Neues am Schilthorn – Mürren/Lauterbrunnen
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- maartenv84
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und wird das schiebestück bwz. der Seillift dann verschwinden? Da der schlepper schon ein bisschen weit weg ist von der Rote piste am Muttleren.
Jo und der neue SB bedient eigentlich nur die blaue Pisten dort, deswegen muss der kapazität eigentlich schon reichen. Aber ich finde halt komisch. 4er Sb mit Förderband hätte auch gereicht (da der SB wahrscheinlich eh nur als zurückbringer genutzt wird bei schlechter Schneelage im Tal).
Jo und der neue SB bedient eigentlich nur die blaue Pisten dort, deswegen muss der kapazität eigentlich schon reichen. Aber ich finde halt komisch. 4er Sb mit Förderband hätte auch gereicht (da der SB wahrscheinlich eh nur als zurückbringer genutzt wird bei schlechter Schneelage im Tal).
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Geplant: Alpinforum Weltcup, Skigebiete im Bregenzerwald, hoffentlich auch einen urlaub in Kals.
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Wenn man auf die Karte schaut, dann ergibt sich aus Länge, Bergstation Birg und Höhe der Talstation folgende Stelle für die Talstation: direkt unterhalb der Schilthornhütte ist ein kleines Plateau, groß genug sogar für eine Station einer 8EUB, die da mal im Gespräch war. Zugang wäre über die schwarze "Muttleren" möglich. Evtl. kommt man auch von der roten "Stellifluh" hin, dafür sind dann wohl die erwähnten Geländekorrekturen nötig, da es dort sehr felsig ist.
Der alte SL "Engetal" wird nicht nur zum Wiederaufstieg benötigt sondern wird auch viel von Anfängern bzw. Skischulen benutzt, speziell dann, wenn die unteren Gebiete (Winteregg, Schiltgrat) zu sind. Und Fahrer, die die schwarze "Schilthorn" oder die extremen Buckel neben dem SL fahren möchten, müssen auch zurück nach Birg. Insofern ist da schon eine ordentliche Kapazität gefragt.
Warum eine 4KSB? Wie wäre es damit:
(a) wegen der erwähnten Möglichkeit der Kapazitätserweiterung (6KSB?)
(b) weil Bubbles dort nicht übel wären und es die ja normalerweise nur auf KSB gibt.
(c) die jetzige Situation sich verschärfen wird, wenn die unteren Gebiete zunehmend unter Schneemangel leiden.
(d) das Gelände ist dort evtl. nicht so gut für Leute, die Höhenangst haben. Da ist es besser, die nicht so lange im Lift sitzen zu lassen.
@JB: Ist da auch ein geplantes Datum für den Bau bzw. die Fertigstellung angegeben?
Der alte SL "Engetal" wird nicht nur zum Wiederaufstieg benötigt sondern wird auch viel von Anfängern bzw. Skischulen benutzt, speziell dann, wenn die unteren Gebiete (Winteregg, Schiltgrat) zu sind. Und Fahrer, die die schwarze "Schilthorn" oder die extremen Buckel neben dem SL fahren möchten, müssen auch zurück nach Birg. Insofern ist da schon eine ordentliche Kapazität gefragt.
Warum eine 4KSB? Wie wäre es damit:
(a) wegen der erwähnten Möglichkeit der Kapazitätserweiterung (6KSB?)
(b) weil Bubbles dort nicht übel wären und es die ja normalerweise nur auf KSB gibt.
(c) die jetzige Situation sich verschärfen wird, wenn die unteren Gebiete zunehmend unter Schneemangel leiden.
(d) das Gelände ist dort evtl. nicht so gut für Leute, die Höhenangst haben. Da ist es besser, die nicht so lange im Lift sitzen zu lassen.
@JB: Ist da auch ein geplantes Datum für den Bau bzw. die Fertigstellung angegeben?
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Also ehrlich gesagt fühle ich mich in einer geschlossenen Kabine einer PB sehr wohl, in einem offenen Sessel über entsprechendem Abgrund jedoch weniger, daher der Gedanke.
Hier ein Link zu einem Artikel in der Jungfrau Zeitung. Da stehen ein paar mehr Facts drin, u. a. auch die Bauzeit: Sommer 06.
http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/ ... U=87988okd
Irgendwie will dieser Link nicht so wie er soll. Die ganze Zeile gehört zusammen!
Hier ein Link zu einem Artikel in der Jungfrau Zeitung. Da stehen ein paar mehr Facts drin, u. a. auch die Bauzeit: Sommer 06.
http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/ ... U=87988okd
Irgendwie will dieser Link nicht so wie er soll. Die ganze Zeile gehört zusammen!
- maartenv84
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A: 4ksb auf 6ksb erweiteren???? Dann kann man besser gleich ein 6er hinstellen. Wenn man vom 4er auf 6er umstellt, muss man auch die komplette stützenjoche anpassen und die Abspannung des Förderseils und eine leistungsfäherige Antrieb. Die angabe von 1.200p/h oder 1.800p/h schafft man auch mit eine 4er SB mit förderband und wenn man will kann man da auch Bubbles dranhängen.JB007 hat geschrieben: Warum eine 4KSB? Wie wäre es damit:
(a) wegen der erwähnten Möglichkeit der Kapazitätserweiterung (6KSB?)
(b) weil Bubbles dort nicht übel wären und es die ja normalerweise nur auf KSB gibt.
(c) die jetzige Situation sich verschärfen wird, wenn die unteren Gebiete zunehmend unter Schneemangel leiden.
(d) das Gelände ist dort evtl. nicht so gut für Leute, die Höhenangst haben. Da ist es besser, die nicht so lange im Lift sitzen zu lassen.
B: Es gibt auch fixe Bahnen mit Bubbles.
aber der grund für schneemangel finde ich gut. Der Schlepper geht meistens auch recht spät im Saison in betrieb. mit eine SB oder EUB ist das Problem gelöst. Und die Bahn mit Bubbles wäre nicht schlecht.
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Das hätte man ja alles schon für die 4KSB machen können und bei Bedarf später nur die Sessel austauschen gegen 6er. Aber egal, in dem Artikel steht, dass sie es mit zusätzlichen Sesseln machen wollen. Da könnte ich mir folgendes vorstellen: da mehr Sessel kürze Abstände bedeuten und somit weniger Ein- und Ausstiegszeit, könnte es Sinn machen nur an Tagen mit großem Bedarf auch wirklich alle Sessel einzusetzen. Das würde ja mit einer nicht-kuppelbaren Bahn nicht gehen.maartenv84 hat geschrieben: A: 4ksb auf 6ksb erweiteren???? Dann kann man besser gleich ein 6er hinstellen. Wenn man vom 4er auf 6er umstellt, muss man auch die komplette stützenjoche anpassen und die Abspannung des Förderseils und eine leistungsfäherige Antrieb. Die angabe von 1.200p/h oder 1.800p/h schafft man auch mit eine 4er SB mit förderband und wenn man will kann man da auch Bubbles dranhängen.
Da die Lifte da oben ohnehin öfter wegen Sturm stehen und der neue Lift in ziemlich offenem Gelände verläuft, macht es vielleicht Sinn, die Sessel an Stumtagen nicht am Seil hängen zu haben, um Schäden zu vermeiden.
Für alle, die sich das nicht so gut vorstellen können, wo die Bahn hin soll, hier ein Bild. In gelb die neue Bahn, links der dann abzubauende Schlepper, ansonsten noch die Schilthornbahn unten und die beiden vorhandenen 2SB rechts. In blau, rot und schwarz die Pisten wie sie heute sind.
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Im "Echo von Grindelwald" am 02.02.06 stehts jetzt auch offiziell:
Lauterbrunnen | 02. Februar 2006
Schilthornbahn ersetzt den alten Bügellift im Engetal
Aus dem Gemeinderat Lauterbrunnen
Der Gemeinderat Lauterbrunnen hatte über ein Baugesuch der Schilthornbahn AG zu beschliessen. Der Engetal–Birg-Bügellift soll abgerissen und durch eine Sesselbahn ersetzt werden. Des Weiteren will die Gemeinde mit der Genossenschaft EWL einen Vertrag, der die Energieversorgung sicherstellt, aushandeln.
Die Schilthornbahn AG beabsichtigt den lawinengefährdeten Engetal–Birg-Bügellift durch eine kuppelbare Sesselbahn auf einem neuen Trassee zu ersetzen. Die Talstation für den neuen Sessellift soll auf dem so genannten «Riggli», etwas unterhalb der Engetalhütte, erstellt werden, während die Bergstation etwas südlich der Seilbahnstation Birg zu stehen kommen soll. Längs der neuen Bahn sind kleine Geländeveränderungen vorzunehmen und zehn Stützen sind projektiert. Gleichzeitig sind drei Lawinenmasten für ferngesteuerte, künstliche Lawinenauslösungen vorgesehen. Der alte Lift wird abgebrochen. Der Gemeinderat erachtet das Bauvorhaben als für die Region wertvolle Erweiterung des Angebotes und hat einen positiven Mitbericht für die Konzession verabschiedet. Gleichzeitig wurde für das Baugesuch eine Ausnahme vom Gemeindebaureglement erteilt und der nötige Amtsbericht genehmigt.
Genossenschaft EWL für Energieversorgung verantwortlich
Die Versorgungspflicht mit elektrischer Energie ist von Gesetzes wegen Aufgabe der Gemeinde. Seit Jahrzehnten stellt die Genossenschaft EWL die Versorgung mit elektrischer Energie in der Gemeinde Lauterbrunnen sicher. Will die Gemeinde diese Aufgabe nicht selber wahrnehmen, kann sie die Aufgabe mittels Reglement einem Dritten übertragen. Diese Aufgabenübertragung mittels Reglement ist bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht erfolgt. Die Gemeinde sowie das EWL haben bereits einen Entwurf des Reglements erarbeitet. Verhandlungsgespräche zwischen den beiden Parteien sollen demnächst angegangen werden. Damit die Gespräche zu einem, für beide Parteien befriedigendem Ergebnis führen, soll eine externe, neutrale Fachperson beigezogen werden.
Arthur W. von Allmen, Gemeinderat
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Und hier gibts das Original:
http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/ ... U=87988nvj
(Ganze Zeile gehört zum Link!)
Edit - noch ein weiterer Artikel:
http://www.espace.ch/artikel_167338.html
http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/ ... U=87988nvj
(Ganze Zeile gehört zum Link!)
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- Oscar
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Habe mal einen post von B12 aus dem medienberichte zum Neubau der Verbindung Lauterbrunnen Grütschalp hierhin zitiert denke der passt hier recht gut hin!
hier gibt es CAD (im pdf format) zeichnungen von der neue 100 pers. pendelbahn http://www.jungfraubahn.ch/de/DesktopDe ... tabid-295/
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Ein toller Hinweis auf die Internetseite der Jungfraubahnen, danke. Die Planunterlagen über den Umbau der BLM sind großartig, man bekommt einen guten Eindruck von dem, was da gebaut wird.
Es ist wirklich interessant, dass unter dem Namen Garaventa jetzt Von Roll und Habbegger-Technologie verwendet wird. So bleibt als doch bei Schweizer Pendelbahnen eine gewisse Vielfalt erhalten. Ich hatte schon befürchtet, es geht hier vieles verloren. Eine tolle Bahn!
Einspurige Bahnen haben im Raum Mürren offenbar Tradition. Den Windenantrieb finde ich zwar irgendwie nicht so überzeugend, dabei denke ich immer an die Windenbahn Betten. Vertrauen wir mal der ausgereiften Tragseilbremse in Form eines Bremswagens für den Fall der Fälle.
Es ist wirklich interessant, dass unter dem Namen Garaventa jetzt Von Roll und Habbegger-Technologie verwendet wird. So bleibt als doch bei Schweizer Pendelbahnen eine gewisse Vielfalt erhalten. Ich hatte schon befürchtet, es geht hier vieles verloren. Eine tolle Bahn!
Einspurige Bahnen haben im Raum Mürren offenbar Tradition. Den Windenantrieb finde ich zwar irgendwie nicht so überzeugend, dabei denke ich immer an die Windenbahn Betten. Vertrauen wir mal der ausgereiften Tragseilbremse in Form eines Bremswagens für den Fall der Fälle.
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Das ist echt interessant. Auf den Plänen steht ja Garaventa drauf.GMD hat geschrieben:Interessant finde ich, dass das Laufwerk und die Aufhängung der Bauart Von Roll-Habegger entsprechen und nicht der Garaventa-Bauweise.
Da sieht man daß die ganze DM-Gruppe in der Schweiz jetzt offenbar als Garaventa auftritt, unabhängig von der Filiale. Nur so ein paar Verrückten fällt noch auf was eigentlich Sache ist

"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Laufwerk
Ich habe mir die Pläne der BLM nochmal in Ruhe angesehen:
Auf einigen Plänen (insbesondere der Talstation) ist anstelle des VonRoll-Laufwerks mit Bremswagen ein Garaventa-Laufwerk mit integrierten Fangbremsen dargestellt, jedoch auch schon mit Pollerbefestigung des Zugseiles. Eine solche Zugseilbefestigung hat es aber bei Garaventa-Laufwerken bislang noch nie gegeben. Offensichtlich hat man sich erst im Planungsverlauf für die VonRoll-Lösung mit Bremswagen entschieden.
Auf einigen Plänen (insbesondere der Talstation) ist anstelle des VonRoll-Laufwerks mit Bremswagen ein Garaventa-Laufwerk mit integrierten Fangbremsen dargestellt, jedoch auch schon mit Pollerbefestigung des Zugseiles. Eine solche Zugseilbefestigung hat es aber bei Garaventa-Laufwerken bislang noch nie gegeben. Offensichtlich hat man sich erst im Planungsverlauf für die VonRoll-Lösung mit Bremswagen entschieden.
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^^Vielen Dank! Ich wollte heute auch schon in diese Richtung tätig werden, aber dann habe ich unerwarteten Besuch von Bekannten bekommen. Hier noch der Link zum erwähnten Topic: http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=15440
Hibernating
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Jungfrau Zeitung berichtet:
Jost Brunners erste Bagger-Fahrt
Spatenstich für neue Sesselbahn am Schilthorn
Die Schilthornbahn schliesst eine Lücke in ihrem Angebot für Wintersportler: Die Bauarbeiten für die neue Sesselbahn Riggli-Birg haben begonnen. Sie ersetzt den Skilift Engetal. Am Freitagmorgen war Spatenstich. So kam Gemeindepräsident Jost Brunner zu seiner ersten Bagger-Fahrt.
Jost Brunner (links), Gemeindepräsident von Lauterbrunnen, liess sich bei der Station Birg am Schilthorn von Baggerführer Roland von Bergen, Unterbach, erklären, wie ein solcher Spatenstich zu bewerkstelligen ist. An diesen Punkt kommt die Bergstation der neuen Sesselbahn zu stehen.
Noch am Donnerstagabend hat Peter Feuz, Direktor der Schilthornbahn, gezittert. Weil im Engetal oben am Schilthorn noch viel Schnee liegt, kam beinahe das Programm für den Spatenstich zur neuen Sesselbahn Riggli-Birg durcheinander. Der Baggerführer der Firma Ghelma hatte sich mit seiner Maschine regelrecht durch den Schnee baggern müssen und war nur ganz langsam vorwärts gekommen. Den letzten Abschnitt bis hinauf zur Station Birg schaffte er erst gerade am Freitagmorgen, kurz bevor die Gäste auf der Baustelle eintrafen. Peter Feuz zeigte sich glücklich, Baggerführer Roland von Bergen, Unterbach, meinte nur: «Das war ein Nervenkitzel». Das Ritual zum Auftakt der Bauarbeiten fand dann ganz nach Drehbuch statt: Den eigentlichen Spatenstich durfte Jost Brunner, Gemeindepräsident Lauterbrunnen, vornehmen. Wie er mit sichtlicher Freude verriet, war dies sein erster Einsatz als Baggerführer.
Gelände den Normen anpassen
Die neue 4er-Sesselbahn ersetzt den Skilift Engetal, ein Schlepplift, der seit 1966 in Betrieb stand. Früher sei dies eine beliebte Anlage gewesen, sagte Peter Feuz. Mit dem Aufkommen des Snowboardens seien jedoch die ersten Reklamationen eingegangen. Die Schilthornbahn suchte lange nach einer guten Lösung und entschied sich im Herbst 2005 für die, wie es Feuz nannte, «optimale» Lösung Sesselbahn Riggli-Birg. Um den Auflagen des Bundesamts für Verkehr zu genügen, ist eine Geländekorrektur nötig. An einer Felsschulter werden knapp 5000 Kubikmeter Material abgetragen und unterhalb der Steilstufe wieder aufgeschichtet, um die Hangneigung auszugleichen. «Es ist ungewöhnlich, das Gelände den Normen anzupassen. So etwas ist in der Schweiz noch nie passiert», führte Feuz aus und dankte den Umweltschutzorganisationen für ihr Verständnis.
8,3 Millionen Franken investiert
Die neue 4er-Haubensesselbahn führt vom Riggli, einem kleinen «Bödeli» unterhalb der Schilthornhütte, direkt hinauf zur Station Birg. Sie ist 1001 Meter lang und überwindet 300 Meter Höhendistanz. Die Fahrtzeit beträgt 3,5 Minuten. Bei der Bergstation der Sesselbahn steigen die Gäste ebenerdig zur Station Birg aus. Wie Ruedi Lauri, technischer Leiter der Schilthornbahn, erklärte, soll die Sesselbahn bis Ende Oktober 2006 betriebsbereit sein. Sobald es die Schneelage erlaubt, beginnen die Bauarbeiten auch bei der Talstation und im Terrain. Das Seil des Engetal-Lifts ist bereits entfernt worden, an seiner Stelle soll im Winter eine schwarze Buckelpiste talwärts führen. Die restliche Pistenführung bleibt gleich. Die Schilthornbahn investiert mit dem Modernisierungsschritt 8,3 Millionen Franken. Gemeindepräsident Jost Brunner, und René Feuz, Leiter Mürren Tourismus, dankten dem Unternehmen für die Investition zugunsten des Wintersports.
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so ganz weiss ich ned wie sinnvoll das ist, der Hang wo jetzt der schlepper steht hat sehr oft wenig Schnee sodass der Schlepper gar ed fahren kann, und dann wollen die da ne schwarze abfahrt reinbauen???? HAb ich da irgendwo nicht mitbekommen, dass Mürren dort aufwendig beschneien will oder wie soll das gehen. Die neue Sesselbahn ist bestimmt sinnvoll und wird eine definitive verbesserung sein. Aber eben auch nur für den oberen, eh schon attraktiveren Teil des Gebiets. Wichtig wäre noch eine Verbindung zwischen Talstation mAulerhubel und Talstion Kandahar, um endlich die Zweiteilung des Gebiets aufzuheben.
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Es gibt schon lange inoffizielle Buckelpisten direkt neben der Lift-Trasse runter. Klar, im frühen Winter ist das ein Problem, aber gerade gegen Ende der Saison liegt da oben meist genug Schnee, selbst wenn die unteren Gebiete wegen Schneemangels schon zu haben. Nicht umsonst fangen die so spät im Jahr mit den Bauarbeiten der KSB an.Oscar hat geschrieben:so ganz weiss ich ned wie sinnvoll das ist, der Hang wo jetzt der schlepper steht hat sehr oft wenig Schnee sodass der Schlepper gar ed fahren kann, und dann wollen die da ne schwarze abfahrt reinbauen???? HAb ich da irgendwo nicht mitbekommen, dass Mürren dort aufwendig beschneien will oder wie soll das gehen.
Ist die Frage, was man da bauen könnte. Das Gelände ist sehr steil und oft lawinengefährdet, da müsste es wohl eine stützenlose PB oder vergleichbares sein, was dann aber viel zu teuer kommt.Oscar hat geschrieben:Die neue Sesselbahn ist bestimmt sinnvoll und wird eine definitive verbesserung sein. Aber eben auch nur für den oberen, eh schon attraktiveren Teil des Gebiets. Wichtig wäre noch eine Verbindung zwischen Talstation mAulerhubel und Talstion Kandahar, um endlich die Zweiteilung des Gebiets aufzuheben.
Wenn ich richtig informiert bin, war vor vielen Jahren mal eine EUB geplant, die von der Station Mürren der Schilthornbahn ins Blumental und von dort zur Schilthornhütte und ab da auf der Trasse der jetzt in Bau befindlichen KSB nach Birg gehen sollte. Aber das ist leider gescheitert, meines Wissens an fehlenden Überfahrrechten im Blumental und zu hoher Lawinengefahr im Abschnitt Blumental-Schilthornhütte.
Aber alleine schon eine Verbindung von der Talstation Maulerhubel hoch auf den Sattel, wo Kanonenrohr und die Piste vom Allmendhubel zusammentreffen und sich in Palace-Run und Allmi teilen, ebenso wie vom Blumental aus dorthin, wären sinnvoll, damit man zwischen den Gebieten Schiltgrat/Gimmeln und Maulerhubel/Winteregg wechseln kann, ohne ins Dorf abfahren und mit der SSB auf den Allmendhubel wieder hoch fahren zu müssen. Und das sollte wohl mit Sesselbahnen kein Problem sein, was das Gelände angeht.
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Zur Halbzeit eine Baustellenbesichtigung
Der Bau der Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren ist im Zeitplan
Es ist Halbzeit: Nach vier Monaten Bauzeit luden die Verantwortlichen des Neubaus der BLM auf die Baustelle in Lauterbrunnen ein. In vier Monaten werden von der nigelnagelneuen Luftseilbahn aus nur noch kleine aber feine Überbleibsel an die mit 115 Jahren in Pension geschickte Standseilbahn erinnern.
Vier Monate ist es her, seit die altehrwürdige BLM ihren Betrieb eingestellt hat. In der Zwischenzeit ist sehr viel passiert – bereits ist die Hälfte der Arbeiten für die neue Luftseilbahn an gleicher Stelle erledigt. Walter Steuri, Vorsitzender der Jungfraubahnen-Geschäftsleitung, und Jürg Lauper, Leiter Technik, luden gestern auf die Baustelle ein.
BLM ist auf Kurs
«Wir sind im Zeitplan und im Kostenrahmen», so eröffnete Jürg Lauper die Zusammenkunft. Er kam im Anschluss auf die Baugeschichte zurück: Er erzählte vom 115-jährigen Bestehen der nun zum grössten Teil rückgebauten Standseilbahn, bevor er zu Erich Finger überleitete. Der Generalplaner erläuterte die Konstruktionen von Berg- und Talstation. Gerade die Talstation wurde aufgrund des inventarisierten Gebäudes sehr behutsam geplant. Der Eingang wird nach wie vor gleich sein. Mit einer Rolltreppe geht es dann nach oben, auf eine Plattform, wo die Gondel bequem erreicht werden kann. Für Invalide steht ein Lift zur Verfügung. Äusserlich verändert dies die Talstation nur in Bezug auf den Bahnausgang. Für die dreizehn Meter hohe Gondel wurde ein grosszügiges, halbtransparentes Dach vorgezogen.
Mit Rücksicht auf das Äussere
Die Bergstation auf der Grütschalp ist analog gestaltet. Die transparenten Wabenplatten wurden auch hier eingesetzt, um einerseits das Licht mehr spielen zu lassen, und andererseits um dem Gebäude ein Aussehen zu verleihen, dass sich möglichst sanft in der Umwelt integriert. Die einspurige Pendelbahn wird lediglich noch vier Minuten brauchen, um zwischen den Stationen zu verkehren. Hundert Personen finden in der Gondel Platz, zusätzlich können mit der Lastbarelle sechs Tonnen transportiert werden. Eine Nutzlast von vierzehn Tonnen, eine Förderleistung von 600 Personen pro Stunde: Die 350 Tonnen, die dabei je nach Tal- oder Bergfahrt, auf der entsprechenden Station lasten, erforderten nicht alltägliche Ingenieurskenntnisse. Alleine die Talstation ist mit 16 Meter tiefen Erdankern und einer acht Meter tiefen Grube fixiert.
Die Bewegungen ausgleichen
In der zweiten Hälfte September werden hundert Tonnen Seil nach Lauterbrunnen geliefert. Die Windenbahn wird über vier Stützen verlaufen, in der Streckenmitte, wo der Hang am meisten rutscht, kommt sie ohne Masten aus. Verschiebevorrichtungen sollen die Veränderung des Rutschhanges die nächsten 60 Jahre innerhalb des Toleranzbereiches ausgleichen. Die Berechnungen hat der Geologe Hans-Rudolf Keusen geliefert. Die alte BLM wird nicht gänzlich abgebaut. Was mithilft die 20 Millionen Kubikmeter Rutschmenge zu halten, wird belassen, was die Passagiere an vergangene Zeiten erinnert sofern möglich auch. Die Viadukte jedoch müssen abgerissen werden. «Der Sicherheit wegen», so erklärte Jürg Lauper.
Pendelbahn und Kraftwerk
Im Maschinenraum der Bergstation wird bald das grösste «Fadenspüli» im ganzen Berner Oberland eingebaut. Noch aber ist der Windenträger in Fertigstellung – er soll nämlich nicht einfach nur die Winde ein- und ausrollen, sondern auch ein kleines Kraftwerk sein. Dem Prinzip der Windenbahn entsprechend, wird die Bahn möglichst energetisch ausgewogen fahren: Aufwärts von der Energie zehren, abwärts Energie generieren. Was der Bergstation erhalten bleibt, ist der Schrägaufzug, den Walter Steuri auch gerne einmal Mondfahrzeug nennt. Er wird weiterhin zum Umlad von Gütern verwendet.
Eine wahrlich interessante Realisierung
200'000 Franken kosten alleine die Brandschutzmassnahmen. Sprenkleranlagen sollen im Notfall zum Zuge kommen. Für die Bergstation wird darum extra ein Reservoir gebaut, dessen 1000 Liter Wasser 600 Meter neben der Station als Sicherheit dienen werden. 10'000 Montagestunden und rund 8'000 Engineeringstunden rechnete Klaus Moser von der Garaventa gestern vor, wird der Bau der BLM generieren. Bei 23,4 Millionen liegt das Gesamtbudget, 20 davon finanziert die öffentliche Hand, 3,4 die BLM mit Eigenmitteln. Walter Steuri sprach zu Beginn des Anlasses von einer aussergewöhnlichen Bahn. Klaus Moser und Josef Gisler von der Garaventa bezeichneten auf der Baustelle gleich unter dem Masten eins, die neue BLM als Herausforderung, ja sogar als Exotin. Spannend, wenn dies sogar Personen feststellen, die zuletzt in China eine Seilbahn realisierten, die kapazitätsmässig jeden Schweizer Rahmen sprengt.
- JB
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- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Wengen
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Fotos vom 11.10.06
auf der Birg ein mittlerweile bekanntes Fluggerät:

die Überreste des alten Engetal Liftes

das alte Umlenkrad der Bergstation

Blick zur massiven alten Talstation

die neue Bergstation der Vierersesselbahn Riggli

diese liegt ca. 50m weiter östlich und auch einige Meter höher

Strecke, hinten die zweier Muttleren und Kandahar sowie den Speichersee

zweitletzte Stütze

Seitenansicht

mit den zwei letzten Stützen

jetzt zur Grütschalp, Bergstation der neuen 100PB wo gerade das zweite Tragseil mit hilfe dieser Seilwinde eingezogen wurde

aussen

und innen

Gesamtansicht im vordergrund Materialseilbahn zur Lawienenverbauung Schwalmeren

4. und letzte Stütze direkt vor der Bergstation

Blick zur 3. Stütze und Strecke

detail

Männlichen im Hintergrund

ganze Stütze von vorne

Blick zur 2. Stütze das zweite Tragseil hat noch Grundberührung


im Hintergrund Lauterbrunnen

gegenlich Aufnahme der 2. Stütze

1. Stütze und Talstation
auf der Birg ein mittlerweile bekanntes Fluggerät:
die Überreste des alten Engetal Liftes
das alte Umlenkrad der Bergstation
Blick zur massiven alten Talstation
die neue Bergstation der Vierersesselbahn Riggli
diese liegt ca. 50m weiter östlich und auch einige Meter höher
Strecke, hinten die zweier Muttleren und Kandahar sowie den Speichersee
zweitletzte Stütze
Seitenansicht
mit den zwei letzten Stützen
jetzt zur Grütschalp, Bergstation der neuen 100PB wo gerade das zweite Tragseil mit hilfe dieser Seilwinde eingezogen wurde
aussen
und innen
Gesamtansicht im vordergrund Materialseilbahn zur Lawienenverbauung Schwalmeren
4. und letzte Stütze direkt vor der Bergstation
Blick zur 3. Stütze und Strecke
detail
Männlichen im Hintergrund
ganze Stütze von vorne
Blick zur 2. Stütze das zweite Tragseil hat noch Grundberührung
im Hintergrund Lauterbrunnen
gegenlich Aufnahme der 2. Stütze
1. Stütze und Talstation