Seilentgleisung in Zermatt
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Seilentgleisung in Zermatt
ZERMATT – Vier Personen sind heute Nachmittag mit einem Helikopter der Air Zermatt aus einer Viererkabine der Gondelbahn Gant – Blauherd in Zermatt evakuiert worden. Die Bahn war wegen einer Seilentgleisung während etwa anderthalb Stunden stehen geblieben, wie der Zermatter Rettungschef Bruno Jelk der Nachrichtenagentur AP sagte. Er hatte sich persönlich vom Helikopter zu einer Kabine abgeseilt und zwei Erwachsene sowie zwei Kinder evakuiert. Noch während der Rettungsaktion, die nach einer bestimmten Zeit vorschriftsgemäss ausgelöst worden war, konnten die Techniker der Seilbahn die Panne beheben. Kurz vor 15.00 Uhr konnte der normale Betrieb wieder aufgenommen werden. Wie viele Leute während der Panne in den Gondeln hatten ausharren müsen, war vorerst nicht bekannt.
Quelle: Blick Online
http://www.blick.ch/news/schweiz/news23502
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- schifreak
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Zermatt
das kann man in der Tat so sagen -- übrigens, mein Daddy war mal in Zermatt, da mußt n Heli nen ganzen Sessellift bergen... ( iss vermutl in den 70 ern gewesen...) gab glaub ich nur 2 DSB `s. damals. Fragt mich aber nicht welchen, da war ich vielleicht 6 Jahr alt ( und net dabei)
Fabi,alpiner Schifreak
TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
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- Theo
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@Pilatus: Wo steht denn da geschrieben das das eine Kabine in der Nähe der Stütze war? Das Problem bei der Giovanola Klemme wäre sowiso nicht das es eine Eigengewichtsklemme ist sonder der Klemmenaufbau.
@all: Ich wede mich zu gegebener Zeit zum Vorfall äussern, sicher aber nicht mehr heute abend.
Lest übrigens mal genau den Artikel durch. Derjenige wo das geschrieben hat , hat nicht nen blassen Schimmer von der Sache.
Jeder der sich mit Seilbahnen auskennt wird mindestens 2 Sachen in diesem Artikel finden wo doch sehr komisch sind.
Das der Blick mal zugeben muss das seine Journalisten nicht alles rausfinden können ist sowiso der Brüller des Tages.
@all: Ich wede mich zu gegebener Zeit zum Vorfall äussern, sicher aber nicht mehr heute abend.
Lest übrigens mal genau den Artikel durch. Derjenige wo das geschrieben hat , hat nicht nen blassen Schimmer von der Sache.
Jeder der sich mit Seilbahnen auskennt wird mindestens 2 Sachen in diesem Artikel finden wo doch sehr komisch sind.
Das der Blick mal zugeben muss das seine Journalisten nicht alles rausfinden können ist sowiso der Brüller des Tages.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Gut, das mit kurz vor der Stütze, an das habe ich gar nicht gedacht. Aber ansonsten scheint ja die Seilsicherung so gut zu funktionnieren, dass die Gefahr, das Gondel einer Stütze zu nahe kommt, gar nicht besteht. Weil in anderen Threats war davon die Rede, das man z.B. bei einer VR101 neben jeder Stütze einen Bewacher bräuchte, um die Bahn als Museumsbahn zu betreiben. Aber da wäre die "nahe an der Stütze" Problematik auch nicht beseitigt.
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Ich kann dazu nur sagen, dass bei einer Seilentgleisung bei uns in Deutschland, an der betroffenen Stütze das Seil nicht eingehoben werden darf, wenn das Spannfeld vor und nach der Stütze mit Fahrgästen besetzt ist, da die Gefahr eines Bruches des Hebezeuges besteht und es auch kein Hebezeug für personentransport gibt.
Das heisst, wenn ich bei unserer Bahn eine Seilentgleisung hätte, müsste ich die Spannfelder vor und nach der Stütze Bergen lassen und kann dann das Seil wieder einheben.
Wie das ind der Schweiz gehändelt wird weiss ich leider nicht, aber ich glaube bei den Österreichern läuft das auch so ab.
Das ist natürlich der offiziell vorgeschriebene Weg, wie das dann in der Praxis gemacht wird ist manchmal eine andere Sache!
Man muss auch feststellen warum das Seil entgleist ist, da das ja nicht eine alltäglich Sache ist, bevor man wieder wegfährt!
Ansonsten schliesse ich mich dem Hägar an!
Das heisst, wenn ich bei unserer Bahn eine Seilentgleisung hätte, müsste ich die Spannfelder vor und nach der Stütze Bergen lassen und kann dann das Seil wieder einheben.
Wie das ind der Schweiz gehändelt wird weiss ich leider nicht, aber ich glaube bei den Österreichern läuft das auch so ab.
Das ist natürlich der offiziell vorgeschriebene Weg, wie das dann in der Praxis gemacht wird ist manchmal eine andere Sache!
Man muss auch feststellen warum das Seil entgleist ist, da das ja nicht eine alltäglich Sache ist, bevor man wieder wegfährt!
Ansonsten schliesse ich mich dem Hägar an!
- Theo
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Ein paar kurze Infos zum Vorfall. Zu sehr ins Detail werde ich aber weiterhin nicht gehen können da wir klare regeln haben wer nach aussen was zu sagen hat und wer nicht.
Die Seilentgleisung war um ca.13.30 an der Stütze 3 auf der Talseite.
Talwärts waren keine Gäste unterwegs, Bergwärts fast voll besetzt.
Stütze 3 ist ein ziemlich langer Nierderhalter. Die Stützen 2 und 4 sind jeweil ca. 50m unterhalb und oberhalb von der 3.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls macht ich Mittagsablösung in der Bergstation und war seit ca. 30min dort anwesend. Von der Bergstation aus hat man allerdings nur Sicht bis Stütze 6 runter.
Nach dem Stop der Bahn, war ein normaler Stop und nichts ruckartiges, warf ich einen blick auf die FUA und dachte nur SCHEISSE und habe den technischen Leiter alarmiert.
Anhand der Position vom Spannwagen wusste man sofort das das Seil höchsterns in in einem Seilfänger, jedoch sicher nirgends auf dem Boden sein konnte. Das war schon mal das wichtigste.
Es wurde zuerst kurz einmal die Elektrik kontrolliert, defekte Sicherung etc. Gleichzeitig liefen aber auch schon andere Vorbereitungen.
Das weiter Vorgehen war so wie es das Konzept bei stillstand einer Anlage vorsieht.
Da die meisten Stützen dieser Anlage nur schwer erreichbar sind und gutes Flugwetter herrschte wurde entschieden einen Reko-Flug zu machen und anschliessend Mensch und Materiel direkt zur Stütze zu fliegen. Der Reko-Fluf dauerte weniger als 3min.
Mensch und Materiel wurden in zwei Rotationen runter zur Stütze geflogen, gleichzeitig liefen diverse Vorbereitungen für eine Evakuation der Gäste falls ein einheben vom Seil nicht möglich sein sollte.
Da die Bahn über ziemlich schwieriges gelände verläuft war eigentlich schnell klar das eine evakuation mittels Helikopter durchgeführt wurde.
Da die Presse grundsätzlich ein Informationsrecht hat wird diese bei solchen Vorfällen auch direkt informiert, fragt mich allerdings nicht wer und wie genau. Dies hatte zur Folge, dass ca. 20min nach stillstand der Bahn bereits ein Heli mit einem Kamerateam angeknattert kam. Keine Ahnung woher die kamen und was die vorher den ganten Tag gemacht hatten. Wahrscheinlich sensationshungrig und auf einen Auftrag wartend irgendwo in der Luft sinnlos ein paar Liter Kerosin in Treibhausgase umgewandelt.
Wie dem auch sei, ca. 1Std nach Stillstand war das seil wieder eingehoben und die Bahn soweit betriebsbereit das sie leergefahren werden konnte.
Wiso die 4 Fahrgäste aus der zweitobersten Kabine mit dem Heli rausgeholt wurden kann ich nicht sagen. Entweder weil man sich streng ans Konzept halten wollte in dem steht nach welcher Zeit spätestens mit einer Rettung begonnen werden muss oder weil man nicht wollte das die TV-Fritzen umsonst angereist sind.
Wie dem auch sei, die TV-Fritzen haben ihre Show bekommen und wissen jetzt auch das eine Helirettung ziemlich schnell geht.
Falls sie sensationsgierig auf etwas negatives gewartet haben wurden sie jedenfalls enttäuscht.
Direkt nachdem die 4 Fahrgäste neben der Station abgesetzt wurden konnte die Bahn gestartet werden.
Ich selbst habe die Gäste abgehängt und ihnen dasfür sie der Flug noch ruhig ein bisschenlänger hätte dauern können.
Noch ein paar Anmerkungen von mir selbst, also nichts offizielles.
Diese weiter Zeilen würde ich auch schreiben wenn der Vorfall auf einer baugleichen Anlage irgendwo anders passiert wäre.
Eine Kabine soll ca. 10m unterhalb von Stütze 3 gewesen sein. Das Seil soll auf der ganzen länge vom NH nicht mehr in den insgesamt 12 Rollen gewesen sein sonder in der ca 3-4 cm breiten Schiene in welcher die aüsseren zwei Laufrollen normalerweise den NH passieren. Achtung, ich selbst habe das nicht gesehen sondern nur sagen gehört.
Das würde bedeuten das bei der Anfahrt auf die Stütze noch alles OK war sonst hätte bereits der erste Mastschalter ansprechen und die Bahn stillsetzen müssen.
Da bei Giovanola Bahnen beim überfahren vom NH das Seil von den Streckenrollen weggehoben wird und der Seildruck dadurch nicht mehr auf die Streckenrollen sondern via Laufrollen der Klemme auf die Fahrschiene übertragen wird ( wenn die Klemme genau unter einer Rollte seht sind auch noch die vordere und hintere Rolle entlastet ) und sich die beiden Führungsschienen gegen Ende von NH verjüngen kann es evt. sein das die Klemme am Ende vom NH nach aussen geschoben wurde und das Seil anstatt in der Streckenrolle wieder abgelegt zu werden auf der ausseren Führungsschiene aufgeschlagen hat. Hier kam es dann wohl zur Abschaltung der Anlage durch den zweiten Mastschalter. Die Anlage brauchtwe aber eine gewisse Zeit bis sie still steht. Durch den Bremsvorgang kommen die Kabine automatisch ein bisschen ins schwingen. Dies kann auch dazu führen das je nach Länge der Spannfelder das seil auf ein paar Stützen eine kleine Rückwärtsbewegung macht. Dieses Schwingen verbunden mit einer Rückwärtsbewegung haben das Seil dann wohl auf der ganzen Länge zum entgleisen gebracht.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein, ich habe glaube ich auh so ziemlich alles geschrieben was es zu sagen gibt.
Zu den Bedingungen von Wind etc. werde ich mich nicht äussern, da ich nicht versehentlich Angaben machen will welche mit den offiziellen Angaben zuhanden der Behörden nicht übereinstimmen. Man weis ja schliesslich nicht wer hier alles mitliest.
Die Seilentgleisung war um ca.13.30 an der Stütze 3 auf der Talseite.
Talwärts waren keine Gäste unterwegs, Bergwärts fast voll besetzt.
Stütze 3 ist ein ziemlich langer Nierderhalter. Die Stützen 2 und 4 sind jeweil ca. 50m unterhalb und oberhalb von der 3.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls macht ich Mittagsablösung in der Bergstation und war seit ca. 30min dort anwesend. Von der Bergstation aus hat man allerdings nur Sicht bis Stütze 6 runter.
Nach dem Stop der Bahn, war ein normaler Stop und nichts ruckartiges, warf ich einen blick auf die FUA und dachte nur SCHEISSE und habe den technischen Leiter alarmiert.
Anhand der Position vom Spannwagen wusste man sofort das das Seil höchsterns in in einem Seilfänger, jedoch sicher nirgends auf dem Boden sein konnte. Das war schon mal das wichtigste.
Es wurde zuerst kurz einmal die Elektrik kontrolliert, defekte Sicherung etc. Gleichzeitig liefen aber auch schon andere Vorbereitungen.
Das weiter Vorgehen war so wie es das Konzept bei stillstand einer Anlage vorsieht.
Da die meisten Stützen dieser Anlage nur schwer erreichbar sind und gutes Flugwetter herrschte wurde entschieden einen Reko-Flug zu machen und anschliessend Mensch und Materiel direkt zur Stütze zu fliegen. Der Reko-Fluf dauerte weniger als 3min.
Mensch und Materiel wurden in zwei Rotationen runter zur Stütze geflogen, gleichzeitig liefen diverse Vorbereitungen für eine Evakuation der Gäste falls ein einheben vom Seil nicht möglich sein sollte.
Da die Bahn über ziemlich schwieriges gelände verläuft war eigentlich schnell klar das eine evakuation mittels Helikopter durchgeführt wurde.
Da die Presse grundsätzlich ein Informationsrecht hat wird diese bei solchen Vorfällen auch direkt informiert, fragt mich allerdings nicht wer und wie genau. Dies hatte zur Folge, dass ca. 20min nach stillstand der Bahn bereits ein Heli mit einem Kamerateam angeknattert kam. Keine Ahnung woher die kamen und was die vorher den ganten Tag gemacht hatten. Wahrscheinlich sensationshungrig und auf einen Auftrag wartend irgendwo in der Luft sinnlos ein paar Liter Kerosin in Treibhausgase umgewandelt.
Wie dem auch sei, ca. 1Std nach Stillstand war das seil wieder eingehoben und die Bahn soweit betriebsbereit das sie leergefahren werden konnte.
Wiso die 4 Fahrgäste aus der zweitobersten Kabine mit dem Heli rausgeholt wurden kann ich nicht sagen. Entweder weil man sich streng ans Konzept halten wollte in dem steht nach welcher Zeit spätestens mit einer Rettung begonnen werden muss oder weil man nicht wollte das die TV-Fritzen umsonst angereist sind.
Wie dem auch sei, die TV-Fritzen haben ihre Show bekommen und wissen jetzt auch das eine Helirettung ziemlich schnell geht.
Falls sie sensationsgierig auf etwas negatives gewartet haben wurden sie jedenfalls enttäuscht.
Direkt nachdem die 4 Fahrgäste neben der Station abgesetzt wurden konnte die Bahn gestartet werden.
Ich selbst habe die Gäste abgehängt und ihnen dasfür sie der Flug noch ruhig ein bisschenlänger hätte dauern können.
Noch ein paar Anmerkungen von mir selbst, also nichts offizielles.
Diese weiter Zeilen würde ich auch schreiben wenn der Vorfall auf einer baugleichen Anlage irgendwo anders passiert wäre.
Eine Kabine soll ca. 10m unterhalb von Stütze 3 gewesen sein. Das Seil soll auf der ganzen länge vom NH nicht mehr in den insgesamt 12 Rollen gewesen sein sonder in der ca 3-4 cm breiten Schiene in welcher die aüsseren zwei Laufrollen normalerweise den NH passieren. Achtung, ich selbst habe das nicht gesehen sondern nur sagen gehört.
Das würde bedeuten das bei der Anfahrt auf die Stütze noch alles OK war sonst hätte bereits der erste Mastschalter ansprechen und die Bahn stillsetzen müssen.
Da bei Giovanola Bahnen beim überfahren vom NH das Seil von den Streckenrollen weggehoben wird und der Seildruck dadurch nicht mehr auf die Streckenrollen sondern via Laufrollen der Klemme auf die Fahrschiene übertragen wird ( wenn die Klemme genau unter einer Rollte seht sind auch noch die vordere und hintere Rolle entlastet ) und sich die beiden Führungsschienen gegen Ende von NH verjüngen kann es evt. sein das die Klemme am Ende vom NH nach aussen geschoben wurde und das Seil anstatt in der Streckenrolle wieder abgelegt zu werden auf der ausseren Führungsschiene aufgeschlagen hat. Hier kam es dann wohl zur Abschaltung der Anlage durch den zweiten Mastschalter. Die Anlage brauchtwe aber eine gewisse Zeit bis sie still steht. Durch den Bremsvorgang kommen die Kabine automatisch ein bisschen ins schwingen. Dies kann auch dazu führen das je nach Länge der Spannfelder das seil auf ein paar Stützen eine kleine Rückwärtsbewegung macht. Dieses Schwingen verbunden mit einer Rückwärtsbewegung haben das Seil dann wohl auf der ganzen Länge zum entgleisen gebracht.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein, ich habe glaube ich auh so ziemlich alles geschrieben was es zu sagen gibt.
Zu den Bedingungen von Wind etc. werde ich mich nicht äussern, da ich nicht versehentlich Angaben machen will welche mit den offiziellen Angaben zuhanden der Behörden nicht übereinstimmen. Man weis ja schliesslich nicht wer hier alles mitliest.
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Habt Ihr auf euren Funkgeräten nicht einen roten Kleber mit der Aufschrift: Achtung!! Feind hört mit!!
Weist du wie viele Medienfritzen den ganzen Tag nur damit beschäftigt sind Notruffunke abzuhören?? Ich hab selber so eines. Kann man legal erstehen als Notfunk in Notfällen. Damit kann man aber auch Rega, Bergrettung und viele andere mehr oder weniger legale Frequenzebänder abhören.
Hast du dich noch nie gefragt, wieso alle im Dorf das Zeug was am berg passiert immer schneller wissen als das du im tal bist? Bei uns jedenfalls immer so. Richtige Hobbyspione.
darum nie am Funk Namen nennen.
Für dass, das die Medienfritzen in 20min vor Ort waren, aber ein äusserst schlechte Berichterstattung. Naja ich kanns nur nochmals sagen, Man liest auch nicht den Blick.
Anbei noch ein Bild der besagten Stütze.

Weist du wie viele Medienfritzen den ganzen Tag nur damit beschäftigt sind Notruffunke abzuhören?? Ich hab selber so eines. Kann man legal erstehen als Notfunk in Notfällen. Damit kann man aber auch Rega, Bergrettung und viele andere mehr oder weniger legale Frequenzebänder abhören.


darum nie am Funk Namen nennen.
Für dass, das die Medienfritzen in 20min vor Ort waren, aber ein äusserst schlechte Berichterstattung. Naja ich kanns nur nochmals sagen, Man liest auch nicht den Blick.
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Danke an Theo für die sachliche Information. Entschuldige meine Unkenntnis, aber was waren die beiden Punkte im obersten Zeitungsartikel, die meintest, dass sie einem auffallen müssten?
Einige generelle Fragen, die mich interessieren:
- wie wird in schwierigem Gelände ein Seil wieder eingehoben? [Kenne einfach das Procedere nicht, interessiert micht aber, wie man so etwas technisch macht).
- gibt es bei Giovanolabahnen Vorrichtungen, die ein entgleistes Seil auffangen (hier war es ja in einer Führungschiene, deren primärer Zweck die Führung der Laufrollen ist, gelandet, wenn ich es richtig verstanden habe)?
- ist das Problem, dass ggf. das Seil nach einer Niederhalterdurchfahrt bei einer Giovanolabahn nicht wieder in die Niederhalterrollen abgelegt wird, bereits früher schon bei baugleichen Bahnen aufgetreten? Könnte man es nach Eurer Einschätzung als ein konstruktionsspezifisches Problem einordnen?
Danke für Eure Antworten.
Einige generelle Fragen, die mich interessieren:
- wie wird in schwierigem Gelände ein Seil wieder eingehoben? [Kenne einfach das Procedere nicht, interessiert micht aber, wie man so etwas technisch macht).
- gibt es bei Giovanolabahnen Vorrichtungen, die ein entgleistes Seil auffangen (hier war es ja in einer Führungschiene, deren primärer Zweck die Führung der Laufrollen ist, gelandet, wenn ich es richtig verstanden habe)?
- ist das Problem, dass ggf. das Seil nach einer Niederhalterdurchfahrt bei einer Giovanolabahn nicht wieder in die Niederhalterrollen abgelegt wird, bereits früher schon bei baugleichen Bahnen aufgetreten? Könnte man es nach Eurer Einschätzung als ein konstruktionsspezifisches Problem einordnen?
Danke für Eure Antworten.
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Was auffallen sollte:
1. An einer Verbindungs- oder Rückbringerbahn sind an einem Sonntag Nachmittag sicher mehr al 4 Gäste unterwegs.
2. Nach einer Seientgleisung wird sicher nich wieder der normale Betrieb aufgenommen.
Das Seil einheben hat an und für sich nichts mit dem Gelände zu tun, das läuft auch an Orten wo man mit dem Pisten Bully hinkommt geich ab.
Die schwierigkeit ist nicht das arbeiten sondern das nicht gerade leichte material dortin zu bekommen.
Da es ein Niederhalter war wurde das Seil mit zwei Seilzügen, welche am Stützensockel befestigt waren, nach unten gezogen und falls nötig mit einem Kettenzug von der Mitte der Stütze aus wieder in die ursprüngliche Position gezogen. Anschliessend die beiden Seilzuge lösen und fertig ist die Übung.
Bei Giovanola Bahnen gibt es bei den normalen Stützen Seilfangschuhe wie bei anderen Bahnen auch.
Bei den Niederhaltern gibt es auch eine Seilfangvorrichtung. Das sind die zwei Hörner welche von oberhalb der Wartungspodeste im 45° Winkel nach unten kommen.
In beiden Fällen wäre aber eine Überfahrt einer Klemme über eine Stütze, wie es bei heutigen Umlaufbahnen möglich ist, nicht möglich.
Darum haben auch die Aufsichtsbehörden was gegen Giovanola und VR101.
Ich weis nicht ob es sowas schon mal gegeben hat, zumindest habe ich noch nie was davon gehört.
1. An einer Verbindungs- oder Rückbringerbahn sind an einem Sonntag Nachmittag sicher mehr al 4 Gäste unterwegs.
2. Nach einer Seientgleisung wird sicher nich wieder der normale Betrieb aufgenommen.
Das Seil einheben hat an und für sich nichts mit dem Gelände zu tun, das läuft auch an Orten wo man mit dem Pisten Bully hinkommt geich ab.
Die schwierigkeit ist nicht das arbeiten sondern das nicht gerade leichte material dortin zu bekommen.
Da es ein Niederhalter war wurde das Seil mit zwei Seilzügen, welche am Stützensockel befestigt waren, nach unten gezogen und falls nötig mit einem Kettenzug von der Mitte der Stütze aus wieder in die ursprüngliche Position gezogen. Anschliessend die beiden Seilzuge lösen und fertig ist die Übung.
Bei Giovanola Bahnen gibt es bei den normalen Stützen Seilfangschuhe wie bei anderen Bahnen auch.
Bei den Niederhaltern gibt es auch eine Seilfangvorrichtung. Das sind die zwei Hörner welche von oberhalb der Wartungspodeste im 45° Winkel nach unten kommen.
In beiden Fällen wäre aber eine Überfahrt einer Klemme über eine Stütze, wie es bei heutigen Umlaufbahnen möglich ist, nicht möglich.
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Ich weis nicht ob es sowas schon mal gegeben hat, zumindest habe ich noch nie was davon gehört.
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Vielen Dank für Deine Ausführungen. Schön, dass du das mal erklärt hast, mit dem Seil einheben, dass war mir ehrlich gesagt nämlich vorher nicht klar, wie das geht, ich dachte man bräuchte shweres Gerät, was an den Ort fahren müsste. Sieht man mal, was für Vorstellungen entstehen, wenn man keine Ahnung hat!
Jedenfalls vielen Dank noch mal, jetzt ist alles klar.

Jedenfalls vielen Dank noch mal, jetzt ist alles klar.
- TITLIS
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Michael Meier hat geschrieben:Habt Ihr auf euren Funkgeräten nicht einen roten Kleber mit der Aufschrift: Achtung!! Feind hört mit!!![]()
Weist du wie viele Medienfritzen den ganzen Tag nur damit beschäftigt sind Notruffunke abzuhören?? Ich hab selber so eines. Kann man legal erstehen als Notfunk in Notfällen. Damit kann man aber auch Rega, Bergrettung und viele andere mehr oder weniger legale Frequenzebänder abhören.Hast du dich noch nie gefragt, wieso alle im Dorf das Zeug was am berg passiert immer schneller wissen als das du im tal bist? Bei uns jedenfalls immer so. Richtige Hobbyspione.
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darum nie am Funk Namen nennen.
Für dass, das die Medienfritzen in 20min vor Ort waren, aber ein äusserst schlechte Berichterstattung. Naja ich kanns nur nochmals sagen, Man liest auch nicht den Blick.
Anbei noch ein Bild der besagten Stütze.
muss dir ganu klar zustimmen ! In Engelberg als der Unfall mit dem Jo Leiter mit den 6 Kindern passiert ist, wusste gleich jeder wer das Unfallopfer war (Jill K.). Jedenfalls hast du recht ein paar Leute wissen immer was man Neu hat und was passiert ist und zwar früher als wir denken ! Ich denke in einem Bergdorf geht sowas einfach wie ein Lauffeuer herum !
MFG TITLIS