Man sieht die Bahn im Profil schon von der Trasse der Bernkogel-SL:
Nochmal zusammen mit dem oberen Ende des Wetterkreuz-SL:
und schon mal ein neugieriges Telebild rauf zur neuen Reiter-Ost-Bergstation:
In nicht allzu ferner Zeit wird es diesen graphisch interessanten Klumpen aus SL-Umlenkstationen nicht mehr geben:
Vom bergseitigen Ende des SL-Duos Bernkogel III und IV führt die rote Piste 48 westseitig runter zur Reiter-Ost-Talstation. Auf dieser Piste lohnt es sich, mal eine Schau-Pause zu machen, weil man von der den besten Blick rüber auf die südlichen Hänge des Fieberbrunner Skigebiets, also die Reckmoos-S und die Hänge am Hochhörndl hat.
Auch die Strecke der neuen Bahn lugt schon zwischen den Bäumen durch:
mit Teleblick auf den oberen Teil:
Bei den derzeitigen Schneeverhältnissen wird auch ein bekanntes Manko der nicht umfahrbaren Verbindungspiste 48 offenbar,
nämlich das Fehlen einer Beschneiungsanlage, das aber mit der Fertigstellung des neuen Speicherteichs am Wetterkreuz im kommenden Sommer beseitigt werden wird. Auch an der gegenüberliegenden Reiterkogel-Ostabfahrt
wird es ab der Saison 2012/13 eine Beschneiungsanlage geben.
Bevor wir uns aber die schon durch die Bäaume spitzenden neue Anlage näher betrachten, noch ein kleiner nostalgischer Rückblick.
Ich nehme mal an, dass nicht jeder hier die Vorgängeranlage gleich im Gedächtnis parat hat, und deshalb nachfolgend einige Bilder der alten DSB.
Talstation:
Kurz nach der Talstation überquert die Bahn die südwärts führende Piste, die zur Talstation des Wetterkreuz-SL führt.
Letzten Winter (2010/11) sah die Piste noch so aus:
Man sollte sich das Bild merken, denn nach dem Bau des Speicherteichs erkennt man das fast nicht wieder.
Noch weiter in Erinnerung an die alte DSB:
Jetzt aber zur neuen Anlage, ich würde mal sagen nach aktuellem Technikstand ein Standardprodukt aus der Wolfurter Liftschmiede.
Gesamtansicht der Talstation: (anklicken für diejenigen, die sich das im Großformat anschauen mögen)
Beim Einsteigen kommen die Sessel so daher, wie jetzt wohl eine "Standardausführung" aussieht: Hohe Rückenlehnen mit abgesetzter Kopfstütze (sehr bequem), Sitzheizung, Trennstege zwischen den Sitzplätzen (sehr gut für die Auslastung bei Vollbetrieb), Wetterschutzhaube und automatischer Schließbügel. Der einzige Wermutstropfen sind die nicht von jedem gemochten Krüppel-Fußrasten, die ich aber immer noch besser finde, als gar keine, wie jetzt bei kurzen Kinder-Skikurs-orientierten Bahnen der Art Turmwiese oder Scheffau-Osthang.
Raus aus der Station
wird gleich mal nach links der Blick auf die Piste zum Wetterkreuz-SL sichtbar, und dann bin zumindestens ich erst mal erschrocken. Was ist aus der Piste
geworden?
Der Damm ist wohl noch nicht fertig; durch die Lücke im linken (östlichen) Teil spitzt gerade noch der Wetterkreuz-SL durch.
Speicher"teich" ist schon etwas tiefgestapelt; was da am entstehen ist, läuft doch schon eher unter "See". Auch hier wieder das Baumotto des Skizirkus: Klotzen, nicht kleckern. Aber wahrscheinlich ist der konsequente Beschneiungsausbau für ein Großgebiet wie SHL angesichts der Erfahrungen des letzten und auch des diesjährigen "Winters" der einzige Weg einer Risiko-mindernden Lenkung von Investitionen.
Zurück zum Lift; Blick zum namensgebenden Gipfel eines fast benachbarten Skigebiets - wenn's nach den derzeit diskutierten Plänen geht, dann kann man ja irgendwann per Liftkette dorthin fahren, jedenfalls eher als nach Fieberbrunn:
Nochmal die Baustelle des Schneiwasserspeichers von weiter oben:
Ob es den Wetterkreuz-SL am Ende der Teichbauarbeiten noch geben wird?
Vermutlich wohl nicht, aber da steht, egal ob Lift- oder/und? Pistenneubau schon das nächste Großprojekt vor der Tür.
Die restlichen Liftbilder jetzt erst mal vorläufig ohne Kommentar; weil das Schreiben noch ein bisschen dauert, schaut Euch das sozusagen als Vorschau an.
Gesamtansicht der Bergstation (<-- Anklicken wieder in groß):
Hochfilzener Magnesit-Tagebau:
Loferer Steinberge im Hintergrund:
Sessel vor Großem Ochsenhorn:
Talstationsbereich:
Gegenüber kommt die Piste 48 vom Ende der Bernkogelschlepper runter.
Garage schlicht, aber wozu mehr?
Zugangsbereich:
Nochmal die Strecke; der Lift ist was für Sonnenanbeter:
Manchmal sind Wolken interessanter als strahlende Sonne:
Noch ein Bild zum Nachdenklichwerden am Ende. Die Nordwestwand des Großen Wiesbachhorns war mal (zumindestens noch so in der Zeit vor 1980) eine der bekanntesten und bergsteigerisch begehrten großen Eiswände der Ostalpen, rechts begrenzt vom eleganten Kaindlgrat, der zu dieser Zeit eine reine Firnschneide war.
Jetzt nur noch ein trauriger Schutthaufen hinter dem vom Wind abgefegten Westhang des Schattberg-Westgipfels.