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Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

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3303
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von 3303 »

snowflat hat geschrieben:@mic, Af & 3303: Tja, aber die Experten sagen wohl was anderes und Expertenmeinungen scheinen ja ein heiliges Gut zu sein. Nur merkwürdig, dass einige hier Widersprüche feststellen, die auch m.E. bestehen.
Also, nach meiner Erfahrung ist es so, dass auch Experten bei ähnlichen Grundvoraussetzungen durchaus zu unterschiedlichen Lösungsansätzen und Strategien kommen.
Ich habe mich ja auch schon bei Gebieten, die lange geöffnet haben erkundigt, wie sich das rechne. Von den "Experten" der Bahnen kam dann zB die Antwort, dass Öffnungszeiten von Ende Novmber bis Anfang Mai einfach eine "Prestige"angelegenheit ist, um sich als schneesicheres, hochalpines Gebiet zu positionieren. (Ein Gebiet hat sogar die saison verlängert) Da gibt es ja Gebiete, die machen das so seit Jahrzehnten und sagen, dass es sich, auch wenn Einzeltage defizitär betrachtet werden müssen, in der Gesamtbetrachtung rechnet.
Für Andere ist das dagegen herausgeschmissenes Geld.
Beides "Experten".
Es kommt eben drauf an, welche Potentiale das Gebiet hat und was das "Management" erreichen will etc..
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DAB
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von DAB »

Gurgl ist sicher so ein Kandidat.

Die Zugspitzbahn Ag hat Interesse daran, von Mai bis Mitte Oktober eine erfolgreiche Sommersaison zu haben und von Ende Oktober bis Anfang Mai Skibetrieb anbieten zu können. Hier erübrigen sich dann auch die oben geposteten Ideen, die Saison dort künstlich zu verlängern.
09/10: (19 Tage) 6xTuxerGletscher, 6xZugspitze,7xGAPClassic
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11/12: (20 Tage ) 6xTuxerGletscher,4xGAP-Classic,7xZugspitze,2x St. Anton,1x Lech,
12/13: (12 Tage): 4xZugspitze,8xGAPClassic
13/14: (22 Tage) 6xPitztaler Gletscher,4xGAP Classic,7x Zugspitze,1x Wurmberg,4x Rossfeld/Oberau
14/15:(22 Tage) 6x Hintertuxer Gletscher,7xGAP Classic,5xZugspitze,1xEhrwalder Alm, 3xZillertal3000
15/16: (22 Tage) 6xTuxerGletscher,4xZugspitze, 10xGAP Classic,1xRosshütte,1xEhrwalder Alm
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17/18: (23 Tage) 6xTuxerGletscher,11x GAP–Classic, 4x Zugspitze,1,5x Ehrw.Alm 0.5xKranzberg
18/19:(25Tage)1xPitz.Gletscher,6xHTuxerGletscher, 2xKranzberg,7xGAP-Classic,5xZugspitze,2xWurmberg, 2xEhrw.Alm
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jens.f
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von jens.f »

3303 hat geschrieben:
snowflat hat geschrieben:@mic, Af & 3303: Tja, aber die Experten sagen wohl was anderes und Expertenmeinungen scheinen ja ein heiliges Gut zu sein. Nur merkwürdig, dass einige hier Widersprüche feststellen, die auch m.E. bestehen.
Also, nach meiner Erfahrung ist es so, dass auch Experten bei ähnlichen Grundvoraussetzungen durchaus zu unterschiedlichen Lösungsansätzen und Strategien kommen.
Ich habe mich ja auch schon bei Gebieten, die lange geöffnet haben erkundigt, wie sich das rechne. Von den "Experten" der Bahnen kam dann zB die Antwort, dass Öffnungszeiten von Ende Novmber bis Anfang Mai einfach eine "Prestige"angelegenheit ist, um sich als schneesicheres, hochalpines Gebiet zu positionieren. (Ein Gebiet hat sogar die saison verlängert) Da gibt es ja Gebiete, die machen das so seit Jahrzehnten und sagen, dass es sich, auch wenn Einzeltage defizitär betrachtet werden müssen, in der Gesamtbetrachtung rechnet.
Für Andere ist das dagegen herausgeschmissenes Geld.
Beides "Experten".
Es kommt eben drauf an, welche Potentiale das Gebiet hat und was das "Management" erreichen will etc..
Wie schon geschrieben:
Das ist einfach ein ganz "normaler" Markt-Prozess.
Die Nachfrage sinkt erheblich.
Würden nun ALLE Gebiete auf Teufel komm raus bis in den Mai aufhaben, würden ALLE Gebiete wahnsinnig Verlust machen.

Daher ergibt es sich eben fast automatisch, das einige Gebiete eher schliessen, und andere eben länger aufhaben um dann durch die Konzentrierung der Kunden wenigstens eine halbwegs passable Auslastung zu bekommen.

Warum nun genau ein bestimmtes Gebiet schleißt oder nicht, dass ist natürlich keine so einfache Sache - hier kommen dann viele Sachen zusammen (eben auch, was man darstellen will).

Aber wie gesagt: Sowas beobachtes Du überall im Freien Markt.
Ein gutes Beispiel sind auch Diskotheken:
In den meissten Orten könnten die Discos ja jeden Abend bis x Uhr aufhaben (solange es hier keine Sperrzeiten gibt).
Machen aber die meissten nicht, da in der Woche zuwenig Leute kommen - also wird nur am Wochenende udn vor Feiertagen aufgesperrt.
Ein paar wenige haben aber dann trotzdem auf uns sammeln somit die wenigen Leute.

Gruß, Jens
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baeckerbursch
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von baeckerbursch »

Da gibt es ja Gebiete, die machen das so seit Jahrzehnten und sagen, dass es sich, auch wenn Einzeltage defizitär betrachtet werden müssen, in der Gesamtbetrachtung rechnet.

Genau das versuche ich auch schon seit längerem klar zu machen. Es ist nicht immer klar wann man Verlust macht und wann nicht. Es gibt rießige Grauzonen in denen sich eigentlich keiner genau auskennt. Und am Ende zählt das Gesamtbild (die Saison oder sogahr mehrere Saison), nicht eine Momentaufnahme (der Tag, die Stunde oder die Woche)

Im Studium ist das noch immer einfach - dort gibt es schwarz und weiss und nur wenig zwischen drin. Für die meisten Menschen, die im berufsleben mit solchen Rentabilitäten nichts zu tun haben, gibt es sowieso nur schwarz und weiss.

Wenn man aber, egal in welcher Branche, mag genauer damit zu tun hat wird man schnell feststellen daß alles auf einmal doch nicht so klar ist. Bei vielen "Produkten" oder auch "Öffnungstagen" oder "Öffnungszeiten" fischt man mehr oder minder im trüben.
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von starli2 »

.. und auf die Idee, im Mai nur am Wochenende bei schönem Wetter aufzusperren, kommt halt nur Prali. Und da ist dann genug los, dass es sich rentiert.
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mic
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von mic »

^^ ganau da ist was dran. Teilbetrieb oder Wochenendbetreib gibts ja auch in der Vorsaison.

Außerdem muß ich noch was zum dem "ungeliebten" Tagesgästen der Bergbahnen los werden. :lol:
http://www.bergbahn-kitzbuehel.at/de/ki ... sport.html
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Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

3303 hat geschrieben: Es kommt eben drauf an, welche Potentiale das Gebiet hat und was das "Management" erreichen will etc..
Es kommt eher drauf an, ob die Region mitzieht. Im Falle der Skiwelt wird das offenbar heuer nicht gemacht. Solange sich eine Region ganzheitlich auf ein Konzept einstellt, funktioniert es auch recht gut.

@ mic: ich rede vom Tagesgast, der selber mit dem Auto kommt und nichts in der Region liegen lässt. Bustouristen sind in der Hinsicht besser, da etwas mehr Wertschöpfung in der Region bleibt, da Verträge mit Skigebieten bestehen.
Für den klassischen Tagesgast sind einfach Mengen an Infrastruktur nötig, die massig kostet, aber nur an wenigen Tagen im Vergleich zur gesamten Saison gebraucht wird. Und das ist einfach ein bestehendes Problem. Das ist einfach nicht schönzureden - davon zeugen 8 KSBs, wo man auf jedem Sessel alleine sitzt, leere Parkhäuser und Parkplätze und Hütten,wo man um 13 Uhr locker einen Platz bekommt - sicher für den jeweiligen Gast sehr komfortabel, aber rechnet sich das bei manchen Skigebieten überhaupt? Nein.). Und nochmal: vom Apresski kannst nicht leben. Das ist für eine Region alleine zu wenig. Da gehören noch andere, essentielle Dinge dazu.
Wegen Apresski: du glaubst doch nicht ernsthaft, dass einer, der für einen Tag in ein Schigebiet kommt (es sei denn er ist Bustourist), Apresski macht? Der fährt heim, weil er entweder Müde ist oder es sich aufgrund der Anreise mit dem Auto nicht leisten kann, sich voll gehen zu lassen.
@ Hohenhaustenne: warum glaubst du läuft es bei denen so gut? Leitbetrieb Hintertuxer Gletscher. Der Gletscher ist Garant dafür, dass dort auch was los ist. Geht es mit dem Gletscher bergab, ist es mit der Tenne auch vorbei. Gleiches gilt für das Thema Apresski in der Skihalle. Alles abhängig von einem Leitbetrieb - das Gesamtkonzept der Region stimmt, daher funktioniert es auch. Und das ist vielfach eben nicht der Fall. Klassisches Beispiel Gurgl: bei meinem letzten Besucht der Ort wie ausgestorben, teilweise die Hotels zu, Alpresski gabs keinen mehr. Warum? Und die Tagesgäste waren alle nach Liftschluss unterwegs heim. Das war Minusbetrieb in Reinkultur, und ich frage mich, wie lange sich Gurgl das noch leistet. Mal sehen.

Gesamtbetrachtung: nochmal: wenn die Region als gesamtes mitzieht, dann ja. Aber wenn jeder wieder mal sein eigenes Süppchen kocht, wie es eben mehrfach der Fall ist, dann geht das eben nicht. Klassisches Beispiel: Salzkammergut. Die Beispiele die ihr alle ins Feld führt, sind solche Regionen, die es geschnallt haben, bzw. die seit Jahrzehnten an ihrem Standort gearbeitet haben. Leider gibt es eben Regionen, die nicht so weit sind, bzw., wo die Einigkeit nicht besteht. Und genau von diesen Regionen spreche ich. Dort muss eben etwas geschehen, um Geld zu sparen. Eben zusperren, weil man nicht in der Lage ist, mit den Platzhirschen zu konkurrieren.
Im Studium ist das noch immer einfach - dort gibt es schwarz und weiss und nur wenig zwischen drin. Für die meisten Menschen, die im berufsleben mit solchen Rentabilitäten nichts zu tun haben, gibt es sowieso nur schwarz und weiss.
Ich sags anders: es gibt rote Zahlen, es gibt eine schwarze Null und es gibt schwarze Zahlen. Und irgendwo ist eben die Grenze. Wenn es eine Umwegrentabilität und eine Verlustabdeckung gibt, spricht auch nichts dagegen, in der Nachsaison rote Zahlen zu schreiben, solange ich nicht gänzlich in den roten Bereich komme. Klassisches Beispiel im Leitbetriebekonzept. Nur muss halt die Region auch soweit sein, den Leitbetrieb möglicherweise finanziell zu bezuschussen.

@ snowflat: die Widersprüche bestehen einerseits nur oberflächlich, weil eben nicht jede Geschäftsidee auf alle Gebiete und Regionen gleich anwendbar ist. Beim einen geht es, beim anderen eben nicht. Und im Endeffekt sprechen die Zahlen unterm Strich eine sehr genaue Sprache darüber, ob's geht oder nicht. Und dort wo zu gesperrt ist, ist man halt draufgekommen, dass es nicht so geht wie gewünscht.

@ 3303: Prestige muss man sich leisten können. Das ist und bleibt das Problem. Und viele können es sich eben nicht leisten.

MFG Dachstein

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baeckerbursch
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von baeckerbursch »

ich rede vom Tagesgast, der selber mit dem Auto kommt und nichts in der Region liegen lässt. Bustouristen sind in der Hinsicht besser, da etwas mehr Wertschöpfung in der Region bleibt, da Verträge mit Skigebieten bestehen.
???

Warum sind für die Region nun Bustouristen besser als Tagestouristen? Wo hat das die Region mehr Wertschöpfung? Was haben die Verträge mit den Skigebieten damit zu tun? (wenn ich für eine Busfahrt nur unwesentlich mehr ausgeben muss als für eine Tageskarte kann man sich locker vorstelen daß es die Skikartn für die Busse zu einem stark rabattieren Preis gibt)
davon zeugen 8 KSBs, wo man auf jedem Sessel alleine sitzt, leere Parkhäuser und Parkplätze und Hütten,wo man um 13 Uhr locker einen Platz bekommt - sicher für den jeweiligen Gast sehr komfortabel, aber rechnet sich das bei manchen Skigebieten überhaupt?
Das mit den 8er KSB´s ist ein schlechtes Beispiel. Ich kann ja nicht so ein Ding bauen und mich später beschweren daß es halb leer ist. Und dann den bösen Tagestouristen die Schuld geben. Da muss ich mich halt als Bahnbetreiber entscheiden. Wartezeit an manchen Tagen (was für mich kein Problem ist) gegenüber leeren Bahnen in der Vor / Nachsaison.

Und Skihüttn bei denen es nach 13 Uhr locker einen Platz gibt: Die bauen halt nun mal von der Größ her so daß man zwischen 11.30 und 13.00 möglichst einen Platz bekommt. Dann ist das Mittagsgschäft vorbei.
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von jens.f »

baeckerbursch hat geschrieben: Warum sind für die Region nun Bustouristen besser als Tagestouristen? Wo hat das die Region mehr Wertschöpfung? Was haben die Verträge mit den Skigebieten damit zu tun?
a) Infrastrukturkosten: Ein Bus brauch nur einen Parkplatz (OK, der ist grösser) und belegt nur einmal die Zufahrtsstrasse.
(Bedenke: Parkplätze sind in den meisten Ski-Gebieten kostenlos oder nicht Kosten-deckend - bezahlt werden Sie aber trotzdem - über die Liftkarte). Und die Ausbaukosten für die Zufahrtsstrassen sind oft gewaltig...

b) Aprés Ski: Die Autofahren fahren idR. nach dem Ski-Fahren direkt heim - klar, zumindest einer muss ja Fahren.
Die Bus-Leute hingegen können ja im Bus schlafen - und können also noch ein bischen Party machen.
Dazu kommt:
Der Bus fährt ja erst zu einer festen Uhrzeit los, wenn alle da sind - wenn nun ein Teil der Leute eher vom Berg kommt, vertreibt er sich die Zeit an der Talstation - und womit? :musik:

c) Verträge: Die "grossen" Tagestour-Unternehmen nehmen hier sicher feste Kontingente ab - das bedeutet somit Planungssicherheit und feste Einnahmen - das ich auch Gold wert.
Auch spart das Skigebiet natürlich an weiteren kosten (Kassen, Kreditkarten-Gebühren), da je die Ski-Tickets gesammelt vom Reiseleiter geholt und dann sicher nicht per Kreditkarte gezahlt werden

Gruß, Jens
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Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

baeckerbursch hat geschrieben: Warum sind für die Region nun Bustouristen besser als Tagestouristen? Wo hat das die Region mehr Wertschöpfung? Was haben die Verträge mit den Skigebieten damit zu tun? (wenn ich für eine Busfahrt nur unwesentlich mehr ausgeben muss als für eine Tageskarte kann man sich locker vorstelen daß es die Skikartn für die Busse zu einem stark rabattieren Preis gibt)
Das hat Jens.f recht gut beantwortet und so in der Art sehe ich es genau so. ;)
davon zeugen 8 KSBs, wo man auf jedem Sessel alleine sitzt, leere Parkhäuser und Parkplätze und Hütten,wo man um 13 Uhr locker einen Platz bekommt - sicher für den jeweiligen Gast sehr komfortabel, aber rechnet sich das bei manchen Skigebieten überhaupt?
Das mit den 8er KSB´s ist ein schlechtes Beispiel. Ich kann ja nicht so ein Ding bauen und mich später beschweren daß es halb leer ist. Und dann den bösen Tagestouristen die Schuld geben. Da muss ich mich halt als Bahnbetreiber entscheiden. Wartezeit an manchen Tagen (was für mich kein Problem ist) gegenüber leeren Bahnen in der Vor / Nachsaison.
Gut, dann halt 6 KSB. Egal, in der Bergbahnbranche gibts ein "Gesetz": um Wartezeiten zu verhindern, hilft nur eines: Überkapazität. Der Betreiber muss halt entscheiden, was ihm wichtiger ist: keine Wartezeiten an den Spitzentagen, oder weniger Kosten. Und anscheinend wird halt eher auf wenig Wartezeiten tendiert, denn sonst würde es an manchen Hängen, wo eine 6 KSB/B steht, eine DSB auch tun, rein von der Forderleistung betrachtet (nicht von der Geschwindigkeit).
Und Skihüttn bei denen es nach 13 Uhr locker einen Platz gibt: Die bauen halt nun mal von der Größ her so daß man zwischen 11.30 und 13.00 möglichst einen Platz bekommt. Dann ist das Mittagsgschäft vorbei.
Brauche ich also für 1,5 Stunden von 24 am Tag viel Platz. 22,5 Stunden habe ich zu viel Platz, den ich bewirtschaften muss, und im Sommer steht er leer. Und jetzt die gute Frage - 3303 schreibt ja selber von einer
Entzerrung der Saison
.

Warum keine keine Entzerrung der Essenszeiten? Weil es sich eben, wie bei der Schisaison, die eben zwischen Weihnachten und Fasching bzw. Ostern so eingebürgert hat. Du kannst die Pferde zwar zur Tränke führen, sauffen müssen sie schon selber. So gesehen werdet ihr der Masse Leuten nicht beibringen können, dass sie im Oktober Schifahren gehen sollen und dann noch zwischen 3 und 4 Mittagessen. ;)

MFG Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von snowflat »

Also erst waren es pauschal alle Tagesgäste, die uninteressant waren, jetzt nur noch die, die mitm Auto anreisen und keinen Apresski machen und auch nur ausgesuchte Skigebiete. Welche Abstriche kommen als nächstes, damit die Meinung von Experten noch zählt?

Also, dass für Tagesgäste ein gewisser Teil an Infrastruktureinrichtungen vorgehalten wird, soll unbestritten sein, aber nicht in dem Maße, in dem es hier geschildert wird. Parklplätze braucht man auch für die Wochengäste, die nicht zu Fuss oder mit dem ÖPNV morgens zu den Talstationen kommen. Dort wo das Parken noch Geld kostet, spielt dieses Thema eh keine Rolle mehr.

Das Thema Liftkapazitäten: Zur Nebensaison (z.B. Mitte bis Ende Jänner) sind diese zu hoch, ja. Denn im Großteil der Skigebiete sind diese auf die Hochsaisonzeiten ausgelegt. Spitzenzeit stellt da u.a. Weihnachten/Jahreswechsel dar. Um hier den Gast zufrieden zu stellen, wartet man mit den Kapazitäten (die vielfach dennoch nicht ausreichen) auf. Hier eine Verbindung zum Tagestourismus herzustellen kann ich nicht nachvollziehen (außer Gebiete die sich darauf spezialisiert haben ... aber um die geht es bei Dir ja eh nicht).

Und wenn die Tagesgäste Deiner Meinung und der von Experten nach so viel kosten und daher von der Rentabilität her uninteressant sind, dann sollens doch auf den Liftberieb bezogen die Tageskarten so teuer machen, dass sich auch noch jeder Tagesgast rentiert, dazu für den Parkplatz Geld nehmen, Kassen abschaffen und Automaten aufstellen etc. Bleiben dann etwa die Tagesgäste weg? Oh, aber nicht schlimm, weil es ja die um ein vielfaches rentableren Mehrtagesgäste gibt. Also, was spricht dagegen?
Ganz nebenbei ... im Vergleich zu Mehrtageskarten kosten Tagesskipässe im Tagesschnitt eh viel mehr, meist sind es um und bei 10 Euro/Tag. Damit sehe ich den so oft hervorgehobenen Infrastrukturbedarf abgegolten, den ich aber weiterhin nicht in dem genannten Grad nachvollziehen kann.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

snowflat hat geschrieben:Also erst waren es pauschal alle Tagesgäste, die uninteressant waren, jetzt nur noch die, die mitm Auto anreisen und keinen Apresski machen und auch nur ausgesuchte Skigebiete. Welche Abstriche kommen als nächstes, damit die Meinung von Experten noch zählt?
Prinzipiell ist jeder Gast interessant, sofern er für die Region eine Synergie erzeugt. Das tun eben nicht alle. Das ist und bleibt unbestritten. Den Bustouristen möchte ich eben auch nicht unter dem klassischen Tagesgast laufen lassen. Der klassische Tagesgast, wie wir ihn kennen kommt mit dem Auto zum Schifahren, kauft eine Liftkarte und geht maximal noch essen. Das meine ich.
Also, dass für Tagesgäste ein gewisser Teil an Infrastruktureinrichtungen vorgehalten wird, soll unbestritten sein, aber nicht in dem Maße, in dem es hier geschildert wird.
Doch. Und zwar ganz besonders in den Skigebieten, die Tagesgästelastig sind. Und davon gibt es leider welche. Und gerade von diesen ist eben die Diskussion ausgegangen - Garmisch und der Großraum München, Hinterstoder und Linz, usw...
Parklplätze braucht man auch für die Wochengäste, die nicht zu Fuss oder mit dem ÖPNV morgens zu den Talstationen kommen. Dort wo das Parken noch Geld kostet, spielt dieses Thema eh keine Rolle mehr.


Und warum kostet es Geld? Weil es ein Problem darstellt, die Parkplätze zu bewirtschaften. Das Zeug ist alles teuer. Oder der Skipass ist halt teuer... Irgendwie muss man sich eben das Geld holen, sonst gibts ein Problem.

Das Thema Liftkapazitäten: Zur Nebensaison (z.B. Mitte bis Ende Jänner) sind diese zu hoch, ja. Denn im Großteil der Skigebiete sind diese auf die Hochsaisonzeiten ausgelegt. Spitzenzeit stellt da u.a. Weihnachten/Jahreswechsel dar. Um hier den Gast zufrieden zu stellen, wartet man mit den Kapazitäten (die vielfach dennoch nicht ausreichen) auf. Hier eine Verbindung zum Tagestourismus herzustellen kann ich nicht nachvollziehen (außer Gebiete die sich darauf spezialisiert haben ... aber um die geht es bei Dir ja eh nicht).
Das sind eben Kapazitäten, die man die Restzeit nicht braucht, was wiederum Geld kostet.
Und wenn die Tagesgäste Deiner Meinung und der von Experten nach so viel kosten und daher von der Rentabilität her uninteressant sind, dann sollens doch auf den Liftberieb bezogen die Tageskarten so teuer machen, dass sich auch noch jeder Tagesgast rentiert, dazu für den Parkplatz Geld nehmen, Kassen abschaffen und Automaten aufstellen etc.
Die sind ja eh schon teuer! Und zwar erheblich teurer als eine Mehrtageskarte! Und warum? Weil oben genannte Gründe zum Tragen kommen.
Im Vergleich zu Mehrtageskarten kosten Tagesskipässe im Tagesschnitt eh viel mehr, meist sind es um und bei 10 Euro/Tag. Damit sehe ich den so oft hervorgehobenen Infrastrukturbedarf abgegolten, den ich aber weiterhin nicht in dem genannten Grad nachvollziehen kann.
Sicher ist das so (und habe ich gerade oben geschrieben). Aber man braucht sich eben nicht mehr wundern, wenn Skigebiete zusperren, wenn der Aufwand eben nicht mehr abgegolten wird. Und davon ist ja die Diskussion augegangen.

MFG Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von citta dei sassi »

Warum geht ihr eigentlich immer auf die Querfinanzierung? Der Apreeski bzw. die Restaurants haben doch im Normalfall nichts mit der Rentabilität der Lifte und dessen Nebenkosten zu tun, z.B. eine Stunde Schneekatze macht 100 Euronen. (Jaichweisesgibtauchbergbahnendie....). Bei Parkplätzen kann man drüber streiten ob diese mit in den Skipass gerechnet werden oder nicht, wenn die noch mal extra kosten.

Es geht nach wie vor um die Frage warum denn da zu gesperrt wird auch wenn da noch Schnee liegt. Kann es vielleicht auch daran liegen das einfach schon zwei Jahre im Voraus ein Termin ausgemacht wird damit alle planen können? Und warum soll es dann noch länger offen sein wenn alle Hotels schon zu sind?

ES LOHNT SICH NICHT FÜR 50 LEUTE EIN GANZES GEBIET OFFEN ZU LASSEN!

Und auch immer daran denken, wir befinden uns hier im Alpinforum in dem sich Leute gesammelt haben die am allerliebsten zum Teil den Sommer abschaffen würden.
Mir gehts auf den Keks, ich bin weg.

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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von baeckerbursch »

ES LOHNT SICH NICHT FÜR 50 LEUTE EIN GANZES GEBIET OFFEN ZU LASSEN!
Das kann man so pauschal nicht sagen! Sicherlich lohnt es sich an diesem Tag nicht - unbestritten. Nur wird eben die "Rechnung" oder die Bilanz nicht nach einem Tag, sondern erst nach einer Saison gemacht.
Prinzipiell ist jeder Gast interessant, sofern er für die Region eine Synergie erzeugt.
Man könnte auch anders sagen: Jeder Gast ist interessant den man maximal "melken" kann. Ist so sicherlich richtig. Aber wenn ich eben betrachte daß ein Mehrtagesgast ca. 100,- pro Tag in der Region lässt und ein Tagesgast ca. 50,- kann ich doch nicht sagen: Den nehm ich nicht - das ist mir viel zu wenig. Das wäre na so als ob ich sag: Was nur ne Breze? Unter 1,- bekommst bei mir nichts (meine Verkäuferin kostet nähmlich Buchhalterisch pro Einkauf 0,90)
Zitat:
Und wenn die Tagesgäste Deiner Meinung und der von Experten nach so viel kosten und daher von der Rentabilität her uninteressant sind, dann sollens doch auf den Liftberieb bezogen die Tageskarten so teuer machen, dass sich auch noch jeder Tagesgast rentiert, dazu für den Parkplatz Geld nehmen, Kassen abschaffen und Automaten aufstellen etc.


Die sind ja eh schon teuer! Und zwar erheblich teurer als eine Mehrtageskarte! Und warum? Weil oben genannte Gründe zum Tragen kommen.
Du sagst doch schon daß die Tageskarten teurer sind, da die Tagesgäste mehr infrastruktur brauchen. Ist ja ok. Die Karte ist teurer! Wo ist jetzt das Problem

a) Infrastrukturkosten: Ein Bus brauch nur einen Parkplatz (OK, der ist grösser) und belegt nur einmal die Zufahrtsstrasse.
(Bedenke: Parkplätze sind in den meisten Ski-Gebieten kostenlos oder nicht Kosten-deckend - bezahlt werden Sie aber trotzdem - über die Liftkarte). Und die Ausbaukosten für die Zufahrtsstrassen sind oft gewaltig...

b) Aprés Ski: Die Autofahren fahren idR. nach dem Ski-Fahren direkt heim - klar, zumindest einer muss ja Fahren.
Die Bus-Leute hingegen können ja im Bus schlafen - und können also noch ein bischen Party machen.
Dazu kommt:
Der Bus fährt ja erst zu einer festen Uhrzeit los, wenn alle da sind - wenn nun ein Teil der Leute eher vom Berg kommt, vertreibt er sich die Zeit an der Talstation - und womit?

c) Verträge: Die "grossen" Tagestour-Unternehmen nehmen hier sicher feste Kontingente ab - das bedeutet somit Planungssicherheit und feste Einnahmen - das ich auch Gold wert.
Auch spart das Skigebiet natürlich an weiteren kosten (Kassen, Kreditkarten-Gebühren), da je die Ski-Tickets gesammelt vom Reiseleiter geholt und dann sicher nicht per Kreditkarte gezahlt werden
a, Wo normalerweise Ein Bus steht parken ca. 10? Autos. Macht bei 2 Personen pro Auto ca. die hälfte Personen als im Bus. Macht das wirklich so viel aus?
b, die Busmitfahrer können aber auch im Bus schon einen löten... oder... oder... oder... das sind Pauschalisierungen Macht das wirklich so viel aus?
c, längerfristige Verträge= glaub ich nicht! Die Busunternehmer wären ja blöd wenn sie sich die flexibilät nehmen würden. Kasseneinsparungen: Sind sicherlich vorhanden - aber wie viel setzt denn ein Skigebiet pro abkassieren an? 1,- - 2,-? Dafür wird ja dann auch der volle Preis gezahlt
Gut, dann halt 6 KSB. Egal, in der Bergbahnbranche gibts ein "Gesetz": um Wartezeiten zu verhindern, hilft nur eines: Überkapazität. Der Betreiber muss halt entscheiden, was ihm wichtiger ist: keine Wartezeiten an den Spitzentagen, oder weniger Kosten. Und anscheinend wird halt eher auf wenig Wartezeiten tendiert, denn sonst würde es an manchen Hängen, wo eine 6 KSB/B steht, eine DSB auch tun, rein von der Forderleistung betrachtet (nicht von der Geschwindigkeit).
Sehe ich ja genau so. Aber warum ist jetzt da der böse Tagestourist schuld? Nur weil er sich erdreistet nur 1 Tag Skifahren zu gehen?
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Nuno
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Nuno »

citta dei sassi hat geschrieben: Es geht nach wie vor um die Frage warum denn da zu gesperrt wird auch wenn da noch Schnee liegt.
Meiner Meinung nach ging es um ein Gebiet das tiefrote Zahlen schreibt, schwer subventioniert ist und trotzdem es nicht schafft ein vernunftige Kundenzufriedenheit zu erzielen. Kann aber auch sein dass ich falsch liege/

Die Argumentation und Verständnis für die Strategie ist schön und toll, sie hat aber die BZB nix gebracht. Ich würde auch mal behaupten dass selbst wenn Sie nur auf die Hauptsaison beschranken sollte, trotzdem weiterhin rote Zahlen geschrieben wurde.

Nur mal so nebenbei, jeder BWler oder Unternehmen weiss dass er kein schwarzen Zahlen, selbst kein Null schreiben muss. Wenn die Einnahmen grösser sind als die Variabele Kosten, lohnt sich dem Betrieb. Und das hat nichts mit Luxus zu machen, nur mit Buchhaltung. Wenn die Einnahmen nur eine Euro beitragen am Fixkosten, erhöht die gesamtrentabiliät des Unternehmens. Nur so wegen dem Argument was ich jetzt schon zehn mal gesehen habe.
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mic
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von mic »

jens.f hat geschrieben: [a) Infrastrukturkosten: Ein Bus brauch nur einen Parkplatz (OK, der ist grösser) und belegt nur einmal die Zufahrtsstrasse.
Der war echt gut!!

Nur noch mal ein paar Gedanken zum Thema Tagesgast:

Serfaus/ Langlauf:
...
Um dem gehobenen Niveau der Region gerecht zu werden, gibt es für Tagesgäste sogar Dusch- und Umkleideräume, einen sogenannten "Nordic Point" im großzügigen "Take-Off Snow & Fun Center" auf der Mittelstation Komperdell....
http://www.anzeiger-news.com/Aktuelles/ ... inter.aspx

http://www.skiarlberg.at/west/skipass/clubcard.html

einen eigenen Button für Tagesparkplätze:
http://www.ski-obertauern.at/

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/sp ... lanz.story
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von jens.f »

baeckerbursch hat geschrieben:
ES LOHNT SICH NICHT FÜR 50 LEUTE EIN GANZES GEBIET OFFEN ZU LASSEN!
Das kann man so pauschal nicht sagen! Sicherlich lohnt es sich an diesem Tag nicht - unbestritten. Nur wird eben die "Rechnung" oder die Bilanz nicht nach einem Tag, sondern erst nach einer Saison gemacht.
Das ist schon klar - aber wie gesagt: Die Effekte sind sehr gering.
Selbst wenn jetzt alle 50 Gäste, die im Mai zu skifahren kamen, so begeistert sind, dass Sie nochmal kommen - auch das bringt im Endeffekt nicht genung, um das wieder einzufahren.
baeckerbursch hat geschrieben:a, Wo normalerweise Ein Bus steht parken ca. 10? Autos. Macht bei 2 Personen pro Auto ca. die hälfte Personen als im Bus. Macht das wirklich so viel aus?
Nein, bei leibe nicht. Wenn die Busse halbwegs gut parken (was sie normalerweise tun), nehmen Sie gerade soeben soviel Platz für 3 Autos ein.
In einen Doppeldekcer-Bus gehen aber locker 60-70 Leute - das ist also schon ein gewaltiges Verhältnis.
baeckerbursch hat geschrieben: c, längerfristige Verträge= glaub ich nicht! Die Busunternehmer wären ja blöd wenn sie sich die flexibilät nehmen würden. Kasseneinsparungen: Sind sicherlich vorhanden - aber wie viel setzt denn ein Skigebiet pro abkassieren an? 1,- - 2,-? Dafür wird ja dann auch der volle Preis gezahlt
Dafür kriegen Sie die Skipässe ja auch etwas günstiger.
Das lohnt sich dann für beide Seiten - der Busbetreiber kann die Reisen günstiger anbieten und der Gebiets-Betreiber hat fest einnahmen.
Von einigen "grossen" Tagestour-Betriebern weiss ich, dass sie es defintiv so machen - Sie haben ein festes Kontingent von x-tausend Karten geordert und bekommen Sie dafür eben zu einem deutlich günstigeren Preis.

Kann man sich auch leicht ausrechnen:
Tagestour z.B. Frankfurt -Hintertux: 69 EUR inkl Ski-pass. Der Tagespass kostet aber alleine schon 42 EUR - für 27 EUR ist aber die Busfahrt (sind ja immerhin 500 km je Weg, also ca. 1000 km zusammen) wohl nicht machbar.

Hier wird also sicher der Liftbetreiber die Karten günstiger verkaufen - dafür garantiert dann aber der Busunternehmer eine gewisse Abnahme-Menge.

Gruß, Jens



Gut, dann halt 6 KSB. Egal, in der Bergbahnbranche gibts ein "Gesetz": um Wartezeiten zu verhindern, hilft nur eines: Überkapazität. Der Betreiber muss halt entscheiden, was ihm wichtiger ist: keine Wartezeiten an den Spitzentagen, oder weniger Kosten. Und anscheinend wird halt eher auf wenig Wartezeiten tendiert, denn sonst würde es an manchen Hängen, wo eine 6 KSB/B steht, eine DSB auch tun, rein von der Forderleistung betrachtet (nicht von der Geschwindigkeit).
Sehe ich ja genau so. Aber warum ist jetzt da der böse Tagestourist schuld? Nur weil er sich erdreistet nur 1 Tag Skifahren zu gehen?[/quote]
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

mic hat geschrieben: Nur noch mal ein paar Gedanken zum Thema Tagesgast:
Und welche Gebiete führst du ins Rennen? Keine (außer dem Goldeck), da tiefgreifendere Probleme hätte. Diese Gebiete haben durchwegs das Geld, um sich derartigen Luxus keisten zu können und auch das Prestige der längeren Öffnungszeiten kreiert haben.

Der Tagesgast an und für sich ist und bleibt eine Heuschrecke. Er tritt dann am jeweiligen Ort gehäuft auf, wo es gut geht und macht dann dort die Kapazitäten zu. Der Mehtragesgast hingegen tut dies nicht, jedoch muss diesem Gast eben auch mehr geboten werden, wenn es eben nicht gut zum Schifahren geht (Alternativprogramm Therme, usw...).

Das ureigenste Ziel muss also meiner Meinung nach sein, dem Tagesgast ein Wiederkommen so schmackhaft zu machen, dass er es auch tut, und zwar in der Form als Mehrtagesgast. Dann sind endlich alle Synergien ausgenützt und die Region profitiert, und nicht nur ein einziger Betrieb.

Der Tagestourist ist auch nicht böse, nur hat er halt keinen Mehrwert für die Region, sondern bringt eben Probleme mit sich. Ein Skigebiet, das alleine von Tagsgästen abhängig ist, wird sicher niemals zu einer Topdestination, weil einfach die Mehrwertgäste fehlen. Klassisches Beispiel Hinterstoder: Riesen Parkflächen, aber hochwertige Hotels? Nein. Und genau daran laboriert Hinterstoder meines Erachtens auch. Um Hinterstoder zu einer attraktiven Mehrtagesdestination zu machen, müssten neben der Skigebietserweiterung (die so schnell wohl nicht kommt) auch entsprechende Angebote für Mehrwertgäste geschaffen werden.

Daher muss man imo. teilen, zwischen Gebieten, die Tagesgäste durchwegs als Lückenfüller akzeptieren genug Mehrwertgäste haben, und solche Gebiete, die nur von Tagesgästen leben und daher vor vielfachen Problematiken stehen.

Kurzum: ein gut abgerundetes Angebot bringt der Region am meisten.

MFG Dachstein
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Frankenski »

citta dei sassi hat geschrieben:
Und auch immer daran denken, wir befinden uns hier im Alpinforum in dem sich Leute gesammelt haben die am allerliebsten zum Teil den Sommer abschaffen würden.
Den Sommer abschaffen ??? Bloß nicht das ist die beste Jahreszeit :biggrin:

Was hat eigentlich ein Parkplatz mit den Liften zu tun 8O die Parkplätze gehören fast immer der Gemeinde und die Lift eigenen sind im Sommer auch leer und kosten Geld

Ging es hier eigentlich nicht Ausschließlich um GAP :?:

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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

Frankenski hat geschrieben: Was hat eigentlich ein Parkplatz mit den Liften zu tun 8O die Parkplätze gehören fast immer der Gemeinde und die Lift eigenen sind im Sommer auch leer und kosten Geld
Dass teilweise die Gemeinden von den Bergbahnen dafür Geld haben wollen, ist aber schon bekannt?

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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Frankenski »

Dachstein hat geschrieben:
Frankenski hat geschrieben: Was hat eigentlich ein Parkplatz mit den Liften zu tun 8O die Parkplätze gehören fast immer der Gemeinde und die Lift eigenen sind im Sommer auch leer und kosten Geld
Dass teilweise die Gemeinden von den Bergbahnen dafür Geld haben wollen, ist aber schon bekannt?

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Bekannt ja aber die zahlen dann eh für das ganze Jahr
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von snowflat »

Dachstein hat geschrieben:Der Tagesgast an und für sich ist und bleibt eine Heuschrecke. Er tritt dann am jeweiligen Ort gehäuft auf, wo es gut geht und macht dann dort die Kapazitäten zu. Der Mehtragesgast hingegen tut dies nicht,
Wieder eine Aussage die mir zu pauschal erscheint und m.E. gleichzeitig einen Widerspruch in sich birgt. Beim Bettenwechsel ist jedes Skigebiet, das einen hohen Anteil an Wochengästen hat um jeden Tagesgast am Samstag froh, damit Umsatz generiert wird. Denn die so wichtigen Wochengäste reisen ab, neue reisen an ... keiner von beiden bringt der BB an diesem Tag Umsatz.
Ferner treten Wochengäste auch zu gewissen Zeiten wie Heuschreckenschwärme (um bei Deiner Wortwahl zu bleiben, die ich deshalb aber nicht für gut befinde, da zu negativ) auf. Diese Zeiten schimpfen sich Hochsaison und dort machen die Wochengäste selber überwiegend die Kapazitäten zu, da braucht es gar nicht mehr viele Tagesgäste zu.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von citta dei sassi »

Frankenski hat geschrieben:
Ging es hier eigentlich nicht Ausschließlich um GAP :?:
Lang ist es her, sehr lang...
Mir gehts auf den Keks, ich bin weg.
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von mic »

Dachstein hat geschrieben:Der Tagesgast an und für sich ist und bleibt eine Heuschrecke. Er tritt dann am jeweiligen Ort gehäuft auf, wo es gut geht und macht dann dort die Kapazitäten zu. Der Mehtragesgast hingegen tut dies nicht,
dann bist Du aber die Heuschrecke No1! :lol:
Solche Leute wie dich dürfte man gar nicht rein lassen. Bringen womöglich noch ihre Brote im Rucksack mit und trinken im Restaurant, zur besten Mitagszeit, nur was.
Knipsen alles was sich dreht und halten die Mitarbieter mit sinnfreien Fragen von der Arbeit ab- gefährden dadurch womöglich noch andere gut zahlende Wochengäste.
Solche Gäste, die noch nicht mal Apressski machen, dann als letzter noch den Lift benutzen, braucht echt kein Mensch.
Eigentlich sollte Dir jeder Betreiber Hausverbot erteilen.
Das einzige positive ist das Du dich ins Skigebeit mitnehmen läßt und dadurch die Straßen geschont werden und Parkpätze gespart werden, was dann Wochengast durch günstigere Skipässe zu gute Kommt. Danke dafür.

!!!War logischerweise nur Spaß!!!

Mir ist es doch egal was GAP für Probleme hat. Wenns andere können und die nicht sind sie vielleicht auch nicht in der Lage, oder zu blöd, was aus der Situation zu machen. (Eröffnungskonzerte, Openings, Schwulenmeisterschaften, Ladysday, Freeskier-, Boarderevents, Igludorf, Nachtskifahren, Rodeln, Adventurennight, Feuerwerke, Skischulevorführungen usw. ???)
Es sterben täglich Firmen die sich verrechnet haben. Man kann nicht immer davon ausgehen das alles richtig gemacht wurde.

Mein Laden läuft so gut wie nie, die Urlaube (nicht in GAP) sind gebucht. Liegts also auch etwas an mir. Wer unsere Kohle bekommt bestimme noch immer ich und da suche ich mir das Beste raus. Angebot und Nachfrage regulieren den Preis und damit das Überleben. :wink:
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Re: Öffnungzeiten vs. Finanzierbarkeit

Beitrag von Dachstein »

Mic, du hast vollkommen recht, ich bin eine der Heuschrecken Nummer 1. Gebe ich unumwunden zu, so wie jeder Saisonkarteninhaber. Auch bringe ich kaum Wertschöpfung in die Region. Darum geht es. Vom Wochenkarteninhaber lebt nicht nur die Hotelerie, sondern in weiterer Folge der Bäcker, der Fleischer, die ganzen Arbeitskräfte in der Dienstleistung, die dem Hotel zuliefern, etc. Das ist ein riesiger Vorteil vom Wochengast.
Nur haben Saisonkarten eben den Vorteil, dass das Geld im Vorhinein da ist. Und Lückenfüller sind wir auch noch. Das ist der Grund,warum es solche Karten gibt.
Im Grunde muss ich es nochmal betonen - es kommt auf die Mischung zwischen Tagesgast und Wochengast an. Hat ein Skigebiet unter der Woche viele Wochengäste (=Wertschöpfung für die Region) und am Wochenende Tagesgäste, so wäre alles in Butter. Nur das gibts leider nicht immer.
Wenns andere können und die nicht sind sie vielleicht auch nicht in der Lage, oder zu blöd, was aus der Situation zu machen. (Eröffnungskonzerte, Openings, Schwulenmeisterschaften, Ladysday, Freeskier-, Boarderevents, Igludorf, Nachtskifahren, Rodeln, Adventurennight, Feuerwerke, Skischulevorführungen usw. ???)
Ich weis, dass sie nicht zu blöd sind, etwas auf die Beine zu stellen - in Garmisch werkelt ein engagiertes Team. Nur selbst jedem engagiertem Team kann man diverse Steine in den Weg legen. Und solange nicht eine Region hinter ihrem Leitbetrieb steht....

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