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Feuerkogel

Archiv aus der Saison 2010 / 2011 "wie war der Winter?"
bis 31.08.2011

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rainer
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Feuerkogel

Beitrag von rainer »

Der für 3/4 Dezember angedachte Saisonstart wurde erwartungsgemäß verschoben auf 11.12 , bin gespannt und skeptisch dass sie wenigstens diesen Termin halten können...
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elcheueberall
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Re: Feuerkogel

Beitrag von elcheueberall »

So schlecht schauts gar nicht aus bei uns am Feuerkogel!
randy_random
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Re: Feuerkogel

Beitrag von randy_random »

aso, wie schaut´s denn so aus aufn Feuerkogel? Wie viel Schnee liegt schon ?
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rainer
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Re: Feuerkogel

Beitrag von rainer »

Seilbahn ist ab 11.12 in Betrieb, allerdings noch kein Skibetrieb.
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Re: Feuerkogel

Beitrag von rainer »

Die 8er Kabinenbahn Gsoll ist zurzeit leider geschlossen!

Und das ausgerechnet zu Ferienbeginn :|
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Re: Feuerkogel

Beitrag von lanschi »

Jetzt ist der Skibetrieb vorerst komplett eingestellt. Der Föhn lässt grüßen.

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rainer
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Re: Feuerkogel

Beitrag von rainer »

Wie es da oben aussschaun muss, kann man sich wohl denken, wenn sogar die HP vor Schneemangel wanrt:

Hauptanlagen außer Gsollbahn in Betrieb, teilweise wenig Schnee daher besonders günstige Ticketpreise!

Derzeit kämpfen wir durch den Fön bedingt ein wenig mit den Pistenverhältnissen. An manchen Stellen muss mit Steinen gerechnet werden, daher gibt es die Tickets derzeit fast "geschenkt" zu besonders günstigen Preisen! Gsollbahn nicht in Betrieb! Wir hoffen, Ihr schaut trotzdem vorbei!

Das ganze wird immer mehr zur Farce, 18 Mio. € fürn Hugo, eine Frechheit so viel Geld beim Fenster rauszuwerfen...
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Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von Dachstein »

rainer hat geschrieben: Das ganze wird immer mehr zur Farce, 18 Mio. € fürn Hugo, eine Frechheit so viel Geld beim Fenster rauszuwerfen...
Ich finde es ja immer wieder lustig, wie Leute, die nicht verstehen, dass diese Situation vorübergehend besteht, von einer Farce sprechen. Nicht der Jetztzustand ist entscheidend, sondern der Zustand nach dem Endausbau. Wie im Newstopic zu lesen ist, handelt es sich um einen ersten Ausbauschritt, die Schneeanlage und eine Zubringerbahn (neue PB oder erste Sektion EUB?) wird folgen. Durch diese beiden neuen Anlagen wurde ein großes Zeichen Pro Feuerkogel gesetzt, beonders wenn man bedenkt, dass der Kogel bereits mal an der Kippe stand. Niemand wird nun auf die Idee kommen, den Berg so zu belassen, wie er jetzt ist.

Der Kogel ist ein Skigebiet im totalen Umbruch, einiges ist getan worden, vieles ist noch zu tun. Alle die glauben, es ginge auf einmal, irren sich gewaltig. Lasst dem Kogel Zeit, das wird werden, auch wenn es noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Rom wunde auch nicht an einem Tag erbaut. Und die Feuerkogellösung auch nicht. Daher finde ich es extrem schade, wie mit diesem gut durchdachten Konzept, nur weil es jetzt noch keine Früchte zeigen kann, umgegangen wird.

Und in Anbetracht dessen, was da oben normalerweise für Schneemengen liegen (ich kann mich an Wintern mit 3 bis 5 Metern erinnern!) war die Entscheidung richtig so zu investieren. Leider gibts Ausreißer in der Statistik - einer ist möglich, ein zweiter ist leider sehr bitter, aber auch immer noch im Bereich des Möglichen... Schade für das sehr engagierte Team der Traunsee Touristik, die sich wirklich Mühe geben und versuchen, trotz wiedrigster Wetterbedingungen das Maximum rauszuholen.

Nachdem ich in den Weihnachtsferien auch einen Skitag am Feuerkogel verbracht habe, kann ich nur eines sagen: für das bisschen Schnee, was nicht vom Winde verweht wurde, gabs sehr gute Pistenbedingungen! Ein Pistengerät war den ganzen Tag über im Einsatz und hat die 15 cm Neuschnee, die sehr sehr trocken waren und faktisch nicht abbinden konnten, trotzdem in eine sehr gute Piste verarbeitet. Da nur Gsoll, Grubersunk und der Denkmallift offen waren gabs die Skikarte gratis, wenn man Berg- und Talfahrt gelöst hat! Und siehe da - viele zufriedene Gesichter bei den Skifahrern und keine schlechten Kommentare.

Kurzum: die Jungs dort können auch mit wenig Schnee gute Pisten machen. Nur gegen den Föhn haben sie leider keine Waffe in der Hand... Noch nicht!

MFG Dachstein

Edit: Tippfehler gekillt
Zuletzt geändert von Dachstein am 08.01.2011 - 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tippfehler gekillt
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mic
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Re: Feuerkogel

Beitrag von mic »

^^lassen wir dich mit deiner Meinung in den Fall mal allein! :lol:

Gibts noch einen Bericht von dort?
Aufgrund der schlechten Schneelage (oder irrre ich) in den letzten zwei Jahren "recht unterbelichtet".
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lanschi
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Re: Feuerkogel

Beitrag von lanschi »

Ich darf darauf hinweisen, dass es nach 2006/07, 2009/10 der nunmehr dritte Winter innerhalb der letzten 5 Jahre ist, wo man da oben nur sehr eingeschränkt Ski fahren kann.

Egal - jeder schlechte Winter wird den Druck auf die Verantwortlichen, eine Beschneiungsanlage zu errichten noch verstärken. Daher bin ich mit der Situation im Moment gar nicht einmal so unglücklich und warte persönlich mit meinem Premierenbesuch einfach so lange, bis die Schneelage ausreichend ist.

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Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von Dachstein »

Wegen Schneeanlage: wird schon kommen. ;)

Letztes Jahr war die Schneelage zu dieser Zeit übrigens wesentlich schlechter. Dennoch gabs letztes Jahr, wenn man es aufsummiert, eigentlich genug Schnee - er kam nur leider etwas zu spät...

Und warscheinlich würde aufsummiert am Kogel jetzt schon lange genug Schnee liegen, wenn der elendige Wind nicht so vieles verfrachtet hätte. Sobald man in den Waldbereich reinkommt, liegt gleich mal mehr Schnee...

@ mic: ich bin der Meinung, dass sicher das Fehlen der Schneeanlage nicht optimal ist, dennoch wurde mit dem Bau der beiden neuen Anlagen im Moment das Optimum rausgeholt. Es ist einfacher zu sagen, dass man eine Schneeanlage braucht, aber umso schwerer, eine zu bauen, mit dem Hintergrundwissen, dass es da oben keinen Tropfen Wasser gibt. Alles Wasser muss mit der PB hochtransportiert werden und wird in einer Zisterne in der Bergstation der Feuerkogelbahn gelagert. Es gibt zwar einen Kanal, der in den 1980er Jahren angelegt wurde, leider hat man es damals verabsäumt, eine Wasserleitung mit dazuzubauen. Gäbe es diese Wasserleitung, so würde die Situation vermutlich etwas anders ausschaun.

So bleibt mir nur eines noch zu sagen: in die Zukunft blicken und weiter das Optimum rausholen (wie es bis jetzt gemacht wurde). Die Verantwortlichen wissen, dass sie eine Schneeanlage brauchen, und es wird mit Sicherheit Hinter den Kulissen daran gearbeitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schneeanlage in absehbarer Zeit kommt; das optimale, sie beim Bau gleich mitzuerreichten wäre in Anbetracht der extrem kurzen Baudauer nie und nimmer gegangen. Vorher eine Schneeanlage zu errichten, wäre auch sinnlos gewesen, weil es jetzt einige neue Pisten dazu gibt, die erst mit den Anlagen errichtet wurden. Hätte man vorher die Schneeanlage gebaut, hätte man zwar eine, aber wohl nicht auf den Pisten, die neu angelegt worden wären. Geschrieben ist schnell einiges, gebaut aber eben nicht. Gut Ding braucht Weile, und das ist auch am Feuerkogel so. Btw: In Hochötz hat man auch so investiert, dort hat man genau so das Risiko auf sich genommen und hat - gewonnen... Es ist also deutlich zu sehen, wie nahe manchmal "Sieg oder Niederlage" voneinander entfernt liegen.

Fazit: Bis dahin wünsche ich der OÖ Seilbahnholding mehr Wetterglück - verdient hätten sie es sich mit der Leistung, die sie beim Bau erbracht haben.

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snowflat
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Re: Feuerkogel

Beitrag von snowflat »

Dachstein hat geschrieben:Nur gegen den Fön haben sie leider keine Waffe in der Hand...
Wie wäre es mit Kamm und Bürste ... sorry aber das war einfach ein Elfmeter :)
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von Dachstein »

snowflat hat geschrieben:
Dachstein hat geschrieben:Nur gegen den Fön haben sie leider keine Waffe in der Hand...
Wie wäre es mit Kamm und Bürste ... sorry aber das war einfach ein Elfmeter :)

Danke für'n Hinweis, habs korrigiert.

Die Schneehöhe hat sich übrigens von anfänglich gut einem Meter auf nur mehr 40 cm zusammengeschrumpft. Soll auch mal was bedeuten...

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lanschi
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Re: Feuerkogel

Beitrag von lanschi »

Und seit heute ist Sense am Feuerkogel:
Zur Zeit nur Pendelbahn und Drachenpark in Betrieb!

Wir hoffen, Ihr schaut trotzdem vorbei!
firngleiter
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Re: Feuerkogel

Beitrag von firngleiter »

ich habe meine meinung zum "sattel" schon an anderer stelle kund getan, werde aber keinesfalls müde die nun geschaffene situation zu kommentieren.

der feuerkogel war und ist kein klassischer schiberg.
der feuerkogel steht ja auch für viel wind und wind verbläst nun mal den schnee.
gut, auf den feuerkogel wurde schon sehr früh eine pendelbahn errichtet - nur, dass muss ihn nicht zwangsläufig als ideales schigebiet ausweisen.

aus dem sommerschiforum / 11. mai 2009 - meine wenigkeit:
die "erweiterung" des gebietes nach unten finde ich nicht einmal suboptimal.
klimaerwärmung hin oder her, zukunft hat das keine, zumal auf dieser seite durch die sonneneinstrahlung auch im winter apere stellen vorzufinden sind.
ein pistenbau am feuerkogel wird zwangsläufig "autobahnen" provozieren und gerade alles was kopiert und interessant ist vermissen lassen. wenig schnee erfordert nun einmal plane pisten.
natürlich lägen die ressourcen im hinteren bereich, wobei man wieder jede menge hochgebirge "zerstören" würde und "freerider" in sehr gefährliche zonen katapultieren könnte.

das ganze konzept erscheint mir kaum interessant und auch nicht wirklich wirtschaftlich tragbar.
ich erinnere mich an sommer, in denen das österreichische bundesheer mit soldaten humus auftrug und feststampfte, ein verrottetes berghotel, eine abgebrannte berghütte, 432.567 neue konzepte, ...
der feuerkogel ist ein seit jahrzehnten geschundener schiberg, auf dem ich trotzdem immer wieder gerne unterwegs bin.
interessant und gut nutzbar für familien (oben), tourengeher (hinten) und variantenfahrer (talabfahrt).

durch die neuen anlagen wird gerade in unserer region (grünau, hinterstoder, dachstein west, katrin, loser, tauplitz, krippenstein, gaissau/hintersee, ...) aufstiegs- und abfahrtsstruktur geschaffen, die höchstwahrscheinlich zu wenig nachgefragt wird.
zudem kämpft schon so manches gebiet jetzt mit finanziellen problemen.

der charme des berges (den, dem man ihm noch gelassen hat) ist in der jetzigen konstellation höher einzustufen als nach dem "umbau".

gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren.


die katrin hat mittlerweile im winter zu.
am kasberg haben "andere" die fäden in der hand.
gaissau/hintersee zeigt uns, wie man mit bestehenden anlagen auf einem "optimalen" schiberg dieser höhe (ausrichtung, untergrund, hangneigungen, pistenlängen, ...) in glänzender lage (nähe zu salzburg) "überleben" kann. dazu eine aktuelle spitzendoku mit prachtbildern von dachstein: http://www.sommerschi.com/forum/viewtop ... f=8&t=2445
der krippenstein hat heuer sehr wenig schnee, viele varianten gehen einfach nicht, doch dieser berg hat ein pendelbahnsystem I + II + II, welches auch im frühling und sommer und im herbst passagierzahlen aufzuweisen hat - wie sonst keine anlage in oö!
die dort getätigten investitionen machten und weitere machen dort noch sinn.

ja, am feuerkogel wurde investiert/betoniert/zerstört - wie befürchtet / lanschi dokumentierte das für uns: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 52&t=35983
der feuerkogel wird auch mit einer beschneiung nie kostenneutral oder auch nur annähernd kostendeckend arbeiten können.
der feuerkogel ist der schiberg der ebenseer. punkt.
das ist so in ordnung und auch wichtig für die gemeinde.
gäste sind generell rar und bleiben rar.
auch wenn die pb erneuert werden sollte und/oder eine neue 1. sektion einer eub gebaut werden würde, oben wird sich nichts wesentliches ändern.
ihr könnt diese sätze abspeichern und in 10 jahren wieder auspacken.
es geht mir nicht darum recht zu haben oder zu kritisieren, aber die ganze sache da oben ist doch etwas sinnfrei ...

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Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von Dachstein »

firngleiter hat geschrieben: gäste sind generell rar und bleiben rar.
auch wenn die pb erneuert werden sollte und/oder eine neue 1. sektion einer eub gebaut werden würde, oben wird sich nichts wesentliches ändern.
Dem muss ich widersprechen - wie wir oben waren, waren erstaunlich viele deutsche Gäste oben. Dürften im Hüttendorf wohnen.

Oben kann sich etwas ändern - nur bestehen diese Änderungen nicht alleine darin, was die Traunsee Touristik macht, sondern das, was alle, die am Kogel involviert sind, was machen. Dazu gehört nicht nur das Land OÖ, das die Skigebietsinfrastruktur bereitstellt, sondern auch die Gemeinde Ebensee und die ganzen Privaten (Gastro und Hotelerie, Skigeschäft, etc.). Ziehen alle an einem Strang, halte ich es für nicht unwarscheinlich, dass aus dem Kogel was wird. Es geht imo. um ein stimmiges Gesamtprodukt. Wenn das Gesamtprodukt passt, kommen auch die Leute.

Und wie ich schon mal betont habe: Bauen im Karst schaut nicht schön aus. Das tat es nie (siehe erster Ausbau in den 1980er, da sah es auf der Gsollpiste auch nicht besonders schön aus), und wird es nie. Die Rekultivierung wird übrigens noch stattfinden. Nur ist es unabdingbar, die Piste setzen zu lassen, um das Verschwinden des Humuses zu verhindern. Je mehr Poren zwischen den einzelnen Bestandsteilen sind, desto eher kann das Material hineingewaschen werden. Vergleiche hierfür die Erdfälle von Tumpen im Ötztal, oder in Pertisau. Zuwarten ist manchmal für den Außenstehenden nicht verständlich, jedoch macht es hier Sinn.

Alternative zum Ausbau des Kogels gibt es imo. keine. Zusperren dürfte ob der Tatsache, dass ein Rückbau der Pisten so und anders aussichtslos ist, auch eher sinnlos sein. Warum nicht also etwas bestehendes versuchen, zu verbessern und neu positionieren? Außerdem möchte ich nicht wissen, was das für einen Aufstand gäbe, wenn Ebensee, das schon die teilweise Stilllegung der Solvay hinnehmen musste, auch noch den Kogel hätte opfern müssen. Auch an diesem Skigebiet hängen nicht gerade wenige Arbeitsplätze (Gastro am Berg, Hüttendorf, Beherbergung). Es dürfte einfach ein Abwiegen der Tatsachen gewesen sein, das zum Pro Feuerkogel geführt hat.

Gaissau Hintersee ist übrigens auch so ein Skigebiet, das in der Form nicht kostendeckend sein kann, so schön es sein mag. Noch gehört es den Saalbachern (welchen eigentlich, da gibts ja imo. zwei Gesellschaften), diese wollen das Gebiet aber loswerden. Es gibt ja angeblich schon einen potsntiellen Investor, nachdem das Gebiet jahrelang (!!!!) zum Verkauf ausgeschrieben war.

Und naja, schön OT sind wir geworden... Fazit: geben wir dem Feuerkogel eine Chance, sich zu entwickeln.

MFG Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von firngleiter »

Dachstein hat geschrieben: Dem muss ich widersprechen - wie wir oben waren, waren erstaunlich viele deutsche Gäste oben. Dürften im Hüttendorf wohnen.
logisch, fürchterlich genug wenn nicht einmal in den stärksten wochen einer saison was "los" wäre ...
vorschlag: zahlen vom dezember und januar ohne weihnachtsgäste, dazu die zahlen vom februar und märz und eine rechnung ohne anspruch auf irgendwas, ... mit wie viel geld jede einzelne liftkarte in - sagen wir - 15 jahren hochgerechnet subventioniert wird, wenn man auch noch die einheimischentarife (für die ich voll bin) miteinbezieht.

die arbeitsplatzsituation in ebensee ist natürlich immer ein argument, durch die neue gsollbahn enstehen wieviele "wintersaisonarbeitsplätze"?

ich habe zu viele fragen, ich weiß ...
ich mag den feuerkogel immer, aber ich mochte ihn eben "vorher" noch mehr.
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Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von Dachstein »

firngleiter hat geschrieben: die arbeitsplatzsituation in ebensee ist natürlich immer ein argument, durch die neue gsollbahn enstehen wieviele "wintersaisonarbeitsplätze"?
Die Frage ist falsch gestellt: die Frage lautet: wie viele Arbeitsplätze sichert der Skibetrieb am Feuerkogel allgemein? Und das sind nicht so wenige. Man darf nie aufhören, ein Skigebiet einzeln zu betrachten, sondern muss es im Verbund mit der Region sehen. Das wird häufig vergessen.
Was für mich in Ebensee eindeutig fehlt, sind qualitativ hochwertige Beherrbergungsbetriebe. Nur das ist ein Fall für die Privaten. Stichwort Entwicklung des Plateaus hängt nicht nur vom Skigebiet ab, sondern von denen, die dort oben ihre Hütten und Gasthöfe haben. Ein lifttechnisch ausgebautes Skigebiet macht nur dann Sinn, wenn auch entsprechende Unterkünfte vorhanden sind. Der Ausbau Feuerkogel bietet damit den in Ebensee angesiedelten Betrieben die Chance, sich zu entwickeln. Stichwort von der Uni: Leitbetriebekonzept. Und nebenbei: das Land Oberösterreich ist an und für sich selber eine Art Leitbetrieb. Und diese Leitbetriebe sind genau für solche Investitionen da; sie stützen damit eine Region und ermöglichen Anderen das Überleben.

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Re: Feuerkogel

Beitrag von firngleiter »

mein ausgangspunkt für die arbeitsplatzdiskussion war der unterscheid zum feuerkogel alt.
weil ich ja die situation dort ausreichend fand - für die region und die "gäste".

die summe der investitionen rechnet sich am kogel nicht.
es muss sich auch nicht jede investition rechnen. das ist auch klar.
z.b. der rückbau von flüssen oder solarenergiekonzepte sind auch nicht kostendeckend ...
arbeitsplätze sind gerade in ebensee wichtig, doch fehlt am sattel jeder bezug von ausgewogenheit an finanziellem einsatz und ertrag bei der arbeitsplatzschaffung.
arbeitsplätze als grund für eine schigebietserweiterung nach unten sind ein denkbar schlechtes argument.
neue beherbergungsbetriebe am sattel rechnen sich leider kaum, da das schifahrerische angebot für einen längeren aufenthalt zu "dünn" ist. (ähnlich dünn wie die schneeauflage)
und die tote saisonzeit (frühling/herbst) killt dort oben alles.
die wenigen wanderer können keinen betrieb am leben erhalten.

kurzum: der feuerkopgel wird nie ein topschigebiet, egal, was dort noch gebaut, planiert, investiert wird.
nur meine privatmeinung, nicht mehr, nicht weniger.
da ich nun knapp an einer kreisdiskussion vorbeischramme, möchte ich meine beträge zum feuerkogel mal beenden und weiter beobachten was ihr so berichtet ...
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Dachstein
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Re: Feuerkogel

Beitrag von Dachstein »

firngleiter hat geschrieben: arbeitsplätze als grund für eine schigebietserweiterung nach unten sind ein denkbar schlechtes argument.
Naja, nach oben gehts wohl kaum mehr. ;)
neue beherbergungsbetriebe am sattel rechnen sich leider kaum, da das schifahrerische angebot für einen längeren aufenthalt zu "dünn" ist. (ähnlich dünn wie die schneeauflage)
Ich denke, dass sich ein Angebot in einem solchen Skigebiet nicht alleine Skifahren sein kann. Hier ist imo. auch eine gewisse Entwicklung von Nöten. Der Ausbau / Attraktivierung der Anlagen am Feuerkogel sind ein Anfang, aber keinesfalls das Ende. Soll bedeuten, dass sich zeitgleich mit der Skigebietsentwicklung auch die Privaten was einfallen zu lassen haben, um neue Gästeschichten anzusprechen. Skifahren da oben ist ein Angebot. Stichwort: wie bringt man den Gast dazu, trotz eines kleinen Skigebietes dort einen Urlaub zu verbringen? Alleine wegen einem Skigebiet vermutlich nicht. ;)

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Re: Feuerkogel

Beitrag von rainer »

Mittlerweile geht zumindest wieder ein bisschen was:
Folgende Anlagen sind geöffnet: Pendelbahn, 6er Sesselbahn Grubersunk, Steinkogellift, Edeltallift, Übungslift und Drachenpark!
Winter 2019/20 bisher: 34 Skitage
4x 4-Berge, 3x Skiwelt, 3x Katschberg, 1x Zauchensee, 3x Saalbach 1x Flachau, 1x Hochkönig, 3,5x Obertauern, 2x Shuttleberg, 2x Rauris, 1x Schlossalm-Stubnerkogel, 2x Großeck-Speiereck, 0,5 Eben, 2x Radstadt-Altenmarkt, 1x Kitzbühel, 1x Werfenweng, 3x Zillertalarena, 1x Loferer Alm,

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