Petz hat geschrieben: Der Bühlertrafo hat außer den Gleichrichterdioden auch keine Elektronik sondern eine mechanische Schleiferwicklungsabtastung vergleichbar der des Kleinbahntrafos. Allerdings nimmt er zum Unterschied zu diesem von den Dioden Halbwelle und Vollwelle ab sodaß das Anfahrverhalten der Loks bzw. eines Motors etwas besser ist.
Interessant - mein Modellbahnhändler hat mir erklärt, dass besagter Fahrregler vollelektronisch funktioniert - gut, ich kanns mir nicht vorstellen und es ist logisch was du schreibst.
Das stimmt, was mich halt etwas nervt, ist die Tatsache, dass man die NEM konformen Modelle manchmal erst bestellen muss, weil weider keine vorrätig sind - ich hab mir dann die KB Polung genommen und selbst umgelötet. Dennoch etwas nervig halt.Kleinbahnloks gibt´s meines Wissens nach auch in NEM - Norm und es muß hinzugefügt werden, daß Kleinbahn schon wesentlich länger produziert als die Norm alt ist und aus Gründen der Kompatibilität mit alten Lokomotiven bei der Werksschaltung als Standard blieb. Trix und Fleischmann polten auch in Vornormzeiten schon normgemäß und deshalb war eine Umstellung dort nie ein Thema.
Als Gimmik würde ich KKK nicht gerade bezeichnen, zumal sowas heute Standard ist, gerade heute habe ich zwei BBÖ Donnerbüchsen von Roco gekauft, um 14 Euro das Stück. Soviel also zum Preis - klar, es gibt teurere Modelle, dennoch finde ich 14 Euro für je einen Wagen sehr verträglich. Auch Klein Modellbahn hat die 2 ax Spantenwagen um 14 Euro verkauft - maßstäblich und mit KKK wohlgemerkt.Das Produkte anderer Hersteller mehr Gimmicks wie Schnittstelle und KK - Schächte haben ist klar aber zu welchem Preisunterschied.
Und im Gegensatz zu Produkten anderer Produzenten hab ich bei KB jedenfalls noch nie Zahnräder aus Verschleißgründen tauschen müssen (meine bisher gewechselten Rocozahnräder füllen mittlerweile ne kleine Salbendose).
Gut, das stimmt, Kleinbahn ist robust und basta. Bis jetzt habe ich jedenfalls nur wenige Zahnräder wechseln müssen, ein Dauergast bei mir am Schreibtisch ist die 1189 von Roco - wer hat sich bitte diese Gummiringvariante einfallen lassen? Nach einem Jahr sind die Ringe brüchig, und schon kannst die ganze Lok zerlegen..... Bei manchen Maschinen halten jedenfalls die Antriebszahnräder ewig, bei manchen habe ich etwas stärkeren Verschleiß. Die 1010 von KB, von Flohmarkt, hatte jedenfalls keine Zahnräder mehr - so abgefahren waren die Dinger, sodass die Schnecke (drahtgewickelt, wie es sich bei KB gehört und die Räder aus Spitauerguss - oder wie der Guss sonst heißt) nicht mehr greifen konnte. KB hat die Lok aufgrund des Alters als irreparabel eingestuft (hat mir der Verkäufer erzählt, er hatte sie eingeschickt) - ich hab die Kohlen und Bürsten sowie die Antriebszahnräder getauscht - und sie fährt schon wieder. Ich halte jedenfalls die Tatsache, dass eine Lok, die älter als 10 Jahre ist, generell als irreparabel einzustufen für nicht sehr professionell, besonders dann, wenn alle Ersatzteile noch lieferbar sind.
Es gibt schon Maschinen, die derartige Anforderungen erfüllen, die Roco 310er tut das. Das Langsamfahrverhalten ist eine Wucht, die Jägerndorfer 2093 hat auch ein exzellentes Langsamfahrverhalten und die 2045 von Roco auch - gefahren werden die Maschinen bei mir mit einem Titan Fahrregler.Schwungmasse ist bei den Europäern auch so ne Sache denn brauchbare und ihren Namen auch verdienende Schwungmassenantriebe mit wirklich guten analogen Langsamfahreigenschaften hab ich bis dato eigentlich nur bei amerikanischen Loks (an erster Stelle Atlas und LifeLike - hab auch viele Amis im Park) erlebt.
Ich hätte da welche, die etwa 40 Jahre älter sind als ich - liegt wohl an meinem etwas jüngerem AlterNebenbei hab ich noch Lokmotore von Kleinbahn in Verwendung die älter sind als ichweil ich einige der neueren Modelle zwecks langsamerer Geschwindigkeit mit alten Motoren aus "Schlachtrössern" ausgerüstet habe.

Die Diskussion Spielbahner vs. Nietenzähler (ich bin irgendwo dazwischen) will ich hier lieber nicht anfangen - das gibt sonst eingeschlagene KöpfeDa tut sich immer etwas der Gegensatz Modellbahner - Spielbahner auf aber ich halte es für gut wenn man auch für den kleinen Geldbeutel noch Modellbahn kaufen kann denn es kann sich nunmal nicht jeder leisten nen Drittelmonatslohn nur für ne Lok abzutreten - von Schienen und Zubehör mal ganz zu schweigen.

@ Petz: ich schließe mal aus deinen Aussagen, dass du deine Modellbahn auch im Fahrbetrieb einsetzt - eine Sache, die man heute nicht mehr oft erlebt - ich kenne genug Vitrinenbahner, die mich immer einen Wahnsinnigen heißen, wenn ich meine 12er mit 10 4 Achser über die Strecke jage. Müssen wir uns doch mal treffen, um fachzusimpeln, ich hab das Gefühl, ich kann viel von dir lernen.
Zum Abschluss: Herrje, sind wir off topic

MFG Dachstein