Neues am Pitztaler Gletscher
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- snowflat
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Quelle: TTPitztaler sind sauer auf die Landesrätin Hosp
Nach der Absage an die Talabfahrt hadern die Bergbahnen mit LR Hosp. Sie habe Zusagen gemacht und nicht gehalten.
"Ich habe den Eindruck, dass die Landesrätin prozessieren will", ist der Prokurist der Pitztaler Gletscherbahnen, Willi Krüger, empört über Landesrätin Anna Hosp. Sie habe "definitiv im Februar 2002 geraten, das Projekt zurückzuziehen und nach den Landtagswahlen wieder einzubringen". Sie habe "eine klare politische Zusage" gemacht, ist er überzeugt.
Lex Pitztal
"Stimmt nicht", kontert die Naturschutzlandesrätin: "Eine Einreichung wäre damals gar nicht möglich gewesen. Wenn überhaupt, dann nur nach einer Änderung des Naturschutzgesetzes. Das habe ich gesagt."
Die Änderung wurde tatsächlich gemacht. Die "Lex Pitztal" ermöglichte Baumaßnahmen am Gletscher, wenn es um die Sicherheit der Skifahrer geht. Doch mit dem Bescheid der Umweltabteilung vom 20. Juni 2006 wurde dem "Sicherheitsweg" die Argumentation der Sicherheit entzogen: Die Talabfahrt sei weder schnee- noch lawinensicher. Die Entleerung würde Stunden dauern, Fußmärsche im Fackellicht seien Personen mit Skischuhen nicht zumutbar.
Aus für Ötztal-Pläne?
"Wofür wurde das Gesetz überhaupt geändert? Es wurde extra für uns gemacht. Und jetzt wird es nicht oder falsch angewendet", fragt Krüger. Mit dem Fehlen eines Bauwegs (als der der Sicherheitsweg genutzt werden könnte) würde auch die Verbindung mit dem Ötztal in Frage gestellt.
Mit dem Ausgang der UVP habe sie nichts zu tun. Das sei ein eigenständiges Verfahren und nicht in ihrem Wirkungsbereich, sagt Hosp. - "Aber die Entscheidung trägt die Handschrift von Hosp", klagt Krüger.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- lanschi
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Herr Krüger in gewohnter Manier:
Die Pitztaler Gletscherbahn informiert zum Thema Sicherheitsweg
Talabfahrt/Sicherheitsweg vom Gletscher in die Talstation nach Mittelberg abgelehnt.
Mit Bescheid vom 20. Juni 2006 des Amtes der Tiroler Landesregierung - Abteilung Umweltschutz /Rechtliche Angelegenheiten/Dr.Hirn wurde die im Mai 2005 eingereichte Variante einer Pitztaler Talabfahrt/Sicherheitsweg vom bestehenden Gletschergebiet in die Talstation nach Mittelberg abgelehnt.
Selbstverständlich wird das Unternehmen diesen negativen Bescheid in allen möglichen Instanzen bekämpfen. Die nächste Instanz, die nun über das Projekt zu entscheiden hat ist der Umweltsenat in Wien.
Das Unternehmen ist der Auffassung, dass erhebliche Verfahrensmängel vorliegen, dass speziell im Beweisverfahren vorgelegte Unterlagen nicht oder nicht in ausreichendem Ausmaß berücksichtigt worden sind und der ergangene Bescheid daher von der nächsten Instanz aufzuheben ist. So wurde u.a. Punkte der vorgelegten Sicherheitsanalyse von einem Juristen der Behörde und nicht wie üblich von dazu berufenen Sachverständigen beurteilt. Geradezu suspekt ist die von der UVP Behörde aufgezeigte „Alternative“ einer Entleerungsmöglichkeit des Pitztaler Gletscherskigebietes über ein benachbartes Skigebiet und hierbei noch zu argumentieren, dass dies in kürzerer Zeit erfolgen könnte. Ähnliches gilt unserer Auffassung nach für die Ablehnungsgründe Gehzeiten mit Skischuhen, Transportzeiten mit Pkw oder Lawinensicherheit.
Die Pitztaler Gletscherbahn ist demgegenüber der Meinung, dass das eingereichte Projekt a l l e gesetzlichen Kriterien – auch des geänderten Tiroler Naturschutzgesetzes erfüllt und der Weg daher zu genehmigen ist.
Festzuhalten ist zudem, dass bislang österreichweit gesehen in keinem vergleichbaren Verfahren derart umfangreiche Unterlagen und Beweismittel von der Projektwerberin gefordert und erbracht wurden.
Festzuhalten ist ferner, dass der derzeit vorliegende negative Bescheid in krassem Widerspruch zu den über mehrere Jahre von höchsten politischen Mandataren des Landes Tirol abgegebenen Zusagen gegenüber dem Unternehmen und gegenüber der Pitztaler Bevölkerung steht.
Wir dürfen daher unseren Gästen versichern, dass wir – im Interesse Aller -weiterhin für die Realisierung diesen Sicherheitsweges als Talabfahrt kämpfen werden.
Für den Inhalt verantwortlich: PGB / Mag.W.Krüger 22.06.06
- F. Feser
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gut gebrüllt, herr mag. krüger!
meine (!!! ganz persönliche!!!) meinung ist, dass da irgendwo in ibk oder sonst in der politik einer einen auf blockade macht. ist doch nicht normal wegen nem FAHRWEG (im endeffekt nichts anderes als das...) so ein theater zu machen. wo anders werden komplette skigebiete neu erschlossen bzw. historische anlagen (auch wenn ich kein richtiger freund der selbigen bin!) abgerissen und im pitztal soll man nicht mal den gletscher mit einem fahrweg entleeren bzw. evakuieren (wenns denn keine talabfahrt sondern nur n sicherheitsweg wird....) dürfen? Zumal ja die UVP-Unterlagen alle richtig eingereicht wurden, wie aus diversen Berichten hervorgeht....
auch die begründungen aus ibk erscheinen mir höchst fragwürdig....
WEITER SO, PITZTALER!!!
WEITER SO, HERR KRÜGER!
(ich weiß, mein posting hat nix bzw. wenig mit den news zu tun, aber der frust musste ENDLICH mal raus...)
meine (!!! ganz persönliche!!!) meinung ist, dass da irgendwo in ibk oder sonst in der politik einer einen auf blockade macht. ist doch nicht normal wegen nem FAHRWEG (im endeffekt nichts anderes als das...) so ein theater zu machen. wo anders werden komplette skigebiete neu erschlossen bzw. historische anlagen (auch wenn ich kein richtiger freund der selbigen bin!) abgerissen und im pitztal soll man nicht mal den gletscher mit einem fahrweg entleeren bzw. evakuieren (wenns denn keine talabfahrt sondern nur n sicherheitsweg wird....) dürfen? Zumal ja die UVP-Unterlagen alle richtig eingereicht wurden, wie aus diversen Berichten hervorgeht....
auch die begründungen aus ibk erscheinen mir höchst fragwürdig....
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- snowflat
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Oberland-Online:
"Wie ein Schlag ins Gesicht”
Land stoppt aus Sicherheitsgründen die Talabfahrt am Pitztaler Gletscher – Berufung angemeldet
Das Land sagt aus Sicherheitsgründen Nein zur Talabfahrt am Pitztaler Gletscher. Im Tal herrscht Empörung, Berufung wird eingelegt. Die Touristiker fordern die Politik auf, alte Versprechen einzulösen. Aus für die Talabfahrt am Pitztaler Gletscher. Aus Sicherheitsgründen sagt das Land. Im Tal herrscht Empörung, Frustration und Enttäuschung.
Aus für die Talabfahrt am Pitztaler Gletscher. Aus Sicherheitsgründen sagt das Land. Im Tal herrscht Empörung, Frustration und Enttäuschung.
Derzeit wird am Pitztaler Gletscher gebaut: Bis zum Frühwinter sollen ein Sechser-Sessel und eine Achter-Gondelbahn fertig sein. Investitionskosten: 15 Millionen Euro. Für ein weiteres Bauvorhaben kam vergangene Woche aber das Aus.
SICHERHEIT. Seit fünf Jahren kämpfen die Pitztaler um die Talabfahrt. Ein Argument ist die sichere Entleerung des Schigebietes, falls ein Störfall bei der Stollenbahn auftreten würde. Die Umweltschutz-Abteilung des Landes (der Bescheid wurde am 20. Juni ausgestellt) sieht die Sache anders: Die Abfahrt sei weder schnee- noch lawinensicher, die Entleerung würde Stunden dauern, Fußmärsche seien nicht zumutbar. Über die Absage der Umweltschutz-Abteilung des Landes ist Prokurist Mag. Willi Krüger mehr als frustriert: "Jahrelang hat uns die Politik grünes Licht versprochen. Jetzt diese Entscheidung mit fadenscheinigen Argumenten. Wo bleibt die Handschlagqualität?” Er kündigt auf jeden Fall Berufung an. "Zuerst beim Umwelt-Senat in Wien, wenn es sein muss dann beim Verwaltungsgerichtshof. Jetzt schon liegen zahlreiche Indizien auf grobe Verfahrensmängel vor”, sagt Krüger und ergänzt: "Ein Jurist, nicht ein Sachverständiger hat den Bescheid ausgestellt.”
VERSPRECHEN. Empörung auch in St. Leonhard. Bürgermeister Rupert Hosp ist stinksauer auf das Land: "Mit dieser Entscheidung sind wir aus allen Wolken gefallen. Niemand versteht’s, das ist für uns wie in Schlag ins Gesicht.” Der Sicherheitsweg sei nach wie vor unverzichtbar, die Politik habe ihn schon lange versprochen. "Wie die 3.000 Leute an einem schönen Wintertag sicher ins Tal kommen, wenn die Stollenbahn ausfällt, hat mir aber bisher keiner beantworten können. Wenn etwas passiert, muss ich als Bürgermeister den Kopf herhalten, nicht die Damen und Herren im Landhaus”, ist Hosp entrüstet. Er argumentiert weiters mit der Schaffung eines Bauweges: "Derzeit werden ein Sechser-Sessellift und eine Achter-Gondelbahn gebaut. Maschinen müssen unten mühsam zerlegt und oben wieder zusammengebaut werden, damit sie im Tunnel transportiert werden können. Das kann’s doch bitte nicht sein.” Der Gemeinderat werde jetzt weitere Schritte beraten. Dazu zählen auch Gespräche mit der Tiwag über den Taschachspeicher.
POLITIKER. Naturschutz-Landesrätin Dr. Anna Hosp fühlt sich nicht angesprochen und verweist an LR Lindenberger: Da es ein UVP-pflichtiges Verfahren sei. Lindenberger erklärt: "Laut Landesbescheid ist die fachliche Beurteilung für den Sicherheitsweg negativ ausgefallen. Deshalb wurde die Genehmigung versagt. Das muss vorerst so akzeptiert werden.” Laut Lindenberger dauert diese Diskussion nun schon jahrelang an - er selber sei im Zuge seines Amtsantrittes wie die Jungfrau zum Kind zu diesem Thema gekommen.
STIMMEN. LA Mag. Jakob Wolf fehlt das Verständnis für die Entscheidung des Landes: "Die fadenscheinigen Argumente sind für mich nicht nachvollziehbar. Lange hat man den Pitztalern die Talabfahrt versprochen. Sie verkommen immer mehr zum Spielball der Politik”, ärgert sich Wolf. Auch FPÖ-Landesobamnn Gerald Hauser verspricht sich weiterhin für den Sicherheitsweg einzusetzen. "Damit Bergbahnenbenützer im Notfall rasch ins Tal gelangen können.” Freude hingegen bei den Grünen: "Das ist der richtige Schlusspunkt eine jahrelangen verlogenen und peinlichen Diskussion”, freut sich Umweltsprecherin Maria Scheiber. "Eine Abfahrt, die man nur zeitweise benützen kann, die schwierig zu befahren und obendrein von Lawinen bedroht ist, ist eben nicht dazu geeignet, eine sichere Entleerung eine Schigebietes zu gewährleisten”, ergänzt die Landtagsabgeordnete.
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- lanschi
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Heute gab´s eine Diskussion über die Talabfahrt im Tiroler Landtag:
Quelle: tirol.ORF.atWar Talabfahrt im Pitztal bereits versprochen?
Das Nein der Landesregierung zu einer Talabfahrt am Pitztaler Gletscher war am Mittwoch Nachmittag Thema im Landtag. Gab es ein politisches Versprechen für die Talabfahrt, und wurden dieses gebrochen, so die Frage.
"Kein Versprechen nur Verwendungszusage"
Seit Jahren wird über eine Talabfahrt ins Pitztal diskutiert. Die Pitztaler wollten diese aus Sicherheitsgründen. Für den Fall, dass die Stollenbahn ausfalle, könnten Schifahrer aus dem bestehenden Schigebiet über die Abfahrt ins Tal gebracht werden. Landeshauptmann Herwig van Staa antwortete heute auf die Frage im Landtag, ob das Land mit dem NEIN zur Talabfahrt ein politisches Versprechen gebrochen habe:
LH Herwig van Staa:
Versprochen wurde nie etwas! Man kann nur Verwendungszusagen geben, dass man sich für eine Sachlage bemühen wird. Der Landtag hat erst zugestimmt, dann kam es zu einem dementsprechenden Verfahren mit dem bekannten Ergebnis.
LR Hans Lindenberger zur Entscheidung:
Jedenfalls ist es darum gegangen, dass der Tatbestand Sicherheit nur dann erfüllt ist, wenn eine Evakuierung während des Bahnbetriebes jederzeit möglich ist. Im Projekt waren dabei nicht die entsprechenden Grundlagen, um diesen Tatbestand als gegeben anzusehen.
Zusammenschluss noch nicht gestorben
Enttäuscht von der Landespolitik hat sich Rupert Hosp, Bürgermeister von St. Leonhard im Pitztal, zum NEIN zur Talabfahrt geäußert. In Radio Tirol sagte er, dass jetzt der geplante Zusammenschluss der Schigebiete im Ötztal und Pitztal gefährdet sei. Denn die Talabfahrt sei gleichzeitig auch als Baustellenweg gedacht gewesen. Grundsätzlich sei ein Zusammenschluss der Gletscherschigebiete Pitztal/Ötztal möglich, erklärte heute Naturschutzlandesrätin Anna Hosp zum Projekt.
- miki
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Naja, das nenne ich wieder typisch Politik: zuerst wird von höchster Stelle etwas versprochen (sorry, nicht versprochen, sondern 'Verwendungszusagen gegeben' - was immer das schon bedeuten mag), und dann im Behördenverfahren abgelehnt. Ich kann den Frust von Krüger & Hosp durchaus verstehen.
Beim Satz:
? Da hätten die Verantwortlichen doch hier im Forum nachfragen können, die Antwort käme kostenlos in 24 Stunden
...
Beim Satz:
weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll: brauchte es wirklich 3 Jahre und weiss Gott wie viel Tausend Euro, um festzustellen, das eine Talabfahrt die auf 1700 m endet, keinesfalls während der gesamten Betriebszeit eines Gletscherskigebietes, im Falle Pitztal also von Mitte September bis Juni, befahrbar sein kannJedenfalls ist es darum gegangen, dass der Tatbestand Sicherheit nur dann erfüllt ist, wenn eine Evakuierung während des Bahnbetriebes jederzeit möglich ist. Im Projekt waren dabei nicht die entsprechenden Grundlagen, um diesen Tatbestand als gegeben anzusehen.


Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
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also ich muss sagen, ich sehe die sache auch mit einer gewissen schadenfreude. es sit ja normalerweise nicht üblich, das gesetze speziell für eine person oder einen sachverhalt gemacht werden. die pitztaler habens geschafft. aber jetzt erfüllen sie die auflagen für das gesetz das extra für sie gemacht wurde nicht...
man muss auch das positive sehen: die natur dort wird nicht zerstört und wie lange die pitztaler bei dem derzeitigen wetter und der klima entwicklung noch einen sicherheitsweg brauchen ist auch fraglich....
man muss auch das positive sehen: die natur dort wird nicht zerstört und wie lange die pitztaler bei dem derzeitigen wetter und der klima entwicklung noch einen sicherheitsweg brauchen ist auch fraglich....
- d-florian
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Warum sollen sie den Sicherheitsweg nicht mehr brauchen??!
klar brauchens den! Und ne Abfahrt darunter wäre wirklich ne Bereicherung!
Da wäre man dann viel schneller wieder vom gletscher unten besonders im Spätherbst wenn die Abfahrt dann schon gehen sollte und eben im Frühjahr, da man nicht so lange am Pitzexpress warten mus auf die Talfahrt! !
aber das haben wir ja eigentlich shcon oft genug diskutiert!

klar brauchens den! Und ne Abfahrt darunter wäre wirklich ne Bereicherung!
Da wäre man dann viel schneller wieder vom gletscher unten besonders im Spätherbst wenn die Abfahrt dann schon gehen sollte und eben im Frühjahr, da man nicht so lange am Pitzexpress warten mus auf die Talfahrt! !
aber das haben wir ja eigentlich shcon oft genug diskutiert!

..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
- miki
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Das musst du mir bitte mal erklären, ich bin manchmal so schwer von Begriffwie lange die pitztaler bei dem derzeitigen wetter und der klima entwicklung noch einen sicherheitsweg brauchen ist auch fraglich


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- d-florian
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und was is dann auf deinem hausberg zu Hause los???
da is dann wahrscheinlich schon Wüste! viel Spaß Miki!

aber die Beschneiungsanlage auf deinem Hausberg wird nur nebensächlich für die Erzeugung von Schnee eingesetzt! Der Einsatzschwerpunkt wird wohl in den nächsten paar Jahren kommen! Nämlich eine stetige Bewässerung um in der rießigen Wüste eine Oase zu schaffen!

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- powder-fan
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ich meinte eigentlich eher, dass der gletscher es wohl in einiger zeit nicht mehr machen wird und mann dann ein ganz normales skigebiet wird, dann wird es auch mit der sonderbehandlung bezüglich ausbau vorbei sein.
klar werden die auf der talabfahrt mit 1700hm genug schnee haben im winter, aber in frühjahr oder herbst seh ich da schwarz. vom sommer gar nicht zu reden. also wird das sicherheitsargument schwächer
klar werden die auf der talabfahrt mit 1700hm genug schnee haben im winter, aber in frühjahr oder herbst seh ich da schwarz. vom sommer gar nicht zu reden. also wird das sicherheitsargument schwächer
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Naja, noch hats am Mittelbergjoch ca. 90 m Eis, wenn ich mich richtig entsinne (Flo?!). Das reicht schon noch eine Weile.
Die Einwände gegen die Talabfahrt als Sicherheitsweg habe ich seit Projektbeginn geteilt. Aber eben, Sicherheitsweg heisst eben nicht gleichzeitig: schöne, rassige, flotte, genial-geile Talabfahrt.
Die Einwände gegen die Talabfahrt als Sicherheitsweg habe ich seit Projektbeginn geteilt. Aber eben, Sicherheitsweg heisst eben nicht gleichzeitig: schöne, rassige, flotte, genial-geile Talabfahrt.
- starli
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Mit der Fernerkogelbahn als 2. Zubringer braucht man keinen "Sicherheitsweg". (Und: Kaprun hat auch keinen!)
Die Argumentation "Sicherheitsweg" ist für mich nur eine Lüge, um die Talabfahrt leichter politisch durchzubringen. Klar bin ich auch für diese Talabfahrt, lieber ein Weg als mit der Bahn runter, und für den Winter wäre es sicher eine Besuchersteigerung, aber trotzdem ist die Argumentation "Sicherheitsweg" doch etwas lachhaft.
Die Argumentation "Sicherheitsweg" ist für mich nur eine Lüge, um die Talabfahrt leichter politisch durchzubringen. Klar bin ich auch für diese Talabfahrt, lieber ein Weg als mit der Bahn runter, und für den Winter wäre es sicher eine Besuchersteigerung, aber trotzdem ist die Argumentation "Sicherheitsweg" doch etwas lachhaft.
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Nur wird wahrscheinlich gerade der Hochwinter der Saisonteil sein an dem am Gletscher eher weniger (im Vergleich zu Frühjahr und Herbst) los istSchwaob hat geschrieben:Der Sicherheitsweg ist ja auch nicht nur im Herbst und Frühjahr wichtig, auch im Hochwinter laufen ja die Lifte, folglich bräuchte man ihn dann auch!
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tirol.comStadler setzt sich weiter für Pitztaler Talabfahrt ein
Eine positive Bilanz zieht die Pitztaler NR Astrid Stadler. Doch die größte Enttäuschung war das Nein zur Talabfahrt.
Sommerpause, das gibt es für die Pitztaler Parlamentarierin nicht: Über die ansonsten freien Sommermonate sitzt sie als Stellvertreterin dem Bawag-Untersuchungsausschuss vor. Es gelte, die Chronologie der Ereignisse aufzuarbeiten. Und dann im Herbst - "im Oktober wäre es sinnvoll" - solle der Nationalrat gewählt werden.
Am Freitag legte Stadler Bilanz über das vergangene Halbjahr im Nationalrat und des EU-Vorsitzes. Eine positive, wie sie überzeugt ist: von der Dienstleistungs-Richtlinie über den Post-Börsegang, Anti-Doping-Gesetz und Zivildiener-Verpflegung bis hin zum Spatenstich für den Erkundungsstollen des Brennerbasistunnels.
Entwicklung im Pitztal
Landespolitisch liegt der Arzlerin natürlich das Pitztal am Herzen und das Nein zur Talabfahrt im Magen. Wobei sie auch mit Kritik an den eigenen Regierungskollegen in Tirol nicht hinter dem Berg hält: "Alle zuständigen Regierungsmitglieder haben sehr, sehr positive Signale ausgesandt." Für sie selbst sei das wieder eine Verzögerung, aber noch nicht das Ende der Pläne am Gletscher: "Man muss jetzt alles daransetzen, Möglichkeiten zu schaffen, damit es doch noch eine Talabfahrt gibt."
Diese sei nicht nur für den Sicherheitsaspekt wichtig, sondern auch für die künftige Entwicklung des gesamten Tales: "Der Zusammenschluss und die Talabfahrt sind wichtig, damit das Pitztal am Tourismusmarkt bestehen kann." Außerdem werde die Talabfahrt auch für den Baustellen-Verkehr gebraucht, wenn es zu einem Zusammenschluss mit den Ötztaler Gletscherbahnen kommen sollte.
"Nicht zweierlei Maß"
Es sei "eine schwierige Argumentation", ist Stadler überzeugt: "Die Erweiterung im Skigebiet wird negativ beurteilt, aber für den Speicher im Taschach wäre man bereit, ein Gesetz zu ändern." Sie habe das Gefühl, "dass die Grundeinstellung im Tal zum Taschachspeicher nicht negativ ist. Aber man muss überall das gleiche Maß ansetzen." Das Wirtschaften müsse in allen Bereichen noch möglich sein.
In Sachen Talabfahrt "hätte man das Projekt besser begleiten sollen. Aufzeigen, was möglich ist und was nicht." Nun sei der Ärger groß. Ob man für ein neues Projekt das Gesetz wiederum ändern müsste, bezweifelt die Parlamentarierin.