Porta Alpina
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Vor allem im Dorf, d.h. noch nicht in Dieni. Dazu muss man erneut die MGB nehmen, und wie gut die Anschlüsse sind, werden wir sehen.
Ein Tagesskigast wäre in dieser Zeit längst im Skigebiet, nämlich via Oberalppass, Ausnahme: Reisende aus dem Tessin.
Wenn nur das wäre, wäre ich aber nach wie vor für die Porta Alpina, denn es ist zweifellos ein unüberbietbarer Gag. Aber all die massivst negativen Fahrplanauswirkungen (welche ich weiter oben vor Urzeiten geschildert habe), machen mich zum Gegner des Projekts.
Ein Tagesskigast wäre in dieser Zeit längst im Skigebiet, nämlich via Oberalppass, Ausnahme: Reisende aus dem Tessin.
Wenn nur das wäre, wäre ich aber nach wie vor für die Porta Alpina, denn es ist zweifellos ein unüberbietbarer Gag. Aber all die massivst negativen Fahrplanauswirkungen (welche ich weiter oben vor Urzeiten geschildert habe), machen mich zum Gegner des Projekts.
- piano
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So ein Bahnhof, Hunderte von Metern unter der Erdoberfläche, und dann mit dem längsten Lift hinaufdüsen, das tönt doch sehr spannend
Ich war ja diesen Januar eine Woche in Sedrun, und da hängen wirklich überall Porta Alpina - Werbekleber.
Eines der Probleme, die ich dabei sehe: Wirklich schnellere Verbindungen gibt es praktisch nur für das Dorf Sedrun, wie weiter oben in diesem Thread beschrieben. Diese Verbindungen sind aber in nördlicher Richtung aus anschlusstechnischen Gründen nur bis Zürich schneller, nicht weiter. In südlicher Richtung mag das besser sein, nur orientiert sich Sedrun nach meinem Eindruck eher nach Norden und nicht ins Tessin. Also ist der verkehrstechnische Nutzen des ganzen Projektes nicht gerade wahnsinnig riesig. Nun wird das ganze aber, wenn ich das richtig gelesen habe, aus Geldern für den öffentlichen Verkehr finanziert, die dann für andere Projekte fehlen. Und was wird damit finanziert? Letzten Endes wäre die Porta Alpina halt hauptsächlich eine Tourismusattraktion und weniger ein Projekt zur Verkürzung der Reisezeiten.
Und darum werden beispielsweise ganz viele Parlamentarier aus anderen Regionen gegen dieses Projekt votieren. Sie werden vermutlich wenig Gefallen daran haben, dass vom Bund aus eine Touristenattraktion für eine andere Region finanziert wird, während es genügend andere Verkehrsprojekte gibt, die mehr Leuten nützen würden.

Eines der Probleme, die ich dabei sehe: Wirklich schnellere Verbindungen gibt es praktisch nur für das Dorf Sedrun, wie weiter oben in diesem Thread beschrieben. Diese Verbindungen sind aber in nördlicher Richtung aus anschlusstechnischen Gründen nur bis Zürich schneller, nicht weiter. In südlicher Richtung mag das besser sein, nur orientiert sich Sedrun nach meinem Eindruck eher nach Norden und nicht ins Tessin. Also ist der verkehrstechnische Nutzen des ganzen Projektes nicht gerade wahnsinnig riesig. Nun wird das ganze aber, wenn ich das richtig gelesen habe, aus Geldern für den öffentlichen Verkehr finanziert, die dann für andere Projekte fehlen. Und was wird damit finanziert? Letzten Endes wäre die Porta Alpina halt hauptsächlich eine Tourismusattraktion und weniger ein Projekt zur Verkürzung der Reisezeiten.
Und darum werden beispielsweise ganz viele Parlamentarier aus anderen Regionen gegen dieses Projekt votieren. Sie werden vermutlich wenig Gefallen daran haben, dass vom Bund aus eine Touristenattraktion für eine andere Region finanziert wird, während es genügend andere Verkehrsprojekte gibt, die mehr Leuten nützen würden.
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Die Porta Alpina ist m.E. eine äusserst fragwürdige Sache:
- Was soll denn am liftfahren "touristisch" attraktiv sein? 0% Aussicht, enge Kabine, lange Wartezeiten und dann ist man erst noch weit weg vom Skibebiet bzw. vom Dorf.
- Gemäss Zeitungsberichten kann man nicht in einem schnellen Tempo Liftfahren, das es sonst einem übel wird. Zudem mehrmals umsteigen.
- Ein Lift mit wenig Platz heisst lange Wartezeiten.
Und: Was hat die Gegend davon, wenn es wirklich mehr Tagestouristen gibt? Wohl nicht allzuviel. Und nur wegen den paar Gästen, welche aufgrund der begrenzten Liftkapazitäten überhaupt nach Sedrun kommen können, wird die Hotellerie nicht mit Investitionen nachziehen.
Zu erwarten ist ja auch, dass im Zuge des Sawiris Projekts in Andermatt die Skigbiete Nätschen/Gütsch und Oberalp miteinander verbunden werden. Für Skifahrer wäre dann der Einstieg in das Skigebiet via Andermatt sehr viel interessanter.
Und: Möglich wäre es ja auch, von Göschenen aus direkt den Gütsch zu erschliessen, es besteht ja heute schon eine Militärseilbahn. Vom Gütsch aus (heutiger Endpunkt der 4er-Sesselban Nätschen-Gütsch) wäre es mit Skis ein Katzensprung auf den Oberalp. Also auch mit dieser Variante wäre das Skigebiet Sedrun-Oberalp sehr viel schneller erreichbar.
Für mich entscheidend ist es, dass die Gelder in der Region sehr viel nutzbringer investiert werden könnten. So würden die Leute z.B. bei einer Erweiterung des Skigebiets (d.h. Verbindung Skigebiet Sedrun-Andermatt) auch längere Anfahrtswege in Kauf nehmen. Siehe das Beispiel Zermatt: Langer Anfahrtsweg, welcher in Kauf genommen wird, weil das Skigebiet stimmt.
- Was soll denn am liftfahren "touristisch" attraktiv sein? 0% Aussicht, enge Kabine, lange Wartezeiten und dann ist man erst noch weit weg vom Skibebiet bzw. vom Dorf.
- Gemäss Zeitungsberichten kann man nicht in einem schnellen Tempo Liftfahren, das es sonst einem übel wird. Zudem mehrmals umsteigen.
- Ein Lift mit wenig Platz heisst lange Wartezeiten.
Und: Was hat die Gegend davon, wenn es wirklich mehr Tagestouristen gibt? Wohl nicht allzuviel. Und nur wegen den paar Gästen, welche aufgrund der begrenzten Liftkapazitäten überhaupt nach Sedrun kommen können, wird die Hotellerie nicht mit Investitionen nachziehen.
Zu erwarten ist ja auch, dass im Zuge des Sawiris Projekts in Andermatt die Skigbiete Nätschen/Gütsch und Oberalp miteinander verbunden werden. Für Skifahrer wäre dann der Einstieg in das Skigebiet via Andermatt sehr viel interessanter.
Und: Möglich wäre es ja auch, von Göschenen aus direkt den Gütsch zu erschliessen, es besteht ja heute schon eine Militärseilbahn. Vom Gütsch aus (heutiger Endpunkt der 4er-Sesselban Nätschen-Gütsch) wäre es mit Skis ein Katzensprung auf den Oberalp. Also auch mit dieser Variante wäre das Skigebiet Sedrun-Oberalp sehr viel schneller erreichbar.
Für mich entscheidend ist es, dass die Gelder in der Region sehr viel nutzbringer investiert werden könnten. So würden die Leute z.B. bei einer Erweiterung des Skigebiets (d.h. Verbindung Skigebiet Sedrun-Andermatt) auch längere Anfahrtswege in Kauf nehmen. Siehe das Beispiel Zermatt: Langer Anfahrtsweg, welcher in Kauf genommen wird, weil das Skigebiet stimmt.
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- Vogelsberg (520m)
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Offenbar denken einige hier, dieses Loch werde wegen ein paar Skifahrer gebaut. Dem ist hoffentlich nicht so. Und dass in einem Tunnel Null Aussicht herrscht, ist wohl allen klar.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass ein genaueres Konzept gemacht werden soll, bevor da weitergebaut werden soll.
So ein Loch bewirkt aber sicher einiges in einer Region.
zB herrscht im Raum Brig ein regelrechter Bauboom. Die Grundstückpreise gehen steil gegen oben. Ganz einfach, weil viele Pendler aus Bern herausgefunden haben, dass Brig nun viel näher zu Bern "rückt". Hier wurde (etwas übertrieben gesagt) ein Loch gebaut, wo schon eines war. Zugegeben, das mit den Pendlern war nicht der Hauptgrund. In Frutigen ist ein weiteres Abfallproduckt aus dem NEAT -Tunnel entstanden.
Das Wasser, dass aus dem Berg austritt, ist zu warm, und muss gekühlt werden. Die Kühlung wird nun mit einem Tropenhaus gelöst. Es wird ua. auch Stör gezüchtet. Dies ist die ganz kurze Fassung zum Tropenhaus.
Hier noch der Link http://www.tropenhaus-frutigen.ch/
Bin nun halt etwas von Thema abgekommen.
Ich will damit nur sagen, dass so ein Loch auch in der weiteren Region eben das eine oder andere bewirkt. Und wie bei allem, ergeben sich dann leider auch ein paar Nachteile. Wenn die beiden Löcher am Gotthard nicht wären, dann wäre das Urner Reusstal, und sicher auch die Leventina nicht wiederzuerkennen.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass ein genaueres Konzept gemacht werden soll, bevor da weitergebaut werden soll.
So ein Loch bewirkt aber sicher einiges in einer Region.
zB herrscht im Raum Brig ein regelrechter Bauboom. Die Grundstückpreise gehen steil gegen oben. Ganz einfach, weil viele Pendler aus Bern herausgefunden haben, dass Brig nun viel näher zu Bern "rückt". Hier wurde (etwas übertrieben gesagt) ein Loch gebaut, wo schon eines war. Zugegeben, das mit den Pendlern war nicht der Hauptgrund. In Frutigen ist ein weiteres Abfallproduckt aus dem NEAT -Tunnel entstanden.
Das Wasser, dass aus dem Berg austritt, ist zu warm, und muss gekühlt werden. Die Kühlung wird nun mit einem Tropenhaus gelöst. Es wird ua. auch Stör gezüchtet. Dies ist die ganz kurze Fassung zum Tropenhaus.
Hier noch der Link http://www.tropenhaus-frutigen.ch/
Bin nun halt etwas von Thema abgekommen.
Ich will damit nur sagen, dass so ein Loch auch in der weiteren Region eben das eine oder andere bewirkt. Und wie bei allem, ergeben sich dann leider auch ein paar Nachteile. Wenn die beiden Löcher am Gotthard nicht wären, dann wäre das Urner Reusstal, und sicher auch die Leventina nicht wiederzuerkennen.
- piano
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soeben auf 20min.ch:
Porta Alpina ist gestorben
Das 50-Millionen-Projekt eines unterirdischen Bahnhofs im Gotthard-Basistunnel der Neat unterhalb von Sedrun im Bündner Oberland wird offenbar nicht gebaut.
Die Bündner Regierung will die Realisierung der Porta Alpina einer zukünftigen Generation überlassen, wie aus einer am Donnerstag vorab verbreiteten Stellungnahme der SP Graubünden hervorgeht.
Die Regierung informiert offiziell am (heutigen) Donnerstagnachmittag in Sedrun GR. Porta-Alpina-Projektleiter Arno Lanfranchi vom zuständigen Bündner Baudepartement wollte die Mitteilung der SP nicht kommentieren.
Porta Alpina ist gestorben
Das 50-Millionen-Projekt eines unterirdischen Bahnhofs im Gotthard-Basistunnel der Neat unterhalb von Sedrun im Bündner Oberland wird offenbar nicht gebaut.
Die Bündner Regierung will die Realisierung der Porta Alpina einer zukünftigen Generation überlassen, wie aus einer am Donnerstag vorab verbreiteten Stellungnahme der SP Graubünden hervorgeht.
Die Regierung informiert offiziell am (heutigen) Donnerstagnachmittag in Sedrun GR. Porta-Alpina-Projektleiter Arno Lanfranchi vom zuständigen Bündner Baudepartement wollte die Mitteilung der SP nicht kommentieren.
- Mad Banana
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Bleibt zu hoffen, dass die SP einen Käse verbreitet hat... allerdings glaube ich selbst nicht so daran
Vielleicht hat ja der Herr Sawiris ein Interesse daran... man könnte da noch einen Tunnel unterhalb des Oberalppasses bohren...

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Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit mit hundertprozentiger Mortalität.
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die aussagen der sp wurden bestätigt, die porta alpina ist "begraben".
schade, aber ich hätte auch so entscheiden müssen. bin immer noch überzeugt dass die porta alpina technisch machbar, fahrplanerisch einbindbar und wirtschaftlich (auf die ganze region gesehen) einigermassen tragbar ist (verglichen mit anderen infrastrukturprojekten).
andererseits haben wir uns so auch die nachteile vom hals geschafft, die sonst beispielsweise auf die rhb zugekommen wären.
schade, aber ich hätte auch so entscheiden müssen. bin immer noch überzeugt dass die porta alpina technisch machbar, fahrplanerisch einbindbar und wirtschaftlich (auf die ganze region gesehen) einigermassen tragbar ist (verglichen mit anderen infrastrukturprojekten).
andererseits haben wir uns so auch die nachteile vom hals geschafft, die sonst beispielsweise auf die rhb zugekommen wären.
Saison 07/08: 92. Saison 08/09: 53. Saison 09/10: 70. Saison 10/11: 66. Saison 11/12: 68. Saison 12/13: 77. Saison 13/14: 69
Saison 14/15: Gotschna/Parsenn 38, Madrisa 9, Rinerhorn 3, Jakobshorn 4, Schatzalp 1, Grüsch Danusa 1, Brambrüesch 3, Lenzerheide/Arosa 1, Flims/Laax 1, Brigels/Waltensburg 1, Tschappina 1, Diavolezza 4, Corviglia 1, Samnaun/Ischgl 2, Livigno 1, Skitour 2 - Total: 73
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Saison 14/15: Gotschna/Parsenn 38, Madrisa 9, Rinerhorn 3, Jakobshorn 4, Schatzalp 1, Grüsch Danusa 1, Brambrüesch 3, Lenzerheide/Arosa 1, Flims/Laax 1, Brigels/Waltensburg 1, Tschappina 1, Diavolezza 4, Corviglia 1, Samnaun/Ischgl 2, Livigno 1, Skitour 2 - Total: 73
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Ja, die Nachteile haben wir uns vom Leib geschafft... allerdings wird die Porta Alpina niemals mehr so günstig zu errichten sein, wie heute. Bei den Kosten der Neat fallen 50 oder (bei ganz böser Kostenüberschreitung) 100 Millionen nicht ins Gewicht.
Vielleicht gibts ja doch noch einen Investor, der seine Portokasse klingeln lassen möchte... *hoff*
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Ich bin froh, dass die Porta Alpina gestorben ist. In der geplanten Form wäre sie ein grosses Hindernis für den restlichen Verkehr durch den Gotthardbasistunnel gewesen. Es waren nämlich keine seperaten Haltegleise vorgesehen, die Züge hätten auf den Streckengleise gehalten. Dazu kommt noch, dass wegen den Druckwellen der fahrenden Zügen die einsteigenden Passagiere erst nach Halt des Zuges auf den Bahnsteig dürften, was die Standzeiten der haltenden Züge zusätzlich verlängert hätte. Schöne Vorstellung: In der Porta Alpina steht ein Interregio und dahinter warten, unter Umständen sogar mehrere, Intercitys, Eurocitys oder Güterzüge, darauf das es weiter geht. Das wäre etwa so, wie eine rote Ampel auf der Autobahn!
Zweifel habe ich auch bei den proklamierten Zeitgewinnen. Die Reisezeiten zwischen dem Ausgangsort und der Porta Alpina sind nämlich diesbezüglich ziemlich irrelevant, denn von der Tunnelstation muss man erst mal hinausgelangen, bzw. abreisende Passagieren hinunterkommen. Dafür werden mindestens 45 Minuten benötigt, inkl. zweimaliges Umsteigen. Nochmals zur Erinnerung der geplante Weg nach oben: Vom Bahnsteig wären die Passagiere mit Elektrofahrzeugen zum Aufzug gebracht worden. Mit diesem Lift ginge es dann 800m nach oben. Aber nicht zum Talboden, sondern mitten in einem Berg. Danach gänge es mit Autobussen durch einen Tunnel nach draussen. Nadelöhr ist dabei der Aufzug. Der hat nämlich weniger Leistung, als ein Zug Platz bietet. Bei grossem Andrang wäre er also schnell überlastet. Für ankommende Passagier bloss lästig, aber für die, die auf einen bestimmten Zug wollen ein grosses Problem. Die Gefahr ist gross, dass man deswegen den Zug verpasst. Unter dem Strich eine wenig kundenfreundliche Lösung!
Fazit: Wie man sieht, ein sehr kompliziertes Verfahren. Das kommt schlicht und einfach daher, dass es sich bei den Schächten und Stollen um Anlagen handelt, die für den Zwischenangriff gebaut wurden. Als man diese plante, war die Idee Porta Alpina noch gar nicht geboren. Hätte man die Tunnelstation von Anfang an in die NEAT-Pläne miteinbezogen, hätte man die Station direkt unter dem Talboden legen können und mit zusätzlichen Haltegleisen ausrüsten können. Für mich war die Porta Alpina in der geplanten Form immer ein Murks mit wenigen Vorteilen aber vielen Nachteilen. Ich habe darum auch starke Zweifel, ob die erhofften Passagierzahlen gehalten werden können, wenn der Reiz des Neuen einmal verflogen ist.
Zweifel habe ich auch bei den proklamierten Zeitgewinnen. Die Reisezeiten zwischen dem Ausgangsort und der Porta Alpina sind nämlich diesbezüglich ziemlich irrelevant, denn von der Tunnelstation muss man erst mal hinausgelangen, bzw. abreisende Passagieren hinunterkommen. Dafür werden mindestens 45 Minuten benötigt, inkl. zweimaliges Umsteigen. Nochmals zur Erinnerung der geplante Weg nach oben: Vom Bahnsteig wären die Passagiere mit Elektrofahrzeugen zum Aufzug gebracht worden. Mit diesem Lift ginge es dann 800m nach oben. Aber nicht zum Talboden, sondern mitten in einem Berg. Danach gänge es mit Autobussen durch einen Tunnel nach draussen. Nadelöhr ist dabei der Aufzug. Der hat nämlich weniger Leistung, als ein Zug Platz bietet. Bei grossem Andrang wäre er also schnell überlastet. Für ankommende Passagier bloss lästig, aber für die, die auf einen bestimmten Zug wollen ein grosses Problem. Die Gefahr ist gross, dass man deswegen den Zug verpasst. Unter dem Strich eine wenig kundenfreundliche Lösung!
Fazit: Wie man sieht, ein sehr kompliziertes Verfahren. Das kommt schlicht und einfach daher, dass es sich bei den Schächten und Stollen um Anlagen handelt, die für den Zwischenangriff gebaut wurden. Als man diese plante, war die Idee Porta Alpina noch gar nicht geboren. Hätte man die Tunnelstation von Anfang an in die NEAT-Pläne miteinbezogen, hätte man die Station direkt unter dem Talboden legen können und mit zusätzlichen Haltegleisen ausrüsten können. Für mich war die Porta Alpina in der geplanten Form immer ein Murks mit wenigen Vorteilen aber vielen Nachteilen. Ich habe darum auch starke Zweifel, ob die erhofften Passagierzahlen gehalten werden können, wenn der Reiz des Neuen einmal verflogen ist.
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Zum Glück werden nicht noch mehr Millionen in dieses Projekt gebuttert. Die doofe NEAT ist jetzt schon viel viel zu teuer. Natürlich müssen die LKW's auf die Bahn. Aber ob die präsentierten Zahlen überhaupt erreicht werden, will ich erst mal sehen.
Für den gewöhnlichen Passagier ist es auch nicht gerade spektakulär kilometerlang durch ein schwarzes Loch zu rauschen. Da vermisse ich die alte Gotthardroute.
Für den gewöhnlichen Passagier ist es auch nicht gerade spektakulär kilometerlang durch ein schwarzes Loch zu rauschen. Da vermisse ich die alte Gotthardroute.
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Tja, wenn man dafür weniger lang im Zug hockt, mir solls recht sein. Und schon alleine weils wieder mal ein Pionierbauwerk wird bin ich dafür.Blue Boarder hat geschrieben:Zum Glück werden nicht noch mehr Millionen in dieses Projekt gebuttert. Die doofe NEAT ist jetzt schon viel viel zu teuer. Natürlich müssen die LKW's auf die Bahn. Aber ob die präsentierten Zahlen überhaupt erreicht werden, will ich erst mal sehen.
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Wenn nichts in die Bahninfrastruktur investiert wird, dann kommen auch keine LKW's auf die Bahn. Ich begrüsse es aber auch, dass man die Porta Alpina aufgegeben hat. Meine Contra-Argumente habe ich schon früher dargelegt.Blue Boarder hat geschrieben:Zum Glück werden nicht noch mehr Millionen in dieses Projekt gebuttert. Die doofe NEAT ist jetzt schon viel viel zu teuer. Natürlich müssen die LKW's auf die Bahn. Aber ob die präsentierten Zahlen überhaupt erreicht werden, will ich erst mal sehen.
Übrigens werden die Reisenden nur etwa eien Viertelstunde im Tunnel sein, also da wird man sich nicht zu Tode langweilen.
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bluewin.ch:
Porta Alpina soll doch noch Wirklichkeit werden
Die Porta Alpina wird allen Widerständen zum Trotz gebaut. Der Förderverein ist davon überzeugt, weil Private in das Projekt investieren möchten. Schützenhilfe leistet die deutsche Wochenzeitung "Die Zeit".
[sda] - Seit die Trägerschaft vor einer Woche mitteilte, sie wolle auf den Bau der Porta Alpina verzichten, sind beim Verein Visiun Porta Alpina drei Besucher vorstellig geworden. Sie wollen Investitionen in den Neat-Anschluss in 800 Meter Tiefe bei Sedrun GR am Oberalppass prüfen.
Dies bestätigte Marc Cathomen, Co-Präsident des Fördervereins, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Da die Gespräche eben erst aufgenommen wurden, konnte Cathomen noch keine Namen nennen.
Doch versicherte er, allen dreien sei es sehr ernst. Sie verfügten über den notwendigen finanziellen Handlungsspielraum und stuften die Porta Alpina als ein dermassen "wegweisendes und visionäres Projekt" ein, dass sie es allen Widerständen zum Trotz verwirklichen wollten.
Der Verein sieht nun seine Aufgabe darin, die Interessenten zu informieren und zu dokumentieren, um sie in die Lage zu versetzen, ihre Pläne spruchreif zu machen. Allerdings bleibt dafür nur wenig Zeit, soll das Vorhaben nicht weitaus teurer werden als geplant.
Die budgetierten Kosten von 50 Millionen Franken können nur eingehalten werden, wenn der unterirdische Bahnhof für das Gotthardgebiet gleichzeitig mit dem Gotthardbasistunnel fertig wird. Um dies zu erreichen, müsste mit den Bauarbeiten bald begonnen werden.
Laut der renommierten deutschen Wochenzeitung "Die Zeit" wäre es jammerschade, würde die Chance vertan. "Was ist in die helvetischen Pioniergeister gefahren?", fragt sich das Blatt in seiner jüngsten Ausgabe und gibt zu bedenken, nur gut zwei Promille der Mittel für die Neat genügten "für eines der spektakulärsten Bauwerke der Erde".
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wird wohl ein wunschtraum bleiben...GMD hat geschrieben:Sollte die Porta Alpina doch noch gebaut werden, mach ich mich schon mal auf folgende Durchsage gefasst: "Wegen eines verspäteten vorausfahrenden Zuges verzögert sich die Weiterfahrt ihres Cisalpino um ein paar Minuten. Wir danken für ihr Verständnis!"...
...denn dein cisalpino hat eh grad panne und deshalb selber verspätung

@topic: glaube nciht dass die privaten das hinkriegen.
Saison 07/08: 92. Saison 08/09: 53. Saison 09/10: 70. Saison 10/11: 66. Saison 11/12: 68. Saison 12/13: 77. Saison 13/14: 69
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Quelle: Tages Anzeiger 21.09.2007
Private wollen Porta Alpina finanzieren
Seit die Trägerschaft (Graubünden, die Surselva und die Gemeinde Tujetsch) vor einer Woche mitteilte, sie wolle auf den Bau der Porta Alpina verzichten, sind beim Förderverein Visiun Porta Alpina drei Besucher vorstellig geworden. Sie wollten Investitionen in den Neat-Anschluss in 800 Meter Tiefe bei Sedrun am Oberalppass prüfen. Dies bestätigte Marc Cathomen, Co-Präsident des Fördervereins, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Da die Gespräche eben erst aufgenommen wurden, konnte Cathomen noch keine Namen nennen. Doch versicherte er, allen dreien sei es sehr ernst. Sie verfügten über den notwendigen finanziellen Handlungsspielraum und stuften die Porta Alpina als ein dermassen «wegweisendes und visionäres Projekt» ein, dass sie es allen Widerständen zum Trotz verwirklichen wollten.
Die Zeit drängt
Der Verein sieht nun seine Aufgabe darin, die Interessenten zu informieren und zu dokumentieren, um sie in die Lage zu versetzen, ihre Pläne spruchreif zu machen. Allerdings bleibt dafür nur wenig Zeit, soll das Vorhaben nicht weitaus teurer werden als geplant.
Die budgetierten Kosten von 50 Millionen Franken können nur eingehalten werden, wenn der unterirdische Bahnhof für das Gotthardgebiet gleichzeitig mit dem Gotthardbasistunnel fertig wird. Um dies zu erreichen, müsste mit den Bauarbeiten bald begonnen werden.
«Die Zeit» erinnert an die mögliche Prestigewirkung
Laut der renommierten deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» wäre es jammerschade, würde die Chance vertan. «Was ist in die helvetischen Pioniergeister gefahren?», fragt sich das Blatt in seiner jüngsten Ausgabe und gibt zu bedenken, nur gut zwei Promille der Mittel für die Neat genügten «für eines der spektakulärsten Bauwerke der Erde».
«Auffälligere Ingenieurleistungen wird sich die Schweizer Industrie nie ausdenken können, schon gar nicht zu dem Preis», heisst es im Kommentar. «Kleinmut» habe die Regierenden erfasst. Doch gebe es immer noch Grund zur Hoffnung: Vielleicht lasse sich für «ein solch publizitätsträchtiges Projekt» doch noch ein Betrag zusammenkratzen, «der sonst für einzelne Fußballspieler auf den Tisch gelegt wird».
Private wollen Porta Alpina finanzieren
Seit die Trägerschaft (Graubünden, die Surselva und die Gemeinde Tujetsch) vor einer Woche mitteilte, sie wolle auf den Bau der Porta Alpina verzichten, sind beim Förderverein Visiun Porta Alpina drei Besucher vorstellig geworden. Sie wollten Investitionen in den Neat-Anschluss in 800 Meter Tiefe bei Sedrun am Oberalppass prüfen. Dies bestätigte Marc Cathomen, Co-Präsident des Fördervereins, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Da die Gespräche eben erst aufgenommen wurden, konnte Cathomen noch keine Namen nennen. Doch versicherte er, allen dreien sei es sehr ernst. Sie verfügten über den notwendigen finanziellen Handlungsspielraum und stuften die Porta Alpina als ein dermassen «wegweisendes und visionäres Projekt» ein, dass sie es allen Widerständen zum Trotz verwirklichen wollten.
Die Zeit drängt
Der Verein sieht nun seine Aufgabe darin, die Interessenten zu informieren und zu dokumentieren, um sie in die Lage zu versetzen, ihre Pläne spruchreif zu machen. Allerdings bleibt dafür nur wenig Zeit, soll das Vorhaben nicht weitaus teurer werden als geplant.
Die budgetierten Kosten von 50 Millionen Franken können nur eingehalten werden, wenn der unterirdische Bahnhof für das Gotthardgebiet gleichzeitig mit dem Gotthardbasistunnel fertig wird. Um dies zu erreichen, müsste mit den Bauarbeiten bald begonnen werden.
«Die Zeit» erinnert an die mögliche Prestigewirkung
Laut der renommierten deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» wäre es jammerschade, würde die Chance vertan. «Was ist in die helvetischen Pioniergeister gefahren?», fragt sich das Blatt in seiner jüngsten Ausgabe und gibt zu bedenken, nur gut zwei Promille der Mittel für die Neat genügten «für eines der spektakulärsten Bauwerke der Erde».
«Auffälligere Ingenieurleistungen wird sich die Schweizer Industrie nie ausdenken können, schon gar nicht zu dem Preis», heisst es im Kommentar. «Kleinmut» habe die Regierenden erfasst. Doch gebe es immer noch Grund zur Hoffnung: Vielleicht lasse sich für «ein solch publizitätsträchtiges Projekt» doch noch ein Betrag zusammenkratzen, «der sonst für einzelne Fußballspieler auf den Tisch gelegt wird».
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Naja, die 50 Mio. sind eigentlich wirklich ein Pappenstiel, das dürften Investoren schon zusammenkriegen. Ich frage mich nur, was mit den immensen Betriebskosten passiert. Ich denke vor allem diese müssten von privater Seite getragen werden. Und wenn dort konkrete Zahlen vorliegen, werden die Investoren wohl schon bald wieder ruhig.