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Künstliche Beschneiung von Gletschern?

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powder-fan
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Beitrag von powder-fan »

in dem einen genannten beispiel haben sich die schmelzwasserseen im gletscher gebildet, steht auch im link. die brechen dann nicht durch den rndmoränen wall sondern sprengen richtig die eisschicht weg. sowas kommt (zum glück) allerdings sehr sehr selten vor.

Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Gut, überzeugt. Ich lese die Quelle bei Gelegenheit. Man lernt ja nie aus.
fabile
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Beitrag von fabile »

Carvergirl hat geschrieben:Beschneiung auf der Zugspitze wird es nicht geben, denn in Deutschland ist das leider verboten...Aber es würde ja schon reichen, wenn man den Schneeferner abdeckt. Klar kostet das Geld, aber irgendwann können die Lifte auf der Zugspitze erst ab Silvester betrieben werden, weil die Felsen am Ferner (am Wetterwandeck ist es bereits so, siehe Wetterwandeck West) zu weit hinaus ragen.! A
Hallo

Ich finde Eure Diskussion etwas hypothetisch. Beschneien am Gletscher ist ok , um bei unteren Stücken den Saisonanfang zu sichern, wie das ja überall gemacht wird.

So grossflächiges Beschneien wie am Möltaler Gletscher, naj, auch die werden merken, dass Sie gegen den Klimawandel so keine Chancen haben.

Besser finde ich, zum Gleschtscherschutz, die Mattengeschichte. Ich am Vorab mit eigenen Augen gesehen, wie effektiv das ist. Letztendlich ist es die ökologischste Massnahme bei gewissen Stellen die Masse zu erhalten...das ist doch immerhing 2-3 m Dicke!

Allerdings: Man wird nur kleine Flächen abdecken können, denn die Umweltverbände werde ein umfassendes Abdecken niemals zulassen.

So müssen wir uns leider damit abfinden, wenn der Klimawandel anhält, dass die kleineren Alpengletscher in 20 Jahren wohl weg sind.

Als Beispiel: Der Vorab verlor seit den 60er Jahren ca. 60 m Eisdicke. Und seit 2003 ist alles noch viel extremer!!

Gruss Andreas
Carvergirl
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Beitrag von Carvergirl »

Ja aber logisch ist das von den Umweltverbänden auch nicht. Denn ein abgedeckter Gletscher wird ja geschützt...!
Bis Weihnachten nur selten online.
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powder-fan
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Beitrag von powder-fan »

naja er wird gegen das abschmelzen geschützt. aber was hat man von einem gletscher von dem man nur eine rießige weiße plastikfolie sieht? gut er bleibt da und mann kann im winter drauf skifahren. aber ich hab im sommer lieber einen unverpackten und kleineren oder eben keinen gletscher mehr.
fabile
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aber

Beitrag von fabile »

Carvergirl hat geschrieben:Ja aber logisch ist das von den Umweltverbänden auch nicht. Denn ein abgedeckter Gletscher wird ja geschützt...!
...aber es ist ja künstlich. z.b. Vorab: zum testen wurden 2 Teile abgedeckt, der Schutzeffekt ist dramatisch. Nun kannst Du aber kaum 3 km2 Gletscher abdecken, nur um quasi ein Monument aus vergangenen Tagen zu erhalten.

Es käme wohl auch zu teuer. Es wird sowieso Gletscherskifahren in 20 Jahren wohl nur noch in Zermatt geben.

Gruss Andreas
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4CLD_Gampebahn
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Beitrag von 4CLD_Gampebahn »

- Tiefenbachferner: Beschneiung unterer Teil der Piste an der 8EUB;
angeblich Beschneiung an der 6sk Seiterkar

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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Nicht angeblich!
Die Piste an der Seiterkarbahn kann beschneit werden.

Aber da ist kein Gletscher (mehr).
Die komplette Piste besteht nur aus Steinen, die zerkleinert wurden.
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Mephisto
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Beitrag von Mephisto »

TechnoAlpin_Agent hat geschrieben:upps...nee hast Recht. 50 m³/h kommt ungefähr hin. Sorry, hab mich verrechnet...

So ein Quatch, habe hier die Lech Messungen, bei -7,2 macht die M18 28,52 m³ in der Stunde...von wegen 50 m³/h, nur knapp die Hälfte wird produziert!!!

Liebe Grüsse
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720°
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Beitrag von 720° »

Mephisto hat geschrieben:
TechnoAlpin_Agent hat geschrieben:upps...nee hast Recht. 50 m³/h kommt ungefähr hin. Sorry, hab mich verrechnet...

So ein Quatch, habe hier die Lech Messungen, bei -7,2 macht die M18 28,52 m³ in der Stunde...von wegen 50 m³/h, nur knapp die Hälfte wird produziert!!!

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Beitrag von Mephisto »

720° hat geschrieben:
Mephisto hat geschrieben:
TechnoAlpin_Agent hat geschrieben:upps...nee hast Recht. 50 m³/h kommt ungefähr hin. Sorry, hab mich verrechnet...

So ein Quatch, habe hier die Lech Messungen, bei -7,2 macht die M18 28,52 m³ in der Stunde...von wegen 50 m³/h, nur knapp die Hälfte wird produziert!!!

Liebe Grüsse
Mephisto
Schlaumeier Du... bevor Du von Quatsch redest, check dochmal den Wasserdurchsatz und die eingestellte Schneequalität beim Schneitest!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich denke nicht, dass TA bei einem solch wichtigen Schneitest wie dem in Lech, wo alle anderen Mitbewerber vor Ort sind, mit einem geringeren Wasserdurchfluss fährt oder dass Risiko eingeht, zu Gunsten einer besseren Schneequalität viel weniger Schnee zu erzeugen...und ja, ich habe die Qualität und Durchsatz mit anderen Herstellern verglichen:

Sie befinden sich etwa auf dem gleichen Niveau, denn wenn man vergleichen will (und nichts anderes waren diese Tests in Lech: Vergleichstests), dann muss man gewisse Konstanten einfach als gegeben annehmen, und dazu gehören bei solchen Tests nunmal vor allem die Schnnequalität und auch der davon abhängige Durchsatz.

Das zum Thema Schlaumeier...


Liebe Grüsse
Mephisto
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Beitrag von 720° »

na ja ich hab den Schneitest gerade nicht vorliegen. Und auf die Administration beim Schneitest hat TA wohl gar keinen Einfluss. Ist aber auch Wurscht, die möglichen 50 m³/h werden schon stimmen. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, Schneitest hin, Schneitest her, welcher Hersteller in der Branche den besten Ruf geniesst dürfte Branchenkennern ja bekannt sein.

Das zum Thema Schneitest....
Mephisto
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Beitrag von Mephisto »

Wer bisher bisher den besten Ruf in der Branche hatte, dass wissen in der Tat alle, ja.
Dennoch sind solche Tests immer notwendig und auch informativ, da sich ja auch auf einem Markt wie dem der Beschneiung immer einiges tut.

Auf den Meriten ausruhen und dem guten Ruf vertrauen ist da der falsche Weg, die Konkurrenz schläft nie, denn:

Wie mir zu Ohren gekommen ist, hat der Branchenführer Probleme mit mehreren Betreibern von Skigebieten wg. falscher Leistungsangaben, und da zahlen sich meiner Ansicht nach diese 50€ (Gebühr für Lech-Tests) für einen Betreiber 1000-Mal aus, wenn er sich dadurch einen eigenen Überblick machen kann und nicht nur dem guten, jedoch zum Teil nicht immer ganz gerechtfertigten Ruf des Branchenführers vertraut.

Denn Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht, ich denke, da stimmen wir beide überein, 720...

Wie auch immer, nach den Tests in Lech schneit die 18-er von TA keine 50 m³/h bei -7 Grad, das ist Fakt, und sie ist auch weit davon entfernt...nur wenn ein Schnee von solch mieser Qualität hergestellt wird, das er das Prädikat "kaltes Wasser" verdient, denke ich kann die 18-er unter gegebenen Umständen annähernd 50 m³/h erreichen.
Alle, die diese Tests zu Hause liegen haben, können es gerne nachrechnen und werden sehen, dass hier nicht irgendwelche "Schlaumeiereien" zum Besten gegeben werden, sondern dass es der Wahrheit entspricht. Ich glaube eher einem Test als einem in Presemitteilungen publizierten Gefasel. Papier ist geduldig, bei unabhängigen Tests wie dem in Lech (vom "Mountain Rider" veranlasst) ist mir zumindest ein Minimum an Seriösität garantiert.


Des weiteren kann ich nicht verstehen, warum du, 720, Dich so ins Zeug legst, um dem Branchenführer den Hof zu machen. Man muss immer "up to date" sein und Meinungen zulassen, ansonsten läuft man ernstlich Gefahr, ins Hintertreffen zu gelangen...oder liege ich etwa falsch?

Liebe Grüsse
Mephisto

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Beitrag von 720° »

okay Mephisto Du bist ja noch nicht lange dabei....

Als erstes erkläre ich Dir gerne warum ich eine bestimmte Fahne hochhalte. Ich bin irgendwann vor 8 Jahren freiwillig von Düsseldorf nach Oberbayern gezogen, einfach nur wegen snowboarden und den Alpen. Von Schneekanonen hatte ich keinen Plan und hab diese auch immer als Werkzeug des Teufels gesehen...so rein umwelttechnisch, was natürlich total falsch ist. Auch fand ich den Schnee aus Schneekanonen überwiegend grottenschlecht. Dann wurde auf meinem Hausberg eine Beschneiungsanlage von TA installiert und was die Maschinen konnten, das hat mich mehr als beeindurckt von der Schneequalität und von dem Punkt her, dass noch keine einzige natürliche Schneeflocke gefallen ist und man trotzdem perfekte Skipisten hat. Der Geschäftsführer meines Hausbergs hat mir dann von seinen Erfahrungen mit unterschiedlichen Kanonen (ja Betreiber sollten vorher testen) und den verschiedenen Unternehmen berichtet und für ihn gab es keine Frage was der genannte Hersteller leistet ist einmalig. Tja und da diese Firma Fillialen in allen Märkten unterhält, u. a. in Deutschland, lag es für mich nah, mich bei diesem Unternehmen vorzustellen und zu fragen ob ich dort evtl. meine Ausbildung weitermachen könnte, einfach nur weil mich dieses Produkt so krass überzeugt hat. Gesagt, getan... Ausbildung bei TA. Allein meine Erfahrungen dort während der Ausbildung, meine Gespräche mit Betreibern die auch verschiedenste Produkte in Ihrem "Schnei"sortiment haben, haben meine Meinung stets bestätigt. Lustig ist es wenn Betreiber gerne dieses Produkt hätten und einem berichten, dass sie wohl damals auf was falsches gesetzt hätten.

Na ja wie auch immer, mittlerweile arbeite ich bei einer Firma die auf Indoor Beschneiung spezialisiert ist und von demher muss ich die Fahne nicht mehr hochhalten. Dieses nicht zu tun wäre aber falsch, weil für Outdoor Beschneiung gibt es nur ein Unternehmen das in seiner Gesamtperformance überzeugt und das ist halt gelb. Übrigens zählt nicht nur die Qualität und Technik der Maschinen, sondern auch Service, Kundenbetreuung etc. und in allen Punkten kann keiner TA das Wasser reichen.

Den Schneitest in Lech werde ich vorerst nicht kommentieren, dazu muss ich noch paar Informationen holen. Du weisst aber darauf hin das dieser Test von irgendwem gesponsert wird. Eigentlich sollte so ein Test ja eine objektive Meinungsbildung fördern. Wenn ich das jetzt mal mit den Zeitschriften in der Bergbahnbranche vergleiche, die solch eine Meinungsbildung auch ermöglichen sollten, stehe ich vor dem Problem, dass diese Zeitschriften rein auf content sponsoring beruhen und somit absolut inobjektiv sind.

Zum Thema "up to date". Durch meine Arbeit bei dem Indoorhersteller, der besonders auf den Bereich Spitzensport fokusiert ist, habe ich tagtäglich mit der Materie Schnee zu tun und kenne mich, einfach so behauptet, mittlerweile sehr gut damit aus und kenne auch so ziemlich alles was am Markt ist und was neu kommt (ja auch im alpinen, outdoor Bereich). Wir können jetzt stundenlang diskutieren, aber Du wirst mich mit dieser Argumentation nicht von meiner Meinung abbringen. Den Schneitest von Lech den werde ich mir nochmals genauer zu Gemüte führen und besonders den gesamten background der dahinter steht.

Im übrigen weiss ich das man auch mit Lenko und Sufag und noch paar anderen, einen guten Schnee machen kann, nur Fakt ist gelb schneit einfach bissl früher und die gesamte Performance dieses Unternehmens ist in der Branche einmalig.

Zu guter letzt... am liebsten fahre ich in frischem, natürlichem Powder... sowas bringt eine Schneekanone leider nicht, nur der Petrus.
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