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- Petz
- Mount Everest (8850m)
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Es dürften nur Schigebiete als Zusammenschluß mit Pistenkilometern, Liftanzahl etc. angegeben werden wenn auch tatsächlich eine lift - und abfahrtstechnische Verbindung besteht; ein bloßer Tarifverbund ist für mich mitnichten ein Zusammenschluß und daher eigentlich unzulässige Werbung.
Dies führt dann natürlich auch zu Überbewertungen betreffender Gebiete.
Dies führt dann natürlich auch zu Überbewertungen betreffender Gebiete.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- Pilatus
- Namcha Barwa (7756m)
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Ja, diese Zweiteilung ist zugegeben ein kleiner Schönheitsfehler. Der Seelift gehört endlich mal ersetzt. Und Richtung Bonistock ist ja laut Planungskarte eine 4er Sesselbahn vorgesehen... (glaub zwar nicht dran).
Was die Pistenschwierigkeit angeht, dann finde ich die bis auf den Erzegglift ganz ok. Der Balmeregglift ist ganz toll, leider sind die ganz guten Hänge immer mit einem Ziehweg verbunden. So wäre es z.B. Toll wenn der Hang entlang des Lifts ganz oben und der Hang zwischen der Erzeggsesselbahn und dem Skilift Balmeregg (über den letztgenannten zu erreichen) mit separaten Skiliften zu erreichen wären (evtl. mit billigen Tellerliften
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Was die Pistenschwierigkeit angeht, dann finde ich die bis auf den Erzegglift ganz ok. Der Balmeregglift ist ganz toll, leider sind die ganz guten Hänge immer mit einem Ziehweg verbunden. So wäre es z.B. Toll wenn der Hang entlang des Lifts ganz oben und der Hang zwischen der Erzeggsesselbahn und dem Skilift Balmeregg (über den letztgenannten zu erreichen) mit separaten Skiliften zu erreichen wären (evtl. mit billigen Tellerliften

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- Alpspitze (2628m)
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Das, was du als Nachteil von SFL anführst, also die Weitläufigkeit, sehe ich eher als Vorteil:fostex2 hat geschrieben:Sorry Werna76,
ich bin absolut gegengesetzter Meinung:
SFL
wird hier im Forum ja von vielen völlig "über den Klee" gelobt.
Sicher kein schlechtes Skigebiet. Aber ich find man darf nicht nur die Summe der Pisten und evtl. die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade ins Kalkül ziehen. Ebenso wichtig sind (für mich persönlich) die Verbindungen der Pisten eines Skigebietes untereinander und der Lifttransport von A nach B.
Leider hat das Skigebiet von SFL hier eine Schwachstellen. Das Skigebiet hat zwar in der Summe eine Menge Kilometer, doch dauert es m.E. sehr lange um zu den Massnerliften und wieder zurück zum Komperdell zu kommen. Das ist besonders für Eltern (SFL ist ja das Familienskigebiet NR.1) sehr hinderlich, die Ihre Kids in der Skischule abgeben und sich zum Mittag mit den Kids treffen.
Genau aus diesem Grund wirkt SFL trotz ähnlicher Größe (hinsichtlich der Gesamtbeförderungskapazität) nicht so verbaut wie Ischgl/Samnaun. Außerdem find ich es reizvoll, unterschiedliche, auch mal abgelegene Ecken kennen zu lernen und verschiedene Aussichtspunkte mit unterschiedlichen Panoramen an einem Tag anzusteuern.
Man muss sich aber auf diese Eigenart auch einstellen: Während ich in Ischgl oder in Obertauern den Skitag überhaupt nicht vorplane und spontan entscheide, welche Lifte und welche Abfahrten ich ansteuere, habe ich in SFL immer einen groben Plan für meinen Streifzug durchs Skigebiet.
Mit einem Kind, das einen Kinderskikurs besuchen würde, würde ich aber auch in ein kleineres, überschaubareres und billigeres Skigebiet fahren.
Ich gebe dir hier in allem recht, möchte aber ergänzen, dass es am Kronplatz keinen Mangel an anspruchsvollen schwarzen Abfahrten gibt:Kronplatz
Ist m.E. ein absolut geniales Skigebiet. Hier findet man eines der modernsten und am besten ausgebauten Liftnetze der Alpen. Klar sind die Pisten überwiegend einfacher Natur. Aber so viele Kilometer wie hier (mit unterschiedlichen Pisten) kann man sonst kaum anderswo machen.
Leider ist der Skipass auch hier recht teuer, kein Schnäppchen. Jedoch gemessen an den Liftanlagen + schnellem Transport ist der Preis absolut gerechtfertigt.
Herrnegg, Sylvester (jeweils 1300 Höhenmeter !), Erta und die neue Abfahrt Piculin (jeweils 500 Höhenmeter) sind vier lange bzw mittellange schwarze Abfahrten, so dass auch der sportliche Pistenfahrer am Kronplatz sich austoben kann.
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- Massada (5m)
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Für unterbewertet halte ich die Brunnalm in Osttirol. Ein kleines, feines Skigebiet mit relativ vielen Möglichkeiten (Freeride, Freestyle, normales Pistenfahren, tolle Hütten und gute Höhenlage).
Vor allem der Freestyle Park ist den ganzen Winter super präpariert.
Vor allem der Freestyle Park ist den ganzen Winter super präpariert.
Ich suche immer Fotos der alten Stubnerkogellifte, speziell von der Plexi-ZUB.
- Chasseral
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Ich finde es absolut angemessen, dass die Brunnalm so wenig erwähnt wird. Aus meiner Sicht ein völlig uninteressantes Skigebiet. Ich habe einige Erfahrung mit diesem Skigebiet. Ich bin jahrelang mit meinen Eltern fast ausschließlich in dieses Skigebiet gefahren (damals gbas zum Glück noch den Stallersattel). Wietere Forumsleute, die die Brunnalm in den letzten Jahren besucht haben, waren ebenfalls enttäuscht. Ich finde es geradezu erschreckend, dass ich von dem Skigebiet überhaupt nichts halte, in dem ich das Skifahren gelernt habe und wo ich quasi "skifahrerisch aufgeachsen" bin. Das spricht eigentlich Bände. Wirklich gut ist in Ansätzen die alte Talabfahrt, aber auch die wurde ihres unteren Steilhanges beraubt. Attraktiv sind auch die Freeridehänge ins Bruggeralmtal, aber lawinös und rein inoffiziell. Den Rest kann man leider vergessen. Ich will gar nicht dran denekn, wo ich überall hätte skifahren können, wenn ich früher nicht so oft diese Brunnalm gesehen hätte.DanielNö hat geschrieben:Für unterbewertet halte ich die Brunnalm in Osttirol. ...
Noch 2 gravierende Nachteile:
- Im Dezember und Januar hat die Brunnalm kaum Sonne. Das Gebiet liegt fast komplett im Schatten. Da stört der Verlust des sonnigen Stallersattels umso mehr.
- In der Nähe gibt es keine weiteren Skigebiete für einen Abstecher. Matrei und Lienz sind schon ziemlich weit entfernt.
Eine Abfahrt muss man allerdings noch aufgrund ihrer großen Länge als bemerkenswert bezeichnen: Die längste präparierte Piste vom Almspitzlift bis nach Rauth ist bei einer Höhendifferenz von satten 1200 Metern aufgrund ihrer überwiegend geringen Neigung extrem lang. Allerdings wartet unten keine Liftanlage, sondern nur ein Skibus, der teilweise nur im Stundentakt verkehrt.
Winter 2012/13: 22 Skitage
6x Andorra, 1x Spanien, 12x Deutschland, 3x Österreich
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- snowflow
- Massada (5m)
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sind ja echt interessante beiträge in diesem thread.
bei vielen gebieten muss ich zustimmen.
arosa oder obertauern halte ICH ebenso für überschätzt. Ischgl sehe ich acuh ein wenig zwiespältig.
Unterschätzt finde ich Gebiete wie:
- Brigels (zwar alte Lifte aber sehr schöne breite und sehr lange Pisten)
- Savognin (seehr schöne lange Abfahrten, dazu recht meist recht leer)
bei vielen gebieten muss ich zustimmen.
arosa oder obertauern halte ICH ebenso für überschätzt. Ischgl sehe ich acuh ein wenig zwiespältig.
Unterschätzt finde ich Gebiete wie:
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- Massada (5m)
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lehn mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass Kitzbühel eines der überbewertesten SKIGebiete ist. Ich find einfach, dass ein paar Megainvestitionen in letzter Zeit nicht darüber hinwegtäuschen können, dass dort fast Jahrzehntelang geschlafen wurde.
steinigt mich
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- Cho Oyu (8201m)
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Hmm....naja...einerseits stimmts. Der Namen Kitzbühel klingt nach luxus pur. Den hat man nicht auf allen Anlagen. Aber ganz ehrlich ist Kitz eines der weitläufigsten Gebiet, die ich kenne. Und Off Piste ist dort reichlich vorhanden.
So gesehen ist der Ruf schon ok.
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2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
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Dem kann ich nur zustimmen! (V.a. für StAnton)Jens hat geschrieben:Überschätzt:
- Arlberg
Dies ist meine ganz persönliche Meinung !
Unterbewertet finde ich den LIFTKOMFORT in Ischgl und die GÄSTESTRUCKTUR (v.a. was betrunkene auf pisten angeht).
Die weitläufigkeit des gebietes hat mich ebenfalls überrascht (positiv).
Völlig unterbewertet sind die Anstellzeiten an den liften (mussten bis jetzt obwohl wir immer in der Hochsaison da sind nie lange warten. das längste (mit abstand) war die Höllbodenbahn am späten Nachmittag: 15 min. Gondelbahnen ebenfalls problemlos vom anstellen her (fahrn aber auch schon immer so gegen 9 Uhr hoch, meist silvretta bahn)
unser gesamter Bekanntenkreis hatte das Vorurteil dass Ischgl restlos überfüllt ist und man mehr wartet als fährt. StAnton und war auch nicht leerer (eher voller) und in Serfaus wird es auch jedes jahr mehr und mehr. Sölden war die absolute Katastrophe (siehe auch unten)
Der Rest war wie erwartet (nicht unter- nicht überbewertet)
Auch überbewertet:
-Gurgl (sehr schlechte Pistenmakierung, sehr unfreundliches personal)
-Sölden (bei unserem Besuch restlos überfüllt/ sehr lange Wartezeiten)
Serfaus kenn ich schon seit ich 7 bin. sehr gutes skigebiet (Ischgl gefällt mir aber trotzdem besser) bei den meisten leuten unterbewertet (viele kennen es gar nicht)
Ooooooh, den Thread hab ich bisher übersehen. Da will ich auch mal meine Meinung kundtun.
Überbewertet:
Ischgl
Garmisch-Partenkirchen
Flachau-Wagrain
Zillertal 3000
Zillertal-Arena
Unterbewertet:
Obertauern
Zauchensee-Flachauwinkl
Pitztaler Gletscher
...und natürlich mein "All-time-favourite" Lermoos-Grubigstein. Meine zweite Heimat und gerade für ein kleines Skigebiet unglaublich abwechslungsreich und vielseitig. Dank jüngerer Investitionen auch lifttechnisch auf der Höhe der Zeit.
Ihr seht: Alles subjektiv.
Überbewertet:
Ischgl
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- Chasseral
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@Jens: Da sind 2 nordamerikanische Skigebiete dabei. Kann man daraus schließen, dass die amerikanischen Gebiete generell gegenüber den Alpengebieten gewöhnungsbedürftig sind bzw. die uns bekannte Vielfalt nicht bieten? Oder betrifft dies ganz speziell diese beiden Gebiete ohne Rückschluss auf andere Gebiete in Nordamerika?Jens hat geschrieben:Überschätzt:
...
- Sunshine
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Winter 2012/13: 22 Skitage
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- Jens
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Ich kenne genau 10 Nordamerikanische Skigebiete, diese liegen allesamt in Alberta und British Columbia, daraunter befinden sich auch 2 Kleinstskigebiete.
Schon aus diesem Grund möchte ich meine Meinung nicht auf ganz Nordamerika ausdehnen, da ich dazu zu wenige Gebiete dort kenne. Allerdings habe ich auch geschrieben, dass ich nAkiska unterbewertet finde, sprich auch sowas gibt es.
Sunshine: Meiner Meinung nach viele kurze Hänge und viele Flachstücke (Ziehwege)
Kicking Horse: Wenn man nicht im freien Terrain fahren will, muss man ständig das obere Stück der Gondelbahn mitbenutzen, das nicht gerade interessant ist.
Schon aus diesem Grund möchte ich meine Meinung nicht auf ganz Nordamerika ausdehnen, da ich dazu zu wenige Gebiete dort kenne. Allerdings habe ich auch geschrieben, dass ich nAkiska unterbewertet finde, sprich auch sowas gibt es.
Sunshine: Meiner Meinung nach viele kurze Hänge und viele Flachstücke (Ziehwege)
Kicking Horse: Wenn man nicht im freien Terrain fahren will, muss man ständig das obere Stück der Gondelbahn mitbenutzen, das nicht gerade interessant ist.
Tiefschnee muss gewalzt sein
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hab's nicht gefunden ob das schon erwähnt war... wenn ja, dann halt zum zweiten Mal, weil es wirklich so ist...
Unterschätzt: Wiler-Lauchernalp / Lötschental... die Möglichkeiten dort haben mich total umgehauen
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Scenes of unimportance, photos in a frame, Things that go to make up a life
As we relive our lives in what we tell you; Let us relive our lives in what we tell you
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- F. Feser
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Hallo Jens und Oli,
kurze Info zu Kickinghorse: Es wurden in den letzten 2 Sommern durch das neue (!!! das gebiet existiert in der heutigen Form erst seit knapp 10 Jahren, wurde aber durch das Missmanagement der bisherigen Eigner (Devise: nur "Its a Ten" wird präpariert) Management 4 neue Raupen inklusive 2 Winden gekauft. Die neue Priorität liegt auf Präparation der Pisten im mittleren Teil, auch in den (Von der Bergfahrt aus nach links abzweigenden) left Bowl gibt es jetzt einen präparierten in den Hang gebaggerten Ziehweg. Der Hang wird auch präpariert.
Wenn das alles so stimmt (was ich aus mangelnder eigener Wintererfahrung) gehört habe, müssen die wohl ziemlich aufgeholt haben mit der Präparation!
Weitere Ausführungen wenn gewünscht, aber das ist hier alles ziemlich off topic.
Trotzdem würde ich bei den von Jens angeführten nur Sunshine zu den völlig überschätzten zustimmen. und da dann aber KOMPLETT!
Grüße,
Flo
kurze Info zu Kickinghorse: Es wurden in den letzten 2 Sommern durch das neue (!!! das gebiet existiert in der heutigen Form erst seit knapp 10 Jahren, wurde aber durch das Missmanagement der bisherigen Eigner (Devise: nur "Its a Ten" wird präpariert) Management 4 neue Raupen inklusive 2 Winden gekauft. Die neue Priorität liegt auf Präparation der Pisten im mittleren Teil, auch in den (Von der Bergfahrt aus nach links abzweigenden) left Bowl gibt es jetzt einen präparierten in den Hang gebaggerten Ziehweg. Der Hang wird auch präpariert.
Wenn das alles so stimmt (was ich aus mangelnder eigener Wintererfahrung) gehört habe, müssen die wohl ziemlich aufgeholt haben mit der Präparation!
Weitere Ausführungen wenn gewünscht, aber das ist hier alles ziemlich off topic.
Trotzdem würde ich bei den von Jens angeführten nur Sunshine zu den völlig überschätzten zustimmen. und da dann aber KOMPLETT!
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Flo


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- Massada (5m)
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Hallo Skifreaks,
anbei meine kleine Flop/Top Liste:
Überbewertet
-Obertauern
Für mich zu wenig Höhendifferenz, oft überlaufen, viele Zubringerpisten/Querungen, positiv allerdings die Schneesicherheit
Unterbewertet
-Heiligenblut
Für mich eines der Topgebiete in Österreich. Große Höhendifferenz, abwechslungsreiche Pisten, tolles Routenangebot und off-Piste Möglichkeiten
Liebe Grüße
Christoph
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Liebe Grüße
Christoph
- Turm
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Was mich an diesem Thread enorm wundert ist, dass sich sehr viele Leute mehr von Ischgl erwarten.
Ich muss sagen, Ischgl sucht seinesgleichen vergebens. Das Skigebiet bietet trotz seiner vielen Lifte und Abfahrten ein wahnsinnig kompaktes Gelände, so dass man mit 2-3 Liftfahrten in jeden Winkel des Skigebietes gelangt. Das würde ich meinen ist in den Alpen einmalig, bei der Skigebietsgröße. Klar gibt es Gebiete, die größer sind, weitläufiger sind, mehr Variantenabfahrten bieten etc. aber in Ischgl habe ich eine Arena, ein Riesengroßes Skigebiet auf engstem Raum. An guter Laune nach dem Skifahren beim Aprés Ski ist Ischgl auch kaum zu übertreffen, und die Liftkartenpreise sind immer noch unter denen von Sölden angesiedelt.
Und nun mal zu ein paar Skigebieten, von denen ich ein wenig enttäuscht war. In 3 Vallées hatte ich das Gefühl immer im Lift gesessen und angestanden zu sein. Vielleicht ist das einfach eine Ecke zu groß für mich. Und dann immer der Kampf gegen die Uhr "Wenn wir da anstehen müssen dann kommen wir da nicht mehr hoch und dann müssen wir Bus fahren..." In Lermoos passt das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Da bezahlt man zu viel Liftkarte für zu wenig Anlagen und Pisten, weil jeder Haushang in den Tarifverbund integriert ist und mitgezahlt werden will.
Ich werde auch nie verstehen, warum die lächerliche Winkelmoosalm mehr für den Skipass verlangt, als die Steinplatte.
Ich muss sagen, Ischgl sucht seinesgleichen vergebens. Das Skigebiet bietet trotz seiner vielen Lifte und Abfahrten ein wahnsinnig kompaktes Gelände, so dass man mit 2-3 Liftfahrten in jeden Winkel des Skigebietes gelangt. Das würde ich meinen ist in den Alpen einmalig, bei der Skigebietsgröße. Klar gibt es Gebiete, die größer sind, weitläufiger sind, mehr Variantenabfahrten bieten etc. aber in Ischgl habe ich eine Arena, ein Riesengroßes Skigebiet auf engstem Raum. An guter Laune nach dem Skifahren beim Aprés Ski ist Ischgl auch kaum zu übertreffen, und die Liftkartenpreise sind immer noch unter denen von Sölden angesiedelt.
Und nun mal zu ein paar Skigebieten, von denen ich ein wenig enttäuscht war. In 3 Vallées hatte ich das Gefühl immer im Lift gesessen und angestanden zu sein. Vielleicht ist das einfach eine Ecke zu groß für mich. Und dann immer der Kampf gegen die Uhr "Wenn wir da anstehen müssen dann kommen wir da nicht mehr hoch und dann müssen wir Bus fahren..." In Lermoos passt das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Da bezahlt man zu viel Liftkarte für zu wenig Anlagen und Pisten, weil jeder Haushang in den Tarifverbund integriert ist und mitgezahlt werden will.
Ich werde auch nie verstehen, warum die lächerliche Winkelmoosalm mehr für den Skipass verlangt, als die Steinplatte.
Feeling down when the winter has come
frozen feet and the snowflakes are falling
I don't like the town when the winter has come
dirty streets and it's cold outside
IRONIE!
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Du meinst teurer als Steinplatte alleine?
Wenn ich mir auf der Steinplatte eine Karte kaufe, kann ich aber trotzdem auf der Winklmoos fahren. Aber der Busshuttle rauf kostet halt extra. Zumindest war so das letzte mal, wie ich von D rauf bin.
Wenn ich mir auf der Steinplatte eine Karte kaufe, kann ich aber trotzdem auf der Winklmoos fahren. Aber der Busshuttle rauf kostet halt extra. Zumindest war so das letzte mal, wie ich von D rauf bin.
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absolut meine Meinung, die hochalpine Landschaft mit dem herrlichen Panorama (incl Großglockner) ist einfach atemberaubend. Das schönste Schigebiet KärntensChristoph-Wien hat geschrieben:
Unterbewertet
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überbewertete Skigebiete:
Serfaus (habe ich schon weiter oben begründet)
- Lifttransport von A nach B (Bsp. Massnerlifte - Komperdell - Fiss) zu
lange kein Querlift von Serfaus nach Fiss im oberen Teil des Skigebiets
- Hohe Preise für Skipass (Kinderermäßigung nur bis 5 Jahre) und Skikurs
unterbewertete Skigebiete:
La Thuile / La Rosiere
Ist hierzulande kaum bekannt. Erst seit 2 Jahren im DSV-Skiatlas
Das Skigebiet bietet 150 km Abfahrtspisten an der italienisch-französichen Grenze. Die Schneequalität dort ist "EINMALIG". Sehr variantenreiche Pisten.
Relativ preiswerter Skipass (im Vergleich zu den sonstigen Skigebieten im Aosta-Tal).
Nachteil: Weite Anreise.
Trotzdem ist das Skigebiet ein echter Geheimtipp. Die Pisten sind superleer. Der Ort La Thuile wirkt noch ziemlich verschlafen, doch es gibt einige sehr schöne gemütliche Restaurants. Allerdings nichts für Après Ski Fans. Mir hat es sehr gut gefallen
Livigno
Sicher kein Geheimtipp mehr, aber ebenfalls hiemlich schneesicher und sehr sonnig. Kein Vergleich zu den Skigebieten im Nordalpenbereich (Beispiel: Obertauern), die zwar teilweise noch höhere jährliche Neuschneemengen verzeichnen können, doch der Schönwetteranteil (strahlend blauer Himel) ist in Livigno wesentlich größer.
Leider sind die Preise für die Unterkünfte in den vergangenen Jahren ganz schön gestiegen, aber als Entschädigung könnt Ihr super günstig Essen gehen und zollfrei einkaufen.
Weiterer kleiner Nachteil: In den letzten Jahren hat der Anteil osteuropäischer Skiläufer stark zugenommen.
Folgarida/Madonna di Campiglio
Supergünstiger Skiurlaub dank der "Freeskiwochen" (Dezember + April).
Eine Woche kostenloser Skipass bei Buchung eines Hotels. Während dieser Zeit darf sogar das komplette Pistennetz von Madonna di Campiglio (Nobelskiort) mitbenutzt werden
Nachteil: Weiter Anreise
Serfaus (habe ich schon weiter oben begründet)
- Lifttransport von A nach B (Bsp. Massnerlifte - Komperdell - Fiss) zu
lange kein Querlift von Serfaus nach Fiss im oberen Teil des Skigebiets
- Hohe Preise für Skipass (Kinderermäßigung nur bis 5 Jahre) und Skikurs
unterbewertete Skigebiete:
La Thuile / La Rosiere
Ist hierzulande kaum bekannt. Erst seit 2 Jahren im DSV-Skiatlas
Das Skigebiet bietet 150 km Abfahrtspisten an der italienisch-französichen Grenze. Die Schneequalität dort ist "EINMALIG". Sehr variantenreiche Pisten.
Relativ preiswerter Skipass (im Vergleich zu den sonstigen Skigebieten im Aosta-Tal).
Nachteil: Weite Anreise.
Trotzdem ist das Skigebiet ein echter Geheimtipp. Die Pisten sind superleer. Der Ort La Thuile wirkt noch ziemlich verschlafen, doch es gibt einige sehr schöne gemütliche Restaurants. Allerdings nichts für Après Ski Fans. Mir hat es sehr gut gefallen
Livigno
Sicher kein Geheimtipp mehr, aber ebenfalls hiemlich schneesicher und sehr sonnig. Kein Vergleich zu den Skigebieten im Nordalpenbereich (Beispiel: Obertauern), die zwar teilweise noch höhere jährliche Neuschneemengen verzeichnen können, doch der Schönwetteranteil (strahlend blauer Himel) ist in Livigno wesentlich größer.
Leider sind die Preise für die Unterkünfte in den vergangenen Jahren ganz schön gestiegen, aber als Entschädigung könnt Ihr super günstig Essen gehen und zollfrei einkaufen.
Weiterer kleiner Nachteil: In den letzten Jahren hat der Anteil osteuropäischer Skiläufer stark zugenommen.
Folgarida/Madonna di Campiglio
Supergünstiger Skiurlaub dank der "Freeskiwochen" (Dezember + April).
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Du beantwortest dir die Frage eigentlich schon selbst.Turm hat geschrieben:Was mich an diesem Thread enorm wundert ist, dass sich sehr viele Leute mehr von Ischgl erwarten.
Ich muss sagen, Ischgl sucht seinesgleichen vergebens. Das Skigebiet bietet trotz seiner vielen Lifte und Abfahrten ein wahnsinnig kompaktes Gelände, .... Das würde ich meinen ist in den Alpen einmalig, bei der Skigebietsgröße. ... An guter Laune nach dem Skifahren beim Aprés Ski ist Ischgl auch kaum zu übertreffen, und die Liftkartenpreise sind immer noch unter denen von Sölden angesiedelt. ...

Zunächst mal: Von der infrastrukturellen Ausstattung her (Liftkomfort, Beschneiung, Hütten/Gastronomie, Veranstaltungen) ist Ischgl in den Alpen sicherlich die Referenz - das wird keiner bestreiten. Damit legt Ischgl die Messlatte für die Gesamterwartungen an das Skigebiet aber auch verdammt hoch - und so eine Latte reißt dann halt auch mal.
Warum? -> Du hast eine handvoll Kriterien genannt, die für dich besonders wichtig sind und diesen Kriterien wird Ischgl in bester Weise gerecht. Damit ist Ischgl für dich das optimale Skigebiet. Logisch und völlig in Ordnung!
Andere Leute bewerten Skigebiete nach anderen Kriterien. Gerade der von dir gelobte kompakte Charakter kommt manchen leuten weniger entgegen. Die schwören mehr auf ein polyzentrisches oder weitläufiges Skigebiet. Die Gründe sind unterschiedlich (landschaftliche Abwechslung, Verteilen der Besucherströme, etc.).
Ich selbst fand in Ischgl-Samnaun die Pisten überwiegend weniger interessant von der Trassierung her. Richtig gut haben mir beispielsweise nur 2 Pisten gefallen: Die schwarze "4" vom Pardatschgrat runter zum Elisabeth und die Piste Greitspitze - Talstation Blais Gronda. Die war optimal geneigt, super schön gelegen und fast völlig menschenleer. Der letzgenannte Vorteil ist möglicherweise durch den Bau der 6er-Sesselbahn Greitspitz auch verlorengegangen, ist aber Spekulation. Ganz klar: Bezüglich der Pisten ist das Gebiet absolut gesehen keinesfalls schlecht; aber in Relation zu der selbst auferlegten hohen Messlatte werden die Pisten diesem Anspruch für meinen Geschmack nicht ganz gerecht. Ich erkenne jedoch die Anstrengungen der Liftgesellschaft als beachtlich an und konnte mich daher auch nur zu einem "tendenziell überschätzt" durchringen. Weiterhin hatte ich bei meinen Besuchen oft nicht so die ganz idealen Bedingungen erwischt (Sulz, zuviel Schnee mit Lawinengefahr, Wind mit abgewehten Pisten), so dass ich vielleicht etwas einseitige Erfahrungen habe. Es ist aber ein Gebiet, das ich aus eigenem Antrieb vorerst nicht besuchen werde, da mir die Pisten und die Topographie andernorts besser gefallen.
Resümee: Ischgl legt die Latte sehr hoch und wird diesem Anspruch in einigen Dingen voll gerecht, in anderen Kriterien aber halt eben nicht, und es hängt von der persönlichen Priorisierung der Kriterien ab, ob man von dem Gebiet, gemessen an den geweckten Erwartungen, enttäuscht ist oder nicht.
Ein ähnliches "Problem" mit der hohen Latte hat Zermatt - schon wegen der hohen Skipasspreise. Auch hier werden die Erwartungen mancher Leute nicht erfüllt, meine werden voll erfüllt. Für dich (Turm) wäre das Gebiet wohl viel zu polyzentrisch. Aus meiner Sicht spielt Zermatt aber pistenmäßig in einer ganz anderen (höheren) Liga als Ischgl.
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6x Andorra, 1x Spanien, 12x Deutschland, 3x Österreich
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Ich finde, Ischgl wird genau dem gerecht, was überall geschrieben wird. Über (fast) kein Skigebiet wird soviel geschrieben (negativ und positiv) wie über Ischgl. Wie kann man da noch groß enttäuscht oder überrascht werden?Chasseral hat geschrieben:Resümee: Ischgl legt die Latte sehr hoch und wird diesem Anspruch in einigen Dingen voll gerecht, in anderen Kriterien aber halt eben nicht, und es hängt von der persönlichen Priorisierung der Kriterien ab, ob man von dem Gebiet, gemessen an den geweckten Erwartungen, enttäuscht ist oder nicht.
Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
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Kannst du meine Gedanken lesen!Turm hat geschrieben:Was mich an diesem Thread enorm wundert ist, dass sich sehr viele Leute mehr von Ischgl erwarten.
Ich muss sagen, Ischgl sucht seinesgleichen vergebens. Das Skigebiet bietet trotz seiner vielen Lifte und Abfahrten ein wahnsinnig kompaktes Gelände, so dass man mit 2-3 Liftfahrten in jeden Winkel des Skigebietes gelangt. Das würde ich meinen ist in den Alpen einmalig, bei der Skigebietsgröße. Klar gibt es Gebiete, die größer sind, weitläufiger sind, mehr Variantenabfahrten bieten etc. aber in Ischgl habe ich eine Arena, ein Riesengroßes Skigebiet auf engstem Raum. An guter Laune nach dem Skifahren beim Aprés Ski ist Ischgl auch kaum zu übertreffen, und die Liftkartenpreise sind immer noch unter denen von Sölden angesiedelt.
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