Diesmal gings nach Fieberbrunn und es zeigte sich wieder: Wohnort optimal gewählt, Weg dauerte nur ca.20Minuten. Es ging aber diesmal aber recht spät los, sprich um viertel vor 11 auf die Piste, der Grund war, dass es morgens regnete und ich mich dazu entschied erstmal noch ne Runde zu schlafen!
Geöffnete Pisten:
Hmm, also das Meiste war schon offen, geschlossen waren mal wieder die Skirouten und der Ziehweg 6A. Das überhaupt so viele Pisten offen waren ist mehr als ein Wunder, dazu später mehr...
Wetter:
Regen, Nebel, Bewölkung....bäh
Morgens ging es dann erstmal mit der 1.Sektion der Gondelbahn nach oben nach Streuböden. Daran schloss sich sofort der erste Fehler des Tages an, anstatt zum Schlepplift Gatterl zu fahren, fuhr ich zum Übungsschlepper Zillstatt. Verdammt, da wars 1. viel zu voll, ich musste das erste Mal im Urlaub wirlich anstehen, denke fast 10Minuten und 2. stiefelten mir ka wieviele Kinder über die Skier, na großer Spass...Auf der Abfahrt merkte ich dann schon, wie weich der Schnee aufgrund des Regens wirklich war! Nicht so sonderlich toll, ich bin dann eine Tour zum Gatterl Lift gefahren, da war niemand, eine positive Überraschung und zudem war die Piste im letzten Teil, der nur von den Gatterl-Fahrern befahren wird in einem deutlich besseren Zustand.
Als nächstes wollte ich dann mal die Talabfahrt testen. Oha, das war schon wirklich hart. Der Schnee war super weich und hammer verbuckelt, das um 11Uhr morgens. Das Ganze war ziemlich selektiv. Ohne Witz, es lagen immer locker 20% der Skifahrer auf der Nase. Man konnte zwar durchaus noch vernünftig Skifahren indem man das Gewicht absolut nach hinten legte, aber dafür wusste man am Ende der Talabfahrt auch was man getan hatte, Beine waren danach schon fast am brennen (bin zwar in einem Zug runter gefahren, aber so lang ist die Abfahrt nun nicht!).
Danach gings dann in die Gondelbahn Doischberg. Nix los, aber die Piste...Weich war nun ja schon zu erwarten, aber die Piste war ja noch verbuckelter! Eigentlich waren alle Geschwindigkeiten über 50km/h absolut idiotisch, aber immer nur langsam fahren ist ja auch doof

Nach den Touren ab Doischberg kam dann der nächste Fehler des Tages, ich bin beide Sektionen zum Lärchfilzkogel gefahren. Die Sicht oben war miserabel. Ich wusste von früheren Besuchen in etwa wo es lang ging, sehen konnte man nicht wirklich viel, an eine Befahrung der Buckelpiste (schwarz) war nicht zu denken. Oben fragten mich noch drei Leute ob ich wüsste wo es langging worauf ich mit naja antwortete, die mir aber hinterherfahren wollten.....Hat natürlich nicht funktioniert, weil man nicht weit genug sehen konnte. Ungefähr auf Höhe des Ausstieg vom Lärchfilzen-Sessel konnte man dann wieder sehen, ich bin aber erstmal über die 1c ganz abgefahren, die Abfahrt ging wirklich gut, die beste des Tages, bisher.
Unten angekommen bin ich mit dem Doischberg hoch und dann zum Sessel Lärchfilzen. Mit diesem bin ich dann auch häufig gefahren, die Pisten waren zum Teil wirklich gut, wie die 9 und zum anderen gabs den ein oder anderen (kurzen) Tiefschneehang. Fahren dort war wirklich super und im nachhinein fast das Beste des Tages.
Nachmittags klarte es dann ein bissel auf und ich entschied mich nochmals dazu zum Lärchfilzkogel hochzufahren. Sicht war dann auch deutich besser und ich entschied mich dazu mit dem Sessel Reckmoos zu fahren, denn von früheren Besuchen wusste ich noch, dass die Pisten drüben am Reckmoos-Süd und am Hochhörndl viel Spass machen und vor allem auch spät am Tag meist noch gut zu fahren sind. Naja, das war die dümmste Idee des Tages. Mein Fehler wurde mir schon während der Sesselfahrt klar. Ohne Witz: Man konnte aus dem Sessel nicht bis auf die Piste sehen, absoluter Wahnsinn dieser Nebel. Die Sicht verbesserte sich auch bis oben nicht. Ich finde es war absolut unverantwortlich, dass dieser Lift nicht geschlossen war. Die Bilder, die ich gleich reinstelle sehen ja schon sclimm aus, aber in real war die Sicht NOCH schlechter. Man konnte nur raten wo die Piste ist. Ich hab keinen Gedanken daran verschwendet dort noch länger zu bleiben, ich hab mich direkt wieder auf den Weg zurück gemacht. Spass hat die Abfahrt nicht gemacht, wo es lang ging konnte man eh nur erraten und zudem hoffen, keinen anderen Skifahrer über den Haufen zu fahren. Ich war so verdammt froh, als ich wieder mehr sehen konnte, was allerdings erst ziemlich weit unten der Fall war.
Nach diesem ziemlich miesen Erlebnis hab ich den Tag dennoch nicht dierekt beendet sondern bin nochmal mit der ersten Sektion nach Streuböden hochgefahren und hab noch eine Runde am Gatterl gedreht. Siehe da, doch noch ein positves Erlebnis. Bleibt man auf der Abfahrt ganz rechts am Wald und fährt im unteren Teil durch die Schneise....ja was soll ich sagen: Da gabs harten Schnee, ja wirklich hart. Das hätte ich mal früher wissen sollen, da konnte man tatsächlich gefahrlos 60km/h und mehr fahren!
Diese Freude wurde auf der letzten Talabfahrt des Tages aber dann wieder relativiert. Es waren noch mehr Buckel drin als morgens und es war noch weicher.....die Beinmuskulatur meldete sich....
Fazit:
War mit Sicherheit kein doller Tag, aber auch nicht ganz mies. Im Großen und Ganzen war es sehr anstrengend, wenn man seine Technik aber den Bedingungen ein bissel anpasste konnte man auf einigen Abfahrten durchaus Spass haben. Im Nachhinhein bin ich selber überrascht gewesen, wieviel ich gefahren bin, ca.70km. Nix schönreden kann man aber an der Sicht am Reckmoos, ich fand es wirklich Wahnsinn, dass die Betreiber den Lift nicht geschlossen haben!
Bewertung:








