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[Kino] NORDWAND

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Ronja
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[Kino] NORDWAND

Beitrag von Ronja »

NORDWAND
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,586262,00.html

Wer von euch hat den Film schon gesehen? Ich war vorgestern am Abend im Kino und ich dachte mir schon ich lauf schreiend raus. Warum tun sich Menschen sowas an? Klar, war echt ein wahnsinnsguter Film, aber irgendwie Irrsinn wenn man sich die Story dahinter überlegt.

Mich hat der Wille der Männer fasziniert, genau so wie die Macht der Natur. Der Mensch ist einfach ein Nichts in so einer Felsenwand.

Wie denkt ihr darüber?
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Bergziege
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Bergziege »

ich finde, dass im Alpinsport GENERELL Mut und Herausforderung sehr oft mit Dummheit und Naivität verwechselt werden... :roll:
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Ronja
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Ronja »

Bergziege hat geschrieben:ich finde, dass im Alpinsport GENERELL Mut und Herausforderung sehr oft mit Dummheit und Naivität verwechselt werden... :roll:
Jo..so ein Exemplar hab ich auch daheim sitzen. Bisher ist noch alles gut gegangen. Aber ich wart schon richtig auf den Tag wo es mal daneben geht.
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nici93
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von nici93 »

Ich hab ihn letzten Sonntag gesehen.
Die Story ist zwar etwas dünn, aber die großartigen Aufnahmen entschädigen dafür. Auf jeden Fall mal anschauen :wink:
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Ronja
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Ronja »

Was meinst mit "Story ist dünn"?
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seilbahner
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von seilbahner »

Das ist ja auch ein Tatsachenbericht und kein Actionreisser für Pubertierende Minderjährige!
Und so soll man den Film auch sehen.
Ich persönlich finde den Film großartig und sehr autentisch.
stavro_
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von stavro_ »

werde mir den film die nächsten tage auch ansehen.
ich kann mich aber erinnern, daß es zu dieser tragödie schon mal
einen film gegeben hat. vor allem die szene mit dem zu kurzen seil
und dem tragischen tod vor den augen der retter, ist mir in erinnerung geblieben.

hab jetzt mal gegoogelt. müßte dieser film aus dem jahre 1981 gewesen sein.
Der Weg ist das Ziel – Die Eiger-Nordwand-Tragödie 1936, Gerhard Baur, BRD 1981
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Ronja
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Ronja »

Nein, leider nicht. Wäre aber total interessant ihn anzusehen. Grad auch weil die Technik 1981 net auf dem Stand war und die Möglichkeiten andere. Also sollte den jemand wo auftreiben... :mrgreen: :mrgreen: Meldet euch!!!
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nici93
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von nici93 »

@seilbahner: Ich habe ja auch keinen Actionfilm mit irgendwelchen Stunts (wenn ich sowas will geh ich in den neuen Bond...) oder so erwartet, mir war schon klar, dass der Film mehr in Richtung "Dokumentation" geht. Und wie gesagt, ich fand den Film auch sehr gut und beeindruckend.
Nur wird der Film teilweise als "zeitgemäßer Actionfilm" beworben, was nicht zum Charakter des Films passt (wie Du ja auch gesagt hast). Und zu dieser Werbung der Kinos passt eben die Sory nicht.
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CruisingT
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von CruisingT »

@nici

Was denn nun?

Findest du die Story nun etwas dünn oder den Film sehr beeindruckend?

Sorry, aber ...
... ich bin ein Fan von großem PopcornKino, ja.
Da weiß ich bei Bay, Bruckenheimer und Co auch schon von vornherein, dass die Bilder, die Action, der Sound und so, cool sind.
Genauso weiß ich aber auch, dass die Story etwas "dünn" sein wird.

... ich bin auch ein Fan von gewaltigen Bildern.
In diesem Forum Beispiele aufzuzählen denke ich, ist überflüssig.
Wenn es noch mit gutem Sound verbunden sein soll, dann nenne ich gerne "Ambra" oder "Planet Earth" auf Blu-Ray.
Hier ist die Story noch "dünner"

Was ist denn nun eigentlich eine düne Story?
Das beschriebene Drama ist halt nun mal ein Drama - in einem anderem Kontext.
Sicherlich, du hast geschrieben, dass es anders beworben wurde. Aber mal ehrlich - ist denn nicht inzwischen die Erwartungshaltung pervertiert?
Das wahre Drama an diesem Film ist doch, dass man genau weiß, dass es genauso war (zumindest annähernd).
Das Genre dieses Films ist nicht Action, sondern Actionreiches Drama.

Vielleicht handelt es sich hierbei auch um ein generelles Prob des Bergdramas ....
... das wohlbekannte Drama um die britische Andenexpedition hat auch nicht die gebührende Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen. Mag an der zu unspektakulären Art des SpecialEffects gelegen haben ...
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Bergziege
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Bergziege »

stavro_ hat geschrieben:
hab jetzt mal gegoogelt. müßte dieser film aus dem jahre 1981 gewesen sein.
Der Weg ist das Ziel – Die Eiger-Nordwand-Tragödie 1936, Gerhard Baur, BRD 1981
kennt den wer ?
*meld* ja, hab ich als Kind gesehen und dachte danach es sei prinzipiell gefährlich auf Berge zu gehen :biggrin:
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Foto-Irrer »

Frage an die Leute, die den Film schon gesehen haben: Denkt man wirklich die ganze Zeit, dass der Film in der Nordwand gedreht wurde oder erkennt man sofort, dass alles im Studio und mit Computer gemacht wurde?
Das hat mich nämlich an Filmen wie z.B. "Vertical Limit" oder Cliffhanger aufgeregt (obwohl letzterer immer noch tolle Dolomiten-Landschaftsaufnahmen hat).

Ich habe in den 90ern mal eine Mischung aus Film und Dokumentation bei einem öffentlichen Sender gesehen über zwei Brüder oder Freunde, die in der Eiger Nordwand einige Tage hingen. Die hatten schlauerweise niemandem bescheid gesagt, dass die in die Nordwand gingen und haben mehrere Tage dort verbracht, bis sie halbtot aufgefunden wurden.

Dann habe ich noch so einen Film, mir fällt der Name gerade nicht ein, relativ neu von vor 2-3 Jahren. Ist auch eine Mischung aus Film und Dokumentation über zwei Bergsteiger, ich glaube Engländer, die in den Anden eine Erstbesteigung vor einigen Jahren wagten und auf dem Rückweg brach sich einer das Bein und die beiden versuchten sich abzuseilen. Als einer stürtze und am Seil über einem Vorsprung hing, sodass er nicht mehr an die Wand kam, wusste der obere Mann stundenlang nicht, ob der untere tot ist und schnitt ihn irgendwann ab, was wohl eine Todsünde im Alpinismus ist. Der eine kam relativ problemlos ins Tal. Der andere Abgeschnittene fiel sogar noch in eine Gletscherspalte, ganz übel zugerichtet hat er es dann doch irgendwie da rausgeschafft, was absolut an ein Wunder grenzt.
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Bergziege »

Ich weiß nicht ob bei euch in der Gegend auch immer die "Extremsport- Filmnacht" tourt??? Bin die letzten Jahre meinem freund zuliebe mitgegangen und hab jedes Mal nur den Kopf geschüttelt über das Maß an Naivität mancher Alpinsportler...
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von stavro_ »

Bergziege hat geschrieben:*meld* ja, hab ich als Kind gesehen und dachte danach es sei prinzipiell gefährlich auf Berge zu gehen :biggrin:
ja ich auch, ich war damals ziemlich geschockt und konnte nicht verstehen warum sich leute sowas überhaupt an tun.
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Seilbahnjunkie
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ich hab den Film schon vor ner Weile gesehen und fand ihn wirklich gut. Man merkt dem Film nicht an was im Studio gedreht wurde und was echt ist. Und das Panorama ist natürlich absolut top. Wer schon auf der Scheidegg war weis es ja, das ist wirklich so toll.
Die kitschige Liebesgeschichte passt zum Zeitgeist und ist so sicher nicht passiert, aber sie drängt sich nicht so stark in den Vordergrund wie z.B. in Titanik.
Was ich auch immer interessant finde, sind Filme die im dritten Reich spielen bzw. in dieser Zeit, es aber nicht direkt thematisieren. Gerade in diesem Film wird mal wieder klar wie krank diese Geschichte mit der alles überragenden Herrenrasse war.
Ich finde man muss als Fan der Alpen diesen Film unbedingt gesehen haben und ich werde ihm mir dieses Wochenende wohl nochmal ansehen.
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Ronja
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Ronja »

@Seilbahnjunkie: AMEN *thumbs up*
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billyray
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von billyray »

Hm, mich hat der Film vor allem... verwundert.

Zunächst mal: Ja, die Szenen im Berg sind visuell beeindruckend. Ja, Szenenbild und Kostüme haben die 30er Jahe gut wiedergegeben. Die schauspielerischen Leistungen waren im Großen und Ganzen okay (Benno Führmann ist merwürdigerweise toll, solange er den Mund hält; aber gib ihm Dialog, und er vermasselt es). Die Regie schien soweit in Ordnung, auch wenn ich mich frage, ob es nicht vielleicht doch einen zweiten Winkel gegeben hätte, aus dem man die Kleine Scheidegg hätte filmen können, ohne die 30er-Jahre-Illusion zu zerstören.

Aber... die Handlung (die insgesamt übrigens bemerkenswert wenig mit der Realität zu tun hat)...? Worum geht es in dem Film überhaupt?

/AB HIER SPOILER/
- Ganz am Anfang scheint es um Heldenverehrung und Vereinnahmung von Sportlern durch das Dritte Reich zu gehen. Dieses Thema wird zwar immer wieder genannt, aber nie vertieft.
- Dann geht es scheinbar um Freundschaft. Hinterstoisser will die Eigernordwand durchsteigen, Kurz will nicht, lässt sich dann aber um der Freundschaft willen breitschlagen. Das Thema wird immerhin ganz am Ende nochmal aufgegriffen, als die Autoren sich entscheiden, dass Hinterstoisser sich für seinen Freund opfert (in Wirklichkeit starb er im Steinschlag).
- Zwischendurch wird der Unterschied zwischen dem kargen Bergsteiger-Zeltlager am Wandfuß und dem relativ dekadenten Leben auf der Kleinen Scheidegg ausgiebig thematisiert. Aber ich habe keine Ahnung, warum.

Ich glaube, am Ende sollte es um Ehrgeiz gehen. Hinterstoissers Ambitionen kosten die beiden das Leben; die Volontärin erkennt, dass ihre eigenen Ambitionen zu nichts Gutem führen. Der Rest scheint aus früheren Drehbuchentwürfen übrig geblieben zu sein (es werden im Abspann nicht weniger als sechs Autoren oder Dramaturgen genannt).

Die letzten Szenen sind, wenn ich's mir recht überlege, typisch für mein Problem mit dem Film. "Ich gehe nicht zurück nach Berlin", sagt die Volontärin da zu ihrem Boss, "da sind zu viele Menschen wie Sie." Aber ich habe keine Ahnung, was das bedeutet -- Nationalsozialisten? Kaltschnäuzige Opportunisten? Chefs mit Tendenz zur sexuellen Belästigung? Was? (Sie geht dann stattdessen nach... New York? Was bedeutet das?)

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn man einen Film nach einer wahren Begebenheit macht und jede Menge Kram ändert und eine ganze B-Story einfügt... wäre es dann nicht schön, wenn man wenigstens wüsste, warum?
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nici93
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von nici93 »

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn man einen Film nach einer wahren Begebenheit macht und jede Menge Kram ändert und eine ganze B-Story einfügt... wäre es dann nicht schön, wenn man wenigstens wüsste, warum?
Ja, so ähnlich finde ich das auch.
Die Aufnahmen und das Ganze Optische im Film ist sehr beeindruckend geworden, weswegen mir der Film auch gut gefällt. Aber dass man, wie von billyray gesagt, bei der Handlung nicht immer ganz "durchblickt" und teilweise von den wahren Geschehnissen abgewichen wurde ist eben etwas schade.
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von snowflat »

Hab den Film jetzt auch gesehen und er hatte von allem etwas, von dem einen mehr von dem anderen weniger. Mal wurde im Kino gelacht, dann war es wieder totenstill. Und was ich selten im Kino erlebt habe, dass zum Abspann viele wie "steifgefroren" sitzen geblieben sind. Ich glaube, da wurde vielen bewusst, wie gefährlich die Berge und wie unberechenbar die Natur ist.

Ich fand den Film schon packend, ob sich die Herz-Schmerz-Szenen so abgespielt haben oder nicht sei jetzt mal dahingestellt und "Nordwand" ist jetzt nicht der erste Film, bei dem rezensierend Fragen auftauchen.

Bezüglich 3. Reich fällt mich eine Filmszene in der Kasernenzufahrt ein:
Torposten zu Kurz & Hinterstoisser: "Heil Hitler"
Kurz & Hinterstoisser (leicht singend): "Servus"
:)

Was ich allerdings sehr merkwürdig fand, ist die Tatsache, dass es bei dem Wintereinbruch bis zur Scheidegg hinab mordsmäßig geschneit hat und in den Nachtaufnahmen eine fette Schneedecke auf dem Hotel lag. Am nächsten Morgen schien die Sonne und es war wieder alles grün.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Mist, aus dem zweiten Besuch wurde nichts. Bei mir daheim läuft das in der ganzen Umgebung nicht. Scheis Provinz. :evil:
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Didi-H »

Habe den Film auch gesehen und fand ihn gut. Allerdings seh ich ihn weniger als Dokumentation. Meiner Meinung nach ist es eine Berggeschichte mit realem Hintergrund. Die Story fand ich aber gut.

Wenn jemand Interesse an der "wirklichen" Geschichte der beiden Jungs - Hinterstoiser und Kurz hat, so empfehle ich das Buch: Die weisse Spinne- Geschichte der Eiger Nordwand von Heinrich Harrer. Hier wurde sehr gut recherchiert und lebendig erzählt. Ausserdem gehörte Harrer zur ersten Seilschaft, welche die Wand durchstiegen hat. Er wusste wovon er schrieb.....

MfG

D.
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Re: [Kino] NORDWAND

Beitrag von Stubaital »

der film ist toll gemacht. spannend, aber immerhin eine echte geschichte. auf jeden fall empfehlenswert :D
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