Seekarspitze, Achensee, 23.8.2003
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- Disteghil Sar (7885m)
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Seekarspitze, Achensee, 23.8.2003
Bericht von letztem Samstag:
Anreise über Achenpass nach Achenkirch problemlos (ca. 1 h), Wetter hervorragend, warm aber nicht zu heiß, Aussicht sehr gut, über den Zentralalpen leider zu dunstig, das Karwendel hat man exzellent gesehen (vgl. Photos).
Vom Parkplatz (930 m.) über schön begehbare Forststraße mit einigen Pfad-Varianten zur Seebergalm, 1500 m. Die angegebenen 1 1/2 h haben wir etwas unterboten. Dort kurze Rast und den sehr steilen, aber technisch leichten Nordgrat auf die Seekarspitze, 2053 m. Haben ca. 2 3/4 h gebraucht, mit leichtem Gepäck gut machbar. Auf dem Grat gewinnt man einfach durch die Steilheit sehr schnell an Höhe, die Aussicht pusht zusätzlich. Der Gipfel ist in vielerlei Hinsicht ideal: hoch, ausgesetzt aber nicht gefährlich, steil aber keine Kletterei, nicht überlaufen, genügend gute Sitzplätze am höchsten Punkt und herrliche Rasenpolster auf dem schmalen Grat, auf denen ich Stunden lang träumend liegen könnte und ins herrliche Karwendel schauen möchte... *schwärm*
Weiterweg über den Verbindungsgrat zur Seebergspitze (1/2 h), den Gipfel haben wir aber aus Zeitgründen nicht mehr mitgenommen (schade!) und sind über die Pfanne zu den herrlich abgelegenen Pasill-Almen abgestiegen. Über ziemlich wenig steigenden Pfad Rückkehr zur Seebergalm (Getränke) und über Forststraße und abkürzende Pfade recht rasch wieder nach Achenkirch. Um 1/4 nach 3 waren wir wieder unten, los gegangen sind wir ca. 3/4 9.
Interessante "Rück"blicke auf die Christlum (Besuch diesen Winter = Pflichttermin!), den dreigipfligen Unnütz, später den Guffert, den König der Voralpen, dann das Rofan (Hochiss), den Achensee, den ich noch nie schöner als aus 1000 Hm Entfernung wahrgenommen habe, im Westen das einsame Vordere Karwendel, im Süden und Südwesten der Karwendelhauptkamm mit den gigantischen Felswänden von Laliderer Wänden, Grubenkarspitze (1000 Meter hoch!) und Lamsenspitze.
Anreise über Achenpass nach Achenkirch problemlos (ca. 1 h), Wetter hervorragend, warm aber nicht zu heiß, Aussicht sehr gut, über den Zentralalpen leider zu dunstig, das Karwendel hat man exzellent gesehen (vgl. Photos).
Vom Parkplatz (930 m.) über schön begehbare Forststraße mit einigen Pfad-Varianten zur Seebergalm, 1500 m. Die angegebenen 1 1/2 h haben wir etwas unterboten. Dort kurze Rast und den sehr steilen, aber technisch leichten Nordgrat auf die Seekarspitze, 2053 m. Haben ca. 2 3/4 h gebraucht, mit leichtem Gepäck gut machbar. Auf dem Grat gewinnt man einfach durch die Steilheit sehr schnell an Höhe, die Aussicht pusht zusätzlich. Der Gipfel ist in vielerlei Hinsicht ideal: hoch, ausgesetzt aber nicht gefährlich, steil aber keine Kletterei, nicht überlaufen, genügend gute Sitzplätze am höchsten Punkt und herrliche Rasenpolster auf dem schmalen Grat, auf denen ich Stunden lang träumend liegen könnte und ins herrliche Karwendel schauen möchte... *schwärm*
Weiterweg über den Verbindungsgrat zur Seebergspitze (1/2 h), den Gipfel haben wir aber aus Zeitgründen nicht mehr mitgenommen (schade!) und sind über die Pfanne zu den herrlich abgelegenen Pasill-Almen abgestiegen. Über ziemlich wenig steigenden Pfad Rückkehr zur Seebergalm (Getränke) und über Forststraße und abkürzende Pfade recht rasch wieder nach Achenkirch. Um 1/4 nach 3 waren wir wieder unten, los gegangen sind wir ca. 3/4 9.
Interessante "Rück"blicke auf die Christlum (Besuch diesen Winter = Pflichttermin!), den dreigipfligen Unnütz, später den Guffert, den König der Voralpen, dann das Rofan (Hochiss), den Achensee, den ich noch nie schöner als aus 1000 Hm Entfernung wahrgenommen habe, im Westen das einsame Vordere Karwendel, im Süden und Südwesten der Karwendelhauptkamm mit den gigantischen Felswänden von Laliderer Wänden, Grubenkarspitze (1000 Meter hoch!) und Lamsenspitze.
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- Disteghil Sar (7885m)
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Na, soweit ich weiß nicht, und wenn ja, dann nicht wg Lawinengefahr...
Im Ernst: bei mehr Zeit wäre ich ihn gerne gegangen. Ich wollte nur nicht diesen sehr steilen und bröseligen Nordgrat wieder nach unten gehen.
Ich war echt total begeistert (und bin es noch), von dem Charakter der Tour mit dem grandiosen Finale. So mag ich es, direkt und schnörkellos in gerader Linie zum Gipfel, das ist Bergsteigen!

Im Ernst: bei mehr Zeit wäre ich ihn gerne gegangen. Ich wollte nur nicht diesen sehr steilen und bröseligen Nordgrat wieder nach unten gehen.
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- Disteghil Sar (7885m)
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Blick zur Eng. In der Mitte die Grubenkarspitze mit ihrer 1000 Hm-Nordostwand (zum Klettern: 50 Seillängen bis Schwierigkeitsgrad IX!), daneben die berühmt-berüchtigten Laliderer Wände ("nur" 800 Hm!).
Der über 10 km lange Karwendelhauptkamm zwischen Marxenkarspitze im Westen und Spritzkarspitze im Osten. Durchwegs geschlossene Wandfluchten ohne technisch leichten Übergang.
Blick hinüber aufs Rofangebirge mit den verschiedenen Lichtugen der Kot-Almen (sorry, die heißen echt so!). In der Bildmitte, die Hochiss, mit 2299 m. der höchste Gipfel im Rofan.
Die Seebergspitze, 2081 m. Zum Gipfel wärens vom Joch noch ca. 30 min gewesen.
Die höchsten 5 Karwendelgipfel:
von rechts nach links
Kaltwasserkarspitze, 2733 m., Birkkarspitze, 2749 m., Östliche-, Mittlere- und Westliche Ödkarspitze (2743 m., 2745 m., 2738 m.).
Die vier letzteren darf ich bereits in meiner "Sammlung" verbuchen.
Der Achensee, 1100 Hm tiefer. Sieht sehr unnatürlich aus, die Farbe, wie in einer Modelllandschaft.
Der südliche Teil des Achensees mit Maurach.
Die weltentlegenen Pasill-Almen. Eine paradiesisch ruhige Landschaft.
- k2k
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Schöne Bilder, interessanter Bericht. Hoffentlich schaff ich's nächstes Jahr auch mal wieder zum Wandern...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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- Disteghil Sar (7885m)
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- k2k
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Es hängt sicherlich mit dem Studium zusammen, aber auch damit, dass ich die ohnehin wenigen Gelegenheiten, die sich mir bieten, in diesem Jahr aus Zeitgründen nicht nutzen konnte. Und ohne Auto ist es halt schwer, selber mal auf eigene Faust los zu gehen.
Ich hätt Mitte Juli vier Tage in der Texelgruppe (nördl. von Meran) mit nehmen können und Anfang August wär ne mehrtägige Tour im Stubaital möglich gewesen - beides ging nicht wegen Klausurvorbereitung.[/list]
Ich hätt Mitte Juli vier Tage in der Texelgruppe (nördl. von Meran) mit nehmen können und Anfang August wär ne mehrtägige Tour im Stubaital möglich gewesen - beides ging nicht wegen Klausurvorbereitung.[/list]
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- mic
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Schöner Bericht Marius!
...sieht echt mal wieder interessant aus der Achensee mit der tollen Farbe.
Ich war dort schon x-mal. Werde auch wenn ich zum urlauben ins Zillertal fahre sicher wieder mit der Zahnradbahn hochfahren und ne Schifffahrt machen. Sonst gibts es wahrscheinlich Ärger mit meinem Sohn.
Toll ist auch immer der Anblick aus dem Rofangebiet auf den See mit seinem Farben.
Wo kommen die im Falle des Achensees her? Liegt das an der Tiefe?
...sieht echt mal wieder interessant aus der Achensee mit der tollen Farbe.
Ich war dort schon x-mal. Werde auch wenn ich zum urlauben ins Zillertal fahre sicher wieder mit der Zahnradbahn hochfahren und ne Schifffahrt machen. Sonst gibts es wahrscheinlich Ärger mit meinem Sohn.
Toll ist auch immer der Anblick aus dem Rofangebiet auf den See mit seinem Farben.
Wo kommen die im Falle des Achensees her? Liegt das an der Tiefe?
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- Disteghil Sar (7885m)
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Das ist auch ein schönes Bild. Wobei ich anmerken möchte, dass am Achensee viele von unten eher weniger schöne Berge stehen, die erst von oben richtig wirken. Der Seeberg ist so ein Beispiel, auch der Unnütz auf der anderen Seite, gilt auch fürs Rofan ein wenig.
@mic: wenn du ins Zillertal fährst? Schaust du in einer freien Minute mal bei den Baustellen in Mayrhofen und Finkenberg vorbei? Das wäre spitze!
@mic: wenn du ins Zillertal fährst? Schaust du in einer freien Minute mal bei den Baustellen in Mayrhofen und Finkenberg vorbei? Das wäre spitze!
- mic
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Mayrhofen geht klar. Finkenberg werde ich nicht hochfahren da ja bestimmt an der Mittelstation Schluß ist. Aber vielleicht liegt was auf dem Parkplatz, da werde ich auf dem Weg nach Tux und Lanersbach mal schauen. Außerdem werde ich mal nach Hochfügen fahren und dort mal nach den Rechten sehen!@mic: wenn du ins Zillertal fährst? Schaust du in einer freien Minute mal bei den Baustellen in Mayrhofen und Finkenberg vorbei? Das wäre spitze!
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