
Wir sind mal ganz spontan 3 Tage in die Schweiz runter. Am 16.12. habe ich angefangen nach einer günstigen Unterkunft für 2 Personen (FeWo oder Pension) rund um Chur zu suchen - nichts bekommen! Entweder Betriebsferien

Am 18.12. sind wir nicht erst nach Chur runter sondern vorher nach Klosters / Davos abgebogen. Gegen 10 Uhr erreichten wir die Talstation der Gotschnabahn. Das Wetter war zunächst gut - Sonne-Wolken-Mix. Aber es war doch recht frisch

Bis zur Mittagszeit hat es sich dann stark bewölkt und die Sichtverhältnisse, was die Piste betrifft, wurden etwas schlechter, zum Teil war alles Ton in Ton.
Ich habe nicht soviele Fotos gemacht, weil meine Hände nach und nach immer kälter wurden, das Wetter war nicht so mega-toll und so schwand die Motivation den Foto rauszuholen

Es gibt ja schon einige Berichte zu diesem Gebiet, deshalb will ich garnicht viel sagen. Hier kommt eine Zusammenfassung:
Schnee- und Pistenverhältnisse waren sehr gut, da gibt's nix zu meckern. Es war nur wenig los - keine Wartezeiten. Leider waren einige Lifte geschlossen, was ich leider nicht ganz verstehen kann. Schifer hatte technischen Defekt, laut Personal vom Furkalift, da kann man wohl nix machen, aber da ist uns auch so manch ein Pistenkilometer verwehrt geblieben. Kreuzweg war geschlossen und die Talabfahrten waren auch offiziell zu. Somit war die ganze "hintere Seite" nicht befahrbar, was ich sehr schade fand. Meierhoftäli war zu, obwohl präpariert . Parsennmäder und Schwarzsee waren zu. Rapid hat nach Mittag geöffnet. Es war für mich nicht so ersichtlich warum, denn die Schneesituation war nicht schlecht und in Zeiten der Kunstschneeherstellung... Ich muss ganz ehrlich sagen, dass man den Eindruck hatte, hier gibt man sich nicht alle Mühe das Beste draus zu machen. Und was wir an Pisten fahren konnten war zwar gut und nett aber es hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Das Preisleistungsverhältnis war auch aufgrund der vielen geschlossenen Bahnen und Pisten, wie ich finde, ziemlich schlecht. Da wir jetzt von dem Gebiet einiges nicht sehen konnten, sicher auch ein paar tolle Ecken, würde ich subjektiv sehr großzügige








Tag 2: Arosa
8 Uhr - Blick aus dem Fenster: Es schneit! Hm....ja freu' ich mich jetzt oder nicht?! Bisschen Neuschnee ist ja nicht schlecht aber beim Skifahren...

Bis wir gefrühstückt und uns umgezogen hatten, tänzelten nur noch einzelne Flöckchen vom Himmel und es war hell. Na vielleicht wird das ja doch ein super Skitag?! Auf unserem Auto lagen so 3-4cm der fluffigsten Sorte.
Schnell wurde für die Daheimgebliebenen noch ein bisschen Bergkäse und Schoki gekauft, dann ging's Richtung Arosa – in Chur gut ausgeschildert – schlängelte sich das Sträßchen durch das Schanfiggertal ca. 30km hinauf nach Arosa auf 1740m. Himmel, was für eine Kurvenstraße!!! Da wird einem schlecht!
Auf der Fahrt war es noch wolkig aber oben begrüßte uns die Sonne, bei -16°.
Beim Einstieg in die Tschuggen-Ost, Blick auf Arosa / Obersee:
Die Schneekanonen laufen
Ein Lift (Brüggerhorn) war wegen zu großer Kälte geschlossen, hm, etwas seltsame Begründung, da hätte man theoretisch auch andere Lifte schließen können...
Das Wetter war gut, es zogen zwar immer mal ein paar Wolkenschwaden durch das Gebiet, aber die Sonne setzte sich immer wieder durch und die Lichtverhältnisse waren immer gut bzw. sehr gut, leider hatten wir eine schlechte Fernsicht. Schnee war ausreichend vorhanden, nicht ein Stein, nicht ein dunkles Fleckchen im Schnee. Und es war nichts los. Keine Wartezeiten, 0 Sekunden.
Aber die Pisten!!! Die waren PERFEKT! Die waren fest, 100% ebenmäßig, 0% eisig, mit einer griffigen Schicht oben drauf - einfach Spitze!
Blick auf die schwarze Piste vom Weißhorn:
Es gab zwar nicht viele schwarze Pisten, dennoch war das Gelände sehr nett und abwechslungsreich! Weniger Geübte kommen hier gut zurecht und Fortgeschrittene fühlen sich bestimmt total wohl. Wer anspruchsvolles Gelände sucht, ist hier nicht ganz so gut aufgehoben. Es gibt aber relativ viele Möglichkeiten abseits durch den Tiefschnee zu cruisen.
Ich weiß nicht wie oft wir die rote Nr. 10 vom Weißhorn gefahren sind, aber die hat einfach nur Spaß gemacht! Ich konnte leider keine Fotos machen, bin sie jedes Mal in einem Zug runtergebrettert, die war einfach toll

Zum Teil fährt man in Arosa zwischen den Häusern hindurch, z.B. wenn man zum Hörnli-Express möchte. Arosa hat einfach einen tollen Charme, wir haben uns sehr wohl gefühlt!
Das Preisleistungsverhältnis war absolut gut! Wir als Studenten haben sogar noch Rabatt bekommen


Die zwei haben wir auch auf der Piste getroffen ... die haben sich beim Fahren aber ziemlich schwer getan

Das Gebiet ist mit seinen 60 Pistenkilometern zwar nicht so wahnsinnig groß aber für einen Kurztripp absolut empfehlenwert!!!










Tag 3: Lenzerheide
Kurz vor halb 10 erreichten wir Lenzerheide bei dieser Temperatur:
Wir sorgten uns kurz um unseren Diesel, aber die strahlende Sonne hat dies wieder wett gemacht. Es fühlte sich gar nicht so kalt an, als wir ausstiegen.
Einstieg bei Scalottas und bei Kaiserwetter

Blick auf die schwarze 34 Lavoz
Bergstation Lavoz:
So gegen 14 Uhr wechselten wir von der Westseite auf die Ostseite. Man bezahlt zwar 5 CHF Parkgebühr, aber es ist eine Tagespauschale für alle Parkplätze der Bergbahnen Lenzerheide. Es fahren auch Busse zwischen den beiden Seiten und es gibt eine Skiverbindung zwischen West und Ost. Wir sind mit dem Auto zur Rothornbahn rüber.
Es war zwar etwas mehr los als in den letzten beiden Tagen, dennoch war genug Platz für alle und die Wartezeit betrug am späten Vormittag mal 2-3 Minuten, nach dem Mittag hatten wir wieder keine Wartezeiten mehr.
Der Skitunnel auf der Abfahrt vom Rothorn (Ostseite)
Die Pisten waren in einem sehr guten Zustand! Zwar nicht ganz so perfekt wie in Arosa. Es kamen dann doch vereinzelt Eisplatten hervor, aber alles in allem absolut zufriedenstellend! Schnee war auch ausreichend vorhanden, alle Abfahrten ins Tal waren offen und im TOP-Zustand.
Zur Abwechslung mal ein Bild mit "mehr los"

Ab 15 Uhr zogen ein paar Wölkchen herauf aber die Sonne blieb bis zum Schluss!
Talabfahrt zum Parkplatz Rothornbahn
Und nicht vergessen

...uns sind nur anständige Ski- und Snowboardfahrer begegnet

Fazit: Das Preisleistungsverhältnis war spitze weil wir als Studenten nur 43 CHF statt 64 bezahlt haben, dass ist doch ein recht ordentlicher Preis












Ich glaube wir werden noch ein weiteres Mal dort hinfahren.