Nein. Du hast ein Sozialpraktikum als nichts mit dem realen Leben zu tun habend bezeichnet. So zu denken mag in (neo)liberalen Kreisen ja durchaus en vogue sein, trifft aber die Verhältnisse im Lande nicht ganz.Trotzdem ist das doch kein Grund sich nicht für ein berufspraktikum einzusetzen, oder? Das ist doch das einzige was ich kritisiert habe.
Meine Zeit beim Bund war völlig sinnlos und verloren. Ein Jahr, wo ich nur unproduktiv rumhing und den Staat Geld kostete. Ein Jahr, das ich erst später ins Studium und dann in den Beruf einsteigen konnte. Ein Jahr, das ich somit dem Staat weniger Lohnsteuer zahlen kann.
Und jetzt bitte keine Staatsbürger-in-Uniform-schrecken-böse-Russen-ab-und-verhindern-den-Staat-im-Staat-was-wir-ja-schon-mal-hatten-in-Deutschland-Theorien. Anderswo gibt's Berufsarmeen, und dort geht's auch.
Im nächsten Leben würde ich, vor die Wahl gestellt, Zivi werden. Da haben wenigstens andere Menschen was von, wenn es mich schon meine Lebenszeit kostet.
Nie wieder Bundeswehr.