Neues in der Mythenregion
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- Budi
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Habe ich heute gefunden:
http://www.bote.ch/page/newsticker/inde ... ort=region
sieht ja nicht so toll aus, keine Liquidität...obs so weitergehen kann?
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- Pilatus
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Gut, wenn man definitiv bauen kann, dann wird mal wohl auch wieder an Geld der öffentlichen Hand rankommen...
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Das ist zwar nichts ausergewöhnliches. Für eine kleine Gesellschaft wie die Rotenfluhbahnen sind die 13 Mio ein extrem grosser Brocken.Budi hat geschrieben: sieht ja nicht so toll aus, keine Liquidität...obs so weitergehen kann?
Die Frage stellt sich wohl nicht nach der Liquidität, sondern ob es gelingt, private Investoren oder die Politik von Gemeinde und Kanton davon zu überzeugen, sich mittels Gelder am Projekt zu beteiligen. Aus eigener Kraft werden die Verantwortlichen das Geld kaum zusammenkriegen.
Last but not Least würde sich m. E. auch eine Worst-Case Variante anbieten:
Sprich das ganze Gondelbahnprojekt stoppen , und stattessen ein redimensioniertes Bahnprojekt an die Hand nehmen. Warum nicht was ähnliches wie die Vorgängerbahn, sprich kleine Luftseilbahn in zwei Sektionen. Die kriegt man sicher für weniger als 13 Mio.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Nun, diese Gondelbahn könnte dem Skigebiet durchaus neue Impulse bescheren (heute wird das Skigebiet wohl von sehr vielen Zentralschweizern gar nicht als solches realisiert), was sich im Endeffekt sehr positiv auf die restliche Entwicklung auswirken könnte. Wenn man bedenkt, wie wenig für ein riesen Skigebiet von Sattel bis Hoch Ybrig fehlt, ist es schon ein Jammer...
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Ja Pilatus ich geb dir recht, wenn gebaut werden kann, dann wird der Kanton seinen Anteil geben. Aber woher kommt der Rest? Die AG hat doch kaum mehr Kohle, mich nimmt wunder wer diese Bahn denn bezahlen wird. Ich hätte auch gerne eine Bahn auf die Rotenfluh aber man muss das realistisch sehen. Schaut mal was abgeht z.B. beim Winterhorn, Hungerberg oder Ernergalen...ist doch ein ähnlicher Fall.
- Pilatus
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Finde ich überhaupt nicht das selbe. Da oben gibts ein Skigebiet das noch läuft. Bei den von dir genannten Skigebieten ist es ganz anderst. Die haben ein paar Liftchen und fertig. Wenn mal der Zubringer wegfällt dann gut nacht.
- TPD
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Kommt sicher auch noch ein bisschen auf den Standort an.Schaut mal was abgeht z.B. beim Winterhorn, Hungerberg oder Ernergalen...ist doch ein ähnlicher Fall.
Gerade im Kanton Schwyz existieren nicht gerade besonders viele "grosse" Skigebiete. Von dem her könnte durchaus auch ein politisches Interessen an der Gondelbahn bestehen.
Jedoch im Wallis oder Uri fällt es wohl weniger auf, wenn da ein Miniskigebiet mit ein paar wenigen Lifte verschwindet.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Ja Pilatus da hab ich wohl Äpfel mit Birnen verglichen, klar ist es nicht dasselbe, ich meine einfach, abgesehen davon ob ein Skigebiet rundherum existiert oder nicht, dass es finanziell einfach nicht klappt. Wenn ich das lese mit der Liquidität, dann stelle ich mir die Frage ob so etwas überhaupt finanzierbar ist. Wenn der Kanton 2 Mio. einschiesst, wer zahlt den Rest??? Die Mythenregion wohl kaum denk ich...
Schade finde ich auch, dass wenn man nachfragt, dass einfach keine Antwort kommt, und das schon mehrmals...
Ich bin absolut nicht gegen das Projekt, nur verliere ich langsam den Glauben daran...
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Nein, überhaupt nicht. Winterhorn und Hungerberg waren abgelegene Mini-Skigebiete mit zwei, drei Liftanlagen. Hier ging es um die komplette Stillegung, am Rotenfluh nur um den Zubringer. Und das ist anderseits auch das Problem an der Sache: Die Skiregion Mythen kann auch ohne diese Gondelbahn erreicht werden (über Handgruobi, Ibergeregg; Luftseilbahn Holzegg).Schaut mal was abgeht z.B. beim Winterhorn, Hungerberg oder Ernergalen...ist doch ein ähnlicher Fall.
Woher der Rest kommt? Auf die gleiche Art und Weise wie es andere Bahnen mit knapper Kasse auch machen: Klinken putzen, Investoren suchen, auf Betteltour gehen. Als Beispiel in der Nähe sei die Gondelbahn Sattel Stuckli-Rondo erwähnt. Sattel-Hochstuckli ist mit drei Skiliften deutlich kleiner als die Mythenregion. Die haben die Finanzierung für die neue Gondelbahn hingekriegt, also sollte das für die grössere Skiregion Mythen auch zu machen sein. Aber dann muss marketingmässig zwei Schaufeln zugelegt werden. Das Gondelbahnprojekt im speziellen und die Skiregion Mythen im allgemeinen sind im Vergleich zur "Konkurrenz" (Hoch-Ybrig, Hochstuckli,Stoos) gerade ausserhalb der Zentralschweiz noch zu wenig bekannt.Budi hat geschrieben:Ja Pilatus ich geb dir recht, wenn gebaut werden kann, dann wird der Kanton seinen Anteil geben. Aber woher kommt der Rest? Die AG hat doch kaum mehr Kohle, mich nimmt wunder wer diese Bahn denn bezahlen wird. Ich hätte auch gerne eine Bahn auf die Rotenfluh aber man muss das realistisch sehen.
Schon. Nur ist die Mythenregion nicht der einzige Kandidat, der die hohle Hand macht. Der Stoos will für seine neue Standseilbahn auch ein paar Fränkli...Gerade im Kanton Schwyz existieren nicht gerade besonders viele "grosse" Skigebiete. Von dem her könnte durchaus auch ein politisches Interessen an der Gondelbahn bestehen.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Ausserdem sind die Skigebiete im Kanton Schwyz, mit Ausnahme des Hoch-Ybrig, auch topographisch und klimatisch benachteiligt. Gerade das Gebiet um die Mythen ist nicht sehr hoch gelegen und mitten in einer ausgeprägten Föhnregion. Da muss man sich wirklich fragen, ob langfristige Investionen ins Wintergeschäft noch Sinn machen!
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Das würde ich jetzt nicht zu drastisch sehen. Im Katastrophenwinter 2007 liefen zwar so wie ich mich erinnere nur eine Woche lang alle Anlagen. Damals gab es aber auch erst am untersten Skilift "Handgruobi-Grossenboden" eine Beschneiungsanlage, und dieser Lift lief promt den ganzen Winter.
Ich denke mit ein paar Schneekanonen kann man da schon noch 30 Jahre Skifahren - auch wenn die Klimaerwärmung (die ja bekanntlich Momentan auf Eis gelegt sein soll
) so fortschreiten sollte wie prognostiziert. Nach 30 Jahren wäre die Bahn eh langsam aber sicher abgeschrieben und zudem auch noch für das Sommergeschäft zu gebrauchen (der grosse Mythen ist ein extrem populärer Wanderberg, die alte Bahn wurde oft als Zubringer gebraucht).
http://www.mythenregion.ch/
^^ Man schaue sich schon nur die "gemeinsame" Webseite an. Für jeden Skigebietsteil gibt es eine separate Rubrik (und es handelt sich hier ja weiss Gott nicht um irgend ein grenzübergreifendes Grossskigebiet). Dann ist z.B. der Dorflift in Brunni noch nicht mal beim Verbund dabei. Dass es Verbindungspisten zwischen den einzelnen Liften gibt ist fast ein Wunder.
Ist eigentlich die Gondelbahn eine separate Gesellschaft? Das würde die Finanzierung denke ich zustätzlich schwerig machen. Zuerst müssten da mal alle Lifte in einer Gesellschaft landen. Dann könnte man die Gondelbahn sicher finanzieren (ein grosses Unternehmen hat weniger Probleme Kredite zu kriegen, als wenn nichts da ist).
Wäre der innere Zwist mal weg, dann könnte man ja endlich mal den Zusammenschluss von Hoch Ybrig, Mytenregion und Hochstuckli anpacken.
Das wäre vermutlich mit ca. 3 Tellerliftchen mit einer Total-Länge von 1500 Metern easy und komfortabel zu schaffen. Wieso ist das nicht längst geschehen?
Ich denke mit ein paar Schneekanonen kann man da schon noch 30 Jahre Skifahren - auch wenn die Klimaerwärmung (die ja bekanntlich Momentan auf Eis gelegt sein soll

Das Skigebiet ist so gut wie unbekannt, das stimmt. Hat allerdings auch einen Grund. Es kommt einem manchmal vor, als wollten die nicht als Skigebiet verstanden werden.Das Gondelbahnprojekt im speziellen und die Skiregion Mythen im allgemeinen sind im Vergleich zur "Konkurrenz" (Hoch-Ybrig, Hochstuckli,Stoos) gerade ausserhalb der Zentralschweiz noch zu wenig bekannt.
http://www.mythenregion.ch/
^^ Man schaue sich schon nur die "gemeinsame" Webseite an. Für jeden Skigebietsteil gibt es eine separate Rubrik (und es handelt sich hier ja weiss Gott nicht um irgend ein grenzübergreifendes Grossskigebiet). Dann ist z.B. der Dorflift in Brunni noch nicht mal beim Verbund dabei. Dass es Verbindungspisten zwischen den einzelnen Liften gibt ist fast ein Wunder.
Ist eigentlich die Gondelbahn eine separate Gesellschaft? Das würde die Finanzierung denke ich zustätzlich schwerig machen. Zuerst müssten da mal alle Lifte in einer Gesellschaft landen. Dann könnte man die Gondelbahn sicher finanzieren (ein grosses Unternehmen hat weniger Probleme Kredite zu kriegen, als wenn nichts da ist).
Wäre der innere Zwist mal weg, dann könnte man ja endlich mal den Zusammenschluss von Hoch Ybrig, Mytenregion und Hochstuckli anpacken.
Das wäre vermutlich mit ca. 3 Tellerliftchen mit einer Total-Länge von 1500 Metern easy und komfortabel zu schaffen. Wieso ist das nicht längst geschehen?
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Wenn der Föhn bläst, ist auch eine Beschneiungsanlage nichts mehr als ein Rasensprenger. Auch vorher angelegte Kunstschneedepots leiden dann sehr!
Zur Verbindung mit Hoch-Ybrig ist zu sagen, dass hier zwei völlig unterschiedliche Konzepte aufeinanderprallen. Gegenseitige Angst könnte da auch noch mithineinspielen. Auf der Seite Hoch-Ybrig fürchtet man evtl. einen trägen Klotz ans Bein gebunden zu bekommen, während man im Skigebiet Mythen Angst haben könnte, nur noch Einsteigeort und somit ein weiterer Parkplatz vom Ybrig zu werden. Wenn schon von Verbindungen gesprochen wird, sollte man wenn schon die Verknüpfung mit Hochstuckli vorantreiben. Immerhin gibt es da schon einen Skipassverbund!
Zur Verbindung mit Hoch-Ybrig ist zu sagen, dass hier zwei völlig unterschiedliche Konzepte aufeinanderprallen. Gegenseitige Angst könnte da auch noch mithineinspielen. Auf der Seite Hoch-Ybrig fürchtet man evtl. einen trägen Klotz ans Bein gebunden zu bekommen, während man im Skigebiet Mythen Angst haben könnte, nur noch Einsteigeort und somit ein weiterer Parkplatz vom Ybrig zu werden. Wenn schon von Verbindungen gesprochen wird, sollte man wenn schon die Verknüpfung mit Hochstuckli vorantreiben. Immerhin gibt es da schon einen Skipassverbund!
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
gelebter Föderalismus auf allen Ebenen, Schweiz ebenPilatus hat geschrieben: ...
Das wäre vermutlich mit ca. 3 Tellerliftchen mit einer Total-Länge von 1500 Metern easy und komfortabel zu schaffen. Wieso ist das nicht längst geschehen?

Wenn die tatsächlich nur noch 6000 Stutz Cash haben, dann erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion, das reicht ja kaum für eine Betteltour, geschweige denn, um ein Projekt zumindest so weit vorzubereiten, dass man ernsthaft Geldgeber suchen kann. Ich weiss ja nicht, wie ausgegoren das Projekt heute ist, aber bei der Ausgangslage kommen echte Zweifel auf...
Und nehmen wir einmal an, die Liftbetreiber weiter oben (wer steckt da eigentlich dahinter? Bauern, Tourismusvereine, Skiclubs?????) spannen ernsthaft zusammen. Worin besteht deren primäres Interesse? Im Ausbau der Beschneiung = Ertragsssicherung oder in einer teuren Bahn, die parallel zu einer wintersicheren Zubringerstrasse verläuft?
Bringt eine Bahn wirklich so viel zusätzliche Gäste oder fahren einfach die selben Schwyzer dann Bahn statt Auto oder Postauto?
Alles Überlegungen, die Investoren extrem anlocken

Schöne Pisten sind GELB!
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Ich glaube, ich erzähl mal einem dieser Liftbetreiber von Deinen Bedenken. Mal schauen, wie schnell GMD rennen kann...GMD hat geschrieben:Ausserdem sind die Skigebiete im Kanton Schwyz, mit Ausnahme des Hoch-Ybrig, auch topographisch und klimatisch benachteiligt. Gerade das Gebiet um die Mythen ist nicht sehr hoch gelegen und mitten in einer ausgeprägten Föhnregion. Da muss man sich wirklich fragen, ob langfristige Investionen ins Wintergeschäft noch Sinn machen!
Was ist die Alternative? Die Gebiete verlottern lassen? Du vergisst, dass diese Skigebeite auch Arbeitsplätze generieren, und wirtschaftlich ein gewisser Teil der Schwyzer (z. B. im Stoos) vom Tourismus leben. Es mag vielleicht nicht so viel Schnee haben wie andernorts, aber immer noch genug, um damit einen durchgehenden Skibetrieb zu gewährleisten. Und so lange dies der Fall ist, darf eine Stillegung kein Thema sein. Im Gegenteil: Nur durch Investitionen in die Schneesicherheit und die Anlagen werden diese Gebiete im Vergleich zur Konkurrenz konkurrenzfähig bleiben und Touristen anlocken.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Wobei die Standseilbahn zum Stoss auch die Funktion der Ortserschliessung übernimmt. Hingegen die Rotenfluh hat schon eher den Charakter einer touristischen Anlage.Schon. Nur ist die Mythenregion nicht der einzige Kandidat, der die hohle Hand macht. Der Stoos will für seine neue Standseilbahn auch ein paar Fränkli...
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Haha, du willst mir aber nicht erzählen die heutige Situation sei irgendwie befriedigend?Im Ausbau der Beschneiung = Ertragsssicherung oder in einer teuren Bahn, die parallel zu einer wintersicheren Zubringerstrasse verläuft?
Die Strasse ist Schmal, teilweise kann man kaum Kreuzen. Für ÖV Benutzer ist das Skigebiet ein riesen Mist, da man genau zweimal pro Tag einen Skibus hoch hat. Oben hat es kaum Parkplätze, viele parkieren entlang der Strasse.
Katastrophe, da werde ich so schnell nicht mehr hin gehen.
Von der Einsieder Seite ist es viel besser, nur ist die Kapazität der dortigen Bahn lächerlich. Desweiteren fehlen anständige Pisten mit einer gewissen Länge. Die EUB würde ab Mittelstation doch einen ganz anständigen Hang erschliessen, evtl. sogar mit mehreren Varianten.
Die Bahn wäre ein massive Aufwertung. Aber zuerst müssen die da mal alle am gleichen Strick ziehen. Da die Lifte vermutlich eh alle abgeschrieben sind, wäre das vermutlich gar nicht so einfach. Man verteilt die Anteile einfach so, dass alle den gleichen Gewinnanteil behalten.
- GMD
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
@Oberländer: Ich treibe seit ein paar Jahren regelmässig Sport, meine Kondition hat sich stark verbessert seit dann!
Nun, ganz unerfahren bin ich in dieser Materie auch wieder nicht, denn ich besitze einen Abschluss als diplomierter Tourismusfachmann HF. Ich denke also, ich bin durchaus zu einer gewissen Lageeinschätzung fähig, auch wenn ich das natürlich nicht so stark kann wie die Betreiber weil ich nicht alle Fakten kenne. Ich ging von folgendem Szenario aus:
Die Anlagen im Skigebiet Mythen sind im Durchschnitt relativ alt und es besteht bis auf zwei Ausnahmen ausschliesslich aus Schleppliften. Jahrelang wurde wenig investiert, das rächt sich nun da in naher Zukunft ein grosser Nachholbedarf entstehen wird, bzw. tw. schon existiert. Dazu kommt noch, dass die Komfortansprüche der Wintersportler massiv gestiegen sind, längere Schlepplift finden nur noch eine tiefe Akzeptanz. Sessellifte und EUBs sind aber teuerer als Schlepper, für solche Anlagen dürften jedoch die Eigenmittel kaum ausreichen. Sie benötigen also Fremdkapital, und hier beginnen die Schwierigkeiten. Das Skigebiet gilt aufgrund der geringen Höhe, es ragt nur knapp über die magische 1500m-Marke, und der Lage in einer sehr ausgeprägten Föhnregion als wenig schneesicher. Das dürfte viele gewinnorientierte Investoren, beispielsweise Pensionskassen und Banken, abschrecken. Apropos Banken: Auch bei Krediten dürfte es schwierig werden. Wenn sie überhaupt ein Darlehen erhalten, dann nur zu erschreckenden Konditionen. Es bleiben also im Prinzip nur noch lokale, private Investoren und die öffentliche Hand. Erstere können in der Regel nur mit kleineren bis sehr kleinen Beträgen zudienen, und bei letzterer ist sogar ein Loch in der Kasse. Der Kanton Schwyz budgetiert fürs kommende Rechnungsjahr ein Defizit im zweistelligen Millionenbereich. Da dieser Kanton einer der agressivsten Tiefsteuerkantone ist, steht eine Erhöhung der Steuern nicht zur Diskussion. Stattdessen ist von einem rigorosen Sparprogramm die Rede. Da dürfte es für Investionshilfe in die Privatwirtschaft wohl wenig Platz haben.
Man kann mir nun natürlich Schwarzmalerei vorwerfen. Aber ich glaube nicht schlecht zu liegen mit meiner Einschätzung. Als Beweis dient mir die Rothenfluhbahn. Warum wohl kam die Finanzierung des Neubaus bis heute nicht zustande?

Nun, ganz unerfahren bin ich in dieser Materie auch wieder nicht, denn ich besitze einen Abschluss als diplomierter Tourismusfachmann HF. Ich denke also, ich bin durchaus zu einer gewissen Lageeinschätzung fähig, auch wenn ich das natürlich nicht so stark kann wie die Betreiber weil ich nicht alle Fakten kenne. Ich ging von folgendem Szenario aus:
Die Anlagen im Skigebiet Mythen sind im Durchschnitt relativ alt und es besteht bis auf zwei Ausnahmen ausschliesslich aus Schleppliften. Jahrelang wurde wenig investiert, das rächt sich nun da in naher Zukunft ein grosser Nachholbedarf entstehen wird, bzw. tw. schon existiert. Dazu kommt noch, dass die Komfortansprüche der Wintersportler massiv gestiegen sind, längere Schlepplift finden nur noch eine tiefe Akzeptanz. Sessellifte und EUBs sind aber teuerer als Schlepper, für solche Anlagen dürften jedoch die Eigenmittel kaum ausreichen. Sie benötigen also Fremdkapital, und hier beginnen die Schwierigkeiten. Das Skigebiet gilt aufgrund der geringen Höhe, es ragt nur knapp über die magische 1500m-Marke, und der Lage in einer sehr ausgeprägten Föhnregion als wenig schneesicher. Das dürfte viele gewinnorientierte Investoren, beispielsweise Pensionskassen und Banken, abschrecken. Apropos Banken: Auch bei Krediten dürfte es schwierig werden. Wenn sie überhaupt ein Darlehen erhalten, dann nur zu erschreckenden Konditionen. Es bleiben also im Prinzip nur noch lokale, private Investoren und die öffentliche Hand. Erstere können in der Regel nur mit kleineren bis sehr kleinen Beträgen zudienen, und bei letzterer ist sogar ein Loch in der Kasse. Der Kanton Schwyz budgetiert fürs kommende Rechnungsjahr ein Defizit im zweistelligen Millionenbereich. Da dieser Kanton einer der agressivsten Tiefsteuerkantone ist, steht eine Erhöhung der Steuern nicht zur Diskussion. Stattdessen ist von einem rigorosen Sparprogramm die Rede. Da dürfte es für Investionshilfe in die Privatwirtschaft wohl wenig Platz haben.
Man kann mir nun natürlich Schwarzmalerei vorwerfen. Aber ich glaube nicht schlecht zu liegen mit meiner Einschätzung. Als Beweis dient mir die Rothenfluhbahn. Warum wohl kam die Finanzierung des Neubaus bis heute nicht zustande?
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Weils ein "aggressiver" Tiefsteuerkanton ist, haben die privaten Investoren vielleicht in bisschen mehr Geld im Sack...
Die Infrastruktur ist überigens nicht besonders alt. die meisten Skilifte machen es so m.E. noch lange, die meisten haben neue Antriebsstationen bzw. sind praktisch ersetzt worden, haben aber tw. noch alte Stützen.
Die Lifte sind wohl abgeschrieben und kosten kaum was wenn sie stehen, bringen dann aber wohl eine verhältnissmässig gute Marge wenn sie laufen. Sessellifte will man bis jetzt nur an einer Stelle bauen, nämlich beim Skilift Stägleren, weil der sehr steil ist. M.W. war da mal die Bahn geplant, die jetzt auf der Mörlialp steht, Quelle = keine Ahnung mehr.
Für Investitionen kriegt man sicher noch das Geld, aber nur wenn man gleichzeitig Beschneiungsanlagen baut. M.W. war der Winter 2007 so, wie die Winter im Jahr 2050 sein sollen (habe ich mal irgendwo gelesen, war aber noch vor climategate
).
Damals ging der Skibetrieb auf den beschneiten Pisten scheinbar relativ problemlos....


Die Infrastruktur ist überigens nicht besonders alt. die meisten Skilifte machen es so m.E. noch lange, die meisten haben neue Antriebsstationen bzw. sind praktisch ersetzt worden, haben aber tw. noch alte Stützen.
Die Lifte sind wohl abgeschrieben und kosten kaum was wenn sie stehen, bringen dann aber wohl eine verhältnissmässig gute Marge wenn sie laufen. Sessellifte will man bis jetzt nur an einer Stelle bauen, nämlich beim Skilift Stägleren, weil der sehr steil ist. M.W. war da mal die Bahn geplant, die jetzt auf der Mörlialp steht, Quelle = keine Ahnung mehr.
Für Investitionen kriegt man sicher noch das Geld, aber nur wenn man gleichzeitig Beschneiungsanlagen baut. M.W. war der Winter 2007 so, wie die Winter im Jahr 2050 sein sollen (habe ich mal irgendwo gelesen, war aber noch vor climategate

Damals ging der Skibetrieb auf den beschneiten Pisten scheinbar relativ problemlos....
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Auch ich kann sehr gut mit Skiliften leben, vor allem wenn es sich um kuppelbare Stangenschlepper handelt (aber das nur am Rande), doch die Mehrheit der Wintersportler sieht das heutzutage anders. Eine KSB ist das Mindeste, aber bitte mit Komfortpolsterung, Haube und Sitzheizung!
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Naja, als ich da war hat es mich nicht gedünkt als hätte man zu wenig Kundschaft...

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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Interessant. Dann kannst Du mir aber sicher erklären, weshalb Gebiete mit mehrheitlich Schleppliften (z. B. Sörenberg, Sattel-Hochstuckli, z.T. auch Savognin) in der Gunst der Skifahrer nachwievor recht weit oben stehen.GMD hat geschrieben: Dazu kommt noch, dass die Komfortansprüche der Wintersportler massiv gestiegen sind, längere Schlepplift finden nur noch eine tiefe Akzeptanz. Sessellifte und EUBs sind aber teuerer als Schlepper, für solche Anlagen dürften jedoch die Eigenmittel kaum ausreichen. (...)Auch ich kann sehr gut mit Skiliften leben, vor allem wenn es sich um kuppelbare Stangenschlepper handelt (aber das nur am Rande), doch die Mehrheit der Wintersportler sieht das heutzutage anders. Eine KSB ist das Mindeste, aber bitte mit Komfortpolsterung, Haube und Sitzheizung!
Mein Eindruck ist ein anderer: Der Grossteil der Wintersportler hat kein Problem mit Schleppliften, wünscht sich aber schlicht bequeme und leistungsfähige Anlagen und kann grundsätzlich auf Gimicks wie Komfortbestuhlung und Sitzheizung verzichten. Sesselbahnen machen dort Sinn, wo die Frequenzen für Skilifte zu hoch sind, Hauben und Sitzheizungen machen dort Sinn, wo der Sessellift Windexponierte Stellen passiert, andernorts sind sie Luxus. Kann ein Skilift nachwievor die Frequenzen bewältigen, gibts es m. E. keinen Grund ihn durch eine teure Sesselbahn zu ersetzen. Zudem sind die Skiliftanlagen alle relativ kurz (längste Anlage Skilift Handgruobi 1372 Meter). Finde ich für einen Skilift noch absolut akzeptabel.
So extrem alt dünkt mich das nicht. Die meisten Skilifte stamen aus den 70ern und 80ern, was mich für Skilifte noch nicht so alt dünkt. Die zukünftigen Investitionen beschränken sich m. E. hauptsächlich auf die Modernisierung der Skilifte und nicht auf einen Ersatz durch Sesselbahnen. Dies würde auch kaum einen Sinn ergeben, sind doch die meisten Skilifte relativ kurz (weniger als 1000 Meter).Die Anlagen im Skigebiet Mythen sind im Durchschnitt relativ alt und es besteht bis auf zwei Ausnahmen ausschliesslich aus Schleppliften. Jahrelang wurde wenig investiert, das rächt sich nun da in naher Zukunft ein grosser Nachholbedarf entstehen wird, bzw. tw. schon existiert.
Jein. Wir müssen etwas aufpassen, dass wir nicht verschiedenes zusammenmischen. Es dünkt mich etwas heikel, nur aufgrund des Liftanlagenalters und den Problemen mit dem Rotenfluhprojekt gleich den Schluss daraus zu ziehen, das Skigebiet habe ein Finanzierungsproblem und sei auf Kantonshilfe angewiesen. Denn diesen Schluss teile ich nicht, wurden doch in den letzten Jahren Investitionen in die Anlagen getätigt (1991 Skilift Handgruobi, 2001 Skilift Stägleren). Abgesehen davon fiel mir auf, dass selbst auf der eigenen Homepage zwischen den vier Teilgebiten Haggenegg, Holzegg, Handgruobi und Ibergeregg unterschieden wurde und sich das ganze Skigebiet einen Tarifverbund nennt. Meine Schlussfolgerung daraus ist die, dass das Gebiet aus vier verschiedenen Gesellschaften besteht, die jeweils den Betrieb ihrer Anlagen übernehmen und nur beim Kundendienst, Marketingauftritt zusammenarbeiten. Das hat logischerweise zur Folge, dass jede Gesellschaft für sich für ihre Anlagen aufkommen und Erneuerungen/Ersatzanlagen selbst finanzieren muss. Diese These wird auch dadurch gestützt, dass ich auf der Homepage der Skiregion keinen Satz über das Gondelbahnprojekt finde. Ich hege den Verdacht, dass die Initianten des Gondelbahnprojektes ziemlich alleine dastehen, und auf keine Hilfe der Skiregion hoffen können...Man kann mir nun natürlich Schwarzmalerei vorwerfen. Aber ich glaube nicht schlecht zu liegen mit meiner Einschätzung. Als Beweis dient mir die Rothenfluhbahn. Warum wohl kam die Finanzierung des Neubaus bis heute nicht zustande?
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Dann sollten sie als erstes mal über eine Fusion nachdenken. Grösse und Finanzierungsmöglichkeiten gehen in der Regel diametral auseinander. Sprich: Je kleiner die Firma, desto schwieriger die Kapitalbeschaffung! Aber ich fürchte, diesem Gedanken steht das typische Schweizerische Gärtchendenken im Weg.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Ziemlich genau so siehts m.E. aus.
Höchstens der Skilift Rotenfluh könnte noch zur Luftseilbahn gehören.
Allerdings arbeiten die Gebiete nicht mal beim Marketing mit einer exkuliven Marke.
http://www.holzegg.ch/
http://www.ibergeregg.ch/
http://www.brunnialpthal.ch/
http://www.skiliftbrunni.ch/
... praktisch jeder Lift hat noch zusätzlich seine eigene Homepage...
Fusion hat an anderen Orten auch schon geklappt, wir werden sehen. Da das da aber schon seit Jahrzehnten so geht, sehe ich die grössten Chancen dann, wenn einer Bankrott geht und von den anderen übernommen wird. Bei den alten Anlagen und tiefen Abschreibekosten wird das aber vermutlich nicht so schnell passieren...
Höchstens der Skilift Rotenfluh könnte noch zur Luftseilbahn gehören.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
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Ein Bericht zur aktuellen Lage aus sicht des VR.
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Re: Neuigkeiten in der Mythenregion [EUB Rotenfluh/SB Stägle
Nach Jahren des Stillstandes scheint es wieder vermehrt vorwärts zu gehen. Dennoch erinnert mich das Projekt an ein Stehaufmänchen: Zwei Schritte vor, einen zurück. Neben dem positiven, der Abbruch der alten Bahn, sowie den laufenden Arbeiten am Plangenehmigungsverfahren/Finanzierungskonzept, hat der Verwaltungsrat auch einen herben Rückschlag zu verkraften: Die Volksabstimmung über den Gemeindebeitrag von 1.8 Mio. muss wegen Verjährung wiederholt werden. Besonders ärgerlich ist in diesem Zusammenhang, dass diese Abstimmung bereits 2007 erfolgreich gewonnen wurde. Mit der Neuauflage wird sich das Projekt einerseits weiter verzögern, anderseits besteht die Gefahr der Ablehnung, könnte sich doch bei so manchem Schwyzer Stimmbürger der Eindruck einstellen, die 1.8 Mio. in ein Fass ohne Boden zu investieren.
Quelle: http://www.rotenfluh.ch/news.html
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