
Anfahrt:
Von Hamburg nach La Villa in gut 11 Stunden (A7 komplett leer, nur im Bereich Reutte gab es Stau)
Rückfahrt:
Von La Villa nach Hamburg in 13 Stunden (5 km Stau am Ende des Gadertals, Schneefall in der Mitte Deutschlands)
Unterkunft:
Schöne und günstige Ferienwohnung in La Villa, Ortsteil Funtanacia mit Blick auf Piz La Ila und den Heiligkreuzkofel
Wetter:
Sehr gut. Meist Sonne, kaum Wind, nicht sonderlich kalt. Einen Tag gab's Wolken und etwas Schnee.
Pistenzustand:
Einige Pisten stellenweise eisig, ansonsten wie immer sehr gut.
Geöffnete Anlagen und Pisten:
(Fast) Alle.

Wartezeiten:
Vormittags 10 min. an der Boé-Bahn und am Borest-Sessellift, 5 min. Dantercepies, 5 min. Burz. Sonst kaum welche.
Gefallen:
Alles! Es war ein Traumurlaub.

Nicht gefallen:
Nix! Außer vielleicht die Leitner-Kindersicherungen und etwas zu viel laute Musik auf den Hütten.

Bewertung:






Tag 1: Corvara, Arabba-Südhänge, Pralongia, Vallon, Gran Risa
Los ging es an der Boé-Bahn, dann über Campolongo Richtung Arabba. Dort mehrmals die tolle Schwarze am Burz gefahren (Premiere für mich, war sonst nie offen). Dann über Cherz zum Pralongia, schönste Abfahrten hier: die blaue "Sole" und die rote 21 durch den Wald. Dann Mittagspause auf der Crep de Mont-Hütte. Danach Vallon-Abfahrt bis runter nach Corvara, anschließend über Col Alto zur Gran Risa und ganz am Schluss die blaue 8 vom Pralongia runter nach Corvara.
Pisten wie immer perfekt präpariert, viele schöne neue Bahnen seit meinem letzten Besuch (8EUB Col Alto, 6KSB Masarei und Ciampai und die diversen 4KSB).
Tag 2: Marmolada/Arabba
Um ca. 9:30 Uhr Start in Corvara, dann direkt nach Arabba, durch den Ort und mit der DMC Europa rauf zur Mittelstation. An der 2SB Sas de la Vegla mussten wir 10 Minuten warten, angesichts des Traumwetters blieben wir aber bei unserem ursprünglichen Plan, was wir nicht bereuen sollten. Über den Passo Padon ging es am Passo Fedaia vorbei runter nach Malga Ciapela. Dort mussten wir nur zwei Gondeln abwarten, ehe es unglaublich schnell in drei Sektionen rauf zum Punta Rocca ging. Oben war es dann windstill, mild und es gab eine perfekte Fernsicht in alle Richtungen, die wir auch ausgiebig genossen. Dann die lange Abfahrt runter zur 4KSB Padon II und zurück nach Arabba, wo erfreulicherweise alle drei Bahnen in Betrieb waren: DMC Europa, Funifor (superschnell) und 2SB Portados (hat jetzt Lattensessel, aber immer noch kultig). Oberster Hang an der Porta Vescovo war wie immer chaotisch, die schwarzen Abfahrten wie immer steil und leer. Später dann zurück nach Corvara, zum Abschluss noch mal Vallon und Boé.
Marmolada-Fotos folgen (wahrscheinlich) noch!
Tag 3: Seceda
Der Tag begann mit den Bergen in Wolken und das Wetter wurde später noch schlechter, ausgerechnet an der Seceda dann Schneefall und keine Sicht. Später wurde es wieder besser, nur die letzte Abfahrt runter vom Grödnerjoch um halb 5 wurde zum Blindflug.
Rauf zum Dantercepies, dann die schwarze Cir bis ins Langental (unsere Lieblingsabfahrt!), dann weiter zum Ciampinoi (keine Wartezeiten in Wolkenstein, die tollen neuen Gondeln haben sich schon bewährt) und die Saslong runter zur U-Bahn. Rauf zum Col Raiser und einige Runden am kurzen Cisles-Hang gedreht. Den superbreiten Fermeda-Hang konnten wir aufgrund des Wetters nicht genießen, aber die "La Longia" nach St. Ulrich war trotzdem sehr beeindruckend. Zurück zur Seceda, runter nach St. Cristina, rauf zum Ciampinoi und die schwarze 3 nach Wolkenstein, eine weitere Traumpiste. Anschließend nochmals die Cir, ehe es zurück nach Corvara ging.
Tag 4: Orange Sella Ronda mit Mont de Seura
Der Tag begann etwas mühselig mit Wartezeiten an der 4KSB Borest und an der EUB Boé, aufgrund des Wetters (wolkenlos) war es deutlich voller als am Tag zuvor. Von Arabba direkt zum Belvedere, dort ein paar Wiederholungsfahrten an der 4KSB Lezuo. Dann runter zum Lupo Bianco, rauf bis auf den Col Rodella und die Piste "Tre" noch mal zurück. Dann weiter zum Plan de Gralba (wunderschöne Waldabfahrt an der 4KSB Piz Seteur), anschließend zur 6KSB Comici I und den langen Skiweg runter zum Monte Pana. Dieser Weg hat sich aber absolut gelohnt, denn die Pisten am Mont de Seura waren wunderbar leer und sind mit der 4KSB perfekt erschlossen. Uns hat es so gut gefallen, dass wir am Tag 6 noch mal wiederkamen. Später dann wieder zum Ciampinoi und über die schwarzen Pisten (einmal Cir musste immer mindestens sein) zurück nach Corvara.
Bilder siehe unten!
Tag 5: St. Kassian, Pralongia, Col Alto und Pedraces
Wir begannen den Tag mit der Roten nach St. Kassian. Nach der "Sole" wollten wir eigentlich noch mal die Porta Vescovo ansteuern, entschieden uns dann aber, nach Pedraces zu fahren. Über Col Alto und die Gran Risa ging es zu den kurzen 4SB Colz und Doninz (ja, der Zaun dort nervt). Weiter nach Pedraces, auch in dieser Ecke viele Komfortverbesserungen. Die Abfahrt unterm Heiligkreuzkofel ist auch eine der Schönsten im Gebiet. Dann Rückkehr nach La Villa und ganz am Schluss noch mal schnell die Gran Risa. Kurz danach kam der Mond in der Scharte zwischen Heiligkreuzkofel und La Varetta zum Vorschein, der folgende Sonnenuntergang war der Wahnsinn!
Bilder siehe unten!
Tag 6: Wolkenstein/St. Cristina/Mont de Seura
Nochmal ein Highlight-Programm im Grödnertal, einziger Wermutstropfen war der (vermeidbare) Verlust meines Skipasses, der mich zum Erwerb einer Val Gardena-Halbtageskarte zwang. Die kleinen Pappdinger sind mir irgendwie zu fitzelig.

Nachdem wir aus dem Grund vom Piz Sella nochmals nach Wolkenstein runter mussten, haben wir vom Ciampinoi den kleinen inoffiziellen Weg unterhalb der Bergstation der 2SB Piza Pranseies genommen, um den Buckel rum und dann steil runter zur Bergstation der 2SB Tramans. Ging ganz gut!
Vom Mont de Seura ging es per Skiweg zum Saslong-Zielhang, anschließend noch mal das übliche Programm: Saslong, schwarze 3, Cir.
Tag 7: Gran Risa
Auch diesmal wurde es nichts mit der Porta Vescovo (somit nur einmal dort, aber macht nichts), da wir doch schon die komplette Rückreise am Samstag antreten wollten - am Sonntag standen wir dann schon wieder auf der zugefrorenen Außenalster.


Bilder von Tag 4: Orange Sella Ronda
Blick vom linken Lezuo-Hang auf Arabba, Heiligkreuz-Massiv (links) und Tofana? (Mitte)
Noch strahlend blauer Himmel am Belvedere
Blick Richtung Sellapass mit Langkofelmassiv und Sella (von Westen zog Bewölkung auf)
Nochmal der Langkofel mit Piste "Tre" vom Fuße des Sas Bece
Belvedere-Gebiet und Campitello. Dahinter Gipfel, die man kennen müsste?

Langkofel-Massiv aus der 4KSB Norei-5 Dita
Blick ins Fassatal von der Bergstation Norei-5 Dita
Campitello-Gebiet, Lupo Bianco und Belvedere
Beeindruckende Fernsicht vom Rif. Comici (Piz Sella)
Unterhalb der Breitseite des Langkofels
Langkofel aus der 4KSB Mont de Seura
Nochmal mit der Schwarzen durch den Wald
Blick vom Mont de Seura nach St. Ulrich
Blick vom Mont de Seura in Richtung Schlern und Seiser Alm
Perfekter Steilhang der Schwarzen am Mont de Seura
Bilder von unserem Balkon am Abend des Tag 5: Heiligkreuzkofel, La Varetta, Sonne und (Fast-)Vollmond