Quelle: ORFGerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
Auf der Gerlitzen müssen seit 23. Dezember auch Tourengeher eine Gebühr von fünf Euro für die Benutzung der Pisten entrichten. Unter den Tourengehern herrscht Unmut, die Liftgesellschaft sieht sich jedoch im Recht.
Österreichweit einzigartige Regelung
Mit dem Fünf-Euro-Ticket erhalten Tourengeher vollen Versicherungsschutz und dürfen nach dem Aufstieg die Pisten zur Talfahrt benützen. Für ein Ticket um sieben Euro können sie auch ein Mal den Lift benützen.
Seit 23. Dezember ist diese österreichweit einzigartige Regelung auf der Gerlitzen in Kraft. Fünf Sicherheitsleute stehen alleine bei der Talstation "Klösterle" und fordern die Tourengeher auf, zu zahlen.
Tourengeher drohen abzuwandern
Viele Tourengeher haben dafür jedoch kein Verständnis:
"Zwei Euro würde ich noch einsehen, weil ich ja neben den Pisten auch den Parkplatz benutze. Ich werde mir überlegen, jetzt öfter woanders hinzugehen, wo man nichts bezahlen muss. Zum Beispiel am Dobratsch oder Verdiz. Ich stelle mir vor, dass sich auch die Hüttenwirte beklagen werden, wenn keine Tourengeher mehr kommen. Immerhin konsumieren sie sonst dort ja auch einiges."
Pisten-Security beruft sich auf Forstgesetz
Die Tourengeher hätten ohnehin keine Wahl, so Manfred Berger, Chef der Pisten-Security. Er beruft sich auf das Forstgesetz:
"Laut Paragraf 33 ist es nicht erlaubt, im Wald abzufahren, also müssen die Tourengeher spätestens beim Abfahren unsere Pisten benützen. Das wiederum sind sportlich gewidmete Flächen, für deren Benutzung sie ein Ticket benötigen."
Besitzstörungsklage bei Zuwiderhandeln
Zahlt jemand nicht, droht ihm eine Besitzstörungsklage, denn Pisten und Parkplätze sind Privatgrundstücke.
Die Betreiber betonen, lediglich im Zeichen der Sicherheit für geregelte Verhältnisse sorgen zu wollen.
Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
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Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
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So steht es im "Kurier":
"Tourengeher müssen Eintritt zahlen.
Klagenfurt - Ärger gibt es bei Besuchern des Skigebietes Gerlitzen oberhalb des Ossiacher Sees in Kärnten: Dort wird seit dieser Saison von Skitourengehern Eintritt verlangt. Das "Tourengeher-Ticket" kostet fünf Euro und berechtigt zu einer Abfahrt auf der präparierten Piste. In den vergangenen Tagen machten deshalb viele Freizeitsportler lautstark ihrem Unmut Luft.
Zornige Tourengeher betonten, dass sie im Gegensatz zu den Skifahrern und Snowboard-Fahrern ja die Liftanlagen nicht benützen würden. Seitens der Gerlitzen-Kanzelbahn-Touristik wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Ticket nicht nur für die Benützung der Piste, sondern für die gesamte Infrastruktur, wie für Parkplätze und Toiletten-Anlagen, gelte. All jenen, die ohne Eintrittskarte erwischt werden, droht eine Besitzstörungsklage. "
Quelle: http://www.kurier.at/chronik/1228026.php
Es gibt auch andere Gebiete für Schitouren
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Soundy
"Tourengeher müssen Eintritt zahlen.
Klagenfurt - Ärger gibt es bei Besuchern des Skigebietes Gerlitzen oberhalb des Ossiacher Sees in Kärnten: Dort wird seit dieser Saison von Skitourengehern Eintritt verlangt. Das "Tourengeher-Ticket" kostet fünf Euro und berechtigt zu einer Abfahrt auf der präparierten Piste. In den vergangenen Tagen machten deshalb viele Freizeitsportler lautstark ihrem Unmut Luft.
Zornige Tourengeher betonten, dass sie im Gegensatz zu den Skifahrern und Snowboard-Fahrern ja die Liftanlagen nicht benützen würden. Seitens der Gerlitzen-Kanzelbahn-Touristik wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Ticket nicht nur für die Benützung der Piste, sondern für die gesamte Infrastruktur, wie für Parkplätze und Toiletten-Anlagen, gelte. All jenen, die ohne Eintrittskarte erwischt werden, droht eine Besitzstörungsklage. "
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Soundy
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Sorry aber das Problem haben wir auch. Am Diavolezza kostet das ganze 27 Franken. Schlappe 18 Euros.
Die Skitourengeher laufen erst auf der Piste hoch blockieren die zahlenden Gäste bei der Abfahrt und gefährden diese auch und wollen danach nicht auf der präparierten Piste ins Tal fahren. Danach wollen sie mit der Seilbahn runter. Gratis mit der Ausrede sie hätten kein Geld dabei.

Die Skitourengeher laufen erst auf der Piste hoch blockieren die zahlenden Gäste bei der Abfahrt und gefährden diese auch und wollen danach nicht auf der präparierten Piste ins Tal fahren. Danach wollen sie mit der Seilbahn runter. Gratis mit der Ausrede sie hätten kein Geld dabei.

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das sehe ich auch so, wem das zu teuer ist, der kann auch wo anderst touren gehen, es gibt ja sehr viele schöne skitouren die nicht in einem skigebiet liegen!tipe hat geschrieben:finde ich vollkommen legitim Geld dafür zu verlangen, schließlich erbringen die Bergbahnen durch das präperieren und beschneien der Piste eine Leistung die auch bezahlt werden muss. Wer nicht bezahlen soll halt ausserhalb der Skigebiete tourengehen.
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Allerdings ist es so, daß diese Region nicht immer so vom Schneesegen betroffen ist wie heuer und dann heißt es entweder Wanderschuhe anziehen oder auf der Kunstschneepiste raufgehen (und natürlich runterfahren).
Bezüglich der 5 Euro hab ich mal eine Kalkulation gemacht.
Eine 14 Uhr Karte beispielsweise kostet 19 Euro. Vorsichtig berechnet kann man ab 14 Uhr bis Betriebsschluß 5 mal rauf und runter fahren, d.h. eine Fahrt mit dem Lift und eine Abfahrt kosten zusammen jeweils 3,8 Euro. Natürlich darf man um dieses Geld auch parken und nach jeder Abfahrt die Toilette benützen
.
Wenn man von den 3,8 Euro jetzt die Hälfte für die Liftbenützung und die andere Hälfte für die Benützung von Abfahrt, Parkplatz und WC-Anlagen rechnet, so erhält man einen Beetrag von 1,9 Euro, wenn man den Lift wegläßt. (Wobei ich glaube, daß Bau und Betrieb der Seilbahnen in den Skigebieten immer noch einen größeren Anteil an den Kosten verursachen als Beschneiung, Pistenpflege und übrige Infrastruktur, aber egal).
Jedenfalls ergibt diese Berechnung ebenfalls den schon weiter oben formulierten Betrag von ca. 2 Euro, den sich die Tourengeher ja auch offenbar vorstellen könnten. 5 Euro sind jedoch meines Erachtens deutlich überzogen.
Bezüglich der 5 Euro hab ich mal eine Kalkulation gemacht.
Eine 14 Uhr Karte beispielsweise kostet 19 Euro. Vorsichtig berechnet kann man ab 14 Uhr bis Betriebsschluß 5 mal rauf und runter fahren, d.h. eine Fahrt mit dem Lift und eine Abfahrt kosten zusammen jeweils 3,8 Euro. Natürlich darf man um dieses Geld auch parken und nach jeder Abfahrt die Toilette benützen

Wenn man von den 3,8 Euro jetzt die Hälfte für die Liftbenützung und die andere Hälfte für die Benützung von Abfahrt, Parkplatz und WC-Anlagen rechnet, so erhält man einen Beetrag von 1,9 Euro, wenn man den Lift wegläßt. (Wobei ich glaube, daß Bau und Betrieb der Seilbahnen in den Skigebieten immer noch einen größeren Anteil an den Kosten verursachen als Beschneiung, Pistenpflege und übrige Infrastruktur, aber egal).
Jedenfalls ergibt diese Berechnung ebenfalls den schon weiter oben formulierten Betrag von ca. 2 Euro, den sich die Tourengeher ja auch offenbar vorstellen könnten. 5 Euro sind jedoch meines Erachtens deutlich überzogen.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Quelle: ORFSkitouren-Maut: Kommt die Eintrittsgebühr in die Natur?
Dürfen Liftbetreiber eine Gebühr auch von den Tourengehern einheben, die nur die Piste, nicht aber den Lift benützen? Der Oesterreichische Alpenverein befürchtet, dass es dann zur Eintrittsgebühr in die Natur generell nur mehr ein kleiner Schritt ist.
Seilbahner sehen legitimes Unterfangen
Sollen Tourengeher auf Pisten eine Maut zahlen oder nicht? Der Kärntner Vorstoß hat auch in Tirol die Debatte darüber neu entfacht.
Die Pistenmaut für Tourengeher ist in den Augen der Seilbahnvertreter ein durchaus legitimes Unterfangen. Ingo Karl, Fachverbandschef der Seilbahnbetreiber in der Wirtschaftskammer und selbst Liftbetreiber in St. Johann, hat in seinem eigenen Skigebiet eine Vereinbarung mit abendlichen Tourengehern. Diese zahlen weder für Parkplatz noch für die Piste.
So wie die Loipengebühr
Doch grundsätzlich, so Ingo Karl, sei eine Pistengebühr gleich zu sehen wie derzeit die Loipengebühr in manchen Orten.
"Wenn ich etwas nutze, was andere zur Verfügung stellen und dafür auch sehr hohe Kosten erwachsen für Präparierung, Beschneiung, Absicherung und dergleichen, dann ist es mehr als legitim, dass man dafür etwas verlangt. Da muss entsprechend kalkuliert werden und liegt wahrscheinlich zwischen fünf und zehn Euro."
"Abzocke"
Eine Haltung, die der Oesterreichische Alpenverein als Abzocke bezeichnet. Eine Piste, so OeAV-Generalsekretär Robert Renzler, ist eine Forstfläche, und Forstflächen dürfen kostenlos begangen und befahren werden.
Das Argument des Aufwandes lässt er nicht gelten, denn einen Aufwand hätten auch alle anderen Waldbesitzer. Trotzdem dürften sie z.B. im Sommer keinen Eintritt kassieren, keine Forstwegemaut. Die Praxis, Pistengeher über besonders hohe Parkplatzgebühren zur Kasse zu bitten, hält Renzler für eine Umgehung dieses Prinzips.
Parkgebühr vertretbar
OeAV-Generalsekretär Robert Renzler: "Z. B. wird im Sellraintal, im Obernberg, auf der Muttereralm eine Parkgebühr con 2.50 Euro für sechs Stunden eingehoben. Das erscheint eine vertretbare Gebühr. Aber 15 Euro wäre ein Mehrfaches dessen, was auf der Wiener Ringstraße, der teuersten Bewirtschaftungsfläche Österreichs eingehoben wird."
Konflikt
Der Konflikt zwischen Pistenbetreibern und Tourengehern wird sich heuer noch in weiteren Facetten zeigen. Stichwort Haftungsfrage z.B., Stichwort Pistenbeschädigung, Stichwort Inkassokontrolle - um nur drei zu nennen.
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Die Preisgestaltung ist Sache des Unternehmens, wenn dir die Preise nicht passen musst du das Angebot ja nicht in Anspruch nehmen, das ist wahrscheinlich sowieso das worauf die Bergbahnen hinaus wollen und ich kann sie verstehen...molybdän hat geschrieben:reine abzockerei!![]()
wenn für die zweimalige benützung der piste 5 euro verlangt werden, dann müssten die tageskarten ein vielfaches vom heutigen kosten!!!
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Quelle: SkiPressÖsterreich: Contra Pistengebühren für Tourengeher
“Die Einführung von Pistengebühren für Tourengeher, wie es sie in Kärnten seit kurzem gibt, scheint offenbar der erste Schritt für die Einführung von allgemeinen Eintrittsgeldern für Sportler und Erholungssuchende in Österreichs Naturlandschaften. Nicht nur widerspricht dies dem Recht der freien Betretbarkeit des Waldes und der Naturlandschaften, es ist auch eine strikt abzulehnende Abzocke auf dem Rücken von Sportlern und Erholungssuchenden”, spricht sich der Tourismussprecher der niederösterreichischen Sozialdemokraten, LAbg. Ing. Franz Grazer, gegen diese neue Geldbeschaffungsaktion der Pisten- und Liftbetreiber aus.
“Was heute auf Skipisten für Tourengeher beginnt, könnte schon morgen bei normalen Wanderern und Familien in unseren Wäldern und in den Bergen enden”, befürchtet Gratzer eine negative Vorbildwirkung. Zu der ursprünglich klassischen Form der Erholung, dem Wandern und Spaziergehen im Wald, ist in den letzten Jahren eine Reihe neuer Formen der Erholungs-, Freizeit- und Sportbetätigung hinzugekommen. Schifahren, Langlaufen, Joggen, Bergwandern, Tourengehen, Pilze suchen, Mountainbiking, Reiten und Paragleiten sind Formen des Sports und der Freizeitbeschäftigung, die im Bereich des Waldes und der Wiesen ausgeübt werden. “Für die Gesundheit der Bevölkerung, aber auch den Tourismus und die Freizeitwirtschaft hat dies viel Positives mit sich gebracht. Die Wirtschaft profitiert ohnehin von den neuen Trends und Sportarten. Neue Gebühren und ,Eintrittsgelder’ in unsere Naturlandschaften sind daher strikt abzulehnen”, so Gratzer abschließend.
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Also eigentlich ist die Gebühr richtig, da sie eine mit Kapital hergerichtete Fläche benutzen, daher die Gebühr, es wird ja etwas Geboten! Wenn man nicht auf der Piste geht, ist der Kosteneinsatz viel geringer und daher braucht man auch keine Gebühr zahlen. Ein Ausweg aus dem Prob wäre aber doch einfach eine Parkgebühr zu erheben und im gleichen Maß die Skipaßpreise zu senken, so zahlt der Tourengeher seinen Anteil und der Skifahrer wird nciht noch extra zur Kasse gebeten.
Auch im Sommer muss man Teilweise fürs Parken zahlen oder die Maut zu einer Hütte, von der man starten will. Der Besitzer sorgt im Gegenzug dafür, das die Infrastruktur fürs Parken, die Straße und teilweise auch die Wege in Ordnung sind. Das ist fair und gerecht!
Grüßle Buzi
Auch im Sommer muss man Teilweise fürs Parken zahlen oder die Maut zu einer Hütte, von der man starten will. Der Besitzer sorgt im Gegenzug dafür, das die Infrastruktur fürs Parken, die Straße und teilweise auch die Wege in Ordnung sind. Das ist fair und gerecht!
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Diese Gebühr als eintritt in die Naturlandschaft darzustellen, zeigt die Inkompetenz dieses Politikers bestens auf.
Wanderwege und Radwege werden doch meist über Steuern finanziert und sind folgedessen auch frei benutzbar.
Die Skipisten werden aber von einer privaten Firma unterhalten, welche dafür keine Steuergelder erhält.
Das paradoxe an der ganzen Situation: Einerseits wird verlangt das gewisse gebiete den Tourebgehern vorbehalten bleiben sollen, z.B. Piz Val Gronda, andrerseits will man aber Skisportzonen nun für sich beanspruchen, ohne dafür zahlen zu wollen oder Gegenleistungen zu erbringen.
Das Problem für gewisse Kreise ist sowiso nicht die Gebühr, sondern dass diese von den Falschen ( nicht ihnen selbst ) erhoben wird.
Wanderwege und Radwege werden doch meist über Steuern finanziert und sind folgedessen auch frei benutzbar.
Die Skipisten werden aber von einer privaten Firma unterhalten, welche dafür keine Steuergelder erhält.
Das paradoxe an der ganzen Situation: Einerseits wird verlangt das gewisse gebiete den Tourebgehern vorbehalten bleiben sollen, z.B. Piz Val Gronda, andrerseits will man aber Skisportzonen nun für sich beanspruchen, ohne dafür zahlen zu wollen oder Gegenleistungen zu erbringen.
Das Problem für gewisse Kreise ist sowiso nicht die Gebühr, sondern dass diese von den Falschen ( nicht ihnen selbst ) erhoben wird.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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weiß ja nicht wie die situation in der schweiz ist, in österreich werden die liftgesellschaften aber massivst gefördert!Theo hat geschrieben: Die Skipisten werden aber von einer privaten Firma unterhalten, welche dafür keine Steuergelder erhält.
förderungen liegen oft im bereich von 50-60 % der gesamtinvestition
d.h. da wird sehr wohl steuergeld investiert
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Re: Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
gibts diese Gebühr eigentlich immernoch auf den Gerlitzen? Oder hat man diese mitlerweile wieder abgeschaft, da ansonsten die Hütte durch die Tourengeher kein Geld mehr einnehmen?
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Re: Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
Meines Erachtens gibt es die noch. Und warum sollten die Hütten kein Geld mehr verdienen? Es gibt ja "normale" Skifahrer zu Genüge!nineknights hat geschrieben:gibts diese Gebühr eigentlich immernoch auf den Gerlitzen? Oder hat man diese mitlerweile wieder abgeschaft, da ansonsten die Hütte durch die Tourengeher kein Geld mehr einnehmen?

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Re: Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
Dafür nehmen Sie aber mehr Geld mit Skifahrern ein...nineknights hat geschrieben:gibts diese Gebühr eigentlich immernoch auf den Gerlitzen? Oder hat man diese mitlerweile wieder abgeschaft, da ansonsten die Hütte durch die Tourengeher kein Geld mehr einnehmen?
Ich kann mir gut Vorstellen, dass sich das doppelt auszahlt - für mich als Skifahren wäre das sogar ein Argument, nach Gerlitzen zu fahren, wenn sie die Tourengeher von dieser Gebühr abschrecken lassen.
Nichts gegen Skitouren - aber dann bitte ausserhalb der Skipisten.
Ich habe mich auch schon oft genung über Skitourengeher aufregen müssen, die sogar noch nebeneinander an engen Pistenbereichen aufsteigen.
Hinweis: Natürlich ist mir klar, dass das ein Minderheit ist - die Mehrheit der Tourengeher ist hier sicher vernüftiger - aber es sind leider immer die negativen Beispiele, die auffallen.
Ausserdem: Tourengänger, die im Freien Skiraum aufsteigen und Abfahren, brauche diese Gebühr ja nicht zahlen.
Tourengänger, die die Pisten nutzen wollen (aus welchen Gründen auch immer) sollen dafür schon zur Kasse gebeten werden - mit dem Skipass werden ja auch nicht nur die Lifte bezahlt..
Gruß, Jens
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Re: Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
Also ich denk schon, dass es in den Alpen etliche Hütten gibt, die zwar auserhalb vom Skigebiet liegen, aber nur über eine Piste erreichbar sind. Diese Hütten leben einfach nur von Tourengeher, weil normale Skifahrer sich für diese Hütten gar nicht interessieren.
Wenn ich hier in diesem Forum nicht gelesen hätte, dass Gerlitzen 5€ von Tourengeher verlangen, wüsste ich das gar nicht, und somit wäre das auch kein Grund für mich extra dieses Skigebiet anzufahren.
Also ich bin generell auch für diese Gebühr, da Tourengeher, genauso wie Skifahrer für die Pistenbenutzung bezahlen sollten.
Aber mal eine andere Frage: Gibt es auf den Gerlitzen dann überhaupt noch Tourengeher? Weil wozu 5€ zahlen, wenn ich in einem anderen Skigbiet kostenlos laufen kann.
Wenn ich hier in diesem Forum nicht gelesen hätte, dass Gerlitzen 5€ von Tourengeher verlangen, wüsste ich das gar nicht, und somit wäre das auch kein Grund für mich extra dieses Skigebiet anzufahren.
Also ich bin generell auch für diese Gebühr, da Tourengeher, genauso wie Skifahrer für die Pistenbenutzung bezahlen sollten.
Aber mal eine andere Frage: Gibt es auf den Gerlitzen dann überhaupt noch Tourengeher? Weil wozu 5€ zahlen, wenn ich in einem anderen Skigbiet kostenlos laufen kann.
Das sehe ich nicht so! Kleines Beispiel: Wenn ich in einen Freizeitpark gehe, dann komm ich da auch jederzeit wieder rauß, auch wenn ich mein Ticket verloren habe. Klar musste ich davor ein Ticket lösen, welches Tourengeher nicht lösen, aber meiner Meinung nach sollten alle Personen, egal ob arm oder reich, den Berg kostenlos hinunter befördert werden. Man kann auf Berge schnell in Notsituationen gelangen, wo man froh ist so schnell wie möglich den Berg wieder runter zu kommen. Natürlich kann dies ausgenutzt werden!Die Skitourengeher laufen erst auf der Piste hoch blockieren die zahlenden Gäste bei der Abfahrt und gefährden diese auch und wollen danach nicht auf der präparierten Piste ins Tal fahren. Danach wollen sie mit der Seilbahn runter. Gratis mit der Ausrede sie hätten kein Geld dabei.
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Re: Gerlitzen: Fünf Euro Gebühr für Tourengeher
Das wird sich sicher nicht durchsetzen lassen.nineknights hat geschrieben:...meiner Meinung nach sollten alle Personen, egal ob arm oder reich, den Berg kostenlos hinunter befördert werden. Man kann auf Berge schnell in Notsituationen gelangen, wo man froh ist so schnell wie möglich den Berg wieder runter zu kommen. Natürlich kann dies ausgenutzt werden!
Zumindest ich nehme im Sommer beim Wandern öfters nur die Talfahrt und muss dann natürlich bezahlen, was ich auch absolut einsehe.
Falls sich wirklich mal jemand ernsthaft verletzt haben sollte, wäre es vielleicht eine Sache des Anstandes seitens der Bergbahnen, die verunfallte Person in ihrem Unglück gratis in's Tal zu befördern. Das kann mE aber immer nur eine rein freiwillige Leistung aus der Situation heraus sein.
Bei Wetterstürzen sehe ich das aber anders. Schließlich geht man eigenverantwortlich ins Gebirge. Entweder zahlen oder nass werden. Oder eben gezwungen sein zu zahlen, wenn Weg und Wetter riskant wären.
Ansonsten wäre es sehr ungerecht denen gegenüber, die eine bereits Fahrkarte für die Talfahrt gelöst haben.
Außerdem fiele dann jedem irgend ein Grund ein, warum gerade er gratis runter muss.
Zur Tourengehergebühr. Wenn überhaupt, habe ich allerhöchstens Verständnis dafür, wenn es mit den Tourengehern auf der Piste überhand nimmt, wie z.B. an der Diavolezza.
Wobei ich es ja schon irgendwie vermessen finde.