Gletscher-Abschmelzung
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- snowflat
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Quelle: ORFSilvretta : Vorarlbergs Gletscher schwinden
Vorarlbergs Gletscher schwinden immer schneller. Das zeigen die neuesten Messergebnisse des Alpenvereins bei den Gletschern der Silvretta.
Einige kleinere Gletscher verschwunden
Alle Gletscher weisen hohe Rückzugsraten auf, einige kleinere Gletscher sind ganz verschwunden. Das Ergebnis erstaunt, da besonders die Monate August und September dieses Jahres von feuchtkühlem und damit gletscherfreundlichem Wetter geprägt waren.
Gletscherbeobachter stellen große Massen- und Längeverluste fest. Es lässt sich feststellen, dass aus Felsfenstern in den Gletschern teilweise ganze Felsbänder geworden sind.
Der Trend zum immer schneller werdenden Gletscherschwund ist seit dem Jahrhundertsommer 2003 feststellbar.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- snowflat
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Quelle: Der VinschgerDas Sterben der weißen Giganten
Die Gletscher gehören in den Alpen zum alltäglichen und auch erwarteten Erscheinungsbild. Aber auch die Tatsache, dass die weißen Riesen kontinuierlich schwinden, ist offensichtlich. Der neu angelegte Gletscherpfad im hintersten Langtauferertal bietet die Möglichkeit, die Gletscherwelt hautnah mitzuerleben. Seit der Vermessung des Langtaufererfernes Anfang September können Wanderer nun auch unmittelbar beobachten wie viel der Gletscher jährlich an Masse einbüßt.
Langtaufers – Das Heulen von Hubschraubermotoren durchbricht die friedliche Stille in den Bergen rund um die Weißkugel. Die gewaltige Wucht der Rotoren wirbelt den frisch gefallenen Schnee auf, als der Pilot der Firma „Airway“ zielsicher den Langtaufererferner anvisiert und zur Landung ansetzt. Aus dem Hubschrauber klettern drei Männer, dick eingemummt und mit Geräten bepackt. Sie verharren geduckt, bis der Helikopter wieder Höhe aufgenommen hat und hinter den Berggipfeln verschwunden ist. Christoph Oberschmied vom hydrografischen Amt in Bozen, Wolfgang Thöni, Leiter der Erlebnisschule Langtaufers und Roberto Seppi vom Trientner Alpenverein waren am siebten September in einer speziellen Mission unterwegs: sie vermaßen die Gletscherzunge des Langtaufererferners.
„Eigentlich wenden wir die direkte glaziologische Methode für die Massenbilanz, so nennt sich das Verfahren, in Südtirol nur beim Weißbrunnferner (Ultental), dem Langenferner (Martell) und dem Übeltalferner (größte Gletscher Südtirols) an“, erklärt Oberschmied. Der Langtaufererferner sei nicht ideal, weil er stark zerklüftet und gespalten ist, führt der Gletscherexperte weiter aus. Doch aufgrund des neuen Gletscherpfades reifte die Idee, auch in Langtaufers zu messen. Ein solcher Pfad „ist von der Anlegung und Aufmachung her einzigartig in Südtirol“, unterstreicht Oberschmied begeistert. Das Ziel der Messung sei es, den Schülern der Erlebnisschule und den Begehern des Gletscherpfades unmittelbar zu zeigen, was mit den Gletschern passiert, erklärt der Experte den Grundgedanken des Projektes.
Der Neuschnee und der eisige Wind erschweren den Männern die Arbeit. Sie haben die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Auch die Sonne, die zaghaft hinter den Gipfeln hervorlugt, vermag es nicht, die drei aufzuwärmen. Oberschmied arbeitet ohne Handschuhe.
Dennoch sitzt jeder seine Handgriffe perfekt, gekonnt und mit großer Erfahrung bedient er den Apparat. Mit Hilfe von Dampf, der in der Maschine erzeugt wird, bohrt er 14 Meter tief in die Gletscherzunge. In diese Löcher stecken die Männer Stäbe, die 83 Zentimeter aus dem Eis ragen. An der Höhe dieser Stäbe kann gewissermaßen abgelesen werden, wie viel der Gletscher in einem Jahr zurückgeht. Die tatsächliche Tiefe kann mit diesem Verfahren allerdings nicht gemessen werden. „Ich schätze die wirkliche Masse der Zunge auf vielleicht 30 bis 40 Meter, zur genauen Bestimmung bräuchte es eine Radarmessung“, erklärt der Experte.
Der Himmel reißt zunehmend auf, das einzigartige Wolkenspiel bietet den Vermessern ein atemberaubendes Naturspiel. Die verblieben Nebenschwaden schmiegen sich um die Gipfel und der frische, unberührte Schnee vermittelt beinahe eine sibirische Atmosphäre. Doch der idyllische Schein trügt. „Die Gletscher im gesamten Alpenbogen verlieren an Masse. Besonders in den letzten fünf Jahren durch die extrem heißen Sommer hat sich die Abnahme verschärft“, bedauert Oberschmied. Der Gletscherschwund lasse sich am besten im Gletschervorfeld und im Zungenbereich nachvollziehen, meint der Experte weiter. Die Entwicklung des Langtaufererferners der vergangenen 10.000 ist, auch dank der Erlebnisschule und des Gletscherpfades, sehr gut dokumentiert. Der Gletscher ist in den Jahren um 1970 bis 1988 vorgerückt und hat dabei den Schutt zu einer Wallmoräne aufgeschoben. Seit 1989 bis 2007 ist das Zungenende etwa 190 Meter weit zurück geschmolzen. Ende Juni hat Wolfgang Thöni die Zungenlänge nochmals vermessen. „Bis Anfang September sind weitere zehn Meter hinzugekommen“, berichtet Thöni wehmütig.
Nach getaner Arbeit werden die drei an der Weißkugelhütte wieder vom „Airway“ abgeholt. Der Blick vom Hubschrauberfenster auf die verschneiten Gletscher lässt nur kurz Freude aufkommen. Oberschmied rechnet nämlich damit, dass die Zunge des Langtaufererferners in einem Jahr bis zu drei Meter Eis verlieren wird. „Voraussichtlich muss 2012 wieder nachgebohrt werden“, schließt Oberschmied vorausschauend.
Noch stecken die Stäbe aber tief in den frisch gebohrten Löchern, als die Hubschraubermotoren verklingen und sich erneut Stille über die Bergwelt rund um die Weißkugel legt.
Simone Stecher (sist)
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Montblanc-Gletscher wächst stark
Montblanc-Gletscher wächst stark
quelle: orf.atParadoxon auf "Dach Europas"
Montblanc-Gletscher legte 10.000 Kubikmeter Eis in zwei Jahren zu. Gipfel um 2,15 Meter höher.
Auf Europas höchstem Berg, dem Montblanc in den französischen Alpen, beobachten Geologen ein vorderhand paradoxes Phänomen.
Während weltweit die Gletscher aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung dahinschmelzen, verhält es sich auf dem "Dach Europas" genau umgekehrt: Innerhalb der letzten beiden Jahre habe der Gipfel dort um 2,15 Meter an Höhe gewonnen, berichteten mehrere französischsprachige Medien am Wochenende.
"Montblanc war noch nie so hoch"
Nach einer genauen Vermessung mittels GPS hätten französische Wissenschaftler die Höhe des Berggipfels mit 4.810,90 Metern angegeben.
"Die Höhe, aber auch das Volumen des Montblanc-Gletschers haben beträchtlich zugenommen, weil sich während der beiden vergangenen Jahre Schnee auf dem Gipfel festgesetzt hat", zitierte der französische "Figaro" den Vermessungsexperten Philippe Borrel. Er hatte das Bergmassiv Mitte September gemeinsam mit Kollegen per GPS vermessen.
Eisvolumen fast verdoppelt
Das Volumen des Gletschers habe ebenfalls beträchtlich zugenommen, so Borrel. Die Eis- und Schneeschicht auf dem Gipfel wurde erstmals 2003 vermessen und mit 14.600 Kubikmetern angegeben.
Bis 2005 sei der Gletscher dann um wenige hundert Kubikmeter abgeschmolzen. Seither allerdings habe sich sein Volumen auf 24.100 Kubikmeter beinahe verdoppelt.
Mehr Schnee im Sommer
Verantwortlich dafür ist laut dem Meteorologen Jan Giezendanner aus Chamonix, der ebenfalls an der Studie beteiligt war, bis zu einem gewissen Grad der Klimawandel.
"Im Großen und Ganzen beobachten wir in den Alpen keine Zunahme der Niederschläge", wird er im "Figaro" und dem belgischen Online-Magazin "7sur7" zitiert, "aber das Klima ändert sich."
"Wir registrieren häufiger Ostwinde, die Regen und höhere Temperaturen mit sich bringen. Das bringt wiederum auf Höhen über 4.000 Metern im Sommer klebrigen Schnee, der sich auf dem Berg festsetzt und das Volumen und die Höhe des Montblanc-Gletschers anwachsen lässt", erklärt der Meteorologe.
"Kurioses Phänomen des Klimawandels"
Schnee, der im Winter fällt, sei dagegen kalt, klebe nicht und werde vom Wind fortgetragen und habe in der Folge auch keine Auswirkungen auf die Größe der Gletscher.
"Und um ein kurioses Phänomen infolge der Klimaerwärmung in den Alpen zu erklären: Die Gletscher in großer Höhe wachsen, während die in mittleren Lagen abschmelzen, kleiner werden und vom Verschwinden bedroht sind", sagt Giezendanner.
Laut "7sur7" war die Vermessung mit dem Ergebnis 4.810,40 Meter (statt 4.807) die vierte des Gebirgsmassivs seit 2001. 2003 ergaben Messungen eine Höhe von 4.808,45 Metern, 2005 wurden 4.808,75 Meter gemessen.
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dem gosaugletscher gehts an den kragen:
der aktuelle gletscherbericht ist nun online:
http://www.gosaunet.at
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- TITLIS
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So ist es, endlich mal einer der Optimistisch hier was aussprichtFlorian hat geschrieben:Die Gletscher schmelzen jetzt zwar ab, aber wer sagt das die Gletscher in 20 Jahren nicht zurück kommen? Es wurde bewiesen dass Ende des 19.Jahrhunderts die Gletscher kleiner gewesen sein müssen als heute.
Es kann sein das die Gletscher TROTZ Klimaerwärmung wieder größer werden.


MFG TITLIS
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Anbei habe ich hier noch eine ganz tolle Seite im Web über die Bayerischen Gletscher gefunden! Ausführlicher gehts wirklich nicht mehr!
hier der Link dazu: http://www.lrz-muenchen.de/~bayerischeg ... /index.htm
Sehr interessant für jeden Gletscherliebhaber. Ebenso beweisst sich hier die Aussage von Florian und mir
MFG TITLIS

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Gletscher schmelzen weltweit immer schneller
Der Klimawandel lässt die Gletscher weltweit immer schneller abschmelzen. Das geht aus einem Bericht des UNO-Umweltprogramms hervor.
"Die durchschnittliche Abschmelze hat sich zwischen 2004/2005 und 2005/2006 mehr als verdoppelt", heisst es in dem Bericht, der sich auf Daten des Welt-Gletscher Beobachtungsdienstes (WGMS) in Zürich stützt.
Die Organisation, die weltweit 30 verschiedene Eisfelder überwacht, schätzt den durchschnittlichen Eisverlust seit 1980 auf 11,5 Meter pro Gletscher. Nur vier Prozent der untersuchten Gletscher hätten in dieser Zeit an Masse dazugewonnen.
"Es scheint, dass es eine Tendenz zur Beschleunigung gibt, ohne dass ein Ende abzusehen ist", sagte WGMS-Leiter Wilfried Haeberli. Als Ursache dafür nannte die Organisation den weltweiten Klimawandel, angetrieben durch die zunehmende Zahl umweltschädlicher Treibhausgase in der Atmosphäre.
Am stärksten abgeschmolzen ist demnach der norwegische Breidalblikkbrea, wo allein 2006 3,1 Meter gefrorenen Wassers verschwanden. 2005 seien es nur 30 Zentimeter gewesen. Der österreichische Grosse Goldbergkees und der Ossoue-Gletscher in den französischen Pyrenäen verloren mit 1,6 und fast 3 Metern 2006 ebenfalls stark.
Auch die Schweizer Gletscher gehen immer weiter zurück. Zurückzuführen ist dies laut der Akademie der Naturwissenschaften auch auf die ungewöhnlich geringen Niederschläge zwischen Oktober 2006 und April 2007.
(sda)
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So ein Unsinn... Von wem denn bitte? Möchte wissen, wie Du das aus der HP der Akademie der Wissenschaften herauslesen kannst.Es wurde bewiesen dass Ende des 19.Jahrhunderts die Gletscher kleiner gewesen sein müssen als heute.
Ende des 19. Jahrhunderts war der letzte Höchststand nach Ende der sog. "Kleinen Eiszeit" um 1850 noch relativ präsent, der sehr gut erforschte Vernagtferner bspw. rückte in sog. "surges" um mehrere 100 m pro Jahr vor, was den besorgten Bewohnern von Vent einige Sorgen bereit haben mag (vgl. katastrophale Ausbrüche des Rofener Eissees um 1848...).
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
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@ hagelschlag
sieh dir doch mal das Gletscherarchiv an, da kann man auch noch bei vielen Bildern die Seitenmoränen sehen. Dessen Höchststand war so um 1850.
Aber grundsätzlich hast Du recht. Die Gletscher waren schon mal noch viel kleiner. Auch in den letzten 2000 Jahren mal! Weis jetzt aber nicht wann dies ca war
MFG
Mannerl
sieh dir doch mal das Gletscherarchiv an, da kann man auch noch bei vielen Bildern die Seitenmoränen sehen. Dessen Höchststand war so um 1850.
Aber grundsätzlich hast Du recht. Die Gletscher waren schon mal noch viel kleiner. Auch in den letzten 2000 Jahren mal! Weis jetzt aber nicht wann dies ca war
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Emilius3557 hat recht.
M. W. war 1864 Gletscherhöchstand am ende der kl. Eiszeit (1850).
Die beiden letzten Niedrigststände waren im 14. Jhdt. und im sogenannten Klimaoptimum der Römerzeit.
Im Spätmittelalter war der Zermatter Gornergletscher 5 km kürzer als heute u. endete direkt am Fuß des Monte Rosa. In Findeln war auf 2000 m ein Weinberg. Das heutige Sommerskigebiet am Theodulpass war eisfrei. Dort befanf sich eine Zollstation des Herzogtums Savoyen.
M. W. war 1864 Gletscherhöchstand am ende der kl. Eiszeit (1850).
Die beiden letzten Niedrigststände waren im 14. Jhdt. und im sogenannten Klimaoptimum der Römerzeit.
Im Spätmittelalter war der Zermatter Gornergletscher 5 km kürzer als heute u. endete direkt am Fuß des Monte Rosa. In Findeln war auf 2000 m ein Weinberg. Das heutige Sommerskigebiet am Theodulpass war eisfrei. Dort befanf sich eine Zollstation des Herzogtums Savoyen.
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Re: Montblanc-Gletscher wächst stark
Aha! Dann hat der Eindruck auf der Toula-Variantenabfahrt also nicht getäuscht! Hier musste man zu einer bestimmten Stelle steil weit hinunterfahren, wo es vor wenigen Jahren noch flach dahin ging. Ich konnte es mir auch nur so erklären, dass der Gletscher dicker geworden ist.stavro_ hat geschrieben:Montblanc-Gletscher wächst stark
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ein Wort liebe ich in jedem Bericht:
"Spekulation"
es gibt einfach keine hundert prozentig belegbaren Fakten (und kommt mir nicht mit eindrucksvollen Bildern von Al Gore oder Studien oder sonst was...). Es ist einfach für die Wissenschaft nicht belegbar bzw. vorhersehbar, zu sagen: so wird das Klima.
Ich hab mir dieses für und wieder jetzt so lange angeschaut, Studien studiert, Filme angeschaut, Dokumente gelesen. Es kann heute keiner sagen wie das Wetter in 3 Tagen ist. Woher wollen unsere verehrten Wissenschaftler denn dann die genaue Klimaentwicklung vorhersehen? Klar kann man sagen dass es voraussichtlich wärmer wird... Aber wie warm? Wie kalt? Mit welchen Folgen?
nein, das kann man nicht....
Basta!
"Spekulation"
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Ich hab mir dieses für und wieder jetzt so lange angeschaut, Studien studiert, Filme angeschaut, Dokumente gelesen. Es kann heute keiner sagen wie das Wetter in 3 Tagen ist. Woher wollen unsere verehrten Wissenschaftler denn dann die genaue Klimaentwicklung vorhersehen? Klar kann man sagen dass es voraussichtlich wärmer wird... Aber wie warm? Wie kalt? Mit welchen Folgen?
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- snowflat
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Quelle: APAGletscherschwund erreicht höchsten Wert seit fünf Jahren
Das "Ewige Eis" baute im letzten Jahr stark ab. Vor allem im Kauner- und Ötztal ist der Rückgang gravierend.
Der Schwund der österreichischen Gletscher hat im vergangenen Jahr den höchsten Wert seit fünf Jahren erreicht. Ähnlich wie in den Jahren 1998 und 2003 gingen alle vom Österreichischen Alpenverein (OeAV) beobachteten Gletscherenden zurück. Rekordhalter war der Weißsee Ferner im Tiroler Kaunertal mit 96,5 Metern.
Temperaturen zu hoch
Im Gletscherhaushaltsjahr 2006/07 gab es eine ununterbrochene Reihe von zwölf Monaten, in denen die Monatsmittelwerte der Temperatur durchgehend über dem 30-jährigen Mittelwert lagen. Der Winter war mit einer Abweichung von plus 3,2 Grad ungewöhnlich warm, sowie im Zentralalpenraum und südlich des Alpenhauptkammes deutlich zu trocken und Schnee arm.
So hatte etwa der April 2007 ein Temperaturmittel ostalpenweit um 5,5 Grad, im westlichen Ostalpenbereich bis zu 6,2 Grad über den Normalwerten. Auch das glaziale Sommerhalbjahr begann mit deutlich überhöhten Temperaturmittelwerten im Mai und Juni, daher schon früh im Jahr mit Regenniederschlägen bis in die Hochlagen.
Aus 82 Messwerten wurde für das Haushaltsjahr 2006/07 ein mittlerer Längenverlust von 22,2 Metern ermittelt. Das war nur 0,7 Meter weniger als im bisher gletscherabträglichsten Jahr 2003, in dem dieser Wert 22,9 Meter betrug. Die in den vergangenen Jahren zunehmenden Auflösungen der Gletscherzungen großer Gletscher setzten sich verstärkt fort.
Ötztaler Alpen stark betroffen
Die größte Rückzugslänge am Weißsee Ferner wurde gefolgt vom Schalfferner (Ötztaler Alpen) mit 87,0 Metern und vom Niederjoch Ferner (Ötztaler Alpen) mit 84,0 Metern. Fünf Gletscher schmolzen um mehr als 40 Meter, 15 Gletscher um mehr als 30 Meter zurück. Die großen Längenverluste häuften sich bei den Ötztaler Gletschern: Sechs von acht Zungen, die über 40 Meter und acht von 15 Zungen, die über 30 Meter kürzer wurden, lagen in den Ötztaler Alpen.
Im Gegensatz zu den Längenänderungen zeigten die gemessenen Profillinien uneinheitliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Die drei vermessenen Profillinien auf der Pasterzenzunge ergaben bei vergrößerten Einsinkbeträgen unterschiedlich veränderte Jahreswege, was die AV-Experten zum Teil auf die unterschiedliche Anzahl der Messpunkte zurückführten.
Die "Linie 6" am Hintereisferner ergab etwa nur geringe Abnahme der Fließbewegung und Eisdicke. Die Profillinien, die an drei Gletschern der Ankogelgruppe gemessen wurden, zeigten verstärkte Einsinkbeträge der Eisoberfläche.
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hier der gletscherbericht 2006/2007 vom öav
http://www.alpenverein.at/portal/Home/D ... ericht.pdf
und hier noch ein interessanter artikel zum thema gletscherschwund
http://www.alpenverein.at/portal/Home/D ... chwund.pdf
http://www.alpenverein.at/portal/Home/D ... ericht.pdf
und hier noch ein interessanter artikel zum thema gletscherschwund
http://www.alpenverein.at/portal/Home/D ... chwund.pdf