In diesem Forum dürfen nur aktuelle Neuigkeiten. Bitte lest vorher dazu unseren Leitfaden.
Das erspart uns allen Arbeit und dient der Übersichtlichkeit.
manitou hat geschrieben:Sehr interessante Meldung!
Ich hab mich immer schon gefragt, wo die die Verbindungspiste auf dem sehr flachen Gelände langführen wollen?!
Mit der Lösung, dass die Weibermahdbahn in diesem Jahr einfach nach Schröcken verlängert werden soll - mit beidseitigem Pendelverkehr ohne präparierte Verbindungspiste - hätte ich nicht gerechnet.
Aber ich finds gut...!
Wird hier glaube ich schon seit mindestens 2 Jahren diskutiert
Wenn es da nicht mal eine zusätztliche Piste gibt finde ich diese Verbindungsbahn total überflüßig.
Was bringt das den Lecher Gästen außer volleren Pisten? Das Warther Skigebiet ist nicht besonders attraktiv und groß, und so lohnt es sich für die Arlberggäste kaum da rüber zu fahren.
Die Skifahrer aus Warth haben natürlich einen gr0ßen Zugewinn durch den Zugang zum attraktive Arlberggebiet.
Im Hinblick auf die Strategie Lech/Zürs als exklusives Skigebiet zu vermarkten (Begrenzung der Tagesgäste etc.) verstehe ich dieses Projekt noch weniger...
manitou hat geschrieben:Sehr interessante Meldung!
Ich hab mich immer schon gefragt, wo die die Verbindungspiste auf dem sehr flachen Gelände langführen wollen?!
Mit der Lösung, dass die Weibermahdbahn in diesem Jahr einfach nach Schröcken verlängert werden soll - mit beidseitigem Pendelverkehr ohne präparierte Verbindungspiste - hätte ich nicht gerechnet.
Aber ich finds gut...!
Wird hier glaube ich schon seit mindestens 2 Jahren diskutiert
Das Detail, wie genau die Verbindung gebaut werden soll muss ich dann überlesen haben, weil es schon länger zurückliegt... Ich bin immer von einer separaten Verbindungsbahn "Weibermahd-Sonnenjet" ausgegangen und nicht von einer verlängerten Weibermahdbahn mit Mittelstation.
@Mt. C:
Ich find das Skigebiet Warth attraktiv, wenn es auch kein Top-Skigebiet ist. Wenn man sich die letzte Saison anschaut, dann werden im April sicherlich nicht wenige Gäste von Lech nach Warth rüberfahren, da die Nordhangpisten in Warth deutlich schneesicherer sind, als die überwiegend Südostpisten in Lech.
Und auf eine präparierte Ziehweg-Verbindungspiste kann man durchaus verzichten -sie ist ja zumindest als Skiroute befahrbar...
Ich finde, die Verbindung macht in der geplanten Form absolut sinnvoll!
Mt. Cervino hat geschrieben:Wenn es da nicht mal eine zusätztliche Piste gibt finde ich diese Verbindungsbahn total überflüßig. Was bringt das den Lecher Gästen außer volleren Pisten?
Naja, Lech hat jetzt 117 Pistenkilometer, danach können sie mit knapp 180 werben und mit gesamt Arlberg weit über 300km
Mt. Cervino hat geschrieben:
Das Warther Skigebiet ist nicht besonders attraktiv und groß, und so lohnt es sich für die Arlberggäste kaum da rüber zu fahren.
Die Skifahrer aus Warth haben natürlich einen gr0ßen Zugewinn durch den Zugang zum attraktive Arlberggebiet.
Naja, einige schöne schwarze Pisten haben die in Warth schon, da kann Lech (ohne die Routen) nicht groß Punkten.
Mt. Cervino hat geschrieben:Wenn es da nicht mal eine zusätztliche Piste gibt finde ich diese Verbindungsbahn total überflüßig.
Was bringt das den Lecher Gästen außer volleren Pisten? Das Warther Skigebiet ist nicht besonders attraktiv und groß, und so lohnt es sich für die Arlberggäste kaum da rüber zu fahren.
Die Skifahrer aus Warth haben natürlich einen gr0ßen Zugewinn durch den Zugang zum attraktive Arlberggebiet.
Im Hinblick auf die Strategie Lech/Zürs als exklusives Skigebiet zu vermarkten (Begrenzung der Tagesgäste etc.) verstehe ich dieses Projekt noch weniger...
Natürlich ist die Verbindung für Warth wichtiger, als für Lech.
Aber das Hauptskigebiet von Lech liegt auf der Oberlecher Seite. Zürs ist ein wenig umständlich zu erreichen und eine Talabfahrt zurück nach Lech, die von allen gemeistert werden kann, gibt es nicht, sondern nur Skirouten. Man kommt natürlich auch über den weißen Ring zurück, wobei die Madloch nicht besonders schwer ist, aber da ist man natürlich eine ganze Weile unterwegs. Der Rest vom Arlberg ist pistenmäßig gar nicht angebunden. Was ich damit ausdrücken möchte: Der Kern des Lecher Skigebietes (also der Bereich, wo man die Skier nicht abschnallen muss und einigermaßen flott wieder zurück im Hotel ist) ist nicht besonders groß, und gerade dieser Kern wird durch die Verbindung deutlich größer und attraktiver.
Wie heißt es schon in Monty Python's "Das Leben des Brian": Gepriesen sind die Skifahrer!
Sie lesen eine amtlich entschärfte Signatur. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung dieses Zitats keinesfalls ein Affront gegenüber Personen sein soll, welche sich nicht auf Skiern bewegen.
Mt. Cervino hat geschrieben:Was bringt das den Lecher Gästen außer volleren Pisten?
Ich kenne sowohl Warth als auch Lech. Es ist nicht nur so, dass die Pisten in Warth durchaus interessant sind, sondern es einfach für den Lecher Gast auch mehr Variabilität bietet, sowohl für die Freerider als auch die Pistenfahrer.
Mal noch eine Frage an die Insider: auch wenn Warth ein ziemliches Schneeloch ist, so hat sich doch insbesondere meistens zu Saisonbeginn gezeigt, daß eine Beschneiungsanlage nützlich und sinnvoll sein kann. Weiß jemand den aktuellen Stand zum Bau einer Beschneiungsanlage am Salober und Richtung der neuen Verbindung nach Lech?
Die Dorfbahn Schröcken samt Schiabfahrt „Falken-Nesslegg-Schröcken“ bedarf keiner UVP. Die Dorfbahn wird eine 8 EUB, Talstation auf 1.270m im Zentrum von Schröcken, Bergstation am Falkenkopf auf 1.800m, Kapazität von 1.620 Pers./h, Trassenlänge 1.705m, 10 Stützen, Parkplatz für 200 PKW und 10 Busse gegenüber der Talstation. Die Skiroute „Falken-Nesslegg-Schröcken“ soll zur Skiabfahrt ausgebaut werden.
Im Bescheid zur Dorfbahn Schröcken steht ein interessanter Absatz bzw. in dem Zusammenhang eine kleine Passage, dass bei der Untersuchung ob eine UVP in Schröcken notwendig ist oder nicht auch die beiden anderen Anträge vom Arlberg zu berücksichtigen sind, welche mit dem von Schröcken darauf abzielen eine schitechnische Durchgängigkeit von Stuben bis Schröcken herzustellen:
Zu berücksichtigen war weiterhin die Frage, inwieweit das nunmehr beantragte Vorhaben mit anderen Vorhaben in einem räumlichen Zusammenhang steht und mit diesem gemeinsam den Schwellenwert von 5 ha erreicht (§ 3a Abs. 6). Diese Prüfung hätte sich an den Schutzgütern zu orientieren und somit mit der Frage zu befassen, ob Schigebietsvorhaben vorliegen, die eine Eingriffskumulierung im betroffenen Bereich erzeugen. Hierbei wären sowohl leichzeitig oder zeitnah geplante, als auch bereits bestehende Änderungsvorhaben zu berücksichtigen, jedoch mit der Maßgabe, dass nur die Summe der innerhalb der letzten 5 Jahre beantragten Kapazitäten heranzuziehen waren. In diesem Zusammenhang wären allenfalls das mit Bescheid vom 29.09.2010, Zl. IVe-415.49 hinsichtlich der UVP-Pflicht geprüfte Schigebiets-Verbindungsvorhaben „Schröcken/Warth – Lech“ sowie das kürzlich beantragte Schigebiets-Verbindungsvorhaben „Zürs – Rauz“ zu berücksichtigen gewesen. Beide Vorhaben haben nämlich eine großräumige schitechnische Durchgängigkeit im Arlberggebiet beginnend vom Ortsteil Stuben bis nach Schröcken zur Folge. Damit wären kumulierende Auswirkungen der drei Vorhaben im UVP-rechtlichen Sinne nicht auszuschließen gewesen. Auf Grund des Umstandes, dass § 3a Abs. 6 UVP-G eine Flächeninanspruchnahme des beantragten Vorhabens von zumindest 25% (2,5 ha) voraussetzt und diese Schwelle im gegenständlichen Fall unterschritten ist, hatte eine nähere Prüfung dieser Frage zu unterbleiben.
Die Prüfung der Schwellenwerte im UVP-G ergab somit, dass kein Tatbestand erfüllt ist.
snowflat hat geschrieben:Die Dorfbahn Schröcken samt Schiabfahrt „Falken-Nesslegg-Schröcken“ bedarf keiner UVP. Die Dorfbahn wird eine 8 EUB, Talstation auf 1.270m im Zentrum von Schröcken, Bergstation am Falkenkopf auf 1.800m, Kapazität von 1.620 Pers./h, Trassenlänge 1.705m, 10 Stützen, Parkplatz für 200 PKW und 10 Busse gegenüber der Talstation. Die Skiroute „Falken-Nesslegg-Schröcken“ soll zur Skiabfahrt ausgebaut werden.
Es geht darum, dass man die drei Eingriffe
-Dorfbahn Schröcken
-Verbindung Lech-Warth
-Verbindung Zürs-Rauz
nicht nur individuell betrachten sollte, sondern dass alle drei Eingriffe kumuliert eine Auswirkung haben könnten (Schwellenwert liegt bei 5ha, also ob durch alle drei Projekte mehr als 5ha bebaut werden).
Aus diesem Grund hätte es eine UVP dieser kumulierenden Auswirkung geben können.
Voraussetzung für diese Prüfung wäre aber, dass der Flächeninanspruch über 25% bzw. 2,5ha liegt (frag mich nicht, ob 2,5ha = 25% sind oder ob das heisst, dass tatsächlich "nur" 2,5ha benötigt werden).
Und das ist anscheinend nicht der Fall.
(positives) Fazit: Für die Dorfbahn Schröcken muss keine UVP erstellt werden, da nicht zuviel Fläche benötigt wird.
@Murmele: Ist vornehmlich eine Aussage bzgl. der Bahn in Schröcken. Insgesamt aber positiv für die Verbindungen, dennoch wahrscheinlich nicht ausschlaggebend.
Arlbergfan hat geschrieben:und wo lässt sie "das kürzlich beantragte Schigebiets-Verbindungsvorhaben „Zürs – Rauz“ nachlesen?
...das würde mich jetzt auch interessieren.
Bisher gehörte das ja eher in den Bereich "Wunschdenken", bzw. ferne Zukunftsmusik.
So wie sich da hier liest entsteht aber der Eindruck, dass dort schon sehr aktiv in diese Richtung gearbeitet wird.
Ist hier was an uns vorbeigegangen oder hab ich's überlesen?
wir haben ja zumindest die Info, dass "Zürs-Rauz" eingereicht wurde.
Bzgl. UVP sehe ich aber nur die Info, dass es eine wegen "Warth-Lech" gab, nicht aber für "Zürs-Rauz" (ok, das kann aber auch daran liegen, dass sich UVP erst während der Prüfung des Antrags ergibt)
Und die Welt hört auf in Stuben/Rauz /an der Grenze Tirols: Das schigebiet St.Anton - (und Verbindung nach Kappl!) - kennt man in Vorarlberg scheinbar nicht.....
darum gehts doch nicht, welche Skigebiete dann verbunden sind sondern nur explizit welche Verbindung. Und die findet nunmal zwischen den zwei genannten Standorten statt.
"Damit wären kumulierende Auswirkungen der drei Vorhaben im UVP-rechtlichen Sinne nicht auszuschließen gewesen"
Das kumulieren gilt in Vorarlberg deutlich nicht für bestehende und geplante skiverbindungen mit und in Tirol.
Das ist also "Bundesland-bureaucratie": Aber die wirkliche, also Bundesland-überschreitende "Kumulation" zwischen Kappl und Schröcken ist natürlich gewaltig. Aber dafür kann dass politische System in Osterreich also nichts...Tirol entscheidet für sich, und Vorarlberg ebenso. Oder gibt es dan doch noch jemandem in Wien der....??
Tannberg hat geschrieben:Dorfbahn is not expected before winter 2013/14
AuenfeldJet is -up till last week- expected to be constructed this coming summer.
Woher hast du die Info dass die Dorfbahn nicht vor 13/14 gebaut wird?
(How do you know that the Dorfbahn won't be build before 2013/14? Who said that or where did you read that?)
Ich denke darüber hinaus, dass die Probleme in Warth keinen Einfluss auf das Projekt haben, schließlich sind Warth und Schröcken zwei unterschiedlich Gemeinden.
(I don't believe that the problems in Warth have any influence on the project because Warth and Schröcken are two independent municipalities.)
Die neue Zubringerbahn von Schröcken ist eine gute Investition. Mal abwarten wann die Finanzierung für diese Investition steht, allerdings ist die Frage, ob die Parkplätze ausreichen, denn viele Tagesgäste dürften dann in Schröcken in das Skigebiet einsteigen.