nachrichten.atKein Schnee: Natternbacher Skilift Bernrad vor dem aus
NATTERNBACH. Die Wiese ist grün – nur eineinhalb Tage war der Skilift Bernrad heuer in Betrieb. Die Betreiber sind frustriert: der zweite „schlechte“ Winter in Folge. Obmann Mario Zauner: „Die Stimmung ist schlecht“.
150 bis 200 Skifahrer sind es an guten Tagen, doch zwei schneearme Winter machen dem Verein „Skilift Natternbach“ einen Strich durch die Rechnung. „Wenn wir noch ein, zwei solche Saisonen haben, können wir zusperren“, sagt Obmann Mario Zauner. Da hilft auch die Ausfallshaftung der Gemeinde nichts, die damit die Versicherungs- und Wartungskosten des Liftes übernimmt – heuer rund 2000 Euro. Nur je eineinhalb Tage Betrieb in den letzten beiden Jahren sind zu wenig: „Wir brauchen zwei bis drei Wochen Liftbetrieb, dann rechnet es sich“, sagt Zauner.
Erst vor einem Jahr übernahm er mit sieben anderen Idealisten den Schlepplift, um Skifahren vor der Haustüre weiter zu ermöglichen. Das Engagement hat sich bisher nicht ausgezahlt.
Obwohl die beiden vergangenen Saisonen, was Schnee und die Zahl der Skifahrer betrifft, sicher eher negative Ausreißer waren, ist die Zukunft des Lifts gefährdet. „Der Verein will ihn weiter betreiben, aber es muss wirtschaftlich sein“, sagt Zauner. Im Herbst wird zudem das Seil des Schlepplifts behördlich überprüft, „wenn wir ein neues brauchen, kostet das 6000 Euro“. Die Gemeinde steht hinter dem Lift – Einfluss auf den Schnee hat sie aber auch nicht.
Kein Schnee: Natternbacher Skilift Bernrad (OÖ) vor dem Aus
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Kein Schnee: Natternbacher Skilift Bernrad (OÖ) vor dem Aus
- Fabsl
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Ich denk mir mit einer rießigen Anzahl an Schneekanonen könnte man auch noch in zig Jahren Skigebiete ganz herunten betreiben, wenn nicht das liebe Geld wäre! Für diesen Skilift wird sich das sicher nie rechnen.Lachtal hat geschrieben:Wie wärs mit Schneekanone ??
...irgendwie hab ich mich schon die ganze Zeit auf so ne Meldung von nem Kleinskigebiet aus OÖ gefürchtet.

Hier noch ein kleines Foto vom Hang, gefunden auf: http://www.tiscover.at/at/guide/119295s ... ntern.html
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I am from upper austria.
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Das ist wohl leider nicht der einzige Skilift bei uns in OÖ.
Beim Skilift in Eberschwang siehts auch nicht gut aus. Hier wurde im Sommer 2006 eine menge Geld in eine Beschneiungsanlage investiert, gebracht hats bis jetzt leider nicht sehr viel:
Winter 06/07: 1 Skibertiebstag
Winter 07/08: 1,5 Wochen Skibetrieb....
Da ist das beschneien teurer, als man Umsatz macht.
Und die Lifte in Haag/Hausruck waren weder im Winter 06/07, noch im Winter 07/08 einen einzigen Tag für den Skibetrieb geöffnet.
Dafür haben die noch ein gutes Sommergeschäft.
Bei uns heuer noch weniger Schnee, als im "Winter" 06/07. Eine geschlossene Schneedecke hatten wir keinen einzigen Tag
.
Naja, lieber bei uns im Alpenvorland wenig Schnee, dafür in den Skigebieten genug und da ists ja eh ein super Winter
.
mfg rainer
Beim Skilift in Eberschwang siehts auch nicht gut aus. Hier wurde im Sommer 2006 eine menge Geld in eine Beschneiungsanlage investiert, gebracht hats bis jetzt leider nicht sehr viel:
Winter 06/07: 1 Skibertiebstag

Winter 07/08: 1,5 Wochen Skibetrieb....
Da ist das beschneien teurer, als man Umsatz macht.
Und die Lifte in Haag/Hausruck waren weder im Winter 06/07, noch im Winter 07/08 einen einzigen Tag für den Skibetrieb geöffnet.
Dafür haben die noch ein gutes Sommergeschäft.
Bei uns heuer noch weniger Schnee, als im "Winter" 06/07. Eine geschlossene Schneedecke hatten wir keinen einzigen Tag

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mfg rainer
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4x 4-Berge, 3x Skiwelt, 3x Katschberg, 1x Zauchensee, 3x Saalbach 1x Flachau, 1x Hochkönig, 3,5x Obertauern, 2x Shuttleberg, 2x Rauris, 1x Schlossalm-Stubnerkogel, 2x Großeck-Speiereck, 0,5 Eben, 2x Radstadt-Altenmarkt, 1x Kitzbühel, 1x Werfenweng, 3x Zillertalarena, 1x Loferer Alm,
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Der Skilift in Freistadt (Mühlviertel) ist wohl mit den angeführten vergleichbar. Höhenlage 595 bis 685 m und auch eine Einzelanlage. Naturschnee diesen wie letzten Winter Mangelware. Trotzdem hat man es in beiden Wintern geschafft, zu den Schulferien (Weihnachten u. Semester) Skibetrieb inkl. Nachtski anzubieten. Der Grund dafür ist, dass sie sich vor Jahren eine gebrauchte Schneekanone angeschafft haben. Mit dieser einen Kanone lässt sich der 500m lange Hang vollständig beschneien. Die Kosten für so eine kleine Beschneiungsanlage dürften sich, bei dementsprechendem Skibetrieb, wohl schnell rentiert haben.
Ein Bild dazu findet ihr hier. Der Hang ist im Hintergrund zu sehen.
mfg Andi
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Cool, dass es die in Freistadt mit einer Schneekanone schaffen ihren 500m langen Hang zu beschneien.
Aber trotzdem stehen den kleinen Skiliften in OÖ, die mich immer wieder faszinieren, sicher schwere Zeiten bevor.
Auf Rundschau online hab ich diesen Bericht von ein paar versch. kleinen Skiliften gefunden, damals, kurz vor Beginn der heurigen Saison herrschte dort großer Optimismus.
Aber trotzdem stehen den kleinen Skiliften in OÖ, die mich immer wieder faszinieren, sicher schwere Zeiten bevor.
Auf Rundschau online hab ich diesen Bericht von ein paar versch. kleinen Skiliften gefunden, damals, kurz vor Beginn der heurigen Saison herrschte dort großer Optimismus.

Luftige Luisenhöhe
15.11.07, 14:15, Autor: dialog:120
HAAG AM HAUSRUCK/ Rasch erreichbar und günstig – damitwollen die Skigebiete des Bezirks vor allem bei Familien punkten.
nullGrüne Wiesen statt weißer Pracht – der Winter 2006/07 war für die Betreiber der Skilifte im Bezirk eine Katastrophe. Der Lift in Haag am Hausruck beispielsweise war gerade einmal zwei Stunden in Betrieb.
„Voriges Jahr war ein Totalausfall“, sagt Thomas Mayrhuber, Co-Geschäftsführer der Liftgesellschaft. Dabei hatte die Gesellschaft im Jahr 2006 rund 90.000 Euro in die Familienabfahrt und in eine neue Pistenraupe investiert. „Dann hat uns leider der Wettergott einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt Mayrhuber im Gespräch mit der Grieskirchner Rundschau.
Für den bevorstehenden Winter freilich ist Optimismus angesagt. Nicht zuletzt wegen der derzeit herrschenden Verhältnisse.
„Normalerweise starten wir den Liftbetrieb im Dezember. Aber wenn der Schnee passt, können wir den Lift auch schon an den Wochenenden im November fahren lassen“, sagt der Geschäftsführer.
Attraktive Punktekarte
Mayrhuber sieht die Luisenhöhe in Haag durchaus als Alternative zu den klassischen Skigebieten. Nicht zuletzt der angebotenen Punktekarte wegen. „Diese Karte ist vor allem für Eltern mit Kindern ideal“, sagt Thomas Mayrhuber.
Auf jede Menge Schnee hoffen natürlich auch die Mitglieder des Skivereins Natternbach. Der Verein ist Betreiber des Skilifts Bernrad, der vergangenen Winter wegen Schneemangels ebenfalls nur wenige Tage in Betrieb war.
Um den Betrieb des Lifts zu sichern, übernimmt die Gemeinde die Ausfallshaftung für schneearme Winter. Diese Haftung beträgt maximal 2500 Euro. Die Vereinbarung gilt für die nächsten fünf Jahre. Sollte der Liftbetrieb dann endgültig eingestellt werden müssen,trägt die Gemeinde die Abrisskosten.
St. Agatha
"Als Betreiber eines Skilifts musst du in unserer Gegend schon ein Idealist sein. -- JOSEF SCHABETSBERGER
Optimistisch in die Zukunft blickt Fritz Schrank vom Skiliftverein Neukirchen/Walde. „Eine gute Wintersaison und wir sind in den schwarzen Zahlen“, sagt Schrank.
Vor drei Jahren wurden vom Verein (gegründet von den Gemeinden Eschenau und Neukirchen sowie den beiden Union-Sportvereinen) satte 165.000 Euro in den Skilift investiert. Es folgten zwei „sehr gute“ Saisonen, der vergangene Winter freilich war mit nur einem Betriebstag auch in Neukirchen ein Abbrenner.
„Die zwei Gemeinden übernehmen zwar auch die Ausfallshaftung, aber ich hoffe doch stark, dass wir genug Schnee haben werden“, sagt Schrank.
Ideal seien Lift und Skihang vor allem für Skikurse, in einem schneereichen Winter komme man in Neukirchen gut und gerne auf 2000 Kinder. „Und ein Babylift rundet das Angebot hier bei uns noch ab“, sagt Gastronom Fritz Schrank.
Auf Sparflamme unterwegs ist nach dem Katastrophenwinter 2006/07 Josef Schabetsberger, Betreiber des Nibelungenskilifts im schönen St. Agatha.
„Wir hatten den Lift vergangenen Winter nur einen Sonntag Nachmittag lang in Betrieb. Mehr war nicht drinnen“, sagt Schabetsberger auf Anfrage der Rundschau .
Mit Investitionen (beispielsweise in die Vergrößerung des Parkplatzes und in bessere Beleuchtung) hält sich der private Liftbetreiber noch zurück, er will den Winter abwarten. „Wenn der Schnee kommt, starten wir den Betrieb vor Weihnachten“, sagt Schabetsberger. Das Einzugsgebiet für seinen Skilift reicht bis Grieskirchen, Eferding und auch Linz, auch er zählt vor allem Eltern und ihre Kinder zu den Kunden.
Stolz ist Schabetsberger darauf, den Lift als reinen Familienbetrieb zu führen. Ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand. „Da gehört schon viel Idealismus dazu, in unserer Gegend einen Skilift zu betreiben“, sagt Josef Schabetsberger.
I am from upper austria.