

und wenn die berge für dich nur mit technik interessant sind, dann tust mir herzlich leid!
Und genau das ist der Punkt. Ich behaupte, in den Alpen kann man auf jeden Gipfel, von dem man abfahren kann, auch in mehr oder weniger vernünftiger Zeit zu Fuss hoch steigen. Insofern halte ich das Heliskiing-Angebot auch für relativ überflüssig.badi07 hat geschrieben:Es gibt doch eine praktische Alternative zum Heli, wie wäre es denn mit laufen? Skitouren erfreuen sich doch wachsender Beliebtheit, brauchen keinen Sprit und machen wenig Lärm. Gut, man kommt vielleicht nicht auf die entlegensten Gipfel, aber bei guter Planung ist die ein oder andere nette Tourenabfahrt immer dabei.
Quelle: ORFManhart beharrt auf Heliskiing in Lech
Der Lecher Seilbahnchef und Mitglied des Naturschutzrates, Michael Manhart, beharrt auf die Möglichkeit von Heliskiing in Lech. Manhart ist heute Gast im Samstag-Interview von Radio Vorarlberg.
"Tourengeher störender als Flüge"
Eine Beeinträchtigung der Natur durch die Heliskiing-Flüge befürchtet Manhart nicht. Für die Tierwelt seien Hubschrauberflüge weit weniger störend als rücksichtslose Tourengeher.
Der Hubschrauber fliege hoch in einer Gegend, wo keine Tiere seien, so Manhart. Die Tourengeher hingegen würden direkt durch den Wildlebensraum fahren, so Manhart. Er ist davon überzeugt, dass Tourengeher wesentlich mehr stören als die Hubschrauberflüge.
Es werde notwendig sein, Routen für Tourengeher einzuschränken und restriktiv zu kontrollieren, so Manhart.
Hab ich mich auch immer schon gefragt, warum jemand soviel Geld ausgibt, um zu einer - zugegeben exklusiven - Buckel"piste" zu gelangenArlberg-Irrer hat geschrieben:wie ne zügige Busverbindung an guten Tagen ununterbrochen rüber zum Mehlsack oder zur Orgelscharte geflogen. Der Mehlsack war um letztes Sylvester rum EXTREM verspurt. Dafür würde ich kein Geld ausgeben.
Denen geht es nicht um Umweltschutz, denen geht es um Neid.Theo hat geschrieben:.....Bestätigt mich in meiner Theorie, dass es den meisten Organisationen nicht oder nur am rande um den Umweltschutz geht.Grüne: Nobel-Skifahrens hat bei uns nichts verloren
Quelle: VNKnalleffekt: Land genehmigt Heli-Skiing
Bislang war die Bewilligung nach dem Luftfahrtgesetz für die Helikopterflüge jährlich erfolgt. Auch der Aufschrei von Naturschützern war logischerweise in denselben Zeitabständen erfolgt.
Heuer hatten die Grünen einen Antrag an den Landtag gestellt. Darin hatten sie ein Nein des Landes zum Heli-Skiing gefordert.
Wildbiologen gefragt
Beim Land stießen die Bedenken der Gegner und der Hinweis, dass Heli-Skiing nur noch am Arlberg erlaubt ist und auch im benachtbarten Tirol verboten wurde, auf taube Ohren. Dort wurde ein sechs Seiten umfassender Bescheid erlassen, welcher der Firma Wucher grünes Licht für Heli-Skiing erteilt. Was die Kritiker der Flüge besonders auf die Palme bringen dürfte: das Land genehmigt Flüge mit Tiefschneefans bis zum Jahr 2011. “ Wir werden die Genehmigung diesmal für die Dauer von fünf Jahren erlassen“ , bestätigte LR Manfred Rein auf Anfrage der “ VN“ . Gleichzeitig werde für die Dauer der Genehmigung ein wildbiologisches Gutachten in Auftrag gegeben. Damit wolle man Befürchtungen von Naturschützern auf den Grund gehen, wonach sich Fluglärm negativ auf das Wild auswirken soll.
300 Flüge, 900 Skifahrer
Außerdem, betonte Rein, würde mit Argusaugen verfolgt, ob sich die aus den Helis aussteigenden Wintersportler an die Regeln und Abfahrtsrouten halten würden. “ Bei einem etwaigen Zuwiderhandeln wird die Genehmigung auf der Stelle wieder entzogen“ , sagt der Landesrat. Das Angebot Heli-Skiing am Arlberg müsse in der richtigen Relation gesehen werden, fügte Rein hinzu. Immerhin gehe es “ nur“ um 300 Flüge.
Streit bei Naturschützer
Während des Bewilligungsverfahrens hatte das Thema für einen verbalen Schlagabtausch im Vorarlberger Naturschutzrat gesorgt. “ Michael Manhart ist von den Statuten des Rates her nicht autorisiert, sich als Naturschutzrat in der Öffentlichkeit über Sachthemen zu äußern, die zum Inhalt der Tätigkeiten eines Rates zählen“ , reagierte der Vorsitzende des Naturschutzrates, Univ.-Prof. Georg Grabherr, mit deutlichen Worten auf ein “ VN“ - Interview mit dem Arlberger Skiliftechef und Jägermeister Manhart. Manhart, selbst Mitglied im Naturschutzrat, hatte sich gegenüber den “ VN“ lautstark für Heli-Skiing am Arlberg ins Zeug geworfen.
Quelle: VNHeliskiing: Alpenverein kritisiert Entscheidung
Nach Ansicht des Vorarlberger Alpenvereins hat die Landesregierung in der umstrittenen Frage Heliskiing am Arlberg unausgewogen und unrechtmäßig entschieden.
Gutachten im Nachhinein sei ein Hohn
In einem offenen Brief an Landeshauptmann Sausgruber heißt es, es sei ein Hohn, erst nach Erteilung der Bewilligung ein wildbiologisches Gutachten zu erstellen. Offenbar nehme man rechtliche Mängel in Kauf, um den Tourismusgrößen am Arlberg zu gefallen.