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Ich bin mal gespannt ob das nächstes Jahr noch was wird. Ich glaube da sind noch nicht die letzten Worte gesprochen.
OT:
Bring mir doch bitte mal das Gesetz wo drin steht dass eine Volksentscheidung mit mehr als 2000000 Stimmen unterschied, die ganz sicherlich nicht gegen ein höheres Gesetz verstossen hat, von einem Gericht rückgängig gemacht werden kann.
Deswegen haben wir keine Volskentscheide (Bestenfalls alle 25 Jahre ein Bürgerbegehren), damit sich erst gar niemand aufregt wenn was umentschieden wird.
muss leider auch schnell OT - und politisch werden, sorry, aber ich kann nicht anders
Lieber Theo!
Besonders die Leser, die nicht aus der Schweiz kommen, scheinen sich über deine Ansichten zu Gewaltentrennung in modernen Demokratien und zur Bedeutung von Volksentscheiden zu sorgen.
So soll sich gemäss deiner Argumentation eine Mehrheit bei Volksentscheiden in jedem Fall durchsetzen können - egal, was diese Mehrheit beschliesst. Dies fürt zu einem Plebiszitären Modell, wonach die Mehrheit des "Stimmvolks" zwingend das Recht hat, sich über Grundgesetze hinwegzusetzen und so auch Gesetze zu beschliessen, die gegen die Verfassung und gegen Menschenrechte verstossen können.
Als Schweizer wundern mich Aussagen wie deine leider nicht mehr wirklich. Hat es doch eine reiche Clique (um alt Bundesrat Christoph Blocher) mit ihrer sogenannten "Schweizerischen Volkspartei SVP" geschafft, durch systematische und millionenschwere Kampagnen und Parteizeitungen (Weltwoche) staatliche Institutionen wie Gerichte und deren Richer als "weltfremd" und "abgehoben" zu diskreditieren und bei der Bevölkerung zu desavouieren und somit als überflüssig darzustellen. Das "Volk" soll hier als Richter eingesetzt werden und die juristische Analyse und Expertise ersetzen. Mit ihren teuren Kampagnen können diese Herren dann das ganze Land manipulieren und nach ihrem Gutdünken regieren.
Solche Ansichten und Tendenzen machen mir Angst - dem muss unbedingt Einhalt geboten werden!
Das ist wieder mal typisch Österreich... Warum ist man hier nicht fähig, Bewilligungsverfahren dem Gesetz entsprechend durchzuführen. War bei der S18 ja genau dasselbe (obwohl die vom VfGH in Wien und nicht vom EuGH gekippt wurde). NERV!
Edit: Eigentlich kann ich doch rechtschreiben...
Zuletzt geändert von rower2000 am 10.10.2008 - 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Und als besonders befremdlich empfinde ich die Aussage von Lothar Petter, Obmann des Alpenschutzvereins, dass man grundsätzlich ja nicht gegen die Verbindung sei, man wolle nur, dass alle Gesetzte eingehalten werden!
Warum hat dann der Alpenschutzverein gegen die Verbindung geklagt???? Das ist doch mal wieder eine völlig fadenscheinige Aussage. Die spielen doch nur auf Zeit, weil die Genehmigung zum Bau der Verbindung nur noch bis Ende nächsten Jahres gilt und wenn sich die EU auch noch einschaltet, dann steht da Ende 2009 eine der neusten Liftruinen Österreichs!
unfassbar
das wird ja echt immer lächerlicher jetzt sind die bergbahnen, die mio. in die sicherung von arbeitsplätzen stecken, die gelackmeierten weil die beamten ihre aufgaben nicht ordnungsgemäß gemacht haben...
Es sei von Beginn an klar gewesen, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig sei. Stattdessen habe man das Projekt bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt und geglaubt, damit durchzukommen, so Jäger.
Ach du liebe güte, wer hat denn mit dem Zerstückelungsblödsinn angefangen? Ich sage jetzt mal nur Pitztaler Notweg. Der wurde als ein Projekt eingegeben und nachher waren es für gewisse Leute drei verschiedene Projekte.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Es ist halt wie immer bei solchen Vorhaben:
Die Politiker sind halt nicht fähig ihre Regeln/Gesetze umzusetzen. Stattdessen werden vornehmlich im Wahlkampf fadenscheinige Versprechen gemacht, die dann nicht eingehalten werden können. Folglich wird anschließend zur Gesichtswahrung irgendwie versucht die Versprchungen durchzuboxen(siehe Pitztal-Weisung ,...).
Die Bergbahnen trifft meist keine Schuld. Wenn sie eine klare Abfuhr für derartige Projekte erhalten würden, würden sie ja nicht so intensiv derartige Projekte verfolgen. Andererseits können sie ja abgelehnte Projekte so oft sie wollen wieder einreichen,... .
Naja der Konkurrenzkampf um die Kundschaft wird wohl auch in Zukunft für unterhaltsame Storys aus den Alpenländern sorgen,... .
Das Thema Arbeitsplatzsicherung ist schon gewagt. Sicher werden dadurch bei den BB neue Arbeitsplätze entstehen( auch im Tal wird man der steigenden Frequenz - so sie denn eintrifft mit mehr Personal begegnen müssen). Aber der Preis dafür ist aus Naturschutzsicht schon sehr hoch find ich.
Riecht jetzt recht stark nach einer Verschiebung des Projektes, wenn man sich im Frühjahr erst im Rahmen einer Begehung ein Bild machen und man sich danach mit der UVP befassen will. Und wenn sie angeblich die Geologie unterschätzt haben und ihnen das Gestein "um die Ohren fliegt" sind das weitere Herausforderungen, die das Projekt nicht einfacher, aber teurer als die kalkulierten 22 Mio. Euro macht.
Also passiert bis Mai 2009 (frühestens) auf der Baustelle nichts mehr!
naja, dass dürfte den zeitplan eig nicht sooo verschieben. wenns jetzt schneit hätten sie eh nicht mehr bauen können. und außerdem war das projekt mit der verteilung auf 2 jahre meiner meinung nach eh sehr großzügig ausgelegt...
Aber wenn sie im Frühjahr erst die Begehung haben und es dann erst darum geht wie es nun um eine UVP steht, ist die Gefahr doch recht groß, dass es zu Verzögerungen kommt. Ich hoffe es natürlich nicht, aber wenn es zu einer UVP kommen sollen, wird es verdammt eng, denn etwas Zeit beansprucht die auch.
Naja, ändern kann man es nun eh nicht mehr, mal sehen wie es sich entwickelt.
Letzten Winter war ich im Walisgadn in Damüls... damals hieß es dass nach der Ragaz Sesselbahn bereits im Gemeinderat geplant wird die Doppelsesselbahn Sunnegg durch einen Vierersessel mit Bubble zu ersetzen. Gibt es in die Richtung etwas neues?! Oder wurde die ganze Geschichte auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben?!
Am Ersatz der Doppelsesselbahn Sunnegg wird schon länger geplant. Insbesondere wenn der Zusammenschlusss mit Mellau realisiert sein wird, dann entsteht hier vermutlich ein neuer Engpass, da die DSB Sunnegg die einzige Verbindung Richtung Kirchdorf/Oberdamüls ist. Außerdem ist diese DSB schon sehr alt (derzeit zweitälteste DSB in Damüls, Baujahr 1982) und im Gegensatz zur noch älteren DSB Hohes Licht aus dem Jahr 1972 noch nie modernisiert worden (die DSB Hohes Licht hat z.B. neue Sessel erhalten).
Das Thema Ersatz für die DSB Sunnegg wurde in der Gemeindevertretungssitzung im Februar 2007 diskutiert. Damals war das Ergebnis, dass im Fall von weiteren Verzögerungen beim Bau der Verbindung mit Mellau parallel für den Sommer 2008 der Ersatz der DSB Sunnegg eingeplant werden sollte. Im Sommer 2007 konnten jedoch bekanntlich dann doch die Genehmigungen für den Bau der beiden 6erSBs Richtung Mellau erwirkt werden und deren Bau bis zur Saisoneröffnung 2007/08 abgeschlossen werden. Insofern hatte sich damit der Ersatz der DSB Sunnegg erst einmal "erledigt".
Ich gehe davon aus, dass trotz EU-Intervention die beiden im Rahmen der Verbindung noch fehlenden Bahnen Gipfelbahn und 6SB Ragaz noch gebaut werden. Darauf arbeiten im Moment in Damüls und Mellau alle Beteiligten hin. Daher sind andere Dinge wie der Ersatz der DSB Sunnegg im Moment nicht auf der Prioritätenliste. Sollte die Verbindung mit Mellau jedoch wider Erwarten doch scheitern, dann kann das Sunnegg-Projekt schnell wieder auf der Tagesordnung stehen.
Der Brief aus Brüssel ist da, es wird nun eine offizielle Stellungnahme vom Land Vorarlberg gefordert, warum man die Verbindung genehmigt hat und auf die UVP verzichtet wurde.