Neues im Sauerland
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- d-florian
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naja von mir gibt´s dafür noch ein paar bilder! Bilder dazu gibt´s im Bericht!
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 561#221561
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..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
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- Großer Müggelberg (115m)
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Es gibt ein paar Neuigkeiten im Sauerland:
Zum einen ist der neue Prospekt der Wintersportarena rausgekommen.
In dem steht u.a. auch, dass es ab dieser Saison für Winterberg, Neuastenberg und Willingen ab 3 Tagen skigebietsübergreifende Mehrtageskarten gibt. Die natürlich leider erhöhten Preise gibt's hier. Zum Vergleich: die alten Preise des Skiliftkarussells.
Ansonsten hab ich noch ein vermutlich interessantes, aber auch 160 € teures Seminar zum Thema Wintersport gefunden, dass für einige hier vielleicht von Interesse ist: http://www.dsft-berlin.de/Presse-7-4-10 ... rmung.html.
Zum einen ist der neue Prospekt der Wintersportarena rausgekommen.
In dem steht u.a. auch, dass es ab dieser Saison für Winterberg, Neuastenberg und Willingen ab 3 Tagen skigebietsübergreifende Mehrtageskarten gibt. Die natürlich leider erhöhten Preise gibt's hier. Zum Vergleich: die alten Preise des Skiliftkarussells.
Ansonsten hab ich noch ein vermutlich interessantes, aber auch 160 € teures Seminar zum Thema Wintersport gefunden, dass für einige hier vielleicht von Interesse ist: http://www.dsft-berlin.de/Presse-7-4-10 ... rmung.html.
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- Massada (5m)
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Neues aus Altastenberg
Neues aus Altastenberg:
Finde es interessant, dass mal eben bekannt gemacht wird, dass es demnächst einen neuen Lift gibt.
P. S.:Höchstgelegenes Skigebiet Nordrhein-Westfalens noch schneesicherer
Skikarussell Altastenberg investiert 1,1 Millionen in Ausbau der Beschneiungsanlage
Winterberg-Altastenberg. Im höchstgelegenen Skiort Nordrhein-Westfalens laufen die
Arbeiten für den Ausbau der Beschneiungsanlage zurzeit auf Hochtouren. Für rund
1,1 Millionen Euro baut das Skikarussell Altastenberg seine Beschneiungsanlage
aus. Sechs Skipisten mit einer Fläche von 320.000 Quadratmetern bieten damit
optimale Schneesicherheit. Das Projekt ist Teil des Masterplans Wintersport-Arena,
darum unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen den Bau mit 407.000 Euro.
Mit dem Ausbau der Beschneiungsanlage können die Betreiber nun auch die
Skipisten in Ortsnähe flächendeckend beschneien. Die weiße Pracht wird jetzt durch
15, statt bisher sieben moderne Schneeerzeuger sichergestellt. Bauherr ist die Stadt
Winterberg. Doch auch die Liftbesitzer sind voll und ganz von dem Projekt überzeugt.
Sie investieren nicht nur mehr als die Hälfte des Investitionsvolumens aus eigener
Tasche, sondern dazu auch etliche Arbeitsstunden. „Wir müssen unseren
Winterurlaubern etwas bieten, besonders wichtig ist dabei die Schneesicherheit“
weiß Dirk Pfennig (39), einer der Betriebsleiter.
„Durch das gute und trockene Wetter im Oktober sind die Tiefbauarbeiten bereits gut
vorangeschritten, wir liegen gut im Zeitplan“, so Heinz Wemhoff (71), Geschäftsführer
der Liftgesellschaft Altastenberg. Die Inbetriebnahme ist für Anfang bis Mitte
Dezember vorgesehen. Sobald die Temperaturen längerfristig unter den Gefrierpunkt
rutschen, können die Betreiber mit der Schneeproduktion beginnen. Bis dahin
werden noch Leitungen für die Wasser- und Stromversorgung der Schneekanonen
verlegt, das Pumpenhaus gebaut und die Technik installiert werden.
Die Planungen der Liftbetreiber beruhen auf Wetterprognosen, die für die nächsten
Jahre weniger schneereiche Winter voraussagen, aber trotzdem Temperaturen, die
maschinelle Beschneiung ab Minus zwei Grad gut möglich machen. Dies ermöglicht
Wintersport von Mitte Dezember bis Mitte März.
[....]
Skikarussell Altastenberg Bisher; Neu
Anzahl Skilifte 7; 8 !!!
davon mit Beschneiungsanlage 2; 6
Anzahl Abfahrten 17; 17
davon beschneite Abfahrten 3; 6
Gesamtfläche Skigebiet 675.000 m2; 675.000 m2
davon Abfahrtsfläche 320.000 m2; 320.000 m2
davon beschneite Fläche 31.000 m2; 84.000 m2
Anzahl Schneeerzeuger 7; 15
Förderkapazität 6.800 Personen / h; 7.100 Personen / h
Quelle: www.wintersport-arena.de
Finde es interessant, dass mal eben bekannt gemacht wird, dass es demnächst einen neuen Lift gibt.

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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: Neues aus Altastenberg
Der Lift wird nur ein kurzer Rückführlift von der Talstation Westfalenhang I zur Talstation Westfalenhang II sein. Zumindest wurde der Bau eines solchen Liftes als Möglichkeit mir mitgeteilt, als ich monierte, dass man bei Nur-Kunstschnee-Betrieb am Westfalenhang I in einem Loch ohne Rückkehrmöglichkeit zu den anderen Pisten landen wird. siehe:http://www.ski-altastenberg.de/bilder/pano-gr.gifBjoern_KFC hat geschrieben:Finde es interessant, dass mal eben bekannt gemacht wird, dass es demnächst einen neuen Lift gibt.
Eine anderer möglicher neue Lift wäre ein Kurzlift von der Bergstation Schwedenhang hinauf auf den Sportplatz, damit man diesen nicht mehr hochlaufen muss, um zum Steilhang zu gelangen.
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- Großer Müggelberg (115m)
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übrigens: nun ist auch endlich die neue 6-er KSb auf www.skiliftkarussell.de unter "Schnee-Info" bei den anderen Liften eingetragen

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- Großer Müggelberg (115m)
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So wie es für mich aussieht steht der Kran aber etwas weiter Richtung Schanze und etwas höher. Die Talstation vom Flutlichhang kann man nämlich auf der Webcam normalerweise nicht sehen, man sieht jetzt aber den Kranwagennoisi hat geschrieben:Meint ihr der Lift am Flutlichhang ist noch nicht fertig? Auf der Webcam an der Schanze ist jedenfalls ein ziemlich großer Kran zu sehen. Vielleicht machen die ja auch noch was anderes?
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Neues aus Willingen, ein DPA Text:
Aufrüsten für die Wintersportler
MICHAEL EVERS, 25.11.05, 09:31h
EXTERNE LINKS
www.wintersport-arena.de
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Willingen will Winterberg stärker Konkurrenz im Werben um Schnee-Touristen machen.
Willingen / Winterberg - Im Sauerland soll das Angebot an künstlichen Beschneiungsanlagen weiter wachsen: Mit künstlichem Schnee will Willingen dem Nachbarort Winterberg Paroli bieten und die Zahl der Urlaubsgäste kräftig steigern. Von Weihnachten bis Mitte März sollen Schnee-Kanonen künftig für weiße Hänge sorgen und Wintersportlern eine Schneegarantie bieten. Erwartet wird ein Investitionsschub auch in andere Tourismusbetriebe der Region. Die zehn Millionen Euro teure Beschneiungsanlage soll bereits in einem Jahr in Betrieb gehen.
Fest im Blick hat Willingen, das in Hessen liegt, den konkurrierenden Nachbarort Winterberg, der vor vier Jahren mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen eine künstliche Beschneiung einführte. „Das läuft dort ganz hervorragend“, stellt der Willinger Bürgermeister Thomas Trachte fest. „Es gibt dort große Zuwächse bei den Übernachtungsgästen.“ Ziel der Investition in Willingen sei es mitzuhalten, nicht aber dem Nachbarn die Gäste abzujagen. „Wir verstehen uns als eine Urlaubsregion.“ Der Wintersport-Tourismus habe aber so große Bedeutung für den Ort, dass die Schnee-Sicherheit verbessert werden müsse.
In 480 Gästebetrieben bietet Willingen etwa 10 000 Betten. Rund 1,2 Millionen Übernachtungen jährlich werden gezählt. Schon wenn auf den Pisten an 60 Tagen garantiert Schnee liege, wie es die künstliche Beschneiung auf jeden Fall ermögliche, führe dies zu einem zweistelligen Zuwachs der Übernachtungszahlen. Im schneereichen letzten Winter mit 65 Schneetagen sei die Zahl der Übernachtungen um 17 Prozent gestiegen.
„Schnee wird buchbar und planbar“, bringt der Geschäftsführer der Ettelsberg-Seilbahn, Jörg Wilke, den Zweck der Investition auf den Punkt. „Wir erwarten mehr Umsatz.“ Die künstliche Beschneiung führe auch zu weiteren Investitionen etwa in Skischulen und -verleih. Aus Sicht des Regionalmanagements Nordhessen ist die in Willingen geplante Investition vorbildlich, um die Region konkurrenzfähig zu halten. „Nordrhein-Westfalen hat in Winterberg erheblich aufgerüstet“, sagt der Vorsitzende des Regionalmanagements, Holger Schach.
„Wenn wir die Möglichkeit haben, die Pisten komplett zu beschneien, bringt das eine erhebliche Ausweitung der Saison“, sagt der Sprecher des Hessen Touristik Service, Hans-Jürgen Sasse. „Das wäre für Willingen ein echter Schritt nach vorne.“ Willingen sei Hessens wichtigster Wintersportort, der mit dem benachbarten Winterberg viele Touristen aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden anlocke. Dabei machten beide Orte sich nicht unbedingt Konkurrenz: „Wer einen Urlaub in Willingen bucht, läuft zwischendurch auch in Winterberg und umgekehrt.“
Um die festen Beschneiungsanlagen an den Pisten mit Wasser zu versorgen, ist auf dem Ettelsberg ein Speicher in Form eines Bergsees geplant. Dieser kann im Sommer auch zum Schwimmen genutzt werden. Zu den Investitionen von zehn Millionen Euro will Hessen drei Millionen beisteuern, Kreis und Gemeinde 2,2 Millionen Euro; die übrigen Kosten teilen sich die vier Betreiber der Willinger Seilbahnen. Ferner soll die Seilbahn am Ettelsberg durch eine hochmoderne Kabinenbahn ersetzt werden. (dpa)
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Zuletzt geändert von noisi am 25.11.2005 - 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Aber interessant zu beobachten, wie durch die Förderung des Landes NRW der Konkurrenzkampf angekurbelt wurde, so dass sich jetzt auch das hessische Gebiet Willingen gezwungen sieht Komfortverbesserungen durchzuführen. Für den Verbraucher/Skifahrer kann diese Entwicklung nur von Vorteil sein. Ich denke, es wird in den nächsten Jahren noch viel passieren im Sauerland.
Meiner Meinung nach wäre zu überlegen, ob man dieses Modell nicht auch auf weitere Regionen in Deutschland ausweitet. Der Erfolg scheint ja unbestritten zu sein. Würde man solch ein Konzept etwa auch in den Alpen durchführen, kämen die Wintersportler in Bayern sicher öfters in den Genuss von kuppelbaren Sesselbahnen à la Spitzingsee.
Meiner Meinung nach wäre zu überlegen, ob man dieses Modell nicht auch auf weitere Regionen in Deutschland ausweitet. Der Erfolg scheint ja unbestritten zu sein. Würde man solch ein Konzept etwa auch in den Alpen durchführen, kämen die Wintersportler in Bayern sicher öfters in den Genuss von kuppelbaren Sesselbahnen à la Spitzingsee.
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Vergiss nicht, dass Bayern in direkter Konkurrenz zu den großen Skigebieten der Alpen liegt. Dagegen hat das Sauerland ein ziemlich rieses Einzugspotential und kaum Konkurrenten in ähnlicher Größe. Besonders das holländische Publikum schafft doch ordentlich Besucher und Geld ran, da hat Winterberg derzeit ein Quasi-Monopol...
Jakob
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(Eigentlich hab ich ja wieder Angst Off-Topic zu werden, aber manchmal muss man die Diskussion halt da nehmen wo sie gerade ist):
Gerade deshalb muss auch von Seiten des Landes einer stärkere Förderung der Skigebiete einsetzen. Man kann es ja so handhaben wie in der Wintersportarena Sauerland nur eine Kernzone zu fördern, die sagen wir mal 10 Skigebiete umfasst. Man sieht ja teilweise, dass viele Skigebiete ohne Investitionen zu Grunde gehen. Ich denke auch in den bayerischen Alpen/ allgäuer Alpen wären Ländergelder gut eingesetzt. Von München aus sind sie immerhin am bequemsten zu erreichen. Da täte sich mit Sicherheit was, auch wenn die österreichische Konkurrenz den Wettbewerb erschwert.
Gerade deshalb muss auch von Seiten des Landes einer stärkere Förderung der Skigebiete einsetzen. Man kann es ja so handhaben wie in der Wintersportarena Sauerland nur eine Kernzone zu fördern, die sagen wir mal 10 Skigebiete umfasst. Man sieht ja teilweise, dass viele Skigebiete ohne Investitionen zu Grunde gehen. Ich denke auch in den bayerischen Alpen/ allgäuer Alpen wären Ländergelder gut eingesetzt. Von München aus sind sie immerhin am bequemsten zu erreichen. Da täte sich mit Sicherheit was, auch wenn die österreichische Konkurrenz den Wettbewerb erschwert.
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Hui, da werden sich aber die Skigebiete freuen, die nicht in der Kernzone liegen. Außerdem sollte man bei öffentlicher Finanzierung auch immer dran denken, wo da der Nutzen für die Allgemeinheit ist und inwieweit sich das mit der Politik vereinbaren lässt. Aber über öffentliche Finanzierung könnte ich jetzt hier seitenlang schreiben, was sicher nicht im Sinne des Threads ist.
Auf jeden Fall ist es begrüßenswert, dass anscheinend auch andere dem Beispiel Winterberg folgen.
Jakob
Auf jeden Fall ist es begrüßenswert, dass anscheinend auch andere dem Beispiel Winterberg folgen.
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Die Waldeckische Zeitung:
Drei Millionen Euro für Willinger Beschneiungsanlage
von Ulrike Schiefner
WILLINGEN. "Und nächstes Jahr treffen wir uns zur Schneeballschlacht" - mit Kunstschnee. Hessens Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel, Regierungspräsident Lutz Klein, Landrat Helmut Eichenlaub, Holger Schach vom Regionalmanagement Nordhessen und Bürgermeister Thomas Trachte freuen sich schon darauf.
Der Minister, der am Freitag zum ersten Mal die Uplandgemeinde besuchte, hatte den erhofften Bewilligungsbescheid dabei: Die Uplandgemeinde erhält 3036000 Euro als Beihilfe zur Schaffung der Infrastruktur für die künstliche Beschneiung. Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur", einem Förderprogramm des Bundes und der Länder.
Die Brutto-Gesamtkosten für den erforderlichen Speichersee auf dem Ettelsberg - Fassungsvermögen: 50000 Kubikmeter (zum Vergleich: der Stryckteich fasst 14000 Kubikmeter) - und die Zuleitungen zu den einzelnen Skihängen belaufen sich auf gut 6,4 Millionen Euro; das entspricht Nettokosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Zusätzlich sind private Investitionen in Höhe von etwa fünf Millionen Euro erforderlich.
Neben der am Freitag verbindlich zugesagten Zuwendung hat auch Landrat Helmut Eichenlaub eine Kreisbeihilfe in Aussicht gestellt. Der Kreisausschuss trägt Eichenlaubs Vorschlag mit, für Beschneiungsanlage und Kurzentrum insgesamt eine Million Euro bereitzustellen (500000 Euro im Jahr 2006, jeweils 250000 Euro in den Jahren 2007 und 2008).
Sofern das Genehmigungsverfahren problemlos über die Bühne geht, soll mit den Bauarbeiten für die Beschneiungsanlage im Mai 2006 begonnen werden. "Nächstes Jahr im Oktober soll alles so weit fertig sein", hofft Bürgermeister Thomas Trachte, so dass dann in der Wintersaison 2006/07 bereits künstlicher Schnee erzeugt werden kann. Es ist das erklärte Ziel der Gemeinde und der privaten Investoren, die Skisaison von bisher durchschnittlich 30 Tagen auf 80 Tage pro Jahr zu verlängern. Um diesen ehrgeizigen Plan zu verwirklichen, muss es möglich werden, insgesamt sieben Kilometer Pisten innerhalb von 50 Stunden komplett mit einer 35 Zentimeter hohen Schneedecke zu belegen. "Die ganze Region wird davon profitieren", betonte Bürgermeister Trachte. Nach seinen Worten soll in Willingen eine so genannte "Skischaukel" geschaffen werden. Das bedeutet, dass jeder Lift über eine Abfahrtsstrecke mit dem nächsten verbunden wird. "Wir rechnen fest damit, dass durch die künstliche Beschneiung nicht nur die Übernachtungszahlen deutlich steigen, sondern auch im Rahmen des Tagestourismus enorme Menschenmassen nach Willingen kommen", betonte Trachte.
Bei einer Rundfahrt durch Willingen, an der auch Dr. Reinhard Cuny vom Wirtschaftsministerium, Regierungspräsident Lutz Klein, Holger Schach (Regionalmanagement Nordhessen), zahlreiche Kommunalpolitiker und Vertreter der Sesselbahn und Lifte teilnahmen, stellte Bürgermeister Trachte dem Gast aus Wiesbaden die Gemeinde vor.
...
Zuletzt geändert von jwahl am 26.11.2005 - 17:57, insgesamt 1-mal geändert.