Naja das ist ja wenigstens konsequent, abr das werden nur ein paar ganz wenige sein und die reichen nicht um eine in der Unterhaltung teuer gewordene Bahn zu unterhalten. Also wieder wirtschaftlichkeit wie von den anderen auch beschrieben und damit ist die Richtung vorgegeben. Die Urlauber sind die die das geld bringen und die sind dazu nicht bereit mehr zu zahlen im Gegenteil fast kein Skiort ist in der Hauptsaison komplett ausgebucht wie es früher mal war kriegst überall und immer Zimmer in jeder KAtegoriePilatus hat geschrieben: ...
@ Oscar: Als Schweizer bin ich bereit, für bessere Qualität mehr zu bezahlen.
DM - Garaventa
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Ich hab ja auch nie gesagt, dass es mich wundert, dass fast nur noch Uni-G's gebaut werden. Ich hab nur gesagt dass ich lieber nicht so viele Uni-G's hätte. Als ich die ersten Uni-G Bilder sah, fand ich sie eigentlich gar nicht so übel. Aber als ich in Skigebiete gegangen bin, in denen es viele Uni-G's gibt, konnte ich sie nicht mehr sehen. Wie heisst es so schön: Die Menge macht das Gift...
Was das Ausgebucht angeht: z.B. auf der Melchsee Frutt kriegst du nur noch eine Unterkunft, wenn du mind. ein 1/4 Jahr vorher buchst. So wars auf jedenfall vor 5 Jahren. Und soll ich dir mal was sagen: Die haben dort vier KSB's. Davon gibt es 5 Holzstationen und 3MCS (Eine ist gemischt, Holz und MCS, System ist MCS).
Ok ich nem jetzt nicht an, dass sich irgendjemand den Urlaubsort nach dem Aussehen der Anlagen aussucht. Aber trotzdem denke ich macht es einen Unterschied, ob es dem Gast bei der Abreise gefallen hat. Viele Leute suchen die Berge und mögen es dann nicht, wenn die Landschaft mit Glaspalästen vollgestellt ist.
Was das Ausgebucht angeht: z.B. auf der Melchsee Frutt kriegst du nur noch eine Unterkunft, wenn du mind. ein 1/4 Jahr vorher buchst. So wars auf jedenfall vor 5 Jahren. Und soll ich dir mal was sagen: Die haben dort vier KSB's. Davon gibt es 5 Holzstationen und 3MCS (Eine ist gemischt, Holz und MCS, System ist MCS).
Ok ich nem jetzt nicht an, dass sich irgendjemand den Urlaubsort nach dem Aussehen der Anlagen aussucht. Aber trotzdem denke ich macht es einen Unterschied, ob es dem Gast bei der Abreise gefallen hat. Viele Leute suchen die Berge und mögen es dann nicht, wenn die Landschaft mit Glaspalästen vollgestellt ist.
- Jens
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Hier ein paar Kommentare meinerseits:
Leitner schlecht vs. Doppelmayr gut:
Ich würde mal sagen, das beide Hersteller qualitativ recht nahe beeinander liegen, sont würde nämlich der eine keine Aufträge bekommen, selbst wenn er den niedrigeren Preis hat. Kein Skigebiet kann sich ständige Reparaturen oder Analgenstillstände afu Dauer leisten. Ausserdem müsste es dann ständig irgendwelche Probleme mit den Anlagen eines Herstellers geben und die würden wir hier denke ich dann schon erfahren.
Leitner billig vs. Doppelmayr teuer:
Hier entscheidet sicher nicht nur der kalkulierte Preis, sondern auch die aktuelle Auftragslage, die strategische Bedeutung der Anlage (1. Anlage dieses Herstellers im Skigebiet oder der Region), oder das Kundenauftragsvolumen und zig weitere Faktoren über den Preis.
Doppelmayr/Garaventa Fussion:
Ob jeder für sich alleine gegen Leitner/Poma hätte bestehen können, weiss ich nicht, aber es wäre sicher schwierig geworden, da plötzlich ein Anbieter am Markt war der alle Arten von Seilbahnprodukten in seiner Palette hatte. Bei der Fussion hat man im Sinne von Variantenreduzierung und Kosteneffizienz beschlossen, nur noch ein System von kuppelbaren Anlagen zu vermarkten, nämlich die UNI-G Variante, in die man wohl auch einige MCS Features eingebracht hat. Das gleiche hat man ja auch bei den Pendelbahnen gemacht, nur hat man da die Garaventa Variante vorgezogen.
UNI-G vs. MCS:
Das es noch einige Kunden gibt, die MCS Anlagen wünschen und bekommen, könnte z.B. an der Ersatzteilversorgung liegen, schliesslich ist es günstiger nur Ersatzteile für ein Anlagensystem vorrätig zu haben als für 2 verschiedene. Desweiteren würd eman solche Kunden evtl. an die Konkurrenz verlieren, wenn man deren Wunsch nicht erfüllt, weil es dann ja egal ist ob man auf DM oder Leitner wechselt. Ich würde aber mal unterstellen, das die "Sonderanfertigungen" MCS etwas teurer sind als die UNI-G Anlagen aus der "Massenfertigung".
Individuelle Anlagen:
Jeder Kunde wird das bekommen was er gerne haben möchte UNI-G inkl. aller Sicherheitszulassungen oder individuelles Holzhäuschen mit aufwendigen Zulassungsuntersuchungen. Ist halt alles eine Frage des Preises. Wenn ich da aber vor allem Gebiete in der Schweiz sehe, wie die um den letzen Rappen für eine Neuanlage kämpfen müssen, ist es klar das für dei meisten nur die kostengünstige UNI-G in Frage kommt, weil ansonsten gar keine neue Bahn gebaut werden kann und damit das Skigebiet entweder keine Konzession mehr erhält oder wegen veralteter Analgen von den Ski-Touristen links liegen gelassen wird.
Leitner schlecht vs. Doppelmayr gut:
Ich würde mal sagen, das beide Hersteller qualitativ recht nahe beeinander liegen, sont würde nämlich der eine keine Aufträge bekommen, selbst wenn er den niedrigeren Preis hat. Kein Skigebiet kann sich ständige Reparaturen oder Analgenstillstände afu Dauer leisten. Ausserdem müsste es dann ständig irgendwelche Probleme mit den Anlagen eines Herstellers geben und die würden wir hier denke ich dann schon erfahren.
Leitner billig vs. Doppelmayr teuer:
Hier entscheidet sicher nicht nur der kalkulierte Preis, sondern auch die aktuelle Auftragslage, die strategische Bedeutung der Anlage (1. Anlage dieses Herstellers im Skigebiet oder der Region), oder das Kundenauftragsvolumen und zig weitere Faktoren über den Preis.
Doppelmayr/Garaventa Fussion:
Ob jeder für sich alleine gegen Leitner/Poma hätte bestehen können, weiss ich nicht, aber es wäre sicher schwierig geworden, da plötzlich ein Anbieter am Markt war der alle Arten von Seilbahnprodukten in seiner Palette hatte. Bei der Fussion hat man im Sinne von Variantenreduzierung und Kosteneffizienz beschlossen, nur noch ein System von kuppelbaren Anlagen zu vermarkten, nämlich die UNI-G Variante, in die man wohl auch einige MCS Features eingebracht hat. Das gleiche hat man ja auch bei den Pendelbahnen gemacht, nur hat man da die Garaventa Variante vorgezogen.
UNI-G vs. MCS:
Das es noch einige Kunden gibt, die MCS Anlagen wünschen und bekommen, könnte z.B. an der Ersatzteilversorgung liegen, schliesslich ist es günstiger nur Ersatzteile für ein Anlagensystem vorrätig zu haben als für 2 verschiedene. Desweiteren würd eman solche Kunden evtl. an die Konkurrenz verlieren, wenn man deren Wunsch nicht erfüllt, weil es dann ja egal ist ob man auf DM oder Leitner wechselt. Ich würde aber mal unterstellen, das die "Sonderanfertigungen" MCS etwas teurer sind als die UNI-G Anlagen aus der "Massenfertigung".
Individuelle Anlagen:
Jeder Kunde wird das bekommen was er gerne haben möchte UNI-G inkl. aller Sicherheitszulassungen oder individuelles Holzhäuschen mit aufwendigen Zulassungsuntersuchungen. Ist halt alles eine Frage des Preises. Wenn ich da aber vor allem Gebiete in der Schweiz sehe, wie die um den letzen Rappen für eine Neuanlage kämpfen müssen, ist es klar das für dei meisten nur die kostengünstige UNI-G in Frage kommt, weil ansonsten gar keine neue Bahn gebaut werden kann und damit das Skigebiet entweder keine Konzession mehr erhält oder wegen veralteter Analgen von den Ski-Touristen links liegen gelassen wird.
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Es kann wohl kaum sein, dass niemand sich für das Design einer Station interessiert (auser uns). Ein Beispiel dagegen ist das Feldberggebiet. Seit Jahren wurde dort versucht die Ahornbühlbahn zu finanzieren. Da war die Rede von einer fixen SB weil das Geld nicht reicht, und was wird jetzt gebaut? Eine 4er KSB mit Bubble. Aber das ist nicht das besondere, sondern das Design der Talstation. Obwohl es sicher billiger gewesen wäre die Standartverkleidung zu nehmen hat man sich für ein aufwendiges und teures Stationsgebäude entschieden. Wenn man nicht der Meinung wäre das bringt was hätte man es wohl kaum gemacht.
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Kann es sein, dass DM bezüglich Station flexibler als Leitner ist? Also man sieht ja DM-Bahnen in solchen Hütten, Flachdächern,Standart, während bei Leitner-Bahnen immer Standart verbaut wird? Das könnte ja auch eine Überlegung des Bahnbetreibers sein, manchmal auch Stationen zu verbauen, die ein bisschen mehr in die Landschaft passen als diese sonnenreflektierenden Stationen, die Leitner ja gerne baut. Mir persönlich gefallen Leitner-Stationen, aber auch manche DM-Statinen sind wirklich sehr schön.
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Beide Seilbahnen in Hochfügen sind keine Kompaktstationen, ebenso die neue 8er in Kaltenbach.Mirco hat geschrieben:Kann es sein, dass DM bezüglich Station flexibler als Leitner ist? Also man sieht ja DM-Bahnen in solchen Hütten, Flachdächern,Standart, während bei Leitner-Bahnen immer Standart verbaut wird?
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Naja, so ganz stimmt das jetzt nicht!Jens hat geschrieben:Weil Doppelmayr in der Schweiz immer noch unter dem Namen Garaventa auftritt, auch wenn DM mit Garaventa Technik drin gemixt ist.
Bei der 6KSB "Tsarva" in Grimentz (Schweiz) zum Beispiel steht Doppelmayr auf den Sesseln und Garaventa in den Stationen?!
Garaventa auf den Sesseln kenne ich bisher nicht!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Diese Bahn ist aber nicht dieses Jahr gebaut worden?! Bei den Bahnen mit Baujahr 2005 ist das gang und gäbe, siehe:
- Kobibahn Sunnegga-Blauherd
- Sesselbahn Chälen (Occasion, mit alter Garaventatechnik aber neuen Doppelmayr Stützenschäften)
- und viele mehr, die mir jetzt grand nicht in den Sinn kommen.
Vermutlich war das in der Phase, in der Garaventa die DM Technik übernommen hat normal.
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Vermutlich war das in der Phase, in der Garaventa die DM Technik übernommen hat normal.
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In den Stationen war der Name Garaventa seit der Fusion immer dann aunzutreffen, wenn der Auftrag an Garaventa ging. Da die Technik grösstenteils von DM stammt, steht auch DM auf den Stützen, Sesseln usw. Aber alles mit Garaventaschildern beschmückt sind seit der Fusion glaub ich nur MCS-Anlagen. Umso mehr wundert es mich, das jetzt plötzlich bei dieser Bahn nur Garaventa steht. Eine MCS-Anlage ist es doch nicht?!Jojo hat geschrieben:Naja, so ganz stimmt das jetzt nicht!
Bei der 6KSB "Tsarva" in Grimentz (Schweiz) zum Beispiel steht Doppelmayr auf den Sesseln und Garaventa in den Stationen?!
Garaventa auf den Sesseln kenne ich bisher nicht!
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Naja, es war eigentlich die Rede davon, dass Garaventa in der Schweiz ihren Namen behält. Vielleicht wurden ein paar Komponenten aus Österreich geliefert, bis man in der Schweiz auf die Herstellung von Teilen nach Doppelmayrbauweise umgestellt hat?! Denn vermutlich werden die Schweizer Uni-G's auch in der Schweiz hergestellt. Ich kann mir schlecht vorstellen das alles aus AT importiert wird. Und vielleicht war das Garaventa Werk noch nicht in der Lage, alle Teile herzustellen. Und dieses Jahr ist man soweit?
- Christoph Lütz
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Garaventa in Österreich
Das Garaventa in der Schweiz Komponenten von Doppelmayr verbaut, ist doch eigentlich nichts Neues. Bis Mitte der 80er-Jahre war Garaventa offiziell der Doppelmayr-Vertretung in der Schweiz. Dann kamen die Eigenkonstruktionen bei Umlaufbahnen, außer Schleppliften. Hier wurden weiterhin Doppelmayr-Bauteile verbaut (Gehänge, Rollbatterien usw.). Und 1989 gab es sogar nochmal ´ne ARGE "12er EUB Laax-Curnius".
Hier mal die andere Variante: Garaventa in Österreich
Die neue Ahornbahn ist eine klassische Pendelbahn vom Typ Garaventa mit Fangbremsen und nichtdruckübertragendem Gehänge.
...und das Beste: Herstellerschild auch Garaventa!
Hier mal die andere Variante: Garaventa in Österreich
Die neue Ahornbahn ist eine klassische Pendelbahn vom Typ Garaventa mit Fangbremsen und nichtdruckübertragendem Gehänge.

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Ich kann es freilich nicht belegen, möglicherweise kann man es in den Pressemitteilungen auf den Seiten von Doppelmayr nachlesen. Ich war aber auch auf dem Stand daß Garaventa als Markenname für alle Bahnen der Gruppe in der Schweiz erhalten bleiben soll (Stichwort "UNI-G mit Garaventa-Schildchen"), und international eben als Kompetenzzenztrum für Pendel- und Standseilbahnen zusammen mit der alten Von Roll Transportsysteme bzw. Doppelmayr Thun - siehe Ahornbahn.Hägar hat geschrieben:Kannst du das belegen ? In dieser Form habe ich das noch nie gehört oder gelesen. Lasse mich gerne belehren.Pilatus hat geschrieben:Naja, es war eigentlich die Rede davon, dass Garaventa in der Schweiz ihren Namen behält.
(Wobei ja interessanterweise immer noch die alte Hölz-Pendelbahntechnik auch noch da ist und in Italien nach wie vor verbaut wird).
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Auf einem Audi steht ja auch nicht VW, und trotdem gehöhrt Audi zum VW Konzern. Dafür würde man noch weitere Beispiele finden.Hägar hat geschrieben:Noch ein Wort an die, die nach wie vor behaupten, DM habe Garaventa geschluckt. Dass an der Ahornbahn und an den Uni-G in der Schweiz Garaventa - Schilder hängen, ist doch der beste Beweis dafür, dass das nicht stimmt.
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@Pilatus: "Ich hab aber eigentlich gedacht, dass eine Bahn bei den heutigen Prüfmethoden ohne Fangbremse sicherer ist?"
Das mit der Fangbremse ist eine andere Geschichte. Es gibt dazu eine Studie, die das bay. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie in Auftrag gegeben hat. Es wurden Zwischenfälle an Pendelbahnen statistisch ausgewertet mit dem Ergebnis, das eine Pendelbahn ohne Tragseilbremse deutlich unsicherer ist. Anstatt mit durchschnittlich 4 Toten und 15 Verletzten pro Jahr ist mit 6 Toten und 17 Verletzen pro Jahr zu rechnen. Die neue Ahornbahn verfügt jetzt über ein sehr sicheres System von Garaventa. Aber dieses Thema gehört hier nicht hin.
Gibt es in Italien eigentlich bei Pendelbahnen noch den Markennamen Hölzl?
Die umgebaute 12er-PB Mühlbach-Meransen von Hölzl hat jetzt Doppelmayr-Schilder an den Stützen.
Das mit der Fangbremse ist eine andere Geschichte. Es gibt dazu eine Studie, die das bay. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie in Auftrag gegeben hat. Es wurden Zwischenfälle an Pendelbahnen statistisch ausgewertet mit dem Ergebnis, das eine Pendelbahn ohne Tragseilbremse deutlich unsicherer ist. Anstatt mit durchschnittlich 4 Toten und 15 Verletzten pro Jahr ist mit 6 Toten und 17 Verletzen pro Jahr zu rechnen. Die neue Ahornbahn verfügt jetzt über ein sehr sicheres System von Garaventa. Aber dieses Thema gehört hier nicht hin.
Gibt es in Italien eigentlich bei Pendelbahnen noch den Markennamen Hölzl?
Die umgebaute 12er-PB Mühlbach-Meransen von Hölzl hat jetzt Doppelmayr-Schilder an den Stützen.
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Darf ich nochmal kurz auf die Fangbremse zurückkommen? Wie kommen die 6 Toten zu stande? Das scheinen mir doch ein bisschen viele?! Also in der Schweiz gibt es kaum so viele Unglücke.
Ich hab zufälligerweise den Verwaltungsrat-Präsident der Jungfraubahnen kennengelernt. Dieser hat mal live miterlebt wie bei der PB von der Gerschnialp zum Trübsee die Fangbremse ungewollt zugegangen ist. Die bergfahrende Kabine schlug es gegen die Tragseile, wovon eines aus den Tragsätteln der Stützen flog. Heute ist es aber möglich ein Zugseil so auf Bruchstellen zu untersuchen, dass ein Defekt eigentlich ausgeschlossen werden kann. Wieso ist dann die mit der Fangbremse trotzdem sicherer?
Ich hab zufälligerweise den Verwaltungsrat-Präsident der Jungfraubahnen kennengelernt. Dieser hat mal live miterlebt wie bei der PB von der Gerschnialp zum Trübsee die Fangbremse ungewollt zugegangen ist. Die bergfahrende Kabine schlug es gegen die Tragseile, wovon eines aus den Tragsätteln der Stützen flog. Heute ist es aber möglich ein Zugseil so auf Bruchstellen zu untersuchen, dass ein Defekt eigentlich ausgeschlossen werden kann. Wieso ist dann die mit der Fangbremse trotzdem sicherer?
- Christoph Lütz
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Soviel ich weiss, steckt hinter Doppelmayr und Garaventa die Ropetrans AG in Goldau als Holding. Keine Ahnung, ob das nur ein Steuersparmodell von Michael Doppelmayr ist. Außerdem sind die Konditionen für Kapitalanlagen in der Schweiz sicher immer noch günstiger als in Österreich.
http://www.worldbox.ch/showdetail.cfm?win=CH0000023956
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- Christoph Lütz
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Fangbremse bei PB
Das mit der Fangbremse diskutieren wir woanders, ok? Die Studie ist sehr interessant.
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 926#220926
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