Mega-Erdbeben in Japan mit Stärke 8,9
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- Seilbahnjunkie
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Ich habe mal eine Statistik gelesen die besagt, dass mit der aktuellen Solartechnik der Teil der von Deutschland Dachfläche ist (ca. 10% wenn ich mich nicht täusche) ausreichen würde für unser gesammte Energieversorgung.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
^^Diese Statistik ist bestimmt von der - hochsubventionierten und von jedem Stromkunden mitfinanzierten - Solarindustrie erstellt worden. Ach so, und was macht man in der Nacht ?
Danke Bulgarien !
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
^^ also zum einen ist ja nicht überall gleichzeitig nacht auf unserer schönen erde 
und zum anderen gibt es doch schon einige lösungsansätze für die energiespeicherung.
z.b.: akku, brennstoffzellen, pumpspeicherkraftwerk, druckluftspeicherkraftwerk, magnetische speicher in kombi mit supraleitern.
man müßte halt noch eine menge geld investieren um diese techniken wirtschaftlicher zu machen.

und zum anderen gibt es doch schon einige lösungsansätze für die energiespeicherung.
z.b.: akku, brennstoffzellen, pumpspeicherkraftwerk, druckluftspeicherkraftwerk, magnetische speicher in kombi mit supraleitern.
man müßte halt noch eine menge geld investieren um diese techniken wirtschaftlicher zu machen.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Jup, irgendwo habe ich neulich, sogar hier, was gelesen davon, dass erstmal der Wirkungsgrad von ich glaube 10 auf 15% (grob geschätzt) erhöht werden müsste.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Thema Solar : Das grosse Problem ist halt die Energiespeicherung. Die Monster-Akkus möchte ich mal sehen. Und probier mal irgenwo ein Pumpspeicherwerk zu bauen, viel Spass.Und die Energietransporte von der Tag- in die Nachtseite sind auch ein großes Problem. Fläche für Solar wäre genug da, wie Wüsten und Ödland.
Danke Bulgarien !
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Habe den Link schonmal im Klimadiskussions Topic gepostet, aber weils gerade so gut zum Thema passt stelle ich ihn hier nochmal rein. Der verlinkte Artikel betrachtet die Möglichkeiten der gerade diskutierten Energiegewinnung durch Sonnenenergie. Auch auf die Speicherfrage wird kurz eingegangen. Mag sehr visionär klingen, aber wenn man etwas ändern will in der Energieerzeugung dann braucht es auch Visionen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 15,00.html
mfg Andi
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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Gesuch für neues AKW eingereicht
Atel plant Leichtwasserreaktor in Däniken
Die Atel Holding AG will im Kanton Solothurn zwischen Olten und Aarau ein neues Atomkraftwerk (AKW) bauen. Sie hat beim Bundesamt für Energie ein Rahmenbewilligungsgesuch deponiert. Als Standort steht Däniken (SO) im Vordergrund.
Der Bau eines neuen AKW erfordere eine breite Trägerschaft, teilte Atel mit. Der Stromversorger will deshalb weitere Partner für das Projekt gewinnen und steht im Gespräch mit verschiedenen Interessenten, besonders auch mit den Betreibern der anderen Schweizer Atomkraftwerke.
Frühestens 2025 am Netz
Für das geplante AKW rechnet Atel mit Investitionen von sechs bis sieben Milliarden Franken. Bis das neue Kraftwerk die erste Kilowattstunde produzieren wird, dürfte es etwa 2025 werden, wie es an einer Medienkonferenz in Olten hiess.
Beabsichtigt ist der Bau eines Leichtwasserreaktors der dritten Generation. Die Kühlung soll über einen so genannten Hybridkühlturm erfolgen, der nur etwa einen Drittel so hoch ist wie heute übliche Kühltürme.
Atel rechnet mit Volksentscheid
Atel-Chef Giovanni Leonardi geht davon aus, dass das Referendum gegen das Projekt ergriffen wird. Ein Abstimmungstermin dürfte in der Grössenordnung von 2012 oder 2013 realistisch sein.
Die letzten Volksabstimmungen hätten aber gezeigt, dass die Bevölkerung des Kantons Solothurn der Kernenergie gegenüber aufgeschlossen sei. So habe das Kantonsparlament den Solothurner Regierungsrat am 30. Oktober 2007 beauftragt, «sich für den raschen Bau eines Kernkraftwerks im Niederamt einzusetzen».
Däniken im Vordergrund
Atel favorisiert für den Bau eines neuen AKW den Standort des bestehenden Kernkraftwerks Gösgen im solothurnischen Däniken. Dies gab Atel bereits im März bekannt.
Der Standort Solothurner Niederamt sei aus technischer Sicht, insbesondere bezüglich Platzverhältnisse, Netzanbindung und Kühlung sehr gut geeignet, schreibt die Atel. Sie könne im Niederamt auf eine jahrzehntelange, positive Zusammenarbeit mit Behörden und Bevölkerung zurückblicken.
Auf der Linie des Bundesrats
Hintergrund für das AKW-Baugesuch sei der sich abzeichnende Engpass in der Energieversorgung. Dieser entstehe, weil der Stromverbrauch steige und das Stromangebot wegen der Ausserbetriebnahme der älteren AKW und dem Auslaufen von Langzeitimportverträgen sinken werde. Stromimporte seien wegen der Knappheit in ganz Europa nicht im grossen Stil möglich.
Atel erinnert daran, dass auch der Bundesrat auf Atomkraftwerke setzt. In seinem energiepolitischen Grundsatzentscheid vom 21. Februar 2007 erachtet er den Ersatz der bestehenden oder den Neubau von AKW als notwendig.
Referendumsdrohung
Die Reaktionen auf die Atel-Pläne fielen geteilt aus. Die Allianz «Stopp Atom» von 28 Umweltverbänden und Parteien kündigte umgehend das Referendum an.
Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse begrüsste das Gesuch. Und die Aktion für eine vernünftige Energiepolitik der Schweiz (AVES) verlangte, der Bau des neuen AKW müsse schnell an die Hand genommen werden.
Atel plant Leichtwasserreaktor in Däniken
Die Atel Holding AG will im Kanton Solothurn zwischen Olten und Aarau ein neues Atomkraftwerk (AKW) bauen. Sie hat beim Bundesamt für Energie ein Rahmenbewilligungsgesuch deponiert. Als Standort steht Däniken (SO) im Vordergrund.
Der Bau eines neuen AKW erfordere eine breite Trägerschaft, teilte Atel mit. Der Stromversorger will deshalb weitere Partner für das Projekt gewinnen und steht im Gespräch mit verschiedenen Interessenten, besonders auch mit den Betreibern der anderen Schweizer Atomkraftwerke.
Frühestens 2025 am Netz
Für das geplante AKW rechnet Atel mit Investitionen von sechs bis sieben Milliarden Franken. Bis das neue Kraftwerk die erste Kilowattstunde produzieren wird, dürfte es etwa 2025 werden, wie es an einer Medienkonferenz in Olten hiess.
Beabsichtigt ist der Bau eines Leichtwasserreaktors der dritten Generation. Die Kühlung soll über einen so genannten Hybridkühlturm erfolgen, der nur etwa einen Drittel so hoch ist wie heute übliche Kühltürme.
Atel rechnet mit Volksentscheid
Atel-Chef Giovanni Leonardi geht davon aus, dass das Referendum gegen das Projekt ergriffen wird. Ein Abstimmungstermin dürfte in der Grössenordnung von 2012 oder 2013 realistisch sein.
Die letzten Volksabstimmungen hätten aber gezeigt, dass die Bevölkerung des Kantons Solothurn der Kernenergie gegenüber aufgeschlossen sei. So habe das Kantonsparlament den Solothurner Regierungsrat am 30. Oktober 2007 beauftragt, «sich für den raschen Bau eines Kernkraftwerks im Niederamt einzusetzen».
Däniken im Vordergrund
Atel favorisiert für den Bau eines neuen AKW den Standort des bestehenden Kernkraftwerks Gösgen im solothurnischen Däniken. Dies gab Atel bereits im März bekannt.
Der Standort Solothurner Niederamt sei aus technischer Sicht, insbesondere bezüglich Platzverhältnisse, Netzanbindung und Kühlung sehr gut geeignet, schreibt die Atel. Sie könne im Niederamt auf eine jahrzehntelange, positive Zusammenarbeit mit Behörden und Bevölkerung zurückblicken.
Auf der Linie des Bundesrats
Hintergrund für das AKW-Baugesuch sei der sich abzeichnende Engpass in der Energieversorgung. Dieser entstehe, weil der Stromverbrauch steige und das Stromangebot wegen der Ausserbetriebnahme der älteren AKW und dem Auslaufen von Langzeitimportverträgen sinken werde. Stromimporte seien wegen der Knappheit in ganz Europa nicht im grossen Stil möglich.
Atel erinnert daran, dass auch der Bundesrat auf Atomkraftwerke setzt. In seinem energiepolitischen Grundsatzentscheid vom 21. Februar 2007 erachtet er den Ersatz der bestehenden oder den Neubau von AKW als notwendig.
Referendumsdrohung
Die Reaktionen auf die Atel-Pläne fielen geteilt aus. Die Allianz «Stopp Atom» von 28 Umweltverbänden und Parteien kündigte umgehend das Referendum an.
Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse begrüsste das Gesuch. Und die Aktion für eine vernünftige Energiepolitik der Schweiz (AVES) verlangte, der Bau des neuen AKW müsse schnell an die Hand genommen werden.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Und wer glaubst du hat die Entwicklung der AKWs bezahlt? Meinst du die Technik ist uns in den Schos gefallen?Rüganer hat geschrieben:^^Diese Statistik ist bestimmt von der - hochsubventionierten und von jedem Stromkunden mitfinanzierten - Solarindustrie erstellt worden. Ach so, und was macht man in der Nacht ?
Und zum Thema Speicherung, wir fahren heute Öl um die halbe Welt, warum sollten wir das dann nicht auch mit Wasserstoff machen der mit Wüstenstrom produziert wird?
- Petz
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Bin zwar auch nicht gerade der große Liebhaber von AKW´s aber ich fürchte wir werden nicht so rasch auf diese verzichten können und hoffe, daß die Wissenschaft mit der Kernfusion raschere Fortschritte macht als bisher denn diese halte ich für das wichtigste Mittel um den Energiehunger der Welt auch zukünftig zu stillen.
Temelin ist ne eigene traurige Geschichte, bei Tschernobyl darf man aber nicht mal technisch dem AKW die Schuld geben weil der Gau eindeutig auf menschliches Versagen oder fast Dummheit zurückzuführen war.
Nachdem ich zur damaligen Zeit im Obstgroßhandel tätig war, konnte ich die Geschäftemacherei mit dem Unfall aus erster Hand beobachten als in Österreich Freilandsalat mit einem Verkaufsverbot belegt wurde und wir tonnenweise Freilandware als Glashaussalat umetikettierten. Soviele Glashäuser wie für die verkaufte Salatmenge nötig gewesen wäre hätten im ganzen Inntal nicht Platz gehabt; wir hatten sogar gewisse Troubles die benötigten Takkerklammern in der erforderlichen Menge zu requirieren weil wir den Lagerbestand des benachbarten Eisenwarenladen gleich mal leergekauft hatten.......
Der Energieträgertransport um den halben Globus ist meiner Ansicht nach keine Lösung und es ist sicher sinnvoller, Energie möglichst geographisch dort zu erzeugen wo sie ge - und verbraucht wird. Das bedeutet aber nicht, daß man nicht auch alternative Energieformen nutzen sollte soweit es wirtschaftlich sinnvoll ist um soweit und so rasch wie möglich vom Öl als Energieträger wegzukommen; wir benötigten die vorhandenen Öllagerreserven wesentlich dringender als Rohstoffgrundlage als nur zum bloßen "verheizen".
Temelin ist ne eigene traurige Geschichte, bei Tschernobyl darf man aber nicht mal technisch dem AKW die Schuld geben weil der Gau eindeutig auf menschliches Versagen oder fast Dummheit zurückzuführen war.
Nachdem ich zur damaligen Zeit im Obstgroßhandel tätig war, konnte ich die Geschäftemacherei mit dem Unfall aus erster Hand beobachten als in Österreich Freilandsalat mit einem Verkaufsverbot belegt wurde und wir tonnenweise Freilandware als Glashaussalat umetikettierten. Soviele Glashäuser wie für die verkaufte Salatmenge nötig gewesen wäre hätten im ganzen Inntal nicht Platz gehabt; wir hatten sogar gewisse Troubles die benötigten Takkerklammern in der erforderlichen Menge zu requirieren weil wir den Lagerbestand des benachbarten Eisenwarenladen gleich mal leergekauft hatten.......

Der Energieträgertransport um den halben Globus ist meiner Ansicht nach keine Lösung und es ist sicher sinnvoller, Energie möglichst geographisch dort zu erzeugen wo sie ge - und verbraucht wird. Das bedeutet aber nicht, daß man nicht auch alternative Energieformen nutzen sollte soweit es wirtschaftlich sinnvoll ist um soweit und so rasch wie möglich vom Öl als Energieträger wegzukommen; wir benötigten die vorhandenen Öllagerreserven wesentlich dringender als Rohstoffgrundlage als nur zum bloßen "verheizen".
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
das würd ich so nicht stehen lassen. denn die rbmk-reaktoren haben (hatten) einige GRAVIERENDE konstruktionsbedingte mängel:Petz hat geschrieben:...bei Tschernobyl darf man aber nicht mal technisch dem AKW die Schuld geben weil der Gau eindeutig auf menschliches Versagen oder fast Dummheit zurückzuführen war.
- fehlendes containment
- fallgeschwindigkeit der steuerstäbe zu gering
- der riesige graphitblock als moderator, der dann ja auch im endeffekt feuer fing
- die unübersichtlichkeit der anlage (jede einzelne druckröhre muss überwacht werden, was bei einem reaktor, der mehr in die breite als in die höhe geht, ziemlich schwierig war und erst jetzt durch ein modernes steuersystem halbwegs gelöst wurde)
- die konstruktion der steuerstäbe, die mit graphitspitzen ausgestattet wurden, um die reaktivität zu erhöhen (was damals dem reaktor auch den todesstoß versetzt hat, als man in panik den notaus-button gedrückt hat und die graphitspitzen zuerst in den eh schon überlasteten reaktor fuhren)
- die überdurchschnittlich hohe xenon-vergiftung, die auch konstruktionsbedingt ist, und den reaktor auch instabil machen kann
und zu guter letzt, und das ist imo der schlimmste mangel:
- der positive void-koeffizient - heißt im klartext, dass wenn der reaktor überlastet wird, nimmt die moderatorwirkung im gegensatz zu leichtwasserreaktoren nicht ab, sondern durch die erhöhte reaktivität des moderators graphit sogar noch zu!
dies gepaart mit den bedienungsfehlern des personals ergab somit die katastrophe...
- Petz
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Bin über die Details sicher nicht ausreichend informiert aber meines Wissens nach war die Ursache allen Übels ein durchgeführtes Experiment mit dem man einen Ausfall der Reaktorkühlung simuliert hatte.
Wer immer einen bei einem Reaktor, dessen Gefahrenpotential hinlänglich bekannt ist Experimente anordnet, gehört meiner Meinung nach aus Verursacherprinzip ohne wenn und aber sofort an die Wand gestellt !!!
Solche Vorgehensweisen sind meiner Ansicht nach nur mit der Blödheit eines Menschen vergleichbar der mit einem Stock ein Wespennest zerstört und sich dann noch großartig wundert warum er gestochen wird.
Für Experimente gibt es nicht umsonst diverse Forschungsreaktoren bei denen diese Simulationen ohne Risiken gefahren werden können.
Wer immer einen bei einem Reaktor, dessen Gefahrenpotential hinlänglich bekannt ist Experimente anordnet, gehört meiner Meinung nach aus Verursacherprinzip ohne wenn und aber sofort an die Wand gestellt !!!
Solche Vorgehensweisen sind meiner Ansicht nach nur mit der Blödheit eines Menschen vergleichbar der mit einem Stock ein Wespennest zerstört und sich dann noch großartig wundert warum er gestochen wird.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Es ging bei dem Testlauf darum, ob die Auslaufgeschwindigkeit der Turbinen nach einem Totalausfall ausreicht um mit den angeschlossenen Generatoren noch solange ausreichend Strom zu produzieren bis die Notstromversorgung steht. Es ging dabei um ca. 40 Sekunden glaube ich. Es gibt die Ansicht, dass man einen solchen Test schon vor der Inbetriebnahme hätte machen sollen, da damals die Xenonvergiftung noch nicht hoch war. Das eigentliche Problem bei dem Test war das herunterfahren der Reaktorlast unter das Minimum und die Tatsache, dass die Reaktorsteuerung versucht hat ein weiteres Abfallen der Leistung durh koplettes Herrausfahren der Steuerstäbe zu unterbinden. Als dann plötzlich die Reaktivität wieder stieg hat die Steuerung die ersten Stäbe eingefahren und durch die Graphitspitzen die Reaktivität rstmal weiter erhöht. Dass die Bedienungsmannschaft da Panik bekommt und die Notabschaltung aktiviert ist mehr als verständlich, was hätten sie auch sonst tun sollen? Der große Bedienungsfehler war wohl der Testlauf wie Petz schon sagt, aber die Konstruktion war einfach Mist, sonst wäre das nicht passiert. Für die Sowjets war es natürlich ganz praktisch, dass man mit diesen Reaktoren waffenfähiges Plutonium herstellen kann.
Weis eigentlich jemand wieso an den Enden der Steuerstäbe Graphit war? Ich hab dazu keine Erklärung gefunden.
Weis eigentlich jemand wieso an den Enden der Steuerstäbe Graphit war? Ich hab dazu keine Erklärung gefunden.
Zuletzt geändert von Seilbahnjunkie am 15.06.2008 - 03:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
hab ich ja oben schon geschrieben!
die graphitspitzen waren dazu da, um die reaktivität im reaktor zu erhöhen, da dieser konstruktionsbedingt zur xenonbildung neigte und xenon neutronen einfängt und so die leistung mindert. die steuerstäbe waren aus diesem grund immer ca einen meter weit im kern drin.
achja, turbine schreibt man ohne e, außer du meinst ne turbo-biene
die graphitspitzen waren dazu da, um die reaktivität im reaktor zu erhöhen, da dieser konstruktionsbedingt zur xenonbildung neigte und xenon neutronen einfängt und so die leistung mindert. die steuerstäbe waren aus diesem grund immer ca einen meter weit im kern drin.
achja, turbine schreibt man ohne e, außer du meinst ne turbo-biene

- Petz
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Die sollen ja auch ne manchmal recht "tödliche" (Aus)Strahlung haben....aira_force hat geschrieben:außer du meinst ne turbo-biene

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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Gut erkannt, ich wollte nur mal sehen ob ihr 's merkt.
Wieso hat man nicht auf andere Art mehr Graphit in den Reaktor eingebracht? Die Anbringung an den Steuerstäben ist doch sehr komisch finde ich.

Wieso hat man nicht auf andere Art mehr Graphit in den Reaktor eingebracht? Die Anbringung an den Steuerstäben ist doch sehr komisch finde ich.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Auch in Italien ist ein Umdenkprozess im Gange, siehe z. B. hier!
(leider habe ich gerade bei Italien ein massives Bedenken, und zwar wie lange die aktuelle Regierung bestehen bleibt und ob die neue nicht wieder alle Pläne verwirft
)
Kleine Story an Rande: Vor wenigen Tagen berichtete die slowenische Presse vom Besuch des neuen Landeshauptmannes der benachbarten Provinz Friaul in Slowenien, er besichtigte zusammen mit dem slowenischen Ausenminister das AKW Krsko, lobte die slowenische Reaktion beim vergangenen Zwischenfall (!) uns sprach klar und deutlich, dass die slowenischen Erfahrungen mit Krsko auch für Friaul interessant seien, weil Italien in einigen Jahren selbst wieder AKWs bauen bzw. betreiben wird. Welch ein Unterschied zu einem anderen benachbarten Land bzw. einem anderen Landeshauptmann, der keine Gelegenheit auslässt, um den Teufel Krsko so schwarz wie nur möglich zu malen
...
(leider habe ich gerade bei Italien ein massives Bedenken, und zwar wie lange die aktuelle Regierung bestehen bleibt und ob die neue nicht wieder alle Pläne verwirft

Kleine Story an Rande: Vor wenigen Tagen berichtete die slowenische Presse vom Besuch des neuen Landeshauptmannes der benachbarten Provinz Friaul in Slowenien, er besichtigte zusammen mit dem slowenischen Ausenminister das AKW Krsko, lobte die slowenische Reaktion beim vergangenen Zwischenfall (!) uns sprach klar und deutlich, dass die slowenischen Erfahrungen mit Krsko auch für Friaul interessant seien, weil Italien in einigen Jahren selbst wieder AKWs bauen bzw. betreiben wird. Welch ein Unterschied zu einem anderen benachbarten Land bzw. einem anderen Landeshauptmann, der keine Gelegenheit auslässt, um den Teufel Krsko so schwarz wie nur möglich zu malen

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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Jaja...die Ösis und der Strom....aber ist ja hier in Tirol mit dem Müll nix anderes...Müllkippe? Stinkt...Müllverbrennungsanlage? Könnt ja auch stinken.(Absoluter schmarren) Was aber mit ihrem Müll sonst passiert soll interessiert die nicht...hauptsache keine Verbrennung und keine Deponie.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Gut erkannt, ich wollte nur mal sehen ob ihr 's merkt.![]()
Wieso hat man nicht auf andere Art mehr Graphit in den Reaktor eingebracht? Die Anbringung an den Steuerstäben ist doch sehr komisch finde ich.

Beim Strom das selbe: Atomstrom?....Nie...Windkraft verschandelt die Landschaft. Waserkraftwerke nicht in dem und dem Tal....was bleibt? Kohle, Gas? Stinkt zu sehr...sogesehen nur Solar, und wenn man da den Leuten erzählt, wie viel Solarfläche benötigt werden würden, um signifikant Strom zu produzieren, stehens dumm da....
IMO sind neue AKWs auf aktuellem Stand die Zukunft in einem Strom-mix. Zumindest solange, bis Wind-Wasser-Sonne und sonstige Alternative Energien diese Energiegewinnung hinfällig machen. Gas- und Kohlekraftwerke lehne ich persönlich ab.
2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
2021: LaRa
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
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2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
@Af, leider liegst Du ziemlich richtig wobei ich der Meinung bin, daß Österreich aufgrund seiner sonstigen Resourcen problemlos auf AKW´s verzichten kann; aber für eine möglichst intensive Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten wäre es allerhöchste Zeit. Wir sitzen praktisch mit dem Hinterteil auf ner Goldgrube und würden den wesentlich teureren Spitzenstrom den wir zusätzlich noch mit Speicherkraftwerken produzierten, sehr gut verkaufen können und damit die inländischen Energiepreise auf einem bezahlbaren Niveau halten. Das würde dann auch weitere Anreize und Möglichkeiten bieten, in Österreich vom Öl als Energieträger auf Strom zu wechsel.n
Dazu kommt auch noch, daß Stauseen immer mehr auch eine zusätzliche Existenzberechtigung als Hochwasserregulierungs - und Vorbeugefaktor bekommen werden wenn sich die klimaveränderungsbedingten Wetterphänomene verstärken sollten.
Und diejenigen chronischen Verhinderer die wegen einer, meist auch noch als Vorwand angeführten möglicherweise vom Aussterben bedrohten Amöbe gegen ein Wasser - oder Windkraftwerk vorgehen würde ich die Staatsbürgerschaft entziehen und sie als Vogelfreie außer Landes jagen; da fehlt jede dringend nötige Sicht über den eigenen Tellerrand hinaus.
Dazu kommt auch noch, daß Stauseen immer mehr auch eine zusätzliche Existenzberechtigung als Hochwasserregulierungs - und Vorbeugefaktor bekommen werden wenn sich die klimaveränderungsbedingten Wetterphänomene verstärken sollten.
Und diejenigen chronischen Verhinderer die wegen einer, meist auch noch als Vorwand angeführten möglicherweise vom Aussterben bedrohten Amöbe gegen ein Wasser - oder Windkraftwerk vorgehen würde ich die Staatsbürgerschaft entziehen und sie als Vogelfreie außer Landes jagen; da fehlt jede dringend nötige Sicht über den eigenen Tellerrand hinaus.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Wie wär's mit der neapler Lösung?Af hat geschrieben:Jaja...die Ösis und der Strom....aber ist ja hier in Tirol mit dem Müll nix anderes...Müllkippe? Stinkt...Müllverbrennungsanlage? Könnt ja auch stinken.(Absoluter schmarren) Was aber mit ihrem Müll sonst passiert soll interessiert die nicht...hauptsache keine Verbrennung und keine Deponie.

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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Och, wenn man hier mit offenen Augen durch die Gegend fährt, sind wir ab und zu nichtmehr weit entfernt....und beim Bau der Brennerbahn ham se einige illegale "Mülldeponien" gefunden...Gräben? Müll rein, Erde druf, Kühe weiden lassen....Mahlzeit.

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Re: Atomkraftwerke (AKW)
trifft bei den gebirgsstauseen aber nicht zu. es braucht nicht mehr stauseen, sondern die flüsse brauchen mehr platz.Stauseen immer mehr auch eine zusätzliche Existenzberechtigung als Hochwasserregulierungs
ad müll in tirol: ich sage nur riederberg und unterinntal
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Entweder baut man ein Hochwasserrückhaltebecken oder einen Stausee zur Energiegewinnung. Beides ist nicht vereinbar.Dazu kommt auch noch, daß Stauseen immer mehr auch eine zusätzliche Existenzberechtigung als Hochwasserregulierungs - und Vorbeugefaktor bekommen werden wenn sich die klimaveränderungsbedingten Wetterphänomene verstärken sollten.
Ein Rückhaltebecken sollte leer sein, um in kürzester Zeit große Mengen Wasser aufnehmen zu können.
Ein Stausee sollte immer mit einer möglichst großen Menge Wasser gefüllt sein, um damit sofort die erforderliche Energie zu erzeugen können.
Will ich einen Stausee zur Hochwasserregulierung einsetzen, darf ich ihn nie vollfüllen bzw. muss ich ihn bevor die Hochwasserwelle ihn erreicht so weit wie möglich entleeren. Jedoch bedeuten beide Varianten Verluste für den Betreiber, die er von irgendwem bezahlt haben will. Bei der zweiten Variante stellt sich dazu das Problem der Prognose usw. Wie gut sich Stausee zur Hochwasserregulierung zeigen, war schon 2002 im Waldviertel zu sehen.
Das Kraftwerke stark zur Hochwasserregulierung beitragen können (in gewissen Umfang können sie das ja), ist ein hübsches Märchen. Wichtiger ist, wie schon erwähnt ,einem Fluss "Opferflächen" zu bieten, die ohne große Verluste überflutet werden können.
Was vielleicht auch interessant zu erwähnen ist, ist das seit den 50/60er Jahren in Österreich Kleinkraftwerksbetreiber von den Behörden u. a. massiv unter Druck gesetzt wurden zu zusperren oder die Anlagen an die Landesgesellschaften zu veräußern. Hier ging es um gezieltes Ausschalten der Konkurrenz, zur besseren Auslastung der Großkraftwerke.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Doch, wenn die Betreiber - wie bei manchen Talsperren praktiziert - rechtzeitig vor dem prognostizierten Hochwasser per zusätzlichem Schnellablass den Wasserstand möglichst verringern um Platz für den "Nachschub" zu schaffen.Laurenz Neumann hat geschrieben:[
Entweder baut man ein Hochwasserrückhaltebecken oder einen Stausee zur Energiegewinnung. Beides ist nicht vereinbar.
@hagelschlag, leider vollkommen richtig - würde vorschlagen wir entsorgen unsere Verbrennungsanlagenverhinderungspolitiker gleich in deren "Lieblingskind", nämlich der unsortierten Deponie Arntal. Dort fiel es früher nicht mal auf wenn ein ganzer Talbotmotor samt Zubehör und Betriebsstoffen in nem Müllcontainer mit entsorgt wurde.
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Naja....aber wir haben in Tirol doch div. kleinst "Müllverbrennungsanlagen".....
Nannte sich früher Sonnwendfeier, wo alte Fernseher etc. gleich mit verbrannt wurden...
Seit das überwacht wird, werden eben auf den Feldern/Weiden "Agrarstoffe" verbrannt...und dass zwischen den Ästen usw. noch n bischen Hausmüll usw. liegt ist reiner Zufall....der lag da schon....
Quelle: Mit offenen Augen durch Tirol fahren, und sich hin und wieder mal die Reste von so Feuerchen ankucken....da findet man interessante Sachen drin....
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Re: Atomkraftwerke (AKW)
Würde da aber einen gewissen Prozentsatz der Feststoffheizungen auch dazuzählen......Af hat geschrieben:Naja....aber wir haben in Tirol doch div. kleinst "Müllverbrennungsanlagen".....

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