Werbefrei im Januar 2024!

Kästle feiert sein Comeback

... tauscht euch aus über Alpinsport (auch Wettkampfsport) und eure Ausrüstung!
Benutzeravatar
Stefan
Alpspitze (2628m)
Beiträge: 2680
Registriert: 28.08.2003 - 11:31
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Wien (Arbeit), Saig (Schwarzwald/Heimat)
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan »

KTM-Chef Stefan Pierer :wink:

kurt_k
Meeresspiegel (0m)
Beiträge: 3
Registriert: 20.08.2007 - 20:40
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von kurt_k »

ha, dann freuen wir uns mal schon auf orange, ready-to-race skier :lol:

danke für die info!
Benutzeravatar
Stefan
Alpspitze (2628m)
Beiträge: 2680
Registriert: 28.08.2003 - 11:31
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Wien (Arbeit), Saig (Schwarzwald/Heimat)
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan »

orf.at:
Head erzeugt in Kennelbach Kästle-Ski
Acht Jahre, nachdem die Ski-Marke Kästle aufgelassen worden ist, sollen wieder Kästle-Ski auf den Markt kommen. 30.000 Paar hochwertige Ski sollen in Kennelbach von der Firma Head produziert werden.
Der Dornbirner Rudolf Knünz, ein Geschäftsführer von KTM, will die Marke Kästle wieder zum Leben erwecken. Als Mitarbeiter der Cross-Industries AG will er bis zu 30.000 hochwertige Kästle-Ski in Kennelbach produzieren lassen.
Das sei ein schöner und attraktiver Auftrag für Head, so Head-Manager Klaus Hotter. Das zeige, dass das Know-how von Head gefragt sei.
Head produziert an den Standorten Kennelbach und Budweis 600.000 Paar Ski pro Jahr. Der überwiegende Teil davon sind Head-Ski, es werden aber auch Fremdmarken erzeugt.
30.000 Paar zusätzlich seien fünf Prozent der Gesamtmenge, das sei gut bewältigbar, so Hotter. Personalaufstockungen werde es deshalb keine geben. Für die Produktionsauslastung sei die Zusammenarbeit mit Kästle aber ein wichtiger Impuls.
Christoph-Wien
Massada (5m)
Beiträge: 10
Registriert: 24.09.2007 - 11:45
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: Wien
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Christoph-Wien »

Alles wunderbar. Leider konnte ich auf der Homepage kein Produkt finden.

Kommt Kästle wieder oder nicht?

LG Christoph
Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 12930
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 19/20: 11
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 63 Mal
Danksagung erhalten: 892 Mal

Beitrag von snowflat »

Skiproduktion: Kästle bereitet sich auf Comeback-Winter vor

Bei der Kennelbacher Schifirma Head in Kennelbach rollt derzeit die Produktion von Kästle-Ski wieder an. Heuer sollen 1.500 Paar verkauft werden, sagt der neue Eigentümer der Marke Kästle, der Dornbirner Rudolf Knünz.

Kästle nach Muster von KTM aufstellen
Über 80 Jahre nachdem in Hohenems die ersten Kästle Schi produziert worden sind, unternimmt eine zehnköpfige Gruppe jetzt einen zweiten Anlauf.

Rudolf Knünz und sein Geschäftspartner Stefan Pierer haben die Marke "Kästle" vom italienischen Konzern Benetton gekauft. Die beiden besitzen auch die Motoradfirma KTM – nach deren Muster wird nun auch Kästle neu aufgestellt.

1.000 Euro pro Paar
Rudolf Knünz geht davon aus, dass sich einige Denkansätze und Strategien von KTM auf Kästle übertragen lassen. Kästle solle ein Nischenanbieter im Skisport-Bereich, später vielleicht auch im Mountainbike-Bereich werden.

1.000 Euro soll der Ski samt eigens entwickelter Bindung kosten. Man zielt also auf das Hochpreissegment und will den Ski bei ausgesuchten Händlern verkaufen.

Head und Kästle bleiben selbständige Marken
Die Kästle-Fertigung sorgt bei Head für eine um 15 Prozent höhere Auslastung der Fabrik. Die beiden Marken sollen aber nicht vermischt werden, wie Klaus Hotter, Wintersport-Verantwortlicher bei Head betont, das sei vertraglich abgesichert.

Kein Einstieg in Weltcup-Zirkus
Ein Einstieg in den Weltcup-Zirkus ist laut Knünz nicht geplant. Die weltweite Bedeutung des Alpinrennsports werde aus österreichischer Sicht "komplett überschätzt". Kästle zielt auf andere "Ski-Künstler": Ab 1.1. 2008 ist ein Top-Freerider unter Vertrag – also einer, jener Skifahrer, die über Steilwände abzufahren pflegen.
Quelle: ORF
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
stavro_
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1446
Registriert: 06.10.2005 - 16:48
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 134 Mal
Danksagung erhalten: 62 Mal

Beitrag von stavro_ »

ui, hatte mich sehr auf das kästle comeback gefreut, aber unter diesen umständen,
wird's wohl zumindest bei mir nix mit dem comeback.
glaub nicht, daß dieses konzept bei skiern aufgeht.
wenn schon hochpreissegment dann nur über wc rennskier oder über
eine art "prada" oder "porsche ski" für die damen und herren in vail, moritz, cortina und co.

schade,schade :-(
Benutzeravatar
mic
Moderator a.D.
Beiträge: 9435
Registriert: 05.11.2002 - 11:40
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: Nhl
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 2 Mal

Beitrag von mic »

stavro_ hat geschrieben:ui, hatte mich sehr auf das kästle comeback gefreut, aber unter diesen umständen,
wird's wohl zumindest bei mir nix mit dem comeback.
glaub nicht, daß dieses konzept bei skiern aufgeht.
*rechtgeb*
Naja, gibt ja genug am Markt. "Wer ned will der hat".
Sowas wie ein Volksski für kleines Geld würde sich mit dem Namen sicher auch verkaufen lassen. Vielleicht dann auch in vernünftiger Stückzahl.
Aber sollen die Abgehobenen halt damit rumfahren!!

Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 12930
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 19/20: 11
Skitage 20/21: 1
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 63 Mal
Danksagung erhalten: 892 Mal

Beitrag von snowflat »

Kästle- eine Legende kehrt zurück

Hohenems - Kästle. Dieser Name gilt seit Gründung der legendären Skifirma im Jahr 1924 in Hohenems, Vorarlberg, als Synonym für hochwertige Ski mit großer Rennsporttradition. 1999 vom damaligen Inhaber stillgelegt, hat sich nun ein österreichisches Team daran gemacht, die Erfolgsprinzipien von Kästle wieder aufleben zu lassen und an die österreichische Tradition der Marke anzuknüpfen.

Kästle – eine österreichische Skilegende mit Geschichte und Rennsporttradition kehrt im Winter 2007/08 unter neuer Führung zurück. Der Name Kästle ist mit einer ereignisreichen Geschichte verbunden und wird mit zahlreichen sportlichen Triumphen assoziiert.

1924 wird in der Wagnerei-Werkstätte von Anton Kästle am Standort Hohenems das erste Paar Voll-Eschen-Ski hergestellt. Fünf Jahre später, 1929, erfolgt der Start der Serienproduktion – wenn auch zunächst nur in kleinen Stückzahlen. In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg werden die ersten Kästle Ski nach Ostösterreich und Deutschland verkauft. Die Entwicklung des „Arlberg Ski“, ein in mehreren Schichten verklebter Holz-Ski, unterstreicht die Qualität und den Innovationsgrad der jungen Marke. Der Kästle „Arlberg Ski“ wird vor allem im Rennsport und unter ambitionierten Skifahrern sehr geschätzt. Während des Zweiten Weltkrieges muss die Produktion des hochwertigen Arlberg Ski auf Grund der Rohstoffknappheit eingestellt werden. 1946 erfolgt die Beschlagnahmung des Betriebes durch die Alliierten. Im Jahr 1947 kommt es zur Wiederaufnahme aller Produktionszweige. Schon bald nach Kriegsende baut Kästle die Kapazitäten am Standort Hohenems aus und professionalisiert mit einer Trocknungsanlage seine Fertigung.

1950-1968: Erste sportliche Erfolge und Übernahme
Ab 1950 feiert Kästle Erfolge im Rennsport: Die Skirennläuferin Trude Beiser gewinnt in diesem Jahr bei den Weltmeisterschaften in Aspen die erste Goldmedaille für Kästle. Zwei Jahre später, bei den Olympischen Winterspielen in Oslo, gehen drei Goldmedaillen an Kästle. Mit diesen sportlichen Erfolgen gelingt auch der Durchbruch am internationalen Markt. Die Exportanfragen steigen. Nicht viel später, 1956, kommt es bei den Olympischen Spielen in Cortina D´Ampezzo zu einem wahren Medaillenregen. Toni Sailer holt auf Kästle zwei Mal Gold, zudem gibt es weitere 18 Medaillen auf Kästle Ski, darunter eine Goldmedaille für die Schweizerin Renée Colliard. Auch die Skiweltmeisterschaft 1958 in Bad Gastein sollte für Kästle ein Erfolg werden: sechs Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen sind das berauschende Ergebnis. 1966 trumpft Kästle mit einer wichtigen Weiterentwicklung im Skibau, die unter dem Namen CPM (Compound-Plastic-Metal) bekannt wird und sich als neuer Standard in der Skifertigung etabliert. Zwei Jahre danach ein wichtiges Ereignis in der Unternehmensgeschichte: Josef Fischer und seine Schwester Selma Sturmberger übernehmen 1968 die „Vorarlberger Skifabrik Anton Kästle“.

1970-1990: Die glorreichen Jahre im Ski-Rennsport
1970 ist ein erfolgreiches Jahr: Die Produktion wird auf 300.000 Paar Ski erhöht und der Österreicher Karl Cordin siegt im Abfahrtsweltcup auf Kästle. Die Umbenennung von „Skifabrik Kästle“ zu „Kästle Ges.m.b.H“ erfolgt 1972. Vier Jahre später wird das neue Markenzeichen – die bekannten „double arrows“ – eingeführt. Mit sieben Medaillen ist Kästle bei den alpinen Weltmeisterschaften in Garmisch- Partenkirchen 1978 die erfolgreichste Skimarke. Im darauf folgenden Jahr wird mit dem speziell für Hochalpinisten „Tour Randonnée“ der leichteste Ski der Welt (2,65 kg pro Paar bei einer Länge von 180 cm) präsentiert. 1980 gewinnt Kästle durch den Liechtensteiner Andreas Wenzel zum ersten Mal den Gesamtweltcup der Herren. 1984 folgt der zweite Sieg im Gesamtweltcup durch den Schweizer Pirmin Zurbriggen, der Kästle 1985 und 1987 zweimal in Folge zum Doppelweltmeister krönt. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary erringt Kästle vier Gold-, sechs Silber- und sechs Bronzemedaillen. Zudem gewinnt Pirmin Zurbriggen in diesem Jahr zum dritten Mal den Gesamtweltcup. Am 19. Oktober 1988 verstirbt der Gründer von Kästle, Anton Kästle sen.

1991-1999: Die Ära Benetton
Im Februar 1991 erwirbt Nordica Sportsystem, eine Tochterfirma der italienischen Benetton Group, das österreichische Skiunternehmen Kästle. 1996 werden die historischen Produktionsstätten in Hohenems geschlossen, die Skiproduktion wird verlagert. Bei den Weltmeisterschaften in Sestriere 1997 holt der Norweger Kjetil- Andre Aamodt Gold in der Kombination, sein Landsmann Tom Stiansen Gold im Slalom. 1999 entscheidet sich die Benetton Gruppe, von ihrer bisherigen Multimarkenstrategie abzugehen und Kästle zu Gunsten der ersten „Nordica” Skikollektion vom Markt zu nehmen.

2007: Die Legende kehrt zurück
2007 kehrt Kästle zurück nach Österreich. Die Eigentümerstruktur der neu gegründeten K Sport GmbH besteht zu 74 Prozent aus der Cross Industries AG von Rudolf Knünz und Stefan Pierer sowie zu 26 Prozent aus der BLR GmbH des Kästle- Managementteams Oliver Binder, Alexander Lotschak, Siegfried Rumpfhuber. Mit 30. Juli 2007 wird die K Sport GmbH in Kästle GmbH umfirmiert. Neuer Standort des Unternehmens ist Wels. Kästle Ski werden wieder in Österreich entwickelt und produziert.
Quelle: VN
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Benutzeravatar
mic
Moderator a.D.
Beiträge: 9435
Registriert: 05.11.2002 - 11:40
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: Nhl
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: somit Kästle's 2. Comeback

Beitrag von mic »

kurt_k hat geschrieben:mich würde interessieren, wer hinter Kästle's 2. comeback steht - nicht jenes der italiener, wie oben präsentiert (scheint ja nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein...)
also, weiß jemand was über Kästle neu unter österreichischen Investoren?
hier sollte es Infos dazu geben:
http://www.kaestle-ski.com/fileadmin/do ... odelle.pdf
Ansonsten:
http://www.kaestle-ski.com
Benutzeravatar
PlAnAi
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 159
Registriert: 11.02.2008 - 23:00
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Schladming
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Kästle feiert sein Comeback

Beitrag von PlAnAi »

Naja das mit dem ( die Bedeutung des Alpinrennsports wird in Österreich total überschätzt) stimmt sicher nicht mehr, das war es vielleicht vor 5 Jahren, denn der Verkauf von Freerideskiern usw ist gesunken sowie der Verkauf von snowboards.
Es werden in vielen Firmen immer mehr Rennski produziert.

Und viele glauben sie müssen den Freestyle Bereich so förden dann tötet das den Skisport.
Ich finde der Skisport muss wieder populärer werden so wie früher.

mfg
Keine Werbung in der Signatur erlaubt! (MfG Admin)
Benutzeravatar
Af
Cho Oyu (8201m)
Beiträge: 8449
Registriert: 30.01.2004 - 18:11
Skitage 19/20: 0
Skitage 20/21: 0
Skitage 21/22: 0
Ski: ja
Snowboard: ja
Ort: Nürnberg
Hat sich bedankt: 18 Mal
Danksagung erhalten: 40 Mal

Re: Kästle feiert sein Comeback

Beitrag von Af »

In Zeiten von Tageskartenpreisen über 40 Euro, wird der Skisport niemehr so populär werden wie früher...

@ Freeskier + Snowboards: Während Freeskier den Snowboards viel Kunden weggenommen haben, dürften sich die Zahlen jetzt eingependelt haben.
Der Crash bei den Snowboards war logisch, da es hier fast nur noch ums Posen ging, und es einfach zu viele Poser waren. Die Kids brauchten was zum Abheben von der Masse, und das waren die Freeskier. Weiters waren die Preise im Snowboardbereich zuerst Aufgrund des Markenwahns viel zu hoch (für die gebotene Qualität), nun sind die Preise viel zu niedrig, bzw. werden tw. verrammscht.

Probem für viele Firmen ist der Trend zum Ausleihen. Während früher jeder Wintersportler ein Paar Skier hatte, leihen sich eine immer grösser werdende Menge an Kunden die Skier nurmehr aus. Und mit den Skiverleihen machen die Skihersteller nicht wirklich Geld.
2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
2021: LaRa
↓ Mehr anzeigen... ↓
Antworten

Zurück zu „Alpinsport & Ausrüstung“