Kaprun Prozess
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- trincerone
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Und ich kann gut verstehen, dass das Gericht so und nicht anders entschieden hat. Wenn bei Deiner Bahn eine Gondel runterkommt, weil der Hersteller bei der Herstellung des Laufwerks eine bestimmte Sache vergessen hat zu berücksichtigen, sollte man Dich der an der Bahn arbeitet dann wegen fahrlässiger Tötung ins Gefängnis stecken?? Weil Du nicht mal nachgeschaut hast, ob sowas passieren kann, von dem sich vorher alle sicher waren, dass es nicht passieren kann?? Ich weiß nicht, ich fände das jedenfalls nicht sehr gerecht...
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Von woanders:
max.sedlacek hat geschrieben:am heutigen tag jährt sich zum 5. mal dass schreckliche brandunglück am kitzsteinhorn beim dem 155 menschen qaulvoll ihr leben lassen mussten.
Mir ist das schreckliche leid das die angehörigen erlitten haben völlig klar doch regt mich mein kritscher geist doch dazu an einmal aus einem etwas anderen blickpunkt dass was nach dem , zweifelsohne furchtbaren und unfassbaren unglück passiert ist oder vor allem was die medien darüber berichtetet haben zu beleuchen
Die zeitungen haben dieser Ausgeburt der hölle ja damals sehr viel seiten gwidment und berichten sogar heute noch darüber. was aber nie erwähnt wurde ist dass man im zweiten nicht abgebrannten zug im Führererstand(!)(Quelle: die kitzsteinhornkastrophe sachbuch eines orf redakteurs darüber)zigartettenstummeln gefunden wurden. (mich wundert weiters warum so etwas nie als brandursache in betracht gezogen wurde)
was weiters nie erwähnt wurde ist dass trotz dieses schrecklichen unglücks seilbahnen und liftanlagen weltweit noch immer die sichersten beförderungsmittel sind (personenschäden pro kilomter)
es entstand teilweise der eindruck der einseitigen berichterstattaung
wie man hört sind die forderungen nach entschädiungen noch immer aktuell. es ensteht bei menschen mit kritischem blick der eindruck dass der eine oder andere nur daran interessiert ist aus dem verlust eines nahen verwandten profit schlagen möchte........
ich hoffe mit diesen gedanken keinen persönlich zu beleidigen, ich möchte lediglich zu kritscherem denken und sehen anregen........................................
würde mich freuen wenn ihr meinen bericht kommentieren würdet
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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hier nochmal der text des autors original:
am heutigen tag jährt sich zum 5. mal dass schreckliche brandunglück am kitzsteinhorn beim dem 155 menschen qaulvoll ihr leben lassen mussten.
Mir ist das schreckliche leid das die angehörigen erlitten haben völlig klar doch regt mich mein kritscher geist doch dazu an einmal aus einem etwas anderen blickpunkt dass was nach dem , zweifelsohne furchtbaren und unfassbaren unglück passiert ist oder vor allem was die medien darüber berichtetet haben zu beleuchen
Die zeitungen haben dieser Ausgeburt der hölle ja damals sehr viel seiten gwidment und berichten sogar heute noch darüber. was aber nie erwähnt wurde ist dass man im zweiten nicht abgebrannten zug im Führererstand(!)(Quelle: die kitzsteinhornkastrophe sachbuch eines orf redakteurs darüber)zigartettenstummeln gefunden wurden. (mich wundert weiters warum so etwas nie als brandursache in betracht gezogen wurde)
was weiters nie erwähnt wurde ist dass trotz dieses schrecklichen unglücks seilbahnen und liftanlagen weltweit noch immer die sichersten beförderungsmittel sind (personenschäden pro kilomter)
es entstand teilweise der eindruck der einseitigen berichterstattaung
wie man hört sind die forderungen nach entschädiungen noch immer aktuell. es ensteht bei menschen mit kritischem blick der eindruck dass der eine oder andere nur daran interessiert ist aus dem verlust eines nahen verwandten profit schlagen möchte........
ich hoffe mit diesen gedanken keinen persönlich zu beleidigen, ich möchte lediglich zu kritscherem denken und sehen anregen........................................
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am heutigen tag jährt sich zum 5. mal dass schreckliche brandunglück am kitzsteinhorn beim dem 155 menschen qaulvoll ihr leben lassen mussten.
Mir ist das schreckliche leid das die angehörigen erlitten haben völlig klar doch regt mich mein kritscher geist doch dazu an einmal aus einem etwas anderen blickpunkt dass was nach dem , zweifelsohne furchtbaren und unfassbaren unglück passiert ist oder vor allem was die medien darüber berichtetet haben zu beleuchen
Die zeitungen haben dieser Ausgeburt der hölle ja damals sehr viel seiten gwidment und berichten sogar heute noch darüber. was aber nie erwähnt wurde ist dass man im zweiten nicht abgebrannten zug im Führererstand(!)(Quelle: die kitzsteinhornkastrophe sachbuch eines orf redakteurs darüber)zigartettenstummeln gefunden wurden. (mich wundert weiters warum so etwas nie als brandursache in betracht gezogen wurde)
was weiters nie erwähnt wurde ist dass trotz dieses schrecklichen unglücks seilbahnen und liftanlagen weltweit noch immer die sichersten beförderungsmittel sind (personenschäden pro kilomter)
es entstand teilweise der eindruck der einseitigen berichterstattaung
wie man hört sind die forderungen nach entschädiungen noch immer aktuell. es ensteht bei menschen mit kritischem blick der eindruck dass der eine oder andere nur daran interessiert ist aus dem verlust eines nahen verwandten profit schlagen möchte........
ich hoffe mit diesen gedanken keinen persönlich zu beleidigen, ich möchte lediglich zu kritscherem denken und sehen anregen........................................
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- trincerone
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Was die Berichterstattung angeht, finde ich dass bei vielen Unglücken, viele Printmedien und Sender dazu neigen, eine sehr unpassende emotionale Berichterstattung zu bringen, wo man dann als Zuschauer die Möglichkeit bekommt, sich besser zu fühlen, weil man sich ein bisschen im eigenen Mitleid ertränkt hat. Davon halt ich nichts! Ich persönlich bevorzuge nüchterne, sachliche, an Fakten gebundene Berichterstattungen. Und soweit, dass ich um Mitleid zu empfinden eine reißerische Fernsehsendung brauch, ist zum Glück noch nicht mit mir...
!
Was die Unglücksursachen angeht: dazu kann ich mich nicht äußern, weder liegen mir diesbzüglich Fakten vor noch bin ich in dieser Hinsicht qualifiziert, mich zu äußern. Ich gehe davon aus, dass die Sachverständigen, die mit der Klärung beauftragt waren, dieses so umfassend wie nötig und möglich getan haben. Als kleine pers. Anmerkung: ich denke, es ist ziemlich schwierig mit einer Zigarette was anzuzuünden. Wir haben beim Millitär unsere Zigaretten manchmal in Diesel gelöscht, nicht mal den kriegst du mit Zigaretten zum Brennen. Auch Papier normalerweise nicht, man kann zwar ein Loch reinbrennen, aber es entzündet sich nicht. Richtig ist aber auch, dass wohl Waldbrände durch Zigarettenstummel ausgelöst werden können.
Was die Entschädigungsforderungen angeht: ich kann dazu nur eine Vermutung äußern. Ich denke, dass es nicht um Profit gibt (obwohl ich zugebe, dass es manchmal tatsächlich fast so wirkt). Vielmehr glaube ich, dass der Verlust eines Angehörigen starke Emotionen nicht nur in Form von Trauer, sondern auch Wut auf "die Verantwortlichen" nachsichzieht - und zwar auch wenn es aus objektiver Sicht keine "Verantwortlichen" gibt. Ich denke, es geht dennoch den Angehörigen eher um ein Gefühl, ein bisschen "Gerechtigkeit" zu erlagen, indem man sie nicht einfach vergisst - und auch durch die Außenwirkung, die eine Schmerzengeldzahlung hat. Ich denke, das ist eine sehr emotionale Sache. Es gibt einem in einer verzweifelten Situation auch ein Ziel, was gerade, wenn man einen Menschen verloren hat, Ventil sein kann, für das unerträgöliche Gefühl, diesen Verlust hinnehmen zu müssen und völlig unfähig zu sein, etwas dagegen zu tun, chancenlos das geschene Unrecht rückgängig zu machen. In einer solchen Situation kann das Verfolgen eines Schmerzensgeldanspruchs vermutlich auch so eine Art Ersatz dafür, wenn man das Unglück schon nicht selbst verhinder konnte, wenigstens so eine Art Gerechtigkeit wiederherzustellen. Es scheint auch für Menschen hilfreich zu sein, wenn es jemanden gibt, der Schuld hat und der für das Unrecht geradestehen muss, um so "Gerechtigkeit" walten zu lassen. Das war schon immer so in der Geschichte. Ich denke vor diesem Hintergrund sind die jahrelangen Forderungen nach immer noch mehr Schmerzengeld zu verstehen.
Dies ist meine persönliche Meinung.

Was die Unglücksursachen angeht: dazu kann ich mich nicht äußern, weder liegen mir diesbzüglich Fakten vor noch bin ich in dieser Hinsicht qualifiziert, mich zu äußern. Ich gehe davon aus, dass die Sachverständigen, die mit der Klärung beauftragt waren, dieses so umfassend wie nötig und möglich getan haben. Als kleine pers. Anmerkung: ich denke, es ist ziemlich schwierig mit einer Zigarette was anzuzuünden. Wir haben beim Millitär unsere Zigaretten manchmal in Diesel gelöscht, nicht mal den kriegst du mit Zigaretten zum Brennen. Auch Papier normalerweise nicht, man kann zwar ein Loch reinbrennen, aber es entzündet sich nicht. Richtig ist aber auch, dass wohl Waldbrände durch Zigarettenstummel ausgelöst werden können.
Was die Entschädigungsforderungen angeht: ich kann dazu nur eine Vermutung äußern. Ich denke, dass es nicht um Profit gibt (obwohl ich zugebe, dass es manchmal tatsächlich fast so wirkt). Vielmehr glaube ich, dass der Verlust eines Angehörigen starke Emotionen nicht nur in Form von Trauer, sondern auch Wut auf "die Verantwortlichen" nachsichzieht - und zwar auch wenn es aus objektiver Sicht keine "Verantwortlichen" gibt. Ich denke, es geht dennoch den Angehörigen eher um ein Gefühl, ein bisschen "Gerechtigkeit" zu erlagen, indem man sie nicht einfach vergisst - und auch durch die Außenwirkung, die eine Schmerzengeldzahlung hat. Ich denke, das ist eine sehr emotionale Sache. Es gibt einem in einer verzweifelten Situation auch ein Ziel, was gerade, wenn man einen Menschen verloren hat, Ventil sein kann, für das unerträgöliche Gefühl, diesen Verlust hinnehmen zu müssen und völlig unfähig zu sein, etwas dagegen zu tun, chancenlos das geschene Unrecht rückgängig zu machen. In einer solchen Situation kann das Verfolgen eines Schmerzensgeldanspruchs vermutlich auch so eine Art Ersatz dafür, wenn man das Unglück schon nicht selbst verhinder konnte, wenigstens so eine Art Gerechtigkeit wiederherzustellen. Es scheint auch für Menschen hilfreich zu sein, wenn es jemanden gibt, der Schuld hat und der für das Unrecht geradestehen muss, um so "Gerechtigkeit" walten zu lassen. Das war schon immer so in der Geschichte. Ich denke vor diesem Hintergrund sind die jahrelangen Forderungen nach immer noch mehr Schmerzengeld zu verstehen.
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ich respektiere deine persönliche meinung und stimme ihr inhaltlich auch zu aber man muss sich doch fragen in welcher gesellschaft wir leben in der geld als ersatz oder als mittel der gerichtigkeit gilt?In einer solchen Situation kann das Verfolgen eines Schmerzensgeldanspruchs vermutlich auch so eine Art Ersatz dafür, wenn man das Unglück schon nicht selbst verhinder konnte, wenigstens so eine Art Gerechtigkeit wiederherzustellen. Es scheint auch für Menschen hilfreich zu sein, wenn es jemanden gibt, der Schuld hat und der für das Unrecht geradestehen muss, um so "Gerechtigkeit" walten zu lassen. Das war schon immer so in der Geschichte. Ich denke vor diesem Hintergrund sind die jahrelangen Forderungen nach immer noch mehr Schmerzengeld zu verstehen
- trincerone
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Ich denke nicht, dass das eine Frage der Gesellschaft ist, ich glaube, das jedes Mittel mit Außenwirkung, in einer solchen Situation diese Funktion erfüllt. Sei es ein gewonnener Prozess, eine Verurteilung eines Verantwortlichen oder eine restlose Aufklärung der Unglücksumstände. Denke ich jedenfalls.
- Petz
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Ein Heizlüfter dieser Bauart verursachte bei mir vor einigen Jahren einen Wohnungsbrand:
Gleitlager des Ventilatormotors festgegangen, der Überhitzungsschutz schaltete zwar vorerst ab aber sich nach etwas Abkühlung immer wieder ein und wieder aus solange bis das Kunststoffgehäuse Feuer fing. es geht also auch ohne von einer undichten Manometerleitung drauftropfendes Hydrauliköl.......
Dabei gäbe es (z. B. in Filterkaffeemaschinen oder Friteusen als Überhitzungsschutz verwendete) Thermowächter, die nach Erreichen einer vordefinierten Temperatur den Strom unwiderruflich trennen und dann ersetzt werden müssen, die Bauteile kosten ein paar Cent oder man verbaut einen Überhitzungsschutz (gab es in alten Heizlüftern mit Metallgehäuse) den man nach Ansprechen mittels Schraubenzieher rückstellen mußte. Laut der N24 Doku hätte jedenfalls diese Heizlüfterart schon mal nicht eingebaut werden dürfen abgesehen davon daß der Träger der Heizwicklung defekt war und möglicherweise dadurch den Ventilator blockierte; ich käme z. B. auch nie auf die Idee einen Hydraulikschlauch in der Gegend des Auspuffs eines Baggerdieselmotores zu verlegen weil eben die Schläuche mit der Zeit zu Undichtheiten neigen oder platzen können.
Insoferne bleibe ich bei meiner Meinung der Rechtsbeugung durch das Gericht weil hier für mich (falls die Dokuangaben stimmen) zweifelsohne
irgendjemand sich durch den vorschriftswidrigen Einbau und das Übersehen desselben durch die behördliche Prüfung mal grundsätzlich strafbar gemacht hat.
Die direkte Unfallcausalität wäre aber noch nachzuweisen denn vielleicht hätte ein vorschriftsgemäßes Heizgerät eine andere bauliche Form gehabt bei der das Hydrauliköl nicht auf die Heizdrähte gelangt wäre. Zumindest haben die Industrieheizlüfter schon mal keine offenen Heizspiralen sondern selbststabilisierende Rohrheizelemente und sicherlich auch wirksameren Überhitzungsschutz.
Gleitlager des Ventilatormotors festgegangen, der Überhitzungsschutz schaltete zwar vorerst ab aber sich nach etwas Abkühlung immer wieder ein und wieder aus solange bis das Kunststoffgehäuse Feuer fing. es geht also auch ohne von einer undichten Manometerleitung drauftropfendes Hydrauliköl.......
Dabei gäbe es (z. B. in Filterkaffeemaschinen oder Friteusen als Überhitzungsschutz verwendete) Thermowächter, die nach Erreichen einer vordefinierten Temperatur den Strom unwiderruflich trennen und dann ersetzt werden müssen, die Bauteile kosten ein paar Cent oder man verbaut einen Überhitzungsschutz (gab es in alten Heizlüftern mit Metallgehäuse) den man nach Ansprechen mittels Schraubenzieher rückstellen mußte. Laut der N24 Doku hätte jedenfalls diese Heizlüfterart schon mal nicht eingebaut werden dürfen abgesehen davon daß der Träger der Heizwicklung defekt war und möglicherweise dadurch den Ventilator blockierte; ich käme z. B. auch nie auf die Idee einen Hydraulikschlauch in der Gegend des Auspuffs eines Baggerdieselmotores zu verlegen weil eben die Schläuche mit der Zeit zu Undichtheiten neigen oder platzen können.
Insoferne bleibe ich bei meiner Meinung der Rechtsbeugung durch das Gericht weil hier für mich (falls die Dokuangaben stimmen) zweifelsohne
irgendjemand sich durch den vorschriftswidrigen Einbau und das Übersehen desselben durch die behördliche Prüfung mal grundsätzlich strafbar gemacht hat.
Die direkte Unfallcausalität wäre aber noch nachzuweisen denn vielleicht hätte ein vorschriftsgemäßes Heizgerät eine andere bauliche Form gehabt bei der das Hydrauliköl nicht auf die Heizdrähte gelangt wäre. Zumindest haben die Industrieheizlüfter schon mal keine offenen Heizspiralen sondern selbststabilisierende Rohrheizelemente und sicherlich auch wirksameren Überhitzungsschutz.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Also ich finde diese gerangel um einen Heizlüfter, der eigentlich gar nich hätte eibgebaut werden dürfen, ziemlich schäbig! es kommt mir so vor, wie es so oft passiert wenn ein unglück solchen ausmaßes geschieht, kompetenzen und verantwortungen werden weiter geschoben und am ende konnte keiner was dafür! das kann aber nicht sein wenn ich mit meinem auto beispielsweise einen unfall verursache und dabei festgestellt wird das ich ein teil eingebaut habe das so dort nicht zu sein hat werde ich doch auch dafür zur rechenschaft gezogen, 0der? ich will hier niemanden schuldig sprechen weil icherstens kein jurist und zweitens kein insider bin aber bei so vielen Menschenleben die diese unglück gekostet hat muss doch jemand dafür gerade stehen (natürlich auch wenn es nur 1 menschenleben gewesen wäre). oder soll so was einfach unter der rubrik ist eben geschehen abgehakt werden?
gruß M.
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Schifahren ist nicht alles!
- Petz
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@Gewissen, gebe Dir vollkommen recht deswegen bin ich auch der Ansicht das hier Rechtsbeugung vorliegt weil ich der Überzeugung bin zumindest gegen die Aufsichtsbehörde hätte hier ein Schuldspruch zu erfolgen gehabt.
Weil dieses anscheinend nicht gewollt wurde hat man im Prinzip gleich entschieden wie im Fall des Grubenunglücks in Lassing.
Wie sagte einmal ein mir bekannter Rechtswalt:
"Im Recht zu sein und Recht gesprochen zu bekommen sind meist zwei paar Schuhe"
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Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Die Logik dieser Schlusfolgerung bleibt mir ehrlich gesagt verschlossen, meines Erachtens richtet sich das "gerade stehen" nach Schuld und Verantwortung und nicht nach der schwere des Unglücks. Wer Verantwortung für einen Unfall trägt, wird zur Rechnschaft gezogen, und wer keine trägt, der nicht. So sehe ich das jedenfalls.aber bei so vielen Menschenleben die diese unglück gekostet hat muss doch jemand dafür gerade stehen
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Pflichte Dir bei daß ein Schuldspruch ausschließlich aus juristischen Gründen zu erfolgen hätte völlig egal ob 50000 Menschen oder eine Maus zu Schaden kommen; allerdings mit etwas unterschiedlichem Strafmaß......
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Die Beziehung zwischen SCHULD und SÜHNE ist wohl so alt wie die Menschheit selbst, gewachsen aus dem Drang des Menschen, seine Umwelt zu kontrollieren, erwuchs der Wunsch, allen Ereignissen Ursachen zuordnen zu können, insbesondere auch negativ besetzten oder emotional aufwühlenden Vorkommnissen, sei es das Wirken der Götter, Folgen von Hexerei oder - profaner - Machenschaften anderer Menschen.
Während Götter in vielen Kulturen als launische und wankelmütige Wesen akzeptiert werden, richtet sich der Zorn der Betroffenen bei Vermutung von "Fremdverschulden" durch andere menschliche Wesen häufig ungebremst gegen eben diese, seien es Rachefeldzüge von Stämmen oder Völkern (Aug um Aug,...), Hexenverbrennungen, Lynchjustizen oder - heute - Gerichtsprozesse. Nachdem das Wirken von Göttern oder Hexen als Ursache für Schicksalsschläge heute eher "out" ist, der Glaube an die menschliche Totalkontrolle der Welt aber ins unermeßliche wächst, so kann der Grund für einen Unfall oder eine Katastrophe praktisch nur im Fehlverhalten eines oder mehrerer anderer Menschen liegen, andernfalls müßte man das Gefühl ohnmächtiger Hilflosigkeit zulassen und ertragen können.
Nachdem auch Selbstjustiz (in unserer Kultur!) heutzutage nicht sehr gerne gesehen und damit auch selten angewandt wird, bleibt nur der Weg zu Gericht, und auch hier wurden archaischere Strafen durch Pönalen in dem Bereich, der in unserer Gesellschaft offenbar den höchsten Stellenwert hat, abgelöst, (vermutliche) Täter werden nicht mehr gevierteilt oder verstümmelt, sondern am Geldbeutel erleichtert.
Während Götter in vielen Kulturen als launische und wankelmütige Wesen akzeptiert werden, richtet sich der Zorn der Betroffenen bei Vermutung von "Fremdverschulden" durch andere menschliche Wesen häufig ungebremst gegen eben diese, seien es Rachefeldzüge von Stämmen oder Völkern (Aug um Aug,...), Hexenverbrennungen, Lynchjustizen oder - heute - Gerichtsprozesse. Nachdem das Wirken von Göttern oder Hexen als Ursache für Schicksalsschläge heute eher "out" ist, der Glaube an die menschliche Totalkontrolle der Welt aber ins unermeßliche wächst, so kann der Grund für einen Unfall oder eine Katastrophe praktisch nur im Fehlverhalten eines oder mehrerer anderer Menschen liegen, andernfalls müßte man das Gefühl ohnmächtiger Hilflosigkeit zulassen und ertragen können.
Nachdem auch Selbstjustiz (in unserer Kultur!) heutzutage nicht sehr gerne gesehen und damit auch selten angewandt wird, bleibt nur der Weg zu Gericht, und auch hier wurden archaischere Strafen durch Pönalen in dem Bereich, der in unserer Gesellschaft offenbar den höchsten Stellenwert hat, abgelöst, (vermutliche) Täter werden nicht mehr gevierteilt oder verstümmelt, sondern am Geldbeutel erleichtert.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Strafrechtlich können in Österreich nur physische Personen verurteilt werden, nicht Behörden oder juristische Personen.Petz hat geschrieben:@Gewissen, gebe Dir vollkommen recht deswegen bin ich auch der Ansicht das hier Rechtsbeugung vorliegt weil ich der Überzeugung bin zumindest gegen die Aufsichtsbehörde hätte hier ein Schuldspruch zu erfolgen gehabt.
Weil dieses anscheinend nicht gewollt wurde hat man im Prinzip gleich entschieden wie im Fall des Grubenunglücks in Lassing.
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Man hätte also einen schuldigen Herrn X finden müssen.
Wenn ich Lassing richtig in Erinnerung habe wurde dort das Gutachten der Anklage von der Verteidigung in der Luft zerissen - ganz eine andere Sache also.
- gerrit
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Das war zum Zeitpunkt des Unglückes so, mittlerweile können alle Arten von Rechtspersönlichkeiten, also auch Firmen und Ähnliches verurteilt werden.Manfred hat geschrieben: Strafrechtlich können in Österreich nur physische Personen verurteilt werden, nicht Behörden oder juristische Personen.
Man hätte also einen schuldigen Herrn X finden müssen.
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Ich war darob auch etwas verwundert, aber es gibt angeblich ein neues Gesetz, in dem so etwas möglich sein soll, bei den diesbezüglichen Diskussionen wurde auch immer der Kaprun-Fall zitiert, bei dem es aus diesem Grund keine Verurteilung gegeben haben konnte. Kapiert hab ich das Ganze allerdings nicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß eine Firma als juristische Person eine Straftat begeht, alle realen und lebendigen Personen, die beteiligt sind, aber freigesprochen werden.
Muß aber zugeben, daß ich die Sache nur so am Rand verfolgt und vielleicht irgendetwas falsch verstanden habe.
Im Mittelalter (oder zumindestens irgendwann früher) gab es aber angeblich Prozesse, bei denen Tiere und sogar Gegenstände angeklagt und verurteilt wurden......
Muß aber zugeben, daß ich die Sache nur so am Rand verfolgt und vielleicht irgendetwas falsch verstanden habe.
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Ich denke da nicht in Richtung juristische Person etc. sondern konkret an z. B. an die Leute die an der Abnahme der Bahn nach der Modernisierung bzw. den wiederkehrenden Überprüfungen involviert waren und aufgrund ihrer Qualifikation die entsprechenden Vorschriften zu kennen hätten.Manfred hat geschrieben:Strafrechtlich können in Österreich nur physische Personen verurteilt werden, nicht Behörden oder juristische Personen.
Man hätte also einen schuldigen Herrn X finden müssen.
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Quelle: ORFSEILBAHNUNGLÜCK KAPRUN: Deutsche Juristen holen Beweismittel ab
In der Causa "Seilbahnunglück Kaprun" erhält die Staatsanwaltschaft Salzburg am Dienstag Besuch von Kollegen aus Heilbronn: Juristen aus Deutschland werden beschlagnahmte Beweismittel aus dem Kaprun-Prozess abholen.
Auch Staatsanwaltschaft Heilbronn ermittelt
Seit November 2005 wird in Heilbronn gegen den Hersteller jenes Heizlüfters ermittelt, der die Brandkatastrophe von Kaprun mit 155 Toten ausgelöst haben soll.
Am Dienstagvormittag werden ein Oberstaatsanwalt und ein Kriminalbeamter aus Baden Württemberg im Justizgebäude am Salzburger Rudolfskai erwartet.
Dabei wollen die Juristen im Rahmen des deutschen Ermittlungsverfahrens gegen den Heizlüfter-Hersteller den Untersuchungsrichter und Staatsanwälte treffen und danach Beweismittel nach Heilbronn überstellen.
Sämtliche Gegenstände rund um den Heizlüfter
Das sei ein üblicher Vorgang im Zuge des Übernahme-Ersuchens der Salzburger Jusitizbehörden an die Deutschen Kollegen, sagt Staatsanwältin Barbara Feichtinger:
"Es handelt sich dabei um die ermittelnden Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Heilbronn. Die deutschen Kollegen werden jene Verwahr-Gegenstände mit nehmen, die im Rechtshilfeweg beschlagnahmt wurden.
Dabei handelt es sich - zusammen fassend gesagt - um sämtliche Gegenstände rund um den Heizlüfter aus dem Vergleichszug aus dem Kaprun-Prozess."
Eventuell auch Einstieg in den Unglückstunnel
Ob die Juristen aus Deutschland den Vergleichszug in der Struberkaserne besichtigen und zu einem Lokalaugeschein in den Unglückstunnel bei Kaprun einsteigen, ist derzeit noch offen.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Salzburger Nachrichten, einen Kommentar lass ich lieber bleiben:
Ed Fagan und das US-Anwaltsteam haben am Dienstag eine Klage gegen die Gletscherbahnen Kaprun AG und die Republik Österreich eingebracht. Am Montag war den Anwälten die offizielle Besichtigung aller Anlagen in Kaprun, wo im Jahr 2000 durch einen Brand der Seilbahn zum Kitzsteinhorn 155 Menschen ums Leben kamen, verwährt worden. Der Streitwert der Klage auf Zugang zur Gesamtanlage beträgt 100 Euro.
Im Gegensatz zu den Gletscherbahnen gewährte der zuständige Richter den Zutritt zum zerstörten Zug. Es seien erhebliche neue Ergebnisse und Kenntnisse für das Verfahren in den Vereinigten Staaten gewonnen worden, was jedoch nicht mit den Gegebenheiten vor Ort überprüft werden konnte, wird in der Klage angeführt. Dies sei aber dringend notwendig, um in den USA vor dem bevorstehenden Geschworenengericht alle Beweis vorlegen zu können.
Fagan habe als Anwalt der Mehrheit der Hinterbliebenen und Überlebenden ein Recht zur Besichtigung aller Anlagen. Er müsse dem Gericht in New York Beweise vorlegen, wozu auch eine "umfangreiche Besichtigung der gesamten Anlage" samt entsprechender Bild-, Film- und Tonaufnahmen jeder Art gehöre. Die Republik Österreich als wesentlicher Gesellschafter über die Beteiligungsgesellschaft Verbund AG sollte dafür sorgen, dass das Thema Gesamtbesichtigung auf die Tagesordnung gesetzt und darüber auch positiv abgestimmt werde.
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