Pistenpräparierung wird zum Luxus
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Pistenpräparierung wird zum Luxus
Wir wollten die letzten beiden Tage der Saison des Garmischer Classic-Gebietes noch genießen, denn laut http://www.zugspitze.de hat es noch 70cm Schnee.
Die 70cm hat es wahrscheinlich oben an der Alpspitze, aber zwischen Hausberg und Kreuzeck waren es max. 10-20cm. Auf den Skiwegen musste man teilweise gekonnt durch Pfützen gleiten, besonders schlimm auf dem Weg zum Kandahar-Express.
Was aber noch viel schlimmer bei allen Feriengästen wirkte, war die fehlende Präparierung der Pisten. Man fährt teilweise wie ein Schiff von einem Schneehaufen in den nächsten - ein Balance-Akt im wahrsten Sinne des Wortes - so macht Skifahren kein Spaß und wir sind gleich nach der ersten Runde ins Drehmöser9 eingekehrt.
Dort gefragt, ob draußen noch bedient wird, da man schon zur Mittagszeit eifrig dabei war die Bänke wegzuräumen. Antwort: "Ja klar". Also hingesetzt und gewartet, gewartet udn nach 20 Minuten mal höflich nachgefragt, ob man die Karte bekommen könnte. Antwort "Ja, ich hole jemanden".
5 Minuten später: "Hier draußen wird nicht mehr bedient, da müssen sie sich schon rein setzen". Doch da drin stand der Mief einer ganzen Saison, also holte ich meinen Stift raus und
stellte dem D9 ein Armutszeugnis aus. Dann fuhren wir wieder runter.
Übrigens: auch heute abend sind die sonst allabendlich blinkenden Lichter der Pistenraupen nicht zu sehen drüben im Skigebiet.
Wozu auch? Die BZB hat das Geld für die Skipässe und Saisonkarten längst im Sack... was kümmert da noch die Pisten-Qualität.
Und die Mitarbeiter hat man wohl aus Sparzwang schon vor dem Saisonende stempeln geschickt.
Fazit:
Als Tourist bekommt man derzeit an allen Ecken zu verstehen, dass man unerwünscht und beim Aufräumen nur im Wege ist.
Als Einheimischer schämt man sich für seinen Ort und die Bergbahngesellschaft.
Die 70cm hat es wahrscheinlich oben an der Alpspitze, aber zwischen Hausberg und Kreuzeck waren es max. 10-20cm. Auf den Skiwegen musste man teilweise gekonnt durch Pfützen gleiten, besonders schlimm auf dem Weg zum Kandahar-Express.
Was aber noch viel schlimmer bei allen Feriengästen wirkte, war die fehlende Präparierung der Pisten. Man fährt teilweise wie ein Schiff von einem Schneehaufen in den nächsten - ein Balance-Akt im wahrsten Sinne des Wortes - so macht Skifahren kein Spaß und wir sind gleich nach der ersten Runde ins Drehmöser9 eingekehrt.
Dort gefragt, ob draußen noch bedient wird, da man schon zur Mittagszeit eifrig dabei war die Bänke wegzuräumen. Antwort: "Ja klar". Also hingesetzt und gewartet, gewartet udn nach 20 Minuten mal höflich nachgefragt, ob man die Karte bekommen könnte. Antwort "Ja, ich hole jemanden".
5 Minuten später: "Hier draußen wird nicht mehr bedient, da müssen sie sich schon rein setzen". Doch da drin stand der Mief einer ganzen Saison, also holte ich meinen Stift raus und
stellte dem D9 ein Armutszeugnis aus. Dann fuhren wir wieder runter.
Übrigens: auch heute abend sind die sonst allabendlich blinkenden Lichter der Pistenraupen nicht zu sehen drüben im Skigebiet.
Wozu auch? Die BZB hat das Geld für die Skipässe und Saisonkarten längst im Sack... was kümmert da noch die Pisten-Qualität.
Und die Mitarbeiter hat man wohl aus Sparzwang schon vor dem Saisonende stempeln geschickt.
Fazit:
Als Tourist bekommt man derzeit an allen Ecken zu verstehen, dass man unerwünscht und beim Aufräumen nur im Wege ist.
Als Einheimischer schämt man sich für seinen Ort und die Bergbahngesellschaft.
Zuletzt geändert von Wiesel am 12.04.2010 - 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
wann warst Du denn auf den Pisten? Gleich morgens bei Liftöffnung oder erst später?
Ein Bekannter von mir war an der Ehrwalder Alm gleich morgens und sagte mir gestern, dass es nicht gefroren hatte, so dass man 10cm bei jedem Schwung einsank - obwohl nix los war sahen die Pisten nach einiger Zeit total zerfahren aus.
Dass es an den letzten Betriebstagen eher "locker" zugeht, das lernt man
Sei froh, immerhin war noch was auf
Hab vor zig Jahren in Obertauern mal ne Zeit suchen müssen (es war Ende April) um eine offene Hütte zu finden. Ausserdem als Einheimischer hast ja eh eine Saisonkarte und die musst ja jetzt schon längst reingefahren haben!
Ein Bekannter von mir war an der Ehrwalder Alm gleich morgens und sagte mir gestern, dass es nicht gefroren hatte, so dass man 10cm bei jedem Schwung einsank - obwohl nix los war sahen die Pisten nach einiger Zeit total zerfahren aus.
Dass es an den letzten Betriebstagen eher "locker" zugeht, das lernt man


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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Bei bestimmten Verhältnissen und Temperaturen ist Präparation eben nicht möglich.
Was sollen die Bergbahnen denn machen; mit dem Bully den ganzen Boden durch den Schneematsch hindurch aufwühlen?
Ich war zwar aktuell nicht dort und kenne die Verhältnisse nicht, aber insgesamt kommen mir Deine Erwartungen in Anbetracht der Kombination Skigebiet - Jahreszeit ziemlich abgehoben vor.
Was sollen die Bergbahnen denn machen; mit dem Bully den ganzen Boden durch den Schneematsch hindurch aufwühlen?
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Findest Du es abgehoben, wenn man bei 70cm Schneelage eine Präparierung erwartet, vor allem wenn die Verhältnisse auf der Homepage als gut bezeichnet werden und 70cm Schneelage angegeben werden, dann geht man als Tagesgast doch davon aus, dass man das bekommt, was hier angepriesen wird.3303 hat geschrieben:kommen mir Deine Erwartungen in Anbetracht der Kombination Skigebiet - Jahreszeit ziemlich abgehoben vor.
Noch dazu, wenn die Bergbahn mit einer Auszeichnung für Pistenqualität wirbt: http://www.zugspitze.de/de/aktuell/news ... htm?id=416 !!!
Und genau da sind wir doch beim eigentlichen Problem:
Der Tagesgast wird mit solchen Versprechungen nur angelockt und abgezockt, denn er muss den Vollpreis zahlen, bekommt aber nur minimale Qualität.
Ob es aus technischen Gründen nicht möglich ist, das interessiert ihn nicht, für ihn zählt das Ergebnis und die Erfahrung, abgezockt worden zu sein.
Und diesen Vorwurf habe ich gestern mehrfach gehört unten am Parkplatz, wo die Gäste, die schon einpackten, anderen davon abgeraten haben, hochzufahren.
Wenn sich eine Bahn mit so einem Pistengütesiegel schmücken will, dann sollten sie auch so vernünftig sein, und die Pisten nicht als gut, sondern "eingeschränkt fahrbar, Präparierung nicht möglich" deklarieren. Oder halt ganz zusperren und nur noch zwischen Alpspitze und Kreuzeck geöffnet lassen.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
OK, wenn die Verhältnisse durch die Öffentlichkeitsarbeit der Bahnen geschönt bzw. sagen wir mal erlogen werden, dann ist das natürlich unseriös.
Da gabs doch schon einigen Diskussionsstoff diese Saison hinsichtlich der Temperaturen.
Ich verfolge die Pistenberichte von GAP allerdings nicht.
Generell würde ich persönlich aber eher nicht auf die Idee kommen, im April in diesen Regionen Skifahren zu gehen.
Mal zum Vergleich, was einen in anderen Gebieten im April so erwartet, wenn der Pistenbericht von 40-80-120cm Schnee spricht.
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 53&t=35174
Da gabs doch schon einigen Diskussionsstoff diese Saison hinsichtlich der Temperaturen.
Ich verfolge die Pistenberichte von GAP allerdings nicht.
Generell würde ich persönlich aber eher nicht auf die Idee kommen, im April in diesen Regionen Skifahren zu gehen.
Mal zum Vergleich, was einen in anderen Gebieten im April so erwartet, wenn der Pistenbericht von 40-80-120cm Schnee spricht.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Die Frage, die ich mir stelle ist, war keine Präparierung möglich oder wurde präpariert, nur sah es nach kurzer Zeit wie Unpräpariert aus?
Und wer Mitte April in ein Skigebiet fährt, welches zwischen 600 und 2000m liegt und sich dann über weichen Sulzschnee beschwert, der ist prädestiniert als Mitarbeiter für den ORF Wetterdienst! Jedes Kind weiss, dass man im April hoch hinauf muss.
Und wer Mitte April in ein Skigebiet fährt, welches zwischen 600 und 2000m liegt und sich dann über weichen Sulzschnee beschwert, der ist prädestiniert als Mitarbeiter für den ORF Wetterdienst! Jedes Kind weiss, dass man im April hoch hinauf muss.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
genau des ist der Punkt, ob es überhabt möglich war knappe 20 cm zu präperieren oder ob man das ganze nur verschlechtert hätte. Heute ist der Pistenzusatnd auch nur noch als "fahrbar" angegeben.Wiesel hat geschrieben: aber zwischen Hausberg und Kreuzeck waren es max. 10-20cm. Auf den Skiwegen musste man teilweise gekonnt durch Pfützen gleiten, besonders schlimm auf dem Weg zum Kandahar-Express.

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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Ich finde es bemerkenswert, dass ein jeder konsument (gast...) in der überzeugung lebt, sich nicht durch werbung in seinen grundeinstellungen manipulieren zu lassen. Marketing schön und gut, aber letztendlich durchschauen wir das und leben dennoch völlig eigenständig dank des freien willens eines in freiheit entwickelten geistes...
Ist dem noch wirklich so? Das beispiel garmisch zeigt ein anderes bild. Der gast erwartet das was vom marketing vorgegebene, und fordert es tatsächlich ein. Auch wenn mutter natur es garnicht mehr zulässt, die von marketingstrategen ausgehackten qualitäten anzubieten....weder schneekanone noch abendliches perfektes pistenwalzen können noch sinnvolles beitragen, wenn es nachts nicht mehr durchfriert...
Wir werden von marketing derart zugekleistert, vielfach erreicht es sehr wohl erfolgreich das unterbewusstsein und verankert sich stück für stück .... so daß wir den fokus auf das eigentliche, das wesentliche selbst nicht mehr bestimmen können.
Zuviel blabla mal wieder von mir? Hm. Fahrt man in eine andere realität, zB. in die dritte welt, oder tw. nach osteuropa: Dort fällst mit marketingeprägtem anspruchsdenken gleich auf die nase, lebst nicht lang... und das ist das coole an den entmarketisierten umgebungen (trotz aller tw. brutaler konflikte): Man entdeckt auf einmal das wesentliche, bekommt den blick frei.... man muss selber reflektieren, überlegt handeln...das macht sass. Es dennkt niemand für einen ...kein marketing, keine sicherheitsbügelvollverrigelung.... man entdeckt dass man sich am unperfekten mehr freuen kann, als wenn man alles perfekt erwartet... vielleicht weil selbstständiges handeln in kreativität und verantwortung tragen dem ureigentlichen im menschen mehr entspricht?
Es fehlt dem gut gestimmten gast in unseren gefilden immer mehr das know-how, zu wissen wo man in den schnee fahren sollte an einem warmen apriltag, um sich wohlfühlen zu können. Wohlfühlmassstab ist nicht eine handfeste realität, sondern der vom marketing getränkte zeitgeist.
Trotz internet, medien, wetterdiensten und allem pipapo der vielenn freiheiten. Das ist doch ein paradoxon. Ich mags.
Ist dem noch wirklich so? Das beispiel garmisch zeigt ein anderes bild. Der gast erwartet das was vom marketing vorgegebene, und fordert es tatsächlich ein. Auch wenn mutter natur es garnicht mehr zulässt, die von marketingstrategen ausgehackten qualitäten anzubieten....weder schneekanone noch abendliches perfektes pistenwalzen können noch sinnvolles beitragen, wenn es nachts nicht mehr durchfriert...
Wir werden von marketing derart zugekleistert, vielfach erreicht es sehr wohl erfolgreich das unterbewusstsein und verankert sich stück für stück .... so daß wir den fokus auf das eigentliche, das wesentliche selbst nicht mehr bestimmen können.
Zuviel blabla mal wieder von mir? Hm. Fahrt man in eine andere realität, zB. in die dritte welt, oder tw. nach osteuropa: Dort fällst mit marketingeprägtem anspruchsdenken gleich auf die nase, lebst nicht lang... und das ist das coole an den entmarketisierten umgebungen (trotz aller tw. brutaler konflikte): Man entdeckt auf einmal das wesentliche, bekommt den blick frei.... man muss selber reflektieren, überlegt handeln...das macht sass. Es dennkt niemand für einen ...kein marketing, keine sicherheitsbügelvollverrigelung.... man entdeckt dass man sich am unperfekten mehr freuen kann, als wenn man alles perfekt erwartet... vielleicht weil selbstständiges handeln in kreativität und verantwortung tragen dem ureigentlichen im menschen mehr entspricht?
Es fehlt dem gut gestimmten gast in unseren gefilden immer mehr das know-how, zu wissen wo man in den schnee fahren sollte an einem warmen apriltag, um sich wohlfühlen zu können. Wohlfühlmassstab ist nicht eine handfeste realität, sondern der vom marketing getränkte zeitgeist.
Trotz internet, medien, wetterdiensten und allem pipapo der vielenn freiheiten. Das ist doch ein paradoxon. Ich mags.
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Wenn du in Garmisch wohnst, wär es ja recht sinnvoll mal auf den Berg zu gucken und zu sehen, wie siehts denn aus. Da brauch ich kein Interned und seh wie viel cm auf dr Piste liegn. Und wenn ich sehe, oh das sieht aber von hier unten nich so rosig aus, kann ich mir ja durchaus denken, oh die Bedingungen könnten ja doch nich so gut sein.
Gruß Chris
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Komm mal nach Garmisch! Mehr als die Talabfahrten am Hausberg kannst Du von unten nicht einsehen. Darum gehts auch gar nicht.Christopher hat geschrieben:Wenn du in Garmisch wohnst, wär es ja recht sinnvoll mal auf den Berg zu gucken und zu sehen, wie siehts denn aus. Da brauch ich kein Interned und seh wie viel cm auf dr Piste liegn. Und wenn ich sehe, oh das sieht aber von hier unten nich so rosig aus, kann ich mir ja durchaus denken, oh die Bedingungen könnten ja doch nich so gut sein.
Der Münchner Tagestourist kann es vom Olympiaturm auch nicht einsehen

Es geht um die Verärgerung von Gästen. Unsere Freunde besitzen ein Restaurant und die kriegen somit sehr viel mit.
In den letzten Tagen viele Beschwerden über unfreundliche Zimmervermieter, schlechten Service + schlechte Pisten usw.
Es gibt eine Regel: 10 zufriedene Gäste bringen 1 neuen - aber 1 unzufriedener vertreibt 10 potenzielle Gäste.
Garmisch bekommt es zu spüren auf kurz oder lang.
Es macht blos niemand hier den Mund auf, weil der Filz unter den Einheimischen viel zu groß ist.
Ich kann mir das erlauben, da ich hier wirtschaftlich unabhängig bin.
Außerdem habe ich genug Berufserfahrung im Eventmanagement und wenn man sieht, wie hier die einfachsten Regeln des Kundenservice missachtet werden, dann kommen einem die Tränen. Es ist wirklich ein schönes Fleckchen hier, landschaftlich gesehen, aber die Profitgier und der Neid untereinander bedeuten Stillstand in jeder Hinsicht. Fast jeder lebt hier auf Pump, ob Auto, Haus oder Schönheits-OP, alles nur geliehen

Kein Wunder, dass die Nachbarn in Österreich Lichtjahre weiter sind.
Das finde ich schade, und genau deshalb spreche ich das an.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Sind die Gäste denn nun unzufrieden wegen der Verhältnisse selbst oder wegen der Irreführung durch offizielle Bekanntmachungen, in denen die Verhältnisse geschönt werden?
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Nein im Gegenteil, ich stimme Dir uneingeschränkt zu.Kris hat geschrieben:Zuviel blabla mal wieder von mir? Hm.
Genau deshalb sollte man umdenken und dem Gast das Gefühl geben, dass man ihm keinen Unsinn auftischt, denn wie heißt es so schön: "ehrlich kommt weiter".
An dieser Stelle muss ich wieder das Paradebeispiel "Wurmbergseilbahn" anführen.
Die schreiben es halt ganz unverblümt auf ihre Homepage "Heute ist zuviel Schnee, wir schaffen's nicht zu präparieren" oder "Es ist zu warm und wir müssen die Pisten nach und nach aufgeben".
Wenn ich als Tagesgast sowas lese, dann fahre ich erst gar nicht hin (da gehen dem Wintersportort zwar erstmal Einnahmen verloren .... ABER wenn dann mal auf der Seite steht "Heute super Pisten", DANN weiß ich Tagesgast, dass ich guten Gewissens hinfahren kann, und es keine Marketinglüge ist. Und jeder Gast, der einmal diese positive Erfahrung gemacht hat, der kommt auch gerne wieder... und das ist dann ein Gewinn für den Ort, der sich doppelt auszahlt.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Ok, sry. Ich war letzten Sommer in Garmisch und dachte man könnte bis hochgucken.
Gruß Chris
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
wie viele Leute schauen denn nach Ostern noch auf den Schneebericht? Wenn ich im April an Skifahren und Garmisch denke, dann automatisch an Zugspitze.
Auch, warum freust Du Dich nicht dass überhaupt noch offen war? BZB hätte ja sagen können, Geld genug verdient im Classic Gebiet, wer will kann ja noch auf die Zugspitze, also machen wir zu. Stattdessen lassen sie offen, nur kann man halt < 20cm nur schwer präparieren und wenn es in der Nacht nicht kalt genug ist friert die Piste nicht durch.
Und für unfreundliche Restaurants in GAP und schlechten Service (ausserhalb des Bereichs der BZB) kann die BZB sicherlich nichts.
Verstehe Dein ewiges Rumgenörgel eh nicht, warum wohnst Du dann überhaupt da und fährst da Ski? Gibt doch einiges in der Umgebung, da kann man auch fahren. Und eine Gesellschaft, die vor ein paar Jahren noch fast Bankrott war, fast nur veraltete Bahnen hatte und Beschneiung als Aufgabe von Frau Holle (der echten, ned der Nachgebauten) sah, finde ich die Entwicklung der letzten Jahre schon sehr gut!
Auch, warum freust Du Dich nicht dass überhaupt noch offen war? BZB hätte ja sagen können, Geld genug verdient im Classic Gebiet, wer will kann ja noch auf die Zugspitze, also machen wir zu. Stattdessen lassen sie offen, nur kann man halt < 20cm nur schwer präparieren und wenn es in der Nacht nicht kalt genug ist friert die Piste nicht durch.
Und für unfreundliche Restaurants in GAP und schlechten Service (ausserhalb des Bereichs der BZB) kann die BZB sicherlich nichts.
Verstehe Dein ewiges Rumgenörgel eh nicht, warum wohnst Du dann überhaupt da und fährst da Ski? Gibt doch einiges in der Umgebung, da kann man auch fahren. Und eine Gesellschaft, die vor ein paar Jahren noch fast Bankrott war, fast nur veraltete Bahnen hatte und Beschneiung als Aufgabe von Frau Holle (der echten, ned der Nachgebauten) sah, finde ich die Entwicklung der letzten Jahre schon sehr gut!
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
@kaldini:
Stell Dir mal vor:
Du kaufst 1 Liter Milch. Du machst auf, es sind aber nur 500ml drin. Was tust Du?
1. Bringst es zurück und tauschst es um.
2. Freust Dich, dass Du wenigstens den halben Liter hast.
Denk mal nach. Der Kunde ist doch zu recht enttäuscht, wenn er weniger bekommt als ihm versprochen wird.
Und nur darauf kommt es an. Dass es bei dem Wetter kaum vernünftige Verhältnisse gibt, dass wissen wir hier alle, aber der 0815-Feriengast weiß das eben nicht, wenn er entweder noch nie beim Skifahren war oder im letzten Jahr hier war (da gabs am 19.4. sogar noch gute Verhältnisse).
Ich gebe hier nur das wieder was ich sehe und von Feriengästen höre. Es ist kein Nörgeln, sondern konstruktive Kritik. Soll jeder selbst davon nehmen was er möchte. Wenn Feriengäste unzufrieden wieder nach Hause fahren, dann ist das eine Klatsche für die Außendarstellung Garmischs. Da kann sich unser Bürgermeister 100mal als Olympiabewerber ablichten lassen. Der verprellte Feriengast kommt trotzdem nicht mehr zurück. Jedoch leben wir hier davon... und das Minus, was durch rückläufigen Touristenverkehr aufkommt, wird durch höhere Steuern für die Garmischer versucht auszugleichen.
Ich verlange doch nichts unmögliches, sondern einfach nur ein bisschen Fingerspitzengefühl bei der Kommunikation mit dem Kunden,
was sogar ohne finanzielle Mittel umgesetzt werden kann.
Wenn es für die Präparierung nicht reicht, dann soll man jene Pisten schließen und halt nur zwischen Kreuzeck und Alpspitze öffnen.
Eine geöffnete, bestens präparierte Piste hinterlässt einen besseren Eindruck als 5 schlechte Pisten.
Beim Umsatz bleibts dasselbe für die BZB, aber der Kunde kehrt zufrieden zurück.
So einfach ist das.
Und was die Unfreundlichkeit bei den Gästebetrieben anbelangt, so gehört es sicher nicht in dieses Forum, aber es passt zum Gesamtbild von Garmisch. Und das gilt es zu ändern. Öffentliche Kritik und Fernbleiben von Gästen ist dabei der erste Anstoß, um die betreffenden Personen zum Umdenken zu bringen.
Stell Dir mal vor:
Du kaufst 1 Liter Milch. Du machst auf, es sind aber nur 500ml drin. Was tust Du?
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2. Freust Dich, dass Du wenigstens den halben Liter hast.
Denk mal nach. Der Kunde ist doch zu recht enttäuscht, wenn er weniger bekommt als ihm versprochen wird.
Und nur darauf kommt es an. Dass es bei dem Wetter kaum vernünftige Verhältnisse gibt, dass wissen wir hier alle, aber der 0815-Feriengast weiß das eben nicht, wenn er entweder noch nie beim Skifahren war oder im letzten Jahr hier war (da gabs am 19.4. sogar noch gute Verhältnisse).
Ich gebe hier nur das wieder was ich sehe und von Feriengästen höre. Es ist kein Nörgeln, sondern konstruktive Kritik. Soll jeder selbst davon nehmen was er möchte. Wenn Feriengäste unzufrieden wieder nach Hause fahren, dann ist das eine Klatsche für die Außendarstellung Garmischs. Da kann sich unser Bürgermeister 100mal als Olympiabewerber ablichten lassen. Der verprellte Feriengast kommt trotzdem nicht mehr zurück. Jedoch leben wir hier davon... und das Minus, was durch rückläufigen Touristenverkehr aufkommt, wird durch höhere Steuern für die Garmischer versucht auszugleichen.
Ich verlange doch nichts unmögliches, sondern einfach nur ein bisschen Fingerspitzengefühl bei der Kommunikation mit dem Kunden,
was sogar ohne finanzielle Mittel umgesetzt werden kann.
Wenn es für die Präparierung nicht reicht, dann soll man jene Pisten schließen und halt nur zwischen Kreuzeck und Alpspitze öffnen.
Eine geöffnete, bestens präparierte Piste hinterlässt einen besseren Eindruck als 5 schlechte Pisten.
Beim Umsatz bleibts dasselbe für die BZB, aber der Kunde kehrt zufrieden zurück.
So einfach ist das.
Und was die Unfreundlichkeit bei den Gästebetrieben anbelangt, so gehört es sicher nicht in dieses Forum, aber es passt zum Gesamtbild von Garmisch. Und das gilt es zu ändern. Öffentliche Kritik und Fernbleiben von Gästen ist dabei der erste Anstoß, um die betreffenden Personen zum Umdenken zu bringen.
Zuletzt geändert von Wiesel am 11.04.2010 - 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Christopher
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Wäre die Piste aber gesperrt gewesen, hätten du oder andere Gäste sich vlt. drüber aufgeregt das die Piste nur paar Wasserstellen hat, aber trotzdem noch gefahren werden köönte. Und wenn du siehst, dass sie Piste in einem nich so tollen Zustand ist musst se ja nich fahren.
Gruß Chris
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Langsam meine ich, dass der Titel des Topics eher in "Garmisch: Hirn einschalten wird zum Luxus" umbenannt werden sollte.
Wenn hier von einem speziellen User kritisiert wird, dass ein Sessellift mit Bubble (Kreuzwankl-Skiexpress) nachts nicht eingaragiert wird und morgens die Sessel nass sein sollen, zweifel ich langsam an mir selbst.
Hier wird einerseits bemängelt, dass das Personal zum Eingaragieren eingespart wird, andererseits wird kritisiert, dass so viele Lifte und Pisten offen gehalten werden. Dieses braucht ja logischerweise Personal und zwar mehr als zum Eingaragieren einer Sesselbahn.
Als Happy Ski Card-Kunde war ich heute in Lermoos, gestern in Ehrwald und letzten Sonntag auf der Rosshütte. Hier überall die gleichen Verhältnisse wie im Classicgebiet. Und weitere Gebiete in der Höhenlage haben sicher das gleiche Schneeproblem...
Langsam geht die Argumentation von Wiesel ja auch nur noch ins Allgemeine, Gäste sind unzufrieden, Garmischer sind grundsätzlich böse, faul und leben auf Pump und es drohen dem Tourismus böse Übernachtungseinbrüche.
Ich habe hingegen auch einiges von Gästen gehört und da ist die Grundtendenz positiv. Sicher gibts noch größere Sachen bei der BZB zum Verbessern, aber grundsätzlich war die Zufriedenheit super. Und wer gleich nur negativ denkt, wird auch nur negative Stimmen wahrnehmen. Die Berichte hier im Forum waren großteils ja auch nicht schlecht.

Wenn hier von einem speziellen User kritisiert wird, dass ein Sessellift mit Bubble (Kreuzwankl-Skiexpress) nachts nicht eingaragiert wird und morgens die Sessel nass sein sollen, zweifel ich langsam an mir selbst.
Hier wird einerseits bemängelt, dass das Personal zum Eingaragieren eingespart wird, andererseits wird kritisiert, dass so viele Lifte und Pisten offen gehalten werden. Dieses braucht ja logischerweise Personal und zwar mehr als zum Eingaragieren einer Sesselbahn.
Als Happy Ski Card-Kunde war ich heute in Lermoos, gestern in Ehrwald und letzten Sonntag auf der Rosshütte. Hier überall die gleichen Verhältnisse wie im Classicgebiet. Und weitere Gebiete in der Höhenlage haben sicher das gleiche Schneeproblem...
Langsam geht die Argumentation von Wiesel ja auch nur noch ins Allgemeine, Gäste sind unzufrieden, Garmischer sind grundsätzlich böse, faul und leben auf Pump und es drohen dem Tourismus böse Übernachtungseinbrüche.
Ich habe hingegen auch einiges von Gästen gehört und da ist die Grundtendenz positiv. Sicher gibts noch größere Sachen bei der BZB zum Verbessern, aber grundsätzlich war die Zufriedenheit super. Und wer gleich nur negativ denkt, wird auch nur negative Stimmen wahrnehmen. Die Berichte hier im Forum waren großteils ja auch nicht schlecht.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Haste recht!Christopher hat geschrieben:Wäre die Piste aber gesperrt gewesen, hätten du oder andere Gäste sich vlt. drüber aufgeregt das die Piste nur paar Wasserstellen hat, aber trotzdem noch gefahren werden köönte. Und wenn du siehst, dass sie Piste in einem nich so tollen Zustand ist musst se ja nich fahren.
Und damit sind wir wieder beim eigentlichen Kritikpunkt:
Einfach reinschreiben: Liebe Gäste, die Pisten im Bereich XY werden ab sofort wegen mangelnder Schneedecke nicht mehr präpariert,
im Bereich YZ finden sie noch gute Bedingungen vor bei.
Wenn man es so kommuniziert, dann kann man m.E. auch Pisten mit 10-20cm offenlassen, denn dann weiß der Kunde ja am Skipass-Schalter, was er fürs Geld bekommt.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Sonst wurden sie immer nachts garagiert... warum nicht an den letzten beiden Tagen?jeedos hat geschrieben: kritisiert wird, dass ein Sessellift nachts nicht eingaragiert wird
In diesem Forum sehen wir es immer aus Sicht der Seilbahnfreaks, da hat man natürlich ganz andere Dinge, auf die man sein Augenmerk richtet.
Wenn man es aber aus der Sicht des Kunden betrachtet, dann gibt es einige Dinge zu verbessern.
Ich freue mich z.B. persönlich über die Existens der Uralt-Sesselbahn zum Kranzberg - Viele Skifahrer werden die Anlage aber verteufeln wegen der geringen Kapazität...
So fällt es schwer eine objektive Sichtweise zu bekommen.
So, und nun lassen wir den Winter 2010 im Classic-Gebiet in Frieden ruhen, denn morgen sind die Pfützen schon Schnee von gestern.
In der nächsten Saison hat man die Chance, einiges besser zu machen.
Was mich interessiert:
Gibt es ähnliche Erfahrungen auch aus anderen Gebieten zum Saisonschluss?
Einen Beitrag habe ich hier über Serfaus-Fiss-Ladis gefunden, wo ebenfalls die Hochnäsigkeit der Einheimischen gegenüber den "ungeliebten" Touristen erwähnt wurde.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Gleicher Tag, gleiche Höhenlage - anderes Gebiet: Und dort spricht man von den besten Verhältnissen der ganzen Saison.
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... &start=175
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Wenn ich 1 Liter Milch kaufe, hab ich 1 Liter. Du meinst wohl, wenn ich ein Behältnis kaufe, in dem 1 Liter Milch sein soll. Wenn ich durch meine jahrelange Milchkauferfahrung (und 5 Arbeitsjahren in einer Molkerei
)erkenne, dass das Tetrapack von der Größe her gar nicht 1 Liter packen kann, dann lass ich es entweder stehen oder aber kaufe es bewusst (lieber 0,5 Liter als 0 Liter). Selbiges heuer im April in GAP: Temperaturen seit Wochen zu warm, nicht schneereicher Winter, da weiss ich was ich zu erwarten habe.
Und wann hab ich das letzte Mal auf ne Webcam wegen Schneehöhen und Schneebeschaffenheit geschaut? Uff, ewig her. Wetterbericht ok, aber Schneemeldungen der Gebiete schau ich mir ned an.
Und welcher 0815 Tourist fährt denn nach Ostern noch Ski?

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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Davon gehst Du aus, weil 1Liter drauf stehtkaldini hat geschrieben:Wenn ich 1 Liter Milch kaufe, hab ich 1 Liter.

Die, die darauf vertrauen, dass sie 1Liter bekommen, wenn 1Liter drauf steht.kaldini hat geschrieben:Und welcher 0815 Tourist fährt denn nach Ostern noch Ski?
Alle anderen fahren auf der Zugspitze.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Kannst Du mir das mal mit der Milch erklären? Finde ich jetzt fast aufregender als die Diskussion über Pistenzuständekaldini hat geschrieben:Wenn ich 1 Liter Milch kaufe, hab ich 1 Liter. Du meinst wohl, wenn ich ein Behältnis kaufe, in dem 1 Liter Milch sein soll. Wenn ich durch meine jahrelange Milchkauferfahrung (und 5 Arbeitsjahren in einer Molkerei)erkenne, dass das Tetrapack von der Größe her gar nicht 1 Liter packen kann, dann lass ich es entweder stehen oder aber kaufe es bewusst (lieber 0,5 Liter als 0 Liter). Selbiges heuer im April in GAP: Temperaturen seit Wochen zu warm, nicht schneereicher Winter, da weiss ich was ich zu erwarten habe.
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@ Wiesel
Man muss damit rechnen, dass die Angaben der Skigebietsbetreiber nicht unbedingt wahrheitsgemäss sind. Trotzdem finde ich, darf man es anprangern, da hast Du ganz recht. Wobei ich die Leute, die sich über schlecht präparierte Pisten aufregen oft nicht so gut verstehen kann. Unebene Pisten sind doch viel interessanter, aber das ist wohl Geschmackssache.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Im November hat man auf der Zugspitze sogar mit Schildern auf Steine auf der Abfahrt aufmerksam gemacht - letztendlich lagen da wenige kleine Brocken herum, die man problemlos umfahren konnte. Einen ähnlichen Service hab ich bisher noch nirgends erlebt - und Steine hatte es schon sehr oft!
Das Problem ist doch generell, dass die Daten die die Liftbetreiber angeben oft nicht mit der Realität übereinstimmen - ganz sicher kein reines Garmischer Problem.
Meine Gastgeber waren eigentlich auch immer sehr freundlich und ich hatte keinerlei Probleme, wenn man nörgeln will findet man immer einen Grund, scheint typisch deutsch zu sein. Wer unbedingt im April im Classic Gebiet fahren möchte dem ist meiner Meinung nach eh nicht mehr zu helfen...
Das Problem ist doch generell, dass die Daten die die Liftbetreiber angeben oft nicht mit der Realität übereinstimmen - ganz sicher kein reines Garmischer Problem.
Meine Gastgeber waren eigentlich auch immer sehr freundlich und ich hatte keinerlei Probleme, wenn man nörgeln will findet man immer einen Grund, scheint typisch deutsch zu sein. Wer unbedingt im April im Classic Gebiet fahren möchte dem ist meiner Meinung nach eh nicht mehr zu helfen...
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Garmisch: Pistenpräparierung wird zum Luxus
Also Sorry, Mitte April brächten mich keine 1000 Pferde in solche Höhenlagen, da ich ja immer ab März sukszessive in höhere Gebiete ausweiche, ausser es hat mal ne Kältewelle, dann gibts ab und an auch Besuche in niedrigen Gebieten. Aber lieber fahr ich dann ab Garmisch noch 100-120km weiter und geh halt dann an den Arlberg, wenn schon gletscherfreies Gebiet. Oder gleich auf irgendeinen Gletscher, aber sry zwischen 700 und 2000m Mitte April, da kannst ausser ganz oben nur noch Sulz erwarten, da doch lieber auf die Zugspitze ausweichen, naja ok man muss halt dann die ZRB runter nehmen oder die Eibseebahn je nachdem an welcher Bahn man aus GAP einsteigt.
mFg Widdi
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Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
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