Quelle: APAZweites Zivilurteil zum Sölden-Unglück: Gletscherbahnen haften
Zwei Kindern aus Bayern, die bei dem Unglück ihre Mutter verloren hatten, wurde jetzt jeweils 11.108,84 Euro zugesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das zweite Zivilurteil zum Seilbahnunglück von Sölden im Tiroler Ötztal, bei dem 2005 neun Deutsche ums Leben kamen, ist nun ergangen.
Zwei Kinder aus Bayern im Alter von derzeit 14 und zehn Jahren, die bei dem Unglück ihre Mutter verloren hatten, wollten von den Ötztaler Gletscherbahnen, der Hubschrauberfirma und deren Luftfahrtversicherung 25.817,68 Euro für den Entgang der Betreuungsleistungen.
Laut Urteil des Innsbrucker Landesgerichtes haften die Gletscherbahnen nach dem Eisenbahn- und Kraftfahrzeugshaftpflichtgesetz (EKHG). Die Haftung der Hubschrauberfirma und ihrer Versicherung war dem Grunde nach unstrittig, hieß es am Dienstag. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.
Der Geldwert der den Kindern entgangenen Betreuung durch ihre Mutter für den Zeitraum 5. September 2005 bis 31. Juli 2006 wurde mit insgesamt 35.000 Euro festgestellt. Nach Abzug einer von der Luftfahrtversicherung geleisteten Teilzahlung und der ausbezahlten Halbwaisenrente wurden den Kindern jeweils 11.108,84 Euro zugesprochen.
Bei diesem Urteil handelt es sich um ein Teilurteil, da der Klagsbetrag auch gegenüber dem Piloten als Erstbeklagten geltend gemacht wurde.
Betonkübel trifft Gondel der Schwarzen-Schneid Bahn 1
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Der Tag als die Seilbahnfahrt zum Alptraum wurde
Das Erste | Montag, 07.05.07 | 21:00 Uhr
Der Tag als die Seilbahnfahrt zum Alptraum wurde
HR (Stern.) | Länge: 45 Minuten
StereoBreitbild
Film von Philipp Engel
Es gibt Tage, an denen werden Lebensplanungen zu Makulatur. Tage, an denen Wege plötzlich zu Ende gehen. In der ARD-Reihe Der Tag, als...� erzählt der Hessische Rundfunk Geschichten von Menschen, die ihr Leben im Fokus dieses besonderen Tages sehen. Dramatische und anrührende Geschichten, in denen ein Leben aus der sicher geglaubten Bahn gerissen wird.
Die Geschichte des Hubschrauberpiloten Markus Jäger zum Beispiel, der für den Tod von neun deutschen Skifahren verantwortlich gemacht wird. Am 5. September 2005 fliegt Markus Jäger mit einem Betonkübel über die Gletscherbahn Schwarze Schneid im Skigebiet Sölden. Ein Routineeinsatz, wie überall in den Alpen. Doch plötzlich löst sich der Kübel mit 700 Kilo Beton aus der Verankerung und fällt direkt auf das Trageseil der Bahn. Die Gondeln geraten in Schwingung, aus den geborstenen Fenstern werden Fahrgäste in die Tiefe geschleudert, eine Gondel stürzt ab. Neun deutsche Skifahrer sterben, darunter sechs Kinder, weitere Urlauber werden schwer verletzt. Es ist eines der folgenschwersten Gondelunglücke in der Geschichte Österreichs.
Was in den nächsten Monaten folgt, ist die Suche nach den Schuldigen. Aber bis heute will niemand die Verantwortung für das Unglück übernehmen. Im Ötztal reden die Beteiligten lieber von �Schicksal� als von Schuld. Vor einem Strafgericht musste sich lediglich der Unglückspilot verantworten. War die Katastrophe von Sölden wirklich nur ein unvermeidbarer Schicksalsschlag oder wäre sie zu verhindern gewesen?
Der Film von HR-Autor Philipp Engel rekonstruiert den folgenschweren Tag aus der Sicht aller Beteiligten. Überlebende des Unglücks kehren für den Film noch einmal an den Schauplatz zurück. Ihre Erinnerungen machen auf anrührende Weise deutlich, was in den dramatischen Minuten und den Stunden danach geschah. Erstmals äußert sich in diesem Film auch der Unglückspilot über die Ereignisse vom 5. September 2005 vor einer Fernsehkamera. Ein Film über eine schicksalhafte Begegnung, über die Frage nach Schuld und Bestrafung, und über drei entscheidende Sekunden, die alles veränderten.
http://programm.daserste.de/detail1.asp ... 39&ziel=26
Der Tag als die Seilbahnfahrt zum Alptraum wurde
HR (Stern.) | Länge: 45 Minuten
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Film von Philipp Engel
Es gibt Tage, an denen werden Lebensplanungen zu Makulatur. Tage, an denen Wege plötzlich zu Ende gehen. In der ARD-Reihe Der Tag, als...� erzählt der Hessische Rundfunk Geschichten von Menschen, die ihr Leben im Fokus dieses besonderen Tages sehen. Dramatische und anrührende Geschichten, in denen ein Leben aus der sicher geglaubten Bahn gerissen wird.
Die Geschichte des Hubschrauberpiloten Markus Jäger zum Beispiel, der für den Tod von neun deutschen Skifahren verantwortlich gemacht wird. Am 5. September 2005 fliegt Markus Jäger mit einem Betonkübel über die Gletscherbahn Schwarze Schneid im Skigebiet Sölden. Ein Routineeinsatz, wie überall in den Alpen. Doch plötzlich löst sich der Kübel mit 700 Kilo Beton aus der Verankerung und fällt direkt auf das Trageseil der Bahn. Die Gondeln geraten in Schwingung, aus den geborstenen Fenstern werden Fahrgäste in die Tiefe geschleudert, eine Gondel stürzt ab. Neun deutsche Skifahrer sterben, darunter sechs Kinder, weitere Urlauber werden schwer verletzt. Es ist eines der folgenschwersten Gondelunglücke in der Geschichte Österreichs.
Was in den nächsten Monaten folgt, ist die Suche nach den Schuldigen. Aber bis heute will niemand die Verantwortung für das Unglück übernehmen. Im Ötztal reden die Beteiligten lieber von �Schicksal� als von Schuld. Vor einem Strafgericht musste sich lediglich der Unglückspilot verantworten. War die Katastrophe von Sölden wirklich nur ein unvermeidbarer Schicksalsschlag oder wäre sie zu verhindern gewesen?
Der Film von HR-Autor Philipp Engel rekonstruiert den folgenschweren Tag aus der Sicht aller Beteiligten. Überlebende des Unglücks kehren für den Film noch einmal an den Schauplatz zurück. Ihre Erinnerungen machen auf anrührende Weise deutlich, was in den dramatischen Minuten und den Stunden danach geschah. Erstmals äußert sich in diesem Film auch der Unglückspilot über die Ereignisse vom 5. September 2005 vor einer Fernsehkamera. Ein Film über eine schicksalhafte Begegnung, über die Frage nach Schuld und Bestrafung, und über drei entscheidende Sekunden, die alles veränderten.
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^^
Also Schwamm drüber und Söldener Gras drüber wachsen lassen, oder wie?
1. Die Angehörigen der Opfer werden sicherlich nicht gezwungen, sich das anzuschauen.
2. Die Angehörigen der Opfer befassen sich seit dem Vorfall ohnehin mit nichts anderem.
3. Der Tod der Opfer dürfte für die Angehörigen der Opfer auch nicht besonders 'angenehm' gewesen sein.
4. Die Überlebenden haben ein Recht auf vollständige und öffentliche Aufklärung.

Also Schwamm drüber und Söldener Gras drüber wachsen lassen, oder wie?
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Re: Der Tag als die Seilbahnfahrt zum Alptraum wurde
In 10 Minuten, für die die's zwischenzeitlich vergessen haben...Benjamin Frey hat geschrieben:Das Erste | Montag, 07.05.07 | 21:00 Uhr

"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Das kam eh im Film vor. Es handelte sich dabei um die Abspannung für ein Steuerseil.$cHn3E-Fr3aK hat geschrieben:Ich frage mich gerade was dort denn gebaut wurde. Kann mir das einer kurz beantworten oder steht das hier irgendwo schon?
Zum Bericht an sich weiß ich eigentlich gar nicht, was ich viel schreiben soll. Bin auf die Reaktionen der Forumsgemeinde gespannt.
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Im Bericht wurde nahezu nichts Neues gesagt, was nicht schon in den letzten 1,5 Jahren hier im Forum behandelt worden wäre.
Einzig die zum Schluss erwähnte Weigerung der österreichischen Ministerien/Behörden, in dem Film Stellung zu beziehen, ist naturgemäß neu. Kommt aber auch nicht wirklich überraschend.
Für uns hier im AF bot die Sendung nichts Neues. Wohl aber für ein paar Millionen anderer Menschen, die sich mit dem Thema bisher noch gar nicht befasst haben, und jedes Jahr aufs Neue überlegen, wo sie im kommenden Winter Ski fahren sollen. Und damit meine ich nicht, in welchem Skigebiet, sondern in welchem Land.
Nachtrag:
Zu meinem Post vom 24.4.: Die Sendung war erfreulich sachlich, viel mehr als ich befürchtete.
Einzig die zum Schluss erwähnte Weigerung der österreichischen Ministerien/Behörden, in dem Film Stellung zu beziehen, ist naturgemäß neu. Kommt aber auch nicht wirklich überraschend.
Für uns hier im AF bot die Sendung nichts Neues. Wohl aber für ein paar Millionen anderer Menschen, die sich mit dem Thema bisher noch gar nicht befasst haben, und jedes Jahr aufs Neue überlegen, wo sie im kommenden Winter Ski fahren sollen. Und damit meine ich nicht, in welchem Skigebiet, sondern in welchem Land.
Nachtrag:
Zu meinem Post vom 24.4.: Die Sendung war erfreulich sachlich, viel mehr als ich befürchtete.
Zuletzt geändert von Roberto am 07.05.2007 - 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Hmmm, ich fand den Bericht interessant.....das Ergebnis erinnert mich an diesen Testfahrer-Ingenieur von MB....da war ja auch keiner Schuld.
Leid tut mir nur der Hubschrauberpilot, der halt der Depp vom Dienst oder auch Sündenbock war.....
Fazit: Hauptsache billig, und wenn was passiert wars keiner...
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Hab ganz vergessen, dass natürlich die Angehörigen die Hauptleidtragenden sind, aber meiner Meinung nach eben auch der Pilot, der zwischen den Stühlen sitzt.
Er wird von allen Seiten beschossen:
Chef: Flieg möglichst billig, schnell und kurz, sonst fliegst.
Bergbahnen: Schnell und billig
Baufirma: Billig
Pilot: Billig fliegen, oder gleich arbeitslos melden, und kaum ne Chance auf nen neuen Job in dieser Branche bekommen, da geringstes Angebot.
Meine Frage nun: Warum sind die nicht vom Parkplatz neben der PB Garage losgeflogen? Da kreuzens nur kurz die Piste, und können oben rum die Bergstation umfliegen.
Er wird von allen Seiten beschossen:
Chef: Flieg möglichst billig, schnell und kurz, sonst fliegst.
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So weit ich das von hier aus beurteilen kann hat der Film die Sache ganz gut zusammengefasst und trotz aller Emotionalität einigermaßen sachlich auf den Punkt gebracht.
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Die Söldener Bergbahnen hatten darum gebeten nicht über die Pisten zu fliegen, weil die Skifahrer ansonsten mit heruntertropfendem Zement/Beton verdreckt worden wären.Af hat geschrieben:Meine Frage nun: Warum sind die nicht vom Parkplatz neben der PB Garage losgeflogen? Da kreuzens nur kurz die Piste, und können oben rum die Bergstation umfliegen.
So hat man es gestern im Bericht erklärt.
Diese Aussage der Gletscherbahnen erscheint somit in einem ganz anderen Licht. Man hätte also schon bedenkenlos vom Parkplatz aus fliegen können. Irgendjemand hätte dies nur vehement einfordern müssen, dass man den Parkplatz als Basis wählt.Harald Huber hat geschrieben:Die Pistre war nämlich nur zwischen Mittelstation und bergstation in Betrieb, weil zwischen Talstation und Mittelstation nur blankes Gletschereis keinen Skibetrieb zulies.
Was mich ebenfalls wundert? Den Söldener Bergbahnen ist es wichtig, dass die Kleidung der Skifahrer nicht verdreckt wird (auf einer Piste, die offiziell gar nicht befahren wird), nehmen aber in kauf, dass die Kabinen der Bahn durch den Überflug gereinigt werden müssen.....Irgendwie unlogisch!!!
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Was mir in dem Zusammenhang auch noch einfällt - ich gehe ja mal davon aus, dass das Seil nach so einem schweren Unfall untersucht wird. Kann jemand meine Neugier stillen und mir verraten, wie man so ein Stahlseil untersucht?
Zuletzt geändert von Balou am 08.05.2007 - 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Hmm, die Aussage, dass der Hubschrauber zu niedrig war, hat auch nur ein Zeuge angegeben....sonst soll das keiner gesehen haben? Etwas komisch....
Andererseits könnte dann der Pilot mit einem plötzlichen Absacken des Hubschraubers argumentieren, bedingt durch plötzliche Fallwinde, was auch immer.(Passiert immer wieder) Wäre das dann nicht höhere Gewalt?
Durch diese Gefahr hätte wiederrum die Flugroute geändert werden müssen....
Für mich hätte das alles verhindert werden können, wenns neben dem Alpinzentrum gestartet wären, hinter der Bergstation der Seilbahn rum, und am Tunnel die Piste gequert hätten. Zum Pistenqueren hättens halt einen der Arbeiter oder einen Bergbahnangestellten zum kurzfristigen Absperren nehmen müssen.
Da der Pilot aber sicher nicht eigenmächtig den Startort verändern hätte dürfen, ist nun wieder die Baufirma, bzw, der Chef von Knaus am Zuge. Und die Baufirma hat ja gesagt: "Von der Stelle wurde schon immer gestartet"
Seis wies ist, jeder hat für mich sein Quäntchen beigetragen, und diese haben sich halt zur Katastrophe summiert. Aber jetzt einen alleinigen Schuldigen zu finden(wie es halt so gern gemacht wird) halte ich für nicht möglich.
All das bringt auch den Angehörigen nix, da der jetzt "Schuldige", der Pilot, sicher nur ein Bauernopfer war, damit die Bosse mit ner Weissen Weste dastehen.
Andererseits könnte dann der Pilot mit einem plötzlichen Absacken des Hubschraubers argumentieren, bedingt durch plötzliche Fallwinde, was auch immer.(Passiert immer wieder) Wäre das dann nicht höhere Gewalt?
Durch diese Gefahr hätte wiederrum die Flugroute geändert werden müssen....
Für mich hätte das alles verhindert werden können, wenns neben dem Alpinzentrum gestartet wären, hinter der Bergstation der Seilbahn rum, und am Tunnel die Piste gequert hätten. Zum Pistenqueren hättens halt einen der Arbeiter oder einen Bergbahnangestellten zum kurzfristigen Absperren nehmen müssen.
Da der Pilot aber sicher nicht eigenmächtig den Startort verändern hätte dürfen, ist nun wieder die Baufirma, bzw, der Chef von Knaus am Zuge. Und die Baufirma hat ja gesagt: "Von der Stelle wurde schon immer gestartet"
Seis wies ist, jeder hat für mich sein Quäntchen beigetragen, und diese haben sich halt zur Katastrophe summiert. Aber jetzt einen alleinigen Schuldigen zu finden(wie es halt so gern gemacht wird) halte ich für nicht möglich.
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Dein Vorredner ist dieser Zeuge, der im Film vorgekommen ist.Af hat geschrieben:Hmm, die Aussage, dass der Hubschrauber zu niedrig war, hat auch nur ein Zeuge angegeben....sonst soll das keiner gesehen haben? Etwas komisch....
Mir persönlich kommt das Ganze auch ein wenig eigenartig vor. Ich kann mir das ganz einfach nicht vorstellen... wenn der Kübel wirklich die Bahn getroffen hätte, und der Pilot kurz vorher ausgeklinkt hätte, dann wäre der Kübel während seiner Horizontalbewegung, die er ja aufgrund der Trägheit ausführen würde, doch um Einiges weiter runtergefallen. Entweder also war der Hubschrauber doch um Etliches über der Bahn, wodurch sich das ausgehen würde (dann wäre aber ein Notabwurf wieder unlogisch) oder es ist tatsächlich zu einer Selbstauslösung gekommen...
Das wird im Endeffekt keiner mehr 100%-ig beurteilen können, und ich finde es jetzt auch nicht gut, wenn man jetzt noch nach einem Alleinschuldigen sucht, denn diesen gibt es in diesem Fall wohl nicht (genau so wie das in Kaprun auch der Fall war), so tragisch wie das für die Angehörigen auch sein mag.
Zum ÖAMTC-Betriebsleiter... ich weiß auch nicht, ob der da nicht möglicherweise auch ein wenig befangen ist, so wie der über die Firma von Roy Knaus hergezogen ist (die ja ein Konkurrent von ÖAMTC ist). Bei uns gab es ja anscheinend sogar Streitereien, wo der ÖAMTC von der Rettungsleitstelle gefordert hatte, dass der (näher gelegene) Knaus-Helikopter nicht alarmiert wird, da dieser dem ÖAMTC "die ganzen Einsätze wegnimmt". Also auch bei denen ist das nicht alles ganz rein, und das man über die Konkurrenz - wenn man die Möglichkeit dazu erhält - nicht gut redet ist auch begreifbar.
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etwas OT aber normalerweise gilt: Zuerst wird der ÖAMTC-Heli gerufen und falls der belegt ist, dann kommen z. B. die Knaus-Helis oder andere!!lanschi hat geschrieben:Zum ÖAMTC-Betriebsleiter... ich weiß auch nicht, ob der da nicht möglicherweise auch ein wenig befangen ist, so wie der über die Firma von Roy Knaus hergezogen ist (die ja ein Konkurrent von ÖAMTC ist). Bei uns gab es ja anscheinend sogar Streitereien, wo der ÖAMTC von der Rettungsleitstelle gefordert hatte, dass der (näher gelegene) Knaus-Helikopter nicht alarmiert wird, da dieser dem ÖAMTC "die ganzen Einsätze wegnimmt". Also auch bei denen ist das nicht alles ganz rein, und das man über die Konkurrenz - wenn man die Möglichkeit dazu erhält - nicht gut redet ist auch begreifbar.
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Dann kommst ja auch nur du in Frage, bei dem Unglück kann ma ja nicht zu 100% sagen das Jäger wirklich die Schuld trägt.Was wäre aber passiert, wen ich mit meinem Auto nach der Gerichtsverhandlung gegen den Piloten auf dem Nachhauseweg durch die Innsbrucker Fußgängerzone abgekürzt hätte nach dem Motto. der kürzeste und kostengünstigste Weg ist der einzig vernünftige und hätte ich mit meinem Auto in der Fußgängerzone 9 Menschen getötet und weiter 9 Menschen schwer verletzt?
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@harald huber:Rettungsflüge auf dem Kaunertalgletscher. Knaus fliegt in geringer Höhe (50 Meter) über das Restaurant an und ab. Der ÖAMTC fliegt über Gelände weitab von Skipisten, Skiliften und Retaurant an und ab und baut die Höhe auch über Gelände ab, wo sich keine Menschen aufhalten und keine Gebäude sind. Eine Chaotenfirma wird nie zur Musterfirma und in einer Chaotenfirma wird aus Fehlern nichts gelernt.
also das sind doch schon wieder nur behauptungen oder kannst du beweisen dass es immer so ist?!
da du ja vorher gesagt hast dass ein überflug von seilbahnen und gebäuden einem rettungshubschrauber erlaubt sein muss versteh ich dein problem nicht?! ob der hubschrauber nachher aus 200m oder aus 50 aufs restaurant fällt ist dann glaub ich auch egal!
ausserdem werden die immer so fliegen dass sie möglichst schnell, einfach und sicher an die unfallstelle kommen!
wäre der unfall jetz in sölden durch nen anderes unternehmen zb wucher oder den ömtc passiert würde ich wetten dass du genau dasselbe über die andere firma gesagt hättest!
denk du hast ich da bissl mitfixiert unbedingt einen schuldigen finden zu müssen und genau dass ist das traurige an der sache! egal was und wie es nunn passiert ist, es wr mal wieder eine verkettung von blöden umständen die alle zusammen kamen und aus meiner sicht auf keinen fall nur der pilot jäger schuld ist! ist eben der kleine mann auf den die großen einknübbeln...
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....