Quelle: FAZSüdtirols letzte Schmalspurbahn: Lob der Langsamkeit
Von Helmut Luther
^^ Maximal mit Fahrradgeschwindigkeit rucktelt sie dahin
Der Zugführer Hansjörg Alber liebt seinen Beruf und freut sich jedes Mal, wenn er seinen Gästen vorschwärmen kann, dass er einen der bezauberndsten Arbeitsplätze im ganzen Land habe. Dabei hat seine Zugstrecke auf den ersten Blick nichts Besonderes an sich, im Gegenteil. Sie liegt denkbar abgeschieden, dient gerade einmal achthundert Menschen am Tag als Beförderungsmittel und endet schon nach lächerlichen sieben Kilometern. Trotzdem wird der Zugchauffeur von vielen seiner Berufskollegen beneidet, und Touristen aus aller Welt greifen zu ihren Fotoapparaten, wenn sie am Bahnsteig warten und Alber mit seinem vierachsigen Allioth-Triebwagen, Baujahr 1910, gemächlich angetrudelt kommt. Denn er ist Angestellter bei der Rittnerbahn, der letzten Schmalspurbahn in Südtirol, die zwischen den beiden Rittner Hauptorten Oberbozen und Klobenstein pendelt. In diesem August feiert das „Rittner Bahndl“ seinen hundertsten Geburtstag, und es gibt eine Menge Leute, die nicht nur zu diesem Anlass behaupten, dass die letzte Bahn ihrer Art in Südtirol zum Glück auch die allerschönste sei.
Warum das so ist, begreift der Besucher sofort, kaum dass er die von Bozen nach Oberbozen führende Seilschwebebahn verlassen hat. Denn man betritt eine andere Welt, wenn man hier, tausend Höhenmeter und zwölf Fahrtminuten über der Südtiroler Landeshauptstadt, die paar Meter zum Schmalspurwurm hinüberspaziert. Der Kontrast könnte größer nicht sein: Dort das aus allen Nähten platzende, tief unten in der Talsohle eingeklemmte Bozen, hier das herrlich weite, hundert Quadratkilometer große Hochplateau des Ritten. Es ist ein grünes Refugium über der porösen, kupferroten Bozner Porphyrplatte mit ebenmäßigen Höhenrücken, dunklen Waldlandschaften und blühenden Almwiesen, über die ein silbriger Schatten huscht, sobald sich am sonst makellosen Sommerhimmel eine harmlose Kumuluswolke aufbauscht. Später am Tag, wenn die Ausflügler fort sind, ist es hier vollkommen still. Man hört nur das Zirpen der Grillen und aus den Hausgärten ab und zu das leise Rauschen der Laubbäume im aufkommenden Abendwind.
Zur luftigen Höhe des Rittens hinauf
^^ Manchen ist sogar das zu schnell: Die Rittnerbahn bei Wolfsgruben
Im Grunde genommen ist es auf dem Ritten noch genauso wie vor hundert Jahren - wie an jenem 13. August des Jahres 1907, als „das Bahndl“ seine Jungfernfahrt machte und sich die besseren Bozner über die neue Schnellverbindung in ihre geliebte Sommerfrische freuen konnten. Als eine Meisterleistung der Technik gepriesen, dampfte die Bahn damals mit Hilfe eines Zahnradantriebes direkt vom Stadtzentrum über den Bozner Bahnhof und die mediterranen Südhänge von St.Magdalena bis zur luftigen Höhe des Rittens hinauf. Im Jubiläumsjahr will man mit festlichen Veranstaltungen an diese Sternstunde der lokalen Fremdenverkehrsgeschichte anknüpfen. Denn es waren die Bozner Tourismusunternehmer, die schon lange ihre Fühler in Richtung Ritten ausgestreckt hatten und gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts darauf drangen, endlich das schlummernde Kapital auf ihrem Hausberg zu heben. Man entschied sich schließlich für ein Projekt nach dem Vorbild der Schweizer Bergbahnen, und schon nach vierzehn Monaten war die Verbindung fertig.
Die Rechnung der Investoren sollte ebenso rasch aufgehen. In den Hauptorten Klobenstein, Wolfsgruben und Oberbozen herrschte Goldgräberstimmung. Grandhotels wurden errichtet, bald kamen die Feriengäste in immer größeren Scharen aus ganz Europa angereist, um mit der damals modernsten Zahnradbahn der Habsburgermonarchie zum Kuren auf die Aussichtsterrasse hoch über Bozen zu fahren. „Hier ist es göttlich schön und behaglich“, schrieb etwa Sigmund Freud im September 1911 an seinen Schüler C.G. Jung, als er im Hotel Post in Klobenstein logierte und dort am ersten Kapitel von „Totem und Tabu“ schrieb.
Triebwagen mit Monarchiefluidum
^^ Im August feiert das „Rittner Bahndl” seinen hundertsten Geburtstag
Den Höhenrücken erreicht man seit Anfang der siebziger Jahre über eine gut ausgebaute, unweit der Brennerautobahn abzweigende Bergstraße. Die alte Zahnradbahn wurde auf dem Teilstück zwischen Stadtzentrum und Oberbozen im Sommer 1966 nach einem tragischen Unfall mit mehreren Toten durch eine Seilbahn ersetzt. Es waren für das „Bahndl“ schwierige Jahre des ungehemmten Fortschrittsglaubens, als Zweifel über die Zeitgemäßheit eines solchen Fortbewegungsmittels laut wurden. Doch zum Glück sind diese Stimmen mittlerweile verstummt. Und heute lieben die Einheimischen den Schmalspurwurm genauso wie die vielen Touristen, die ihn inzwischen als Freilichtmuseum entdeckt haben - vielleicht weil das betagte Fahrzeug sie alle an jene glücklichen Zeiten erinnert, als das Ziel des Reisens noch nicht im Weg, sondern im Ankommen lag. Denn wirklich angekommen fühlt man sich in Klobenstein oder Oberbozen eben erst, wenn man den dort bereitstehenden Triebwagen mit seinem Habsburger Monarchiefluidum erklimmt, um darin den wunderbaren Augenblick zu erwarten, in dem sich plötzlich hinter einer Gleisbiegung die Zacken der Dolomiten abzeichnen.
Die leichte Enttäuschung, wenn nicht der alte Triebwagen Nr. 2, sondern ein ziemlich moderner Stahlkasten aus Deutschland namens „Esslinger TW“ im Bahnhof von Klobenstein wartet, verfliegt im Nu angesichts der grandiosen Landschaft, in die der Zug mit moderaten dreißig Stundenkilometern hineinfährt. Er taucht in einen dunklen Lärchenwald und holt dann Schwung für den kurzen Anstieg zur Haltestelle Rappersbühel. Vor der einarmigen Zugschranke hält ein Bauer mit seinem Traktor, über dessen Anhängerwand die blonden Mähnen zweier Haflinger herausragen. Hell und friedlich wie eine alte Fahrradklingel ertönt das Warnsignal, sobald der Triebwagen einen ungesicherten Feldweg überquert. Hölzerne Bahnhäuschen stehen an der Strecke, der Esslinger verlangsamt die Fahrt, und jetzt ist auf einem verwitterten Holzschild „Wolfsgruben“ zu lesen. Der gleichnamige See, ein paar Gehminuten von der Haltestelle entfernt, wurde im achtzehnten Jahrhundert von den Bauern der Gegend als Wasserreservoir für ihre Mühlen, Sägen und Schmieden angelegt. Heute dient er im Sommer zur Bewässerung der Felder, im Winter tummeln sich Eisläufer auf ihm.
Die feuerrote Eisenbahn
Das Panorama gibt nun den Blick frei auf die Gipfel der östlichen Dolomiten. Gegenüber auf der anderen Seite des Eisacktales thront der Pyramidenkegel des Schlernmassives. Weiter links strahlen die schneebestäubten, wie Tobleronezacken aneinandergereihten Spitzen der Sella- und Geislergruppe. Und da, in Richtung Süden, die bizarr geformten Vajolettürme und die hellroten, senkrecht aufragenden Felswände des Rosengartens. Steil fällt der Blick über grüne Weinberge und bewaldete Felssporne bis hinunter zur finsteren Eisackschlucht, durch die sich die endlosen Autokolonnen winden. Und ganz hinten am Horizont breitet sich, in Dunst und Hitze gehüllt, die venezianische Tiefebene aus. Doch die Fahrt dauert viel zu kurz. Hinter einem von knorrigen Buchen gesäumten Hügel schimmert schon die metallene Zwiebelhaube der Pfarrkirche von Oberbozen, und gleich darauf hält der Zug vor dem schieferbedeckten Bahnhofsgebäude.
Für die Eisenbahnnostalgiker wurde im Obergeschoss des Bahnhofs von Oberbozen ein kleines Museum eingerichtet. Frau Huber, die Angestellte des im gleichen Haus untergebrachten Tourismusbüros, führt den Besucher über die knarrenden Holztreppen ins obere Stockwerk. Das Herzstück des Rittner Bahnmuseums ist eine bunte Sammlung originalgetreuer Eisenbahnmodelle. Frau Huber erklärt die Bewandtnis der einzelnen Stücke, die in liebevoller Handarbeit entstanden sind und nun, in Vitrinen aufbewahrt, einen großen Raum füllen. Die feuerrot lackierten Esslinger-Modelle fertigt ein pensionierter Bahnangestellter auf Bestellung an. Mindestens achthundert Euro muss man für so ein Prachtexemplar hinblättern, aber unter Eisenbahnfreunden, sagt Frau Huber, seien die Dinger sehr gefragt. Es sei schon erstaunlich, findet sie, was es auf dieser Welt für Hobbys gebe.
Hundert Jahre Rittnerbahn
Rittnerbahn: Die Schmalspurbahn verkehrt im Stundentakt zwischen Klobenstein und Oberbozen. Die erste Abfahrt ist in den Sommermonaten um 6.50 Uhr ab Klobenstein, die letzte um 20.35 Uhr ab Oberbozen. Die Rückfahrkarte kostet 3,50 Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei. Die Gondel zwischen Bozen und Oberbozen fährt im Sommerhalbjahr zwischen 7.10 Uhr und 20.20 Uhr, Hin- und Rückfahrt kosten gleichfalls 3,50 Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei.
Informationen: Tourismusverein Ritten, Telefon: 0039/0471/356100, E-Mail: info@ritten.com, Internet: www.ritten.com und www. rittnerbahn.suedtirol-reisen.com.
Rittnerbahn: Die Schmalspurbahn verkehrt im Stundentakt zwischen Klobenstein und Oberbozen. Die erste Abfahrt ist in den Sommermonaten um 6.50 Uhr ab Klobenstein, die letzte um 20.35 Uhr ab Oberbozen. Die Rückfahrkarte kostet 3,50 Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei. Die Gondel zwischen Bozen und Oberbozen fährt im Sommerhalbjahr zwischen 7.10 Uhr und 20.20 Uhr, Hin- und Rückfahrt kosten gleichfalls 3,50 Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei.
Informationen: Tourismusverein Ritten, Telefon: 0039/0471/356100, E-Mail: info@ritten.com, Internet: www.ritten.com und www. rittnerbahn.suedtirol-reisen.com.
Text: F.A.Z., 19.07.2007, Nr. 165 / Seite R2
Bildmaterial: wikimedia
Südtirols letzte Schmalspurbahn: Lob der Langsamkeit
Forumsregeln
- snowflat
- Moderator
- Beiträge: 12930
- Registriert: 12.10.2005 - 22:27
- Skitage 19/20: 11
- Skitage 20/21: 1
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 63 Mal
- Danksagung erhalten: 892 Mal
Südtirols letzte Schmalspurbahn: Lob der Langsamkeit
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
- Rajiv
- Massada (5m)
- Beiträge: 101
- Registriert: 15.09.2006 - 18:12
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Radebeul
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Ja, die ist schon im Trentino.
Was mich persönlich ja immer wieder begeistert, daß es auf der Welt anscheinend nur ganz wenige (deutschsprachige) Journalisten gibt, die wissen was ein Zugführer ist.
Diese Unwissenden sollen von Lokführern oder Triebfahrzeugführern reden, meinetwegen auch noch von Triebwagenführern(wobei ich da schon weniger glücklich bin); aber nicht von Zugführern, wenn sie diejenige Person meinen, die der Triebfahrzeugführer ist.
Aber ich behaupte mal, daß 99% dieser besagten Schreiberlinge auch der Meinung sind, daß der Zitronenfalter Zitronen faltet.
Rajiv
Was mich persönlich ja immer wieder begeistert, daß es auf der Welt anscheinend nur ganz wenige (deutschsprachige) Journalisten gibt, die wissen was ein Zugführer ist.



Diese Unwissenden sollen von Lokführern oder Triebfahrzeugführern reden, meinetwegen auch noch von Triebwagenführern(wobei ich da schon weniger glücklich bin); aber nicht von Zugführern, wenn sie diejenige Person meinen, die der Triebfahrzeugführer ist.
Aber ich behaupte mal, daß 99% dieser besagten Schreiberlinge auch der Meinung sind, daß der Zitronenfalter Zitronen faltet.
Rajiv
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
↓ Mehr anzeigen... ↓
- Christoph Lütz
- Wurmberg (971m)
- Beiträge: 1054
- Registriert: 19.12.2005 - 10:30
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Danksagung erhalten: 39 Mal
- Rajiv
- Massada (5m)
- Beiträge: 101
- Registriert: 15.09.2006 - 18:12
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Radebeul
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Ist bei mir etliche Jahre her, aber vor vielleicht ungefähr 10 Jahren habe ich da neben dem Lokführer noch einen Bediensteten gesehen. Den habe ich für so eine Art Schaffner gehalten, aber vielleicht war es auch nur ein anderer Lokführer, der da mitgefahren ist(ist zu lange her und auf meinen Bildern habe ich die beiden leider nicht gefunden, also habe ich sie nicht fotografiert, sonst hätte man ja mal schauen können, ob jemand die beiden kennt).
Oder es hat sich in den letzten Jahren da etwas verändert. Vielleicht weiß da jemand genaueres.
Auf jeden Fall ist diese Schmalspurbahn einen Besuch wert.
Rajiv
Oder es hat sich in den letzten Jahren da etwas verändert. Vielleicht weiß da jemand genaueres.
Auf jeden Fall ist diese Schmalspurbahn einen Besuch wert.
Rajiv
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
↓ Mehr anzeigen... ↓
- Downhill
- Moderator a.D.
- Beiträge: 6114
- Registriert: 13.11.2002 - 21:58
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Germering
- Hat sich bedankt: 69 Mal
- Danksagung erhalten: 153 Mal
Das für unsere Neunmalklugen hierBenötigt ein Zug aufgrund von technischen Einrichtungen (TAV) keinen Zugführer, übernimmt der Triebfahrzeugführer die betriebssicherheitliche Verantwortung und ist damit zugleich Zugführer. Das ist heute bei allen Güterzügen und fast immer bei S-Bahnen sowie zunehmend auch im Regionalverkehr der Fall.

Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
Club der Z-Gestrandeten seit 28.12.16
Club der Z-Gestrandeten seit 28.12.16
- Rajiv
- Massada (5m)
- Beiträge: 101
- Registriert: 15.09.2006 - 18:12
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Radebeul
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Wenn aber offensichtlich der Triebfahrzeugführer gemeint ist, dann sollte man ihn auch als solchen bezeichnen.
Wenn der Lokführer zufällig noch GdL-Mitglied ist, dann spricht auch keiner vom Gewerkschaftsmitglied XY, wenn im entsprechenden Zusammenhang die Tätigkeit des Lokführers gemeint ist.
Gleiches sollte auch für den Triebfahrzeugführer zutreffen, der manchmal auch noch die Funktion des Zugführers ausübt.
Da ich diese Branche mittlerweile verlassen habe und meine DV 408 (und auch die DV 301) demzufolge nicht mehr auf dem allerneuesten Stand sind, bin ich nicht zu 100% sicher, aber ich denke schon, daß dort der Triebfahrzeugführer als Begriff vorkommt(und nicht die Aufgabe des Zugführers).
Übrigens hätte man auch einen ordentlichen Link setzen können und somit die Gefahr minimieren können, daß man ein Zitat aus dem Zusammenhang reißt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zugf%C3%BChrer_%28Bahn%29
Zurück zum eigentlichen Thema: Ich war der Meinung, daß auf der Rittnerbahn der Lokführer nicht gleichzeitig der Zugführer ist(bzw. gewesen ist). Aber wie ich schon schrieb, kann ich mich da auch geirrt haben oder es hat in den letzten Jahren bei dieser Strecke organisatorische Veränderungen gegeben.
Rajiv
P.S.: Dieses Forum "begeistert" einen doch immer wieder durch die Sachlichkeit und Höflichkeit.
Wenn der Lokführer zufällig noch GdL-Mitglied ist, dann spricht auch keiner vom Gewerkschaftsmitglied XY, wenn im entsprechenden Zusammenhang die Tätigkeit des Lokführers gemeint ist.
Gleiches sollte auch für den Triebfahrzeugführer zutreffen, der manchmal auch noch die Funktion des Zugführers ausübt.
Da ich diese Branche mittlerweile verlassen habe und meine DV 408 (und auch die DV 301) demzufolge nicht mehr auf dem allerneuesten Stand sind, bin ich nicht zu 100% sicher, aber ich denke schon, daß dort der Triebfahrzeugführer als Begriff vorkommt(und nicht die Aufgabe des Zugführers).
Übrigens hätte man auch einen ordentlichen Link setzen können und somit die Gefahr minimieren können, daß man ein Zitat aus dem Zusammenhang reißt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zugf%C3%BChrer_%28Bahn%29
Zurück zum eigentlichen Thema: Ich war der Meinung, daß auf der Rittnerbahn der Lokführer nicht gleichzeitig der Zugführer ist(bzw. gewesen ist). Aber wie ich schon schrieb, kann ich mich da auch geirrt haben oder es hat in den letzten Jahren bei dieser Strecke organisatorische Veränderungen gegeben.
Rajiv
P.S.: Dieses Forum "begeistert" einen doch immer wieder durch die Sachlichkeit und Höflichkeit.

Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
↓ Mehr anzeigen... ↓
- Downhill
- Moderator a.D.
- Beiträge: 6114
- Registriert: 13.11.2002 - 21:58
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Germering
- Hat sich bedankt: 69 Mal
- Danksagung erhalten: 153 Mal
Schlecht drauf heute? Dann lass es raus, aber nicht hier in diesem Forum bitte.Rajiv hat geschrieben:P.S.: Dieses Forum "begeistert" einen doch immer wieder durch die Sachlichkeit und Höflichkeit.
1. hast du damit angefangen, indem du einen journalistischen Artikel in Besserwisser-Manier kritisiert hast, was aber leider nach hinten losgegangen ist.
2. hab ich zu meiner Aussage nen Smilie dahintergesetzt, aber du scheinst ja keinen Humor zu verstehen.
3. Wenn dir die Höflichkeit in diesem Forum nicht passt, es hat dich niemand dazu gezwungen dich hier anzumelden.
Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
Club der Z-Gestrandeten seit 28.12.16
Club der Z-Gestrandeten seit 28.12.16
- Rajiv
- Massada (5m)
- Beiträge: 101
- Registriert: 15.09.2006 - 18:12
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Radebeul
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Schlechte Laune habe ich selten und wenn, dann bekommt dies gewiß kaum irgendein Internet-Forum unter die Nase gehalten.
zu 1.:
Die Kritik an dem Zeitungsartikel und dessen Schreiber hielt ich damals(und solange nicht geklärt ist, wie es bei der Rittnerbahn organisatorisch gehandhabt wird, halte ich sie auch jetzt noch) für berechtigt. Da dies nicht der einzige Zeitungsartikel gewesen ist, in dem mir die Verwendung des Begriffes Zugführer als zumindest unglücklich, wenn nicht gar unzutreffend oder gar schlicht falsch, aufgefallen ist, kam dann der allgemeine Hinweis auf die schreibende Zunft. Da diese Ansicht offensichtlich auch von anderen Lesern hier geteilt wird, glaube ich nicht, daß man sagen kann, daß "der Schuß nach hinten losgegangen" ist.
zu 2.:
Ironie und Humor sind im Internet sehr häufig mit Verständnisproblemen behaftet, daraus abzuleiten, daß jemand anscheinend keinen Humor versteht, halte ich für gewagt(da sollte man dann wohl schon relativ viele Beiträge{in denen Humor-Aspekte eine Rolle spielen} des entsprechenden Lesers analysiert haben, bevor man sich dahingehend äußert; aber da erwarte ich wohl einfach zu viel).
Ich habe doch in meinem Beitrag lediglich auf dein Zitat(was ich übrigens dahingehend mit einigen Bedenken sehe, daß da keine Quelle genannt wurde, auch einen Wikipedia-Beitrag sollte man als solchen kenntlich machen{aber vielleicht hast du diesen Beitrag im Wiki geschrieben, dann sieht es etwas anders aus}; meinen Einwand, daß ich das Zitat für unglücklich, da verkürzt, halte hatte ich ja weiter oben schon erwähnt) hin meine Äußerungen gemacht(und nicht etwa auf deinen Nachsatz zum Zitat). Dein Zitat war nicht als Humor zu erkennen, deswegen habe ich versucht darauf sachlich zu antworten.
Meine Antwort auf deinen Humor(wenn du deinen Satz als solchen ansiehst, ich glaube dann hätte man da vielleicht eine andere Smiley-Anfügung tätigen können, die dann klarer gewesen wäre) kam ja dann auch ganz bewußt nicht in meinem eigentlichen Beitrag, sondern als Postscriptum.
zu 3.:
Da gebe ich dir vollkommen Recht!
Nur bin ich davon ausgegangen, daß man als Leser durchaus mal eine Rückmeldung geben kann(und vielleicht sogar sollte), wenn einem da Mängel/Besonderheiten/Fehler... auffallen; dann kann man schauen, ob dies auch anderen Lesern so aufgefallen ist oder ob man sich da selber geirrt hat. Aus meiner Perspektive wäre es fatal, wenn ein Forum unter irgendeinem Problem leidet, nur weil niemand mal eine "Fehlermeldung" gegeben hat.
Da ich mich nicht für intelligenter als andere Leute in diesem Forum halte, werde ich aber zukünftig davon ausgehen können, daß dieses Forum ohne meine Eindrücke bezüglich Höflichkeit oder aber Sachlichkeit auskommen wird.
Rajiv
zu 1.:
Die Kritik an dem Zeitungsartikel und dessen Schreiber hielt ich damals(und solange nicht geklärt ist, wie es bei der Rittnerbahn organisatorisch gehandhabt wird, halte ich sie auch jetzt noch) für berechtigt. Da dies nicht der einzige Zeitungsartikel gewesen ist, in dem mir die Verwendung des Begriffes Zugführer als zumindest unglücklich, wenn nicht gar unzutreffend oder gar schlicht falsch, aufgefallen ist, kam dann der allgemeine Hinweis auf die schreibende Zunft. Da diese Ansicht offensichtlich auch von anderen Lesern hier geteilt wird, glaube ich nicht, daß man sagen kann, daß "der Schuß nach hinten losgegangen" ist.
zu 2.:
Ironie und Humor sind im Internet sehr häufig mit Verständnisproblemen behaftet, daraus abzuleiten, daß jemand anscheinend keinen Humor versteht, halte ich für gewagt(da sollte man dann wohl schon relativ viele Beiträge{in denen Humor-Aspekte eine Rolle spielen} des entsprechenden Lesers analysiert haben, bevor man sich dahingehend äußert; aber da erwarte ich wohl einfach zu viel).
Ich habe doch in meinem Beitrag lediglich auf dein Zitat(was ich übrigens dahingehend mit einigen Bedenken sehe, daß da keine Quelle genannt wurde, auch einen Wikipedia-Beitrag sollte man als solchen kenntlich machen{aber vielleicht hast du diesen Beitrag im Wiki geschrieben, dann sieht es etwas anders aus}; meinen Einwand, daß ich das Zitat für unglücklich, da verkürzt, halte hatte ich ja weiter oben schon erwähnt) hin meine Äußerungen gemacht(und nicht etwa auf deinen Nachsatz zum Zitat). Dein Zitat war nicht als Humor zu erkennen, deswegen habe ich versucht darauf sachlich zu antworten.
Meine Antwort auf deinen Humor(wenn du deinen Satz als solchen ansiehst, ich glaube dann hätte man da vielleicht eine andere Smiley-Anfügung tätigen können, die dann klarer gewesen wäre) kam ja dann auch ganz bewußt nicht in meinem eigentlichen Beitrag, sondern als Postscriptum.
zu 3.:
Da gebe ich dir vollkommen Recht!
Nur bin ich davon ausgegangen, daß man als Leser durchaus mal eine Rückmeldung geben kann(und vielleicht sogar sollte), wenn einem da Mängel/Besonderheiten/Fehler... auffallen; dann kann man schauen, ob dies auch anderen Lesern so aufgefallen ist oder ob man sich da selber geirrt hat. Aus meiner Perspektive wäre es fatal, wenn ein Forum unter irgendeinem Problem leidet, nur weil niemand mal eine "Fehlermeldung" gegeben hat.
Da ich mich nicht für intelligenter als andere Leute in diesem Forum halte, werde ich aber zukünftig davon ausgehen können, daß dieses Forum ohne meine Eindrücke bezüglich Höflichkeit oder aber Sachlichkeit auskommen wird.
Rajiv
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht um's Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
↓ Mehr anzeigen... ↓