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Neues in Gurgl – Obergurgl-Hochgurgl

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Af hat geschrieben: @ Schermer als KSB+SB:
Sagt ma sonst gehts euch gut?
Bitte auf der inhaltlichen Ebene diskutieren und nicht auf der persönlichen!

@ Schermer als KSB+SB:
... Für 5 Leute am Tag ne Mini SB bauen?
Warum nicht? Am Wurmkogl hats sogar KSB+KSB. Außerdem glaube ich nicht, dass nur 5 Leute pro Tag zu finden wären, die sich den traumhaften Ausblick - und vielleicht auch den Starthang geben.

Gurgl muss einfach Rechnen, ... Das war auch ein brachliegender Lift, und das kann sich ein Gebiet, welches auf Betuchte Gäste setzt nicht leisten ... dass Gurgl im Ötztal liegt, und man sich eben für die Betuchteren Gäste Positionieren will.
Für Freaks, Tourengeher und Offpiste gibts schliesslich Vent.
Klar, dass "Lifte für Freaks" betriebswirtschaftlich oft fragwürdig sind. Allerdings glaube ich nicht, dass sich die Positionierung für betuchtere Gäste und das Betreiben solcher "Freak-Lifte" widersprechen. Im Gegenteil: Wenn sich nicht ein Gebiet für betuchtere Gäste, das antsprechend höhere Skipaspreise hat, solche Lifte leisten kann - wer dann? Zermatt machts ja auch gerade vor mir dem "Fun-Lift" zum Stockhorn. Klar gibts auch die kleineren Gebiete à la Vent und Super Saint Bernard. Die sind auch für einen Tag okay, aber es fehlt etwas an der Abwechslung. Es ist ja auch nicht so, dass ich keine Pistenautobahnen mag, im Gegenteil - ich finde die Carvingpisten an der Plattachbahn genial! Aber ich schwöre halt auf Vielfältigkeit und auf die Erreichbarkeit markanter und sensationeller Punkte. Und wenn mir Gurgl das mit hohen Preisen nicht bietet, dann kann ich auch gleich in ein preisgünstigeres Gebiet fahren - beispielsweise das Montafon. Dort erwarte ich diese Dinge auch nicht.

Zermatt und Verbier haben den Spagat zwischen Moderne, Massentauglichkeit und außergewöhnlichen Angeboten im Übrigen perfekt geschafft. Und das sind die absoluten Referenzen (zusammen mit ein paar anderen) wenn es um das betuchte Publikum geht.

Ich denke das wird nur ein Bauweg sein. Wenn der wieder renaturiert wird, sieht man in 2-3 Jahren nix mehr davon. Piste oder Ziehweg auf diesen Serpentinen wäre aber das schlechteste, was ich seit langem gesehen hätte.
Das wäre echt toll, wenn er renaturiet würde. In diesem Punkt sind wir uns absolut einig.

Es ist eines der wenigen Gebiete, die fast komplett Modernisiert sind.
Da liegt der Schlüssel für die unterschiedlichen Sichtweisen: Für dich ist Modernisierung eines der wichtigsten Kriterien bei der Beurteilung eines Skigebiets. Ich habe (meistens) nichts gegen Modernisierung; sie ist jedoch für mich ein sehr untergeordnetes Kriterium. Für mich zählt vor allem, dass ich mit mechanischer Hilfe zu den interessanten Ausgangspunkten komme, dass es im Liftsystem keine ärgerlichen Engpässe gibt, dass ich super Landsschaftseidrücke habe, und dass ich eine große Pistenvielfalt von der perfekten Carvingpiste bis hin zu steilen (aber gesicherten) Naturabfahrten habe. Diese Kriterien hat Gurgl lange Zeit perfekt erfüllt. Jetzt drohen aber gerade diese Aspekte zu schwinden. Und die Zahl der Gebiete, die genau das bieten, ist leider nicht so groß, daher reagiere ich sehr sensibel auf solche Veränderungen.

Was Modernisierung angeht: Ich bin generell ein Mensch, der eher bescheiden lebt und für den Komfort in jeglicher Hinsicht keinen hohen Stellenwert besitzt. Aber ich bin wie gesagt kein Modernisierungsgegener. Eine KSB an der richtigen Stelle ist natürlich ein geniales Gerät.
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

Full ACK! Kleine Anmerkung noch:

ich lasse es mal dahingestellt, ob ich mich nun in betuchteren Kreisen bewege oder nicht, weil ich auf derlei wenig Wert lege. Nichts destotrotz war ich auch schon Gast in Hochgurgl und in meinem Umfeld hats so einige Leute, die da jedes Jahr sind und ich kann zumindest von uns sagen, dass da Sportlichkeit, Bergerlebnis und gerade auch "das Spezielle" eines Schigebiets zählt. Ambiente und all das. Sonst würde man ja nicht nach Zermatt oder ins Engadin fahren, dann würds ja auch Warth oder was auch immer für einen Bruchteil der Kosten tun. Das mir bekannte betuchtere Klientel neigt jedenfalls sehr dazu, Dinge zu tun, wie den Kilimandscharo zu besteigen, Heli-Skiing am anderen Ende der Welt zu unternehmen, mit dem Fahrrad die Insel Neuseeland zu umrunden, Tauchen / Segeln sonst wo und weiß der Geier was. Nur in Lloret del Mar / El Arenal oder eben auch Flachau sind sie irgendwie selten... ;) Ob man das jetzt toll finden muss, sei mal dahingestellt, aber jedenfalls kann ich der Logik "Hochgurgl hat betuchte Gäste, also brauchen sie eine EUB als Beschäftigungsanlage, die auf halber Höhe endet und bloß keinen anspruchsvollen Starthang erschließt" nicht so ganz folgen... ;)

Übrigens steht die "Mini-SB" ja schon, man hätte nur die Talstation versetzen müssen und die Windsicherheit dürfte dann vermutlich genauso gut wie die letzten 20 Jahre.. ;) Wenn das Konzept am Wurmkogel - und by the way in zig anderen Schigebiete - funktionier, dann dürfte es vermutlich auch an der Schermerspitze Sinn machen, eine zwei gliedrige Lösung zu haben. Und wenn irgendein Schiort in Österreich nicht rechnen muss, dann ist das vermutlich Gurgl :) Lässt sich ja an dem was sie da sonst so jedes Jahr auf die Beine stellen auch ganz gut sehen. Dass Gurgl keine Kohle mehr für neue Lifte hätte - da sind vorher vermutlich alle Alpengletscher abgeschmolzen und keine Energieträger mehr da, um die Lifte zu betreiben... :)
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Af
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Beitrag von Af »

Chasseral hat geschrieben:
Af hat geschrieben: @ Schermer als KSB+SB:
Sagt ma sonst gehts euch gut?
Bitte auf der inhaltlichen Ebene diskutieren und nicht auf der persönlichen!
War doch ned Bös gmeint. :wink:

So gesehen bin ich wohl eine Ausnahme, da ich einer der wenigen bin, die regelmässig in Höchfügen die paar Meter aufn Grad kraxln, um in das Tal dahinter (Richtung Weer) zu kucken.
Das selbe werde ich auch in Gurgl machen.
Und jetzt wartet mal ab, wie die Station im Betrieb aussieht. Vielleicht gibts ne Überraschung à la Rolltreppe auf der Grat (unteridisch) oder nen Aufzug rauf.

@ 2 KSB Wurmkogel:
Das wär ja noch schöner eine ewig lange Bahn zu bauen, und am steileren Stück oben fallen dann die ganzen Anfänger die Piste runter.

@ Gurgl Allgemein:
Mit Betucht meine ich die üblichen Verdächtigen, Reiche Russen und konsorten, und die haben keine Lust aus ihrem 4 oder 5 Sterne Haus zu fallen, und dann in ne ratternde DSB zu steigen. Das könnens daheim auch. Und da ich genügend der betuchteren beim Skifahren erlebt hab, Kitzbühel, Sölden, Gurgl, Mayrhofen etc, weiss ich, dass die ganz bestimmt keine Schwarze Piste runterkommen. :D

Aber zurück OT. Welche Möglichkeiten gibts den in Gurgl noch sich etwas zu verbessern/erweitern? Mir fallen nur die beiden SLte vorderer Wurmkogel incl. Beschneiung ein.
Kirchenkar kam mir nicht sehr lang vor, da lohnt ein Ersatz wohl nicht.
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

Ganz theoretisch müsste doch links rüber hinter der Mautstelle noch was gehen oder? Soweit ich mich erinnere könnte man da noch was erschließen. Was die andere Seite angeht (also den Bereich der Verbindungsbahn) gibt es da ja das bekannte Lawinenproblem. Da stellt sich halt die Frage des Aufwandes. In den allermeisten Fällen sind wohl auch in sehr lawinengefährdeten Bereichen Lifte und Pisten möglich - dafür gibts ja in Italien und Frankreich diverse Beispiele in extremen Expositionen. Der Preis dafür sind dann halt entsprechende Baumaßen (Betonkeile vor den Stützen, entsprechende Standortwahl der Stützen und Stationen, Gasex, Sprengbahnen) und das Risiko, die Pisten eben nur bspw. 80 % oder so der Saison öffnen zu können - je nach Lage. Kommt dann halt drauf an, ob man sowas machen will oder ob man meint, dass es sich nicht rechnet. In Frankreich gibt es solche Schigebietsbereiche, die durch Dutzende Gasex gesichert werden (La Masse, Bouchet, Pecletgletscher in den 3V, große Teile des Espace Killy und diverse andere). Ob man das wirklich machen muss oder lieber woanders im Schigebiet investiert, ist dann eben eine andere Frage.
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starli
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Beitrag von starli »

Die Hohe Mut ist einer der schönsten Aussichtsberge Tirols
.. heftig.. Das man den Hügel überhaupt als eigenständigen "Berg" bezeichnet, ist schon stark, dass das ein "Aussichts"berg sein soll, ist noch stärker, aber das dass gleich einer der "schönsten" Aussichtsberge Tirols sein soll ??

Was das für ein Krampf.. da fallen mir mindestens 365 schönere ein ...
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ich hab mal was gelesen, dass der Bereich unter der Verbindungsbahn Naturschutzgebiet ist. Ich weiß zwar nicht wie viel genau, aber deswegen wurde scheinbar überhaupt erst diese Lösung gebaut, weil Pisten dort nicht möglich waren.
deere7710
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Beitrag von deere7710 »

starli hat geschrieben:
Die Hohe Mut ist einer der schönsten Aussichtsberge Tirols
.. heftig.. Das man den Hügel überhaupt als eigenständigen "Berg" bezeichnet, ist schon stark, dass das ein "Aussichts"berg sein soll, ist noch stärker, aber das dass gleich einer der "schönsten" Aussichtsberge Tirols sein soll ??

Was das für ein Krampf.. da fallen mir mindestens 365 schönere ein ...
und die haben die möglichkeit, zb. auf auf 21 (?) gletscher in der näheren umgebung zu blicken ?

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trincerone
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Beitrag von trincerone »

Na ja, kommt drauf an wie du die Gletscher zählst. Vom hinteren Brunnenkogel siehst du z.B. das hundertfache an Gletscherfläche. Wenn die alle abtauen, so dass sie nicht mehr verbunden sind, dann könnte man sagen, dass man da 70 Gletscher sieht... ;)

Also ich finde das Panorama an der Hohen Mut schon nett, aber dass es jetzt einer der Top-Aussichtsberge in Tirol wäre, würde ich persönlich nicht gerade sagen. Der hat schon der Wurmkogel mit seinem Dolomitenblick mehr zu bieten mal ganz zu schweigen vom Rettenbach- und Tiefenbachjoch um mal nur im Ötztal zu bleiben. Und auch der Gaislochkogel würde für mich die Hohe Mut toppen.

Na ja, egal, bleiben wir bei den "News" :)
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gerrit
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Beitrag von gerrit »

Ist halt auch die Frage der Definition des Wortes "Aussichtsberg". Wenn man das nur von der Aussicht herleitet, dann gibt es da sicher viel Gleichwertiges oder Besseres. Allerdings hat die Hohe Mut z.B. im Vergleich zum Brunnkogel den Vorteil, dass (zumindestens in meiner Erinnerung) dort oben ein relativ großes flaches Plateau ist, auf dem viel Platz für Liegestühle ist und auch Halbschuhtouristen, die dort mit der Bahn raufgefahren sind, ein bißchen herummarschieren können. Genau diese Kombination - Aussicht und reichlich Platz zum herumgehen und auch für Liegestühle etc. - macht für mich einen Berg zu einem Aussichtsberg. Schließlich würde ja auch niemand den Mt. Blanc oder das Matterhorn als Aussichtsberg bezeichnen, obwohl man von dort sicher eine schöne Aussicht hat, sehr wohl aber den Gornergrat. Auch wenn der Blick vom Brunnkogel vielleicht besser ist, Liegestühle sind dort eher fehl am Platz.
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Aus meiner Sicht ist die Hohe Mut beides: Ein schöner Aussichtsberg im Sinne Gerrits genial scharfsinniger Definition, als auch ein unbedeutender Hügel (-> starli), der sich genau deshalb auch nicht in meiner andernorts präsentierten Liste außergeöhnlicher Skigipfel findet.

Ich halte es auch für nicht ausgeschlossen, dass an der Hohen Mut im Rahmen der angekündigten Entsteinungsaktion ein ansprechende (und hoffentlich halbwegs naturbelassene) Piste entsteht. Quod sit demonstrandum!
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skio
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Beitrag von skio »

Also auf diesem Foto ( http://www.flickr.com/photos/schlosswirt/1542198810/ ) sieht es erschreckender Weise so aus als ob von der Hohen Mut ein Ziehweg nach unten führen wird. Die Eisenstangen sehen doch aus als wenn dort Fangnetze installiert werden, oder??? Da bleibt nur zu hoffen, das hintenherum noch eine Anständige Piste dazu kommt. Es war doch auch von Beschneiung die Rede, die werden doch wohl nicht nur den Weg beschneien, hoffe ich. Bin bislang immer sehr gerne in Obergurgl gewesen und hoffe immer noch auf eine Bereicherung des Gebietes. Warten wir es ab.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hab das besagte Bild mal in den Photoshop gegeben. Und siehe da: Wie von Dir vermutet Stangen für Fangnetze:
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Xtream
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Beitrag von Xtream »

danke für die bilder! bin mittlerweile auch überzeugt das die offizielle piste dort im "zickzack" den hang runtergeht.... das wird wohl so ähnlich wie der erste teil an der ischgler gampenbahn! :wink: *furchtbarwasdiedortmachen*

jokehan
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Beitrag von jokehan »

Xtream hat geschrieben:das wird wohl so ähnlich wie der erste teil an der ischgler gampenbahn! :wink: *furchtbarwasdiedortmachen*
nur dass das hier leider die ganz piste so zu gehen scheint ;(
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Af
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Beitrag von Af »

Grml....also das hams am Pistenplan aber anders eingezeichnet......

Naja, mal Kucken, wies dann im Winter aussieht.
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Scheint aber nicht anderst zu gehen, der Hang ist ja voller Lawienenverbauungen.
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Beitrag von Schwoab »

Es sei den auf der Rückseite, oder?

Weiters frage ich mich, warum man den dort oben unbedingt eine präparierte Skipiste anbieten muss, gerade die Hohe Mut mit seiner steilen Route war ein Anziehungspunkt, und etwas womit man sich von den anderen Gebieten abspalten konnte....aber betriebswirtschaftlich hätte wohl dann eine Gondelbahn keinen Sinn gemacht!
Ob dieses Restaurant dann wirklich dort oben hin musste, ich wage es zu bezweifeln!
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Beitrag von Chasseral »

^^ Ich zweifle auch sehr stark an dem Konzept, werde aber eine abschließende Wertung erst abgeben, wenn im Winter jemand dort war und ausführlich berichtet. On verra!
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Beitrag von Alpi »

Schwoab hat geschrieben:
Weiters frage ich mich, warum man den dort oben unbedingt eine präparierte Skipiste anbieten muss, gerade die Hohe Mut mit seiner steilen Route war ein Anziehungspunkt, und etwas womit man sich von den anderen Gebieten abspalten konnte....aber betriebswirtschaftlich hätte wohl dann eine Gondelbahn keinen Sinn gemacht!
Ob dieses Restaurant dann wirklich dort oben hin musste, ich wage es zu bezweifeln!
Da schreibst es ja schon, ohne Piste kein neuer Lift auf die Hohe Mut!
Wie hätte man eurer Meinung nach, eine für jederman fahrbare Piste anlegen können, ohne einen solchen Weg zu bauen?



@Baustellen allgemein: Ich komme immer mehr zu der Einsicht das man hier keine Baustellenbilder mehr posten sollte!
Auf der einen Seite freut man sich über einen neuen Lift und auf der anderen will man dazu keine Erdbewegungen haben!

Hierzu muß auch gesagt werden das jede Art der Erdbewegung genehmigt werden muß und die Bergbahnen nicht einfach machen was sie wollen (natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe).

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Beitrag von Af »

Alpi hat geschrieben:@Baustellen allgemein: Ich komme immer mehr zu der Einsicht das man hier keine Baustellenbilder mehr posten sollte!
Auf der einen Seite freut man sich über einen neuen Lift und auf der anderen will man dazu keine Erdbewegungen haben!
Die Erfahreneren Forumsgänger denk ich mal, wissen sehr genau, dass hier viel gebaggert werden muss, und nach 2-3 Jahren alles wieder begrünt ist.
Nur ists halt auf den ersten Blick eben erst mal schockierend.

Ich freu mich immer über Baustellenbilder, auch wenns mir zwischendurch mal zu viel gebaggere ist.
Aber Sachen à la Alpbach, wo ein Schneiteich direkt auf einen Berggipfel gebaut wird, auf den man auch noch von der Umgebung beim Wandern draufschaut, ist halt auch mir zu viel.
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mcdee
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Beitrag von mcdee »

also auf dem Panorama ist eine schwarze Route und eine rote Piste eingezeichnet. Die Piste sieht so aus, als wäre sie weiter rechts als diese Zick-Zack-Trasse. Deshalb würde ich behaupten, die Fangzäune sind für die schwarze Route und eine rote Piste wird gebaut, ist aber auf dem Foto nicht zu sehen.
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Nun gibt es in Gurgl Ärger von der BH:
BH sperrte in Obergurgl Bauhilfsweg

Wirbel gibt es derzeit um einen nicht genehmigten Bauhilfsweg in Obergurgl. Zwei Wochen vor Bauende für eine neue 8er-Gondelbahn und ein Bergrestaurant sperrte die BH Imst über Auftrag der Landesumweltabteilung die Zufahrt zur Höhenbaustelle. Material und Arbeiter müssen nun mit dem Hubschrauber transportiert werden. „Eine kostspielige Schikane”, heißt es von Seiten der Schiliftbetreiber.

Von Gebi G. Schnöll

Fast zwei Kilometer lang ist der Bauhilfsweg, der heuer für die Bauarbeiten an der neuen Hohe Mut-8er-Gondelbahn und für das Bergrestaurant errichtet wurde. Der Großteil der Wegtrasse führt über die Schipiste. Das ist von der Behörde genehmigt. Ungefähr 300 Meter des Zufahrtweges wurden im oberen Bereich im freien Gelände angelegt. Und dafür gibt es keine Genehmigung. Seit Freitag gilt in diesem Bereich ein striktes Fahrverbot. „Bei Missachtung gibt es eine Verwaltungsstrafe”, kündigt Gerhard Weber von der BH Imst an. Material und Arbeiter müssen jetzt mit einem Hubschrauber befördert werden. „Das bringt zwei Wochen vor Bauschluss enorme Mehrkosten mit sich”, erklärt Betriebsleiter Dietmar Holzknecht. Von einem Schwarzbau distanziert man sich bei der Schiliftgesellschaft. „Sowohl für den Lift-, Restaurant- und Pistenbau liegen Genehmigungen vor. Wir haben im Dschungel der Genehmigungsverfahren einfach übersehen, dass es für den oberen Wegbereich eine eigene naturschutzrechtliche Bewilligung braucht”, beteuert Holzknecht.

Bild
Der Bauhilfsweg wurde teilweise ohne Genehmigung angelegt. Die Baubehörde hat das Befahren nun eingestellt. Bei Missachtung: Anzeige.
RS-Foto: Schnöll


RÜCKBAU FRAGLICH. Der Betriebsleiter sagt auch, dass der Bauhilfsweg nach Abschluss der Arbeiten sowieso rückgebaut werden sollte. „Ein ökologisch einwandfreier Rückbau ist fraglich”, kontert Ingrid Kerber von der Landesumweltabteilung. Die Schiliftbetreiber haben inzwischen gegen die Wegsperre berufen. Bis zu sechs Monate kann sich das Berufungs-Verfahren hinziehen. Die Obergurgler Schiliftgesellschaft steht unter Zeitdruck. „Wir können den Ausgang des Verfahrens nicht abwarten und müssen die Mehrkosten durch die Helikoptereinsätze in Kauf nehmen”, erklärt Holzknecht mit Blick auf das Wintersaison-Opening im November. Prof. Helfried Mostler, der beim Pistenbau die geologische Bauaufsicht führt, stellt sich hinter die Gurgler Liftchefs. „Die Umweltabteilung übersieht hier einiges. Es liegt eine Genehmigung für eine Zufahrt zu den obersten drei Liftstützen und zur Bergstation vor. Zudem hat die Gemeinde Sölden eine Zufahrt zum Bergrestaurant bewilligt. Es gibt auch eine Bewilligung, den Pistenbereich zu entsteinen. Dazu sind Bagger nötig, die vom Bauhilfsweg durch Seiteneinstiche ins Gelände eindringen. Diese Einstiche werden natürlich rückgebaut. Landesrätin Anna Hosp und der BH Imst haben von mir diesbezüglich eine Sachverhaltsdarstellung übermittelt bekommen. Einige Leute werden sich noch wundern, wie sauber und sensibel in Obergurgl beim Pistenbau gearbeitet wird”, sagt der anerkannte Gebirgs-Experte.
Quelle: Rundschau
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Beitrag von Foto-Irrer »

Die Umweltfuzzis haben einen an der Klatsche! Können die nicht bis nach dem Rückbau warten? 8O

Ok, der Hubschrauber wird aber mehr CO2 ausstoßen als die LKWs :D
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Beitrag von Af »

Ja sag mal, was ham die Leute denn für Projektsleiter? Oder ham die gar keinen. So kommts mir eher vor...

Und jetzt ist wohl die Fertigstellung zum Saisonbeginn in Gefahr oder?
Arlberg-Irrer hat geschrieben:Die Umweltfuzzis haben einen an der Klatsche! Können die nicht bis nach dem Rückbau warten? 8O
Ok, der Hubschrauber wird aber mehr CO2 ausstoßen als die LKWs :D
Noch ein Opfer des CO2-Spar-wahns? Ich fang jetzt mal nicht an, dass Energiesparlampen in den Sondermüll müssen, da Giftige Materielien in denen Schlummern, es kein Recyclingsystem für die Dinger gibt, und die Teile sich nur bei längerer Laufzeit, z.B. in Aufenthaltsräumen eignen, der Verzicht auf Stand-by, die Speicherbatterien zerstört, was spätestens nach einem Jahr ein neues Gerät erfordert etc......
Also bitte lasst den von Politik und Industrie verfassten Schmarren, alles mit CO2 zu berechnen.

@ Bauweg: Es gibt einfach Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Hat nix mit Umweltfuzzies zu tun, sondern ganz normal mit der Baubehörde. Und die Gurgler haben eingestanden, dass sie es vergessen haben. Schlechte Projektplanung würd ich mal sagen.
Wie Alpi es schon gesagt hat: Für alle Baggerarbeiten muss eine Genehmigung eingeholt werden. Das ist auch gut so, sonst könnte einfach mal jemand vor deinem Haus ne Baustrasse bauen, auf der ständig LKWs langdonnern. Was das bedeutet, schaust dir mal an ner grossen Baustelle an.
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2014: MkRo
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Beitrag von Foto-Irrer »

naja deswegen auch der :D ^^
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