http://www.snowfunpark.com
Die Internetpräsenz sieht vielversprchend aus und ein Eröffnungszeitraum ist auch schon vorgesehen.

Gruß MN
Quelle: Snow Fun Park Wittenburg GmbH & Co. Betriebs KGDer Rohbau hat begonnen!
Es geht voran!
Ende Juli 2005 haben die Bauvorbereitungen begonnen. 20.000 qm Erde, also 2.000 LKW Ladungen wurden bewegt. Das Regenrückhaltebecken ist fertig. Die Entwässerungsgräben sind ausgebaggert. Jetzt läuft der Rohbau. Bei planmäßigem Bauverlauf soll im Dezember 2006 eröffnet werden.
na dann wirst Du aber noch überrascht werden...jwahl hat geschrieben:Sorry, aber diese nachricht steht seit Monaten auf der Website und denkst du nicht auch, dass bei einer anvisierten Eröffnung am Ende diesen Jahres die Bautätigkeiten nicht etwas weiter vorangeschritten sein müssten?
Ich bleibe dabei, das Ding ist eine Totgeburt und wird nicht gebaut...
Jakob
Bin der Meinung, dass eine Eröffnung im Dezember doch recht knapp wird ... vielleicht belehren Sie aber einem eines Besseren ...Seit Anfang April sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Das Abschieben des Mutterbodens für die gesamte Fläche der Schneesporthalle ist bereits abgeschlossen. Während die Bodenplatte im Hotelflügel 2 gegossen wird, werden in Hotelflügel 1 bereits die ersten Wände der Gästezimmer gemauert. Auch die Ausschachtung für den komfortablen Aufzug für unsere Hotelgäste ist bereits zu sehen.
Die Fundamentierungsarbeiten für das Kopfgebäude und die Schneesporthalle laufen parallel dazu. So werden zur Zeit die Fundamentplatten und Stützenfundamente im Bereich der Technik-, Lager- und Büroflächen erstellt.
Die Arbeiten für die mächtigen Fundamente der aufgehenden Stahlstützen gehen gut voran. Ab Anfang Juni werden die ersten Elemente des Stahlbaus gerichtet. Die Eröffnung des SNOW FUNPARK ist für Dezember geplant.
[/quote]Schnee für morgen
In Mecklenburg-Vorpommern entsteht der größte Ganzjahres-Wintersportpark Europas. Wie viele Skifahrer er anlocken wird, ist ungewiß. Sicher aber ist, daß der Staat wieder Millionen in der ostdeutschen Provinz verbuddelt. Als hätte er nichts gelernt
Es müssen mindestens zwei Dutzend Frösche sein, die in dem seichten Weiher hinterm Festzelt hocken und einen Radau machen, als wollten sie gegen etwas protestieren. Sie machen jede Unterhaltung schwierig, sie übertönen manchmal sogar das entfernte Dröhnen der Baumaschinen. Nur einer ist lauter als sie: der Minister.
"Hier entsteht eine Attraktion, die weit über das Land hinaus wirkt. Ich möchte mich bei Ihnen dreihundert Mal bedanken, für jeden neuen Arbeitsplatz einzeln", ruft Otto Ebnet (SPD), Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er steht auf einer frischplanierten Brache unweit der früheren Zonengrenze. Hinter ihm ein Getreide-Silo der Raiffeisen-Genossenschaft und in ein paar hundert Metern Entfernung der Kirchturm von Wittenburg, derzeit noch das höchste Gebäude des 4900-Einwohner-Örtchens. Der Dank des Ministers geht an Hans-Gerd Hanel, Chef der Hanel Holding aus Hamburg. Diese Gesellschaft will schon in ein paar Monaten die größte Hallenski-Anlage Europas betreiben - hier.
Im Dezember 2006 soll der Snow Funpark öffnen. Wo jetzt nur ein paar Grundmauern aus der Erde ragen, sollen, so stellen es sich die Investoren vor, jeden Tag Busladungen voll Touristen aus Hamburg und Berlin von der Autobahn einrollen, um in Wittenburg Wintersport zu treiben. In einem kompletten Skigebiet aus der Retorte, komprimiert auf die Fläche von acht Fußballfeldern. Mit 330-Meter-Abfahrtspiste, Idiotenhügel, Schlepp- und Sessellift. Unten Restaurants, Läden, ein Hotel. Wellness und Hüttenzauber. Wintergaudi an 365 Tagen im Jahr, überdacht und gekühlt. 30 Kilometer südwestlich von Schwerin. Mitten im Nichts.
In den 90er Jahren mußte jede Stadt ein Spaßbad haben. Dann kam man auf Ideen wie Formel-1-Strecken in der Lausitz oder einen Tropenpark bei Berlin. Jetzt boomt ein neues Element auf den Brachen strukturschwacher Regionen: der Kunstschnee. Nachdem vor fünf Jahren die erste Ski-Halle im Ruhrgebiet eröffnete, wird nun eine nach der anderen geplant. Trotz des baulichen Aufwands und immenser Energiekosten.
Und trotz der schlechten Erfahrungen. Denn ein großer Teil der auf dem platten Land errichteten und meist öffentlich subventionierten Attraktionen hatte nie Erfolg. Länder und Kommunen versenkten ungezählte Millionen. Klüger gemacht hat sie das offenbar nicht. Angesichts katastrophal hoher Arbeitslosigkeit und voller Fördertöpfe greifen die Staatsdiener vor Ort nach jedem Strohhalm.
Die Anlage, für die am Mittwoch in Wittenburg der Grundstein gelegt wurde, ist in jeder Hinsicht der vorläufige Höhepunkt des Trends. 74 Millionen Euro Investitionsvolumen, fast 34 Hektar Baugrundstück und eine Halle, die mit 30 000 Quadratmeter Piste die größte in Europa sein soll - und mit 65 Metern zwei Meter höher als Wittenburgs Bartholomäus-Kirche.
"Wittenburg bekommt ein neues Wahrzeichen", sagt der parteilose Bürgermeister Norbert Bebinck. Vor sechs Jahren sei er aus dem Skiurlaub heimgekommen, als ihm eine Bauamts-Mitarbeiterin den Ansiedlungswunsch auf den Tisch legte. Wittenburg hat bei 4900 Einwohnern 450 Arbeitslose. "Da habe ich gesagt: ab sofort Vollgas!" sagt Hebinck, der auf seinem Auto einen Snow-Funpark-Aufkleber spazierenfährt. Klar habe es auch Kritik gegeben, von ein paar Umweltschützern. Doch die Vorstellung, daß hier ein pulsierender Touristenort entstehen könnte, habe ihn und die meisten anderen von Anfang an "beseelt".
300 Arbeitsplätze soll der Park schaffen, davon 180 Vollzeit-Stellen. Ski-Lehrer, Pistenpfleger, Hüttenpersonal. Ganz neue Perspektiven für den Kreis Ludwigslust, wo die Arbeitslosenquote bei 14,4 Prozent liegt. Dafür entrichtet der Wirtschaftsminister nicht nur seinen Dank, sondern steuert auch einen erklecklichen Betrag aus der Landeskasse bei. 17,4 Millionen Euro Subventionsmittel läßt sich Mecklenburg-Vorpommern den Ganzjahres-Winterspaß kosten.
Dabei ist der Snow Funpark nicht ohne Konkurrenz: Autofahrer können an der A7 zwischen Hamburg und Hannover schon jetzt sehen, wie Wittenburgs neues Wahrzeichen in etwa ausschauen wird. Dort ragt bereits das Stahlgerippe des Snow Dome Bispingen wie eine gigantische Startrampe in den Himmel. 300 Meter Piste, Erlebnis-Gastronomie, jede Menge Bus-Parkplätze. Alles irgendwie so wie in Wittenburg. Eröffnung im Herbst 2006. Einzugsgebiet: Hannover, Bremen, Hamburg. Die Hanseaten, bislang eher für Wassersport zu begeistern, haben bald gleich zwei Wintersportgebiete vor der Tür.
Und nicht nur sie. In der Niederlausitz buhlt die Skihalle Senftenberg um Wintersportler aus der Hauptstadt, in Berlin-Adlershof soll im Herbst ein weiterer Snow-Park entstehen. Im Ruhrgebiet gibt es schon zwei, bei München entsteht eine weitere.
"In den Niederlanden gibt es allein neun Ski-Hallen. Das zeigt, wie groß der Markt ist", hält Bauherr Hanel dagegen. Er rechne mit durchschnittlich 2000 Besuchern am Tag, 730 000 pro Jahr. Jeder soll im Schnitt 28 Euro dalassen. "Wir wollen vom ersten Tag an Geld verdienen und nach achteinhalb Jahren alle Darlehen zurückgezahlt haben", so der Investor. Der Bürgermeister und er, sagt Hanel, freuten sich "wie die kleinen Jungs".
Doch Jungenträume platzen häufig. 1,3 Millionen Besucher sollte der Space-Park nach Bremen locken. Nach weniger als einem Jahr wurde er geschlossen. Die Investoren des Tropical Islands in der ehemaligen Cargo-Lifter-Halle in Brandenburg rechneten mit 2,5 Millionen Tropen-Fans. Es kamen nicht einmal eine Million. Der Westernpark in der Uckermark: nach drei Monaten Pleite.
"Wir haben für die Banken fünf Gutachten erstellen lassen, in jedem liegen wir bei über einer Million Besucher", sagt Investor Hanel. Vielleicht hat er recht, die Anlagen im Ruhrgebiet laufen profitabel.
In Wittenburg überwand man zumindest die Probleme im Vorfeld. Banken waren abgesprungen, wegen fehlender Finanzierung lag der Schnee-Park jahrelang auf Eis. Um ihn doch noch zu verwirklichen, änderte Hanel mehrfach das Konzept. Und erweiterte die Wertschöpfungskette um immer mehr Anglizismen: Open-Air-Konzerte, Snowboard-Events, Air-Park, Bike-World, Food-World, Kids-World und natürlich Wellness.
Da ist es beruhigend, daß auf der Wittenburger Wiese zumindest eines beim alten bleibt: Der Froschweiher nämlich. Er fungiert künftig als Löschteich, aufgemotzt mit einer schwimmenden Insel. Steffen Fründt
Snow Funpark: Europas größter Indoor-Schneepark
Hamburg. Schnee, Berge und Wintersport – ein Vergnügen, das nicht mehr länger nur in den Alpen, Anden oder Rocky Mountains entsprechend ausgelebt werden kann. Skifahrer und Snowboarder können sich nun auch in Mecklenburg-Vorpommern austoben – in Europas größten Indoor-Schneepark: Snow Funpark! Dr. Otto Ebnet, der Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie Norbert Hebinck, Bürgermeister von Wittenburg und Hans-Gerd Hanel, Investor und Bauherr, haben bereits am 24.Mai gemeinsam den Grundstein für den Indoor-Schneepark gelegt.
„Mit der Skihalle, den weiteren Angeboten und der Hotelanlage entstehen 300 Arbeitsplätze. Mecklenburg-Vorpommern erweitert sein touristisches Angebot um ein neues Element: Schnee“, so Dr. Ebnet in seinem Grußwort. Der Snow Funpark in Wittenburg wird an 365 Tagen im Jahr eine einzigartige Winterwelt mit 30.000 qm an überdachter Schnee-Piste bieten. Das entspricht einer Größe von 8 Fußballfeldern. Neben der Hauptpiste mit einer Länge von 330 m und einer Breite von 80 m, wird es eine Anfängerpiste von 90 m x 40 m geben. Die Attraktion der Winterwelt wird die Indoor-Halfpipe sein mit 120 m x 20 m x 4,5 m, die damit den FIS Regularien entspricht und internationale Wettkämpfe für die Snowboarder ermöglicht. Im Dezember 2006 wird Europas größter Indoor-Schneepark eröffnet.
Neben Skifahren und Snowboarden lädt der Snow Funpark auch zum Klettern, Biking, Walking und Kartfahren ein. Sechs verschiedene Restaurants und Bars lassen die Gäste in eine alpine Welt eintauchen - vom echten Apfelstrudel bis zum Après Ski.
Snow-Fun-Park Wittenburg bereichert Tourismusangebot in M-V
Mit der offiziellen Grundsteinlegung am 24.05.2006 fiel der Startschuss zum Bau der europaweit größten Skihalle in Wittenburg/Westmecklenburg. Auf dem 34 ha großen Gelände steht dann den Wintersportfans, Spaß- und Erlebnisurlaubern eine 330 Meter lange und 80 Meter breite Skipiste zur Verfügung.
„Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin hatte das Projekt seit dem Jahr 2000 aktiv begleitet und gefördert. Wir sind zuversichtlich, dass die Wintersportanlage gut angenommen wird. Sie ergänzt das ohnehin schon gute Angebot für Touristen und Urlauber in M-V“, so Klaus-Michael Rothe, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin. „Die sehr gute Anbindung dieser nicht nur für M-V wichtigen Anlage wird Ausstrahlung haben bis weit in die Regionen um Hamburg und Berlin“, so Rothe weiter.
Die IHK teilt nicht die Skepsis von sog. Experten über ein begrenztes Wachstumspotenzial für Skihallen in Norddeutschland. Die Anlagen in Bispingen und Wittenburg werden sich allenfalls in Teilbereichen überschneiden. Für Wittenburg spricht die Einbettung in ein gutes touristisches Umfeld. Hieraus werden sich Synergieeffekte für die Wittenburger Skihalle ergeben. Über die A 24 sind die beiden größten Metropolregionen Deutschlands mit Wittenburg verbunden.
In energietechnischer Sicht wartet die Skihalle in Wittenburg mit einer echten Innovation auf: Durch den Einsatz einer Biogasanlage wird der gesamte Energiebedarf gedeckt. Rund 10.000 t Kohlendioxid pro Jahr werden nicht an die Umwelt abgegeben. Die Anlage wird als Trockenfermentierungsanlage mit Maissilage betrieben und sichert so den umliegenden Landwirten langfristige Erträge. „Somit verbindet der Snow-Fun-Park zwei Kernkompetenzen aus M-V vortrefflich: Tourismus und Landwirtschaft werden in Wittenburg zukunftsorientiert verbunden“, so Rothe.
Der Baustart der Wittenburger Anlage hatte sich erheblich verzögert. Grund war die allgemeine Zurückhaltung der Bauherren. Das Land M-V sowie der Landkreis Ludwigslust und die Stadt Wittenburg haben sich frühzeitig zu dem Projekt bekannt und seine Umsetzung forciert.
„Letztlich führte die Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit der Hanel Holding AG zur Umsetzung des Projektes Snow-Fun-Park“, lobte Rothe den Inhaber Hans-Gerd Hanel. Ende dieses Jahres wird in Wittenburg Europas größte Skihalle eröffnet.
Ja in Hamburg und dem gesamten Einzugsgebiet der Skihalle in Wittenburg gibt es ganz gewiss genug boarder. Und wenn nicht dann wird sich dort eine neue "boarder szene" etablieren, ähnlich wie in Neuss. Das ganze Konzept von Wittenburg ist ja recht Freestyle orientiert, was aber nicht bedeutet, dass man dort nur boarder antrifft.christian14 hat geschrieben:Hi Leute,
ich hab da mal ne Frage. Ich studiere jetzt zwar in Aachen, bin aber in Wittenburg aufgewachsen. Ich finde das cool, das wir nach langem hin und her nun doch eine Skihalle bekommen, frage mich aber ob sich das wirklich lohnt... Was meint ihr? Hat Hamburg genügend Snowboarder, dass sich das rechnen wird? (Auch im Hinblick auf die Halle in Bispingen...) Vielleicht könnte der Admin einfach mal ne Abfrage starten, wieviele Boarder es hier aus Hamburg gibt, wenn es nicht zu großer Aufwand ist.
Das schlimmste wäre ja nun wirklich, wenn das eine Investitionsruine wird...
c