Skigebiet Hochkar insolvent
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Skigebiet Hochkar insolvent
http://kurier.at/nachrichten/niederoest ... olvent.php
Hoffentlich ein kleiner Denkanstoss für die "WirwollenEUBsmitSitzheizung"-Fraktion hier im Forum!
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Ja? Und? Die fühlen sich eher bestätigt.
Zwar hat die Modernisierung der letzten Jahre nicht das Skigebiet gerettet, andererseits werden die denken, dass mein ein Skigebiet, dass bei 1808m aufhört eh nicht vermissen wird. Man könnte sogar sagen, tja, zu spät eingestiegen und die schneearmen Winter konnten durch das bischen Beschneiung auch nicht mehr gerettet werden.
Und da die "WirwollenEUBsmitSitzheizung"-Fraktion eher nicht zu den Tagesurlaubern sondern Wochenurlaubern gehören, die "Urlaub" machen wollen (ohne jetzt hier wieder eine zigmal geführte Diskussion hervorzurufen), werden die eh denken, was soll man mit einem so kleinen Skigebiet, da ist es mir nach 3 Tagen eh langweilig.
Zwar hat die Modernisierung der letzten Jahre nicht das Skigebiet gerettet, andererseits werden die denken, dass mein ein Skigebiet, dass bei 1808m aufhört eh nicht vermissen wird. Man könnte sogar sagen, tja, zu spät eingestiegen und die schneearmen Winter konnten durch das bischen Beschneiung auch nicht mehr gerettet werden.
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Fuer mich so nicht nachvollziehbare Argumentationskette.
Aber nur keine Sorge, es werden in den naechsten Jahren auch weitaus bekanntere und groessere Gebiete insolvent werden. Ob dann Vernunft einkehrt?
Aber nur keine Sorge, es werden in den naechsten Jahren auch weitaus bekanntere und groessere Gebiete insolvent werden. Ob dann Vernunft einkehrt?
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Ich habe gerade den Bericht auf Niederoesterreich Heute gehoert.Ein Wahnsinn!!! Ich kann es gar nicht fassen!

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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Vieleicht liege ich mit meinen Gedanken falsch, aber das ist der Schritt für den Einstieg des Schigebiets in die NÖ Bergbahnen Beteiligungsgesellschaft.
Die Bezahlen dann einen bestimmten Prozentsatz der Schulden an die Gläubiger und übernehmen das Schigebiet.
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Interessante Aussage... Hoffen wir dass diese Zusage nicht eintrifftWerna76 hat geschrieben:Fuer mich so nicht nachvollziehbare Argumentationskette.
Aber nur keine Sorge, es werden in den naechsten Jahren auch weitaus bekanntere und groessere Gebiete insolvent werden. Ob dann Vernunft einkehrt?

Saison 17/18: 7x Portes du Soleil, 3x Ski Arlberg, 3x Lake Louise, 2x Kicking Horse, 2x Revelstoke, 2x Zugspitze, 2x Hochhäderich, Pizol, Ischgl-Samnaun, Laterns, Hündle-Thalkirchdorf, Kaunertaler Gletscher, Hintertuxer Gletscher, Sunshine Village
Saison 18/19: Passo Stelvio, Ski Arlberg, Scuol, Disentis, Andermatt-Sedrun, Gemsstock, Davos Parsenn, Davos Jakobshorn
Saison 19/20: 5x Zermatt-Cervinia-Valtournenche, 4x Madesimo, 4x Adelboden-Lenk, Ski Arlberg, Silvretta Montafon, Gargellen, Ovronnaz, Les Marécottes, Engstligenalp
Saison 20/21: Passo Stelvio
Saison 21/22: 3x Sella Ronda (Alta Badia), 2x Ratschings, Rosskopf, Speikboden, Obereggen-Latemar, Watles, Meran2000, Schwemmalm, Schöneben-Haideralm
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Saison 20/21: Passo Stelvio
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Dass in der Branche einiges im Argen liegt und es durchaus auch größere Skigebiete erwischen kann, sollte jedem spätestens seit dem Kasberg bekannt sein. Dennoch ist die Argumentation von dir nicht nachvollziehbar. Für meine Begriffe ist nicht die Frage ob investiert wird, sondern wie. Und da gibt es zwei Möglichkeiten - eine richtige, und eine falsche. Eine Investition ohne Konzept beispielsweise geht meist in die Hose, während Investitionen, wo Konzepte dahinter stecken, in vielen, aber nicht in allen Fällen gut gehen. Es ist also nicht die Frage, ob jemand eine kuppelbare Anlage mit Sitzheitung, Schließbühel und Co bestellt, sondern ob sich die Investition im Rahmen seines Konzeptes auch bewährt. Denn alleine vom Bestellen wird man an sich nicht insolvent - blöd dann aber, wenn die Bahn sich nicht amortisieren kann.Werna76 hat geschrieben:Fuer mich so nicht nachvollziehbare Argumentationskette.
Aber nur keine Sorge, es werden in den naechsten Jahren auch weitaus bekanntere und groessere Gebiete insolvent werden. Ob dann Vernunft einkehrt?
Im großen und ganzen ist festzuhalten, dass Investitionen mit Bedacht zu tätigen sind, nichts tun ist, wie es viele Fälle beweisen genau so falsch wie falsch investieren.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Diese Weisheit ist natürlich nie verkehrt. In manchen Gebieten ist ja in der letzten Zeit wirklich der "Investitions- Wahnsinn" ausgebrochen - auch in kleinen Gebieten.Im großen und ganzen ist festzuhalten, dass Investitionen mit Bedacht zu tätigen sind, nichts tun ist, wie es viele Fälle beweisen genau so falsch wie falsch investieren.
- Dachstein
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
baeckerbursch hat geschrieben: Diese Weisheit ist natürlich nie verkehrt. In manchen Gebieten ist ja in der letzten Zeit wirklich der "Investitions- Wahnsinn" ausgebrochen - auch in kleinen Gebieten.
Investitionswahnsinn schön und gut, das kann auch gut gehen. Im ORF (http://noe.orf.at/news/stories/2537063/) steht recht interessantes:
Ein Gebiet steht und fällt mit der Region, und vom Tagesgast kann man eben schlecht leben, denn der kommt am Wochenende wenn es schön ist (und dann ist es knallvoll), oder er bleibt eben daheim - die teure Infrastruktur ist aber trotzdem da, und muss betrieben und bezahlt werden. Ich zweifle also stark an, dass die zwei neuen (fixen!!!) 4 SBs alleine am Konkurs schuld sind, sondern die mangelnde Investitionen der gesamten Region. Und heuer ist es eben nicht nur im Schneeloch Hochkar gut gegangen, sondern eben auch in anderen Gebieten. Und das merkt man dann ungemein, wenn einem eh schon das Wasser bis zum Hals steht.orf hat geschrieben:Die geringe Infrastruktur im Umfeld des Skigebiets, der Rückgang im Übernachtungsbereich und signifikante Umsatzeinbußen sind laut Creditreform die Gründe für die Insolvenz. Außerdem seien im Jahr 2005 zwei Lifte um drei Millionen Euro erweitert worden, verbunden mit steigenden laufenden Kosten.
Für die beste Lösung im Falle Hochkar halte ich übrigens eine Regionale.

MFG Dachstein
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- Kris
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
"Ohne Konzept" bedeutet in vielen Fällen die Investition in eine einzelne SB/KSB/EUB plus Industrieabfahrt. "Mit Konzept" bedeutet, dass zusätzlich zum "Ohne Knzepz" noch ein Murmeli Kinderland mit Hüpfburglandschaft und Tubingmatten gebaut wird. Idealerweise ergänzt durch eine Speedfit Sommerrodelbahn und der Verdreifachung der Sitzplatzkapazität im Steinadler-Bergrestaurant auf dreistellige Zahlen. Falls möglich, wird eine mittlerweile gut auszubaggernde und zu -polsternde Downhillstrecke eingerichtet. Im Hintergrund wird ein IT-basiertes professionelles und vollumfängliches Materialwirtschaftssystem eingeführt. Ein PR-Agentur erstellt CI und sonstige Guidelines, eine penetrante Tourismuskampagne in Regionalmedien wird lanciert.Dachstein hat geschrieben:.... Und da gibt es zwei Möglichkeiten - eine richtige, und eine falsche. Eine Investition ohne Konzept beispielsweise geht meist in die Hose, während Investitionen, wo Konzepte dahinter stecken
Die Investitionssummen gegenüber "kein Konzept" sind hier wesentlich höher, der ROI hoffentlich auch.
Ökonomisch erfolgreich kann dieses Vorgehen durchaus sein. Sofern man der erste in der Region ist mit einer derartigen Strategie. Beim zweiten wird es eventuell auch noch hinhauen so gerade so. Die Dutzend weiteren probieren es früher oder später auch noch und fallen sodann volle tief in den Überschuldung.
Und Kris wird extrem sauer da die vielfach bis an die ursprüngliche Investitionssume heran reichenden Schulden nicht nur vom Steuerzahler übernommen werden, sondern damit auch die Bergflächen entwertet wurden durch ausgeprägtes weil weit ausgefächertes grelles Plastikgelump für den Vollpassivtourismus....
Nunja, alles Menschlich halt

Zuletzt geändert von Kris am 14.06.2012 - 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
- Dachstein
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Das ist etwas, was in Österreich weit verbreitet ist - der Nachbar hat es, und darum brauche ich es auch - ein reines Kirchturmhorizontdenken, wobei übersehen wird, dass der Markt grundsätzlich gesättigt ist.Kris hat geschrieben: Ökonomisch erfolgreich kann dieses Vorgehen durchaus sein. Sofern man der erste in der Region ist mit einer derartigen Strategie. Beim zweiten wird es eventuell auch noch hinhauen so gerade so. Die dutzend weiteren probieren es früher oder später auch noch und fallen sodann volle tief in den Überschuldung.
Nur im Falle des Hochkares wird ein derartiges Investment das Problem nicht lösen, nachdem man ja am Problem der Mehrtagesgäste laboriert. Ein Mehrtagesgast ist immer noch ein Mehrwertgast - er lässt unterm Strich eben mehr in der Region, als eine bei Schönwetter einfallende Tagestouristhorde.
Und gerade beim Schaffen von zusätzlichen Angeboten schaut es im Ybbstal meines Erachtens eher schlecht aus (eher einem Rückschritt gleich) - schade, denn gerade ist man dabei, die Ybbstalbahn, eine über 100 Jahre alte Schmalspurbahn gegen einen Radweg zu tauschen, in der Hoffnung, es würden mehr Touristen kommen - nur die Hoffnung wird wohl zuletzt sterben... Im Ybbstal und der Gesamten Region liegt eben das Wohl des Gebietes. Und solange das nicht erkannt wird, wird das auch nichts.
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Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Vor 2 Wochen hatte ein Freund von mir eine Lieferung aufs Hochkar. Ihm wurde über eine ganz schlechte Wintersaison (Kälte, Sturm,...) berichtet. "Zur Zeit sei nicht einmal Geld für die Revision da und es ist nicht sicher ob die nächste Wintersaison aufgesperrt werden kann".
Ich habe den Kopf geschüttelt und noch gelacht.- Jetzt bin ich schockiert!
Wo sind die Zeiten als tausende Tagesgäste das Hochkar belagerten, und Buskolonnen aufs Hochkar fuhren
Auf Tagesgäste kann man nicht mehr zählen (zu teuer, kann sich keiner mehr leisten).
Die kleinen Schigebiete (~20-40 Pistenkilometer) werden alle Probleme bekommen. Es wird einfach "Fad". Die Leute wollen immer etwas Neues haben, und es gibt ja noch genug anderes Angebot


Wo sind die Zeiten als tausende Tagesgäste das Hochkar belagerten, und Buskolonnen aufs Hochkar fuhren

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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Dieser Meinung bin ich nicht ! Die Leute sehen eher aufs Geld und fragen sich sich, ob es denn Ischgl oder Sölden sein muß. Man kann auch schön in Lofer oder Rauris fahren. Und viele denken sich halt: für des wos mia fahren langt des allemal.Turrachfan hat geschrieben:Die kleinen Schigebiete (~20-40 Pistenkilometer) werden alle Probleme bekommen. Es wird einfach "Fad". Die Leute wollen immer etwas Neues haben, und es gibt ja noch genug anderes Angebot
Aber Thema, wo sind die Buskolonnen hin, möchte ich mich äußern.
Ich arbeite nebenberuflich als Reiseleiter bei einem Reiseunternehmen, das ausschließlich Wintersportreisen anbietet. Wir fragen uns auch, wo sind die Gäste. In den Jahren 95 bis ca 2003 waren wir jedes Wochenende in der Hauptsaison mit 10 -15 Bussen unterwegs. Derzeit noch mit 3 - 5 Bussen. Wo sind all die Skifahrer hin ?
Beispiel: Ich war über Dreikönig am Wilden Kaiser, normalerweise stehen in Scheffau 80 Busse an solchen Tagen, seien es Tagesfahrten oder Mehrtagesfahrten. An dieser Zeit waren es 4 (in Worten vier!!!)
Am letzten Märzwochenende war ich in Scheffau der einzige Bus.
Wo sind die bitte alle hin ?
auf geht es in die neue Saison
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Hochkar hat sicherlich durch den Ausbau der Schigebiete südlich von Wien, v.a. Semmering und Stuhleck massiv gelitten, da einfach die Anfahrt zum Hochkar um so vieles länger ist. Andererseits hab ich wenig Befürchtung, dass im kommenden Winter kein Betrieb aufgenommen wird, weil 2013 sind in NÖ Landtagswahlen, und normalerweise wird da spätestens ein halbes Jahr vorher wieder der Plan einer Seilbahn vom Tal mit Bau einer Weltcup-tauglichen Talabfahrt aus der Schublade gezogen..... Eine Schließung des Gebiets kann sich die dominierende Partei im NÖ Landtag sicher nicht leisten.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Da schau mal was die in letzer Zeit investiert haben und was noch kommen soll. Anscheinend alles total notwendig. Die Tageskarte wird da bald nicht weniger kosten als auf der Steinplatte. Und wo wird dann wohl hingefahren? Ob dann das "Kleinskigebiet" noch so attrativ ist?schön in Lofer
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Ich denke auch, dass der Preis in gewisser Weise auch ausschlaggebend ist; aber was ich die letzten Jahre immer mehr beobachte, ist, dass die Leute immer öfters auf höhergelegene Skigebiete im Frühjahr ausweichen ala Sölden oder Ischl. Nach dem Motto: "Unter 2000 m brauchst gar nicht zum Skifahren gehen, da ist sowieso kein Schnee mehr".
Was (besonders in der letzten Saison) absolut nicht stimmt! Aber durch die anhaltende Klimadiskussion wird dieser Trend immer mehr verstärkt.
Ich kann das sehr gut am Beispiel SkiWelt (dort wohne ich) und Sölden (war die letzten 2 Jahre Ende März dort) beobachten. Sölden war im März voll und die SkiWelt immer leerer. Wer Skifahren wollte, hätte mit der SkiWelt zu dieser Zeit die besser Wahl, da bedeutend weniger Leute und gleiche bzw. besser Pistenverhältnisse. Meiner Meinung nach ist weniger die Höhe eines Skigebietes im Frühjahr ausschlaggebend für die Pistenbedingungen, sondern vielmehr die Hanglage zur Sonne. Und da bieten insbesondere große Skigebiete wie die SkiWelt, die in jede Himmelsrichtungen Abfahrten hat, bedeutend mehr Vorteile als z.B. Sölden, dessen Hänge im Wesentlichen nur in einer Himmelsrichtung ausgerichtet sind und durch die Vielen Leute auch schnell abgefahren sind. Die Pisten in Sölden waren im März ab Mittelstation bzw. Bereich Gaislachkogel genauso aufgetaut wie in der Skiwelt.
... aber mir kann der Trend nur Recht sein, dann habe ich im Frühjahr mein eigenes großes Privatskigebiet mit der SkiWelt (und Kitzbühel)
Was (besonders in der letzten Saison) absolut nicht stimmt! Aber durch die anhaltende Klimadiskussion wird dieser Trend immer mehr verstärkt.
Ich kann das sehr gut am Beispiel SkiWelt (dort wohne ich) und Sölden (war die letzten 2 Jahre Ende März dort) beobachten. Sölden war im März voll und die SkiWelt immer leerer. Wer Skifahren wollte, hätte mit der SkiWelt zu dieser Zeit die besser Wahl, da bedeutend weniger Leute und gleiche bzw. besser Pistenverhältnisse. Meiner Meinung nach ist weniger die Höhe eines Skigebietes im Frühjahr ausschlaggebend für die Pistenbedingungen, sondern vielmehr die Hanglage zur Sonne. Und da bieten insbesondere große Skigebiete wie die SkiWelt, die in jede Himmelsrichtungen Abfahrten hat, bedeutend mehr Vorteile als z.B. Sölden, dessen Hänge im Wesentlichen nur in einer Himmelsrichtung ausgerichtet sind und durch die Vielen Leute auch schnell abgefahren sind. Die Pisten in Sölden waren im März ab Mittelstation bzw. Bereich Gaislachkogel genauso aufgetaut wie in der Skiwelt.
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Hochkar hat übrigens traditionell Saison bis 1. Mai und das auch in der Mehrzahl der Jahre eingehalten. Aber da hatte ich schon in den 80-er Jahren oft ein Privatschigebiet im April außerhalb der Ferien.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
So klein ist Lofer nun auch wieder nicht, wie hier getan wird. Und gerade die 8er Sesselbahn, die heuer kommt wird, nicht wie die neue EUB(Kette) einen Ziehweg erschließen, sondern die Skifläche aufwerten, denn dort werden schöne breite blaue Pisten erschlossen - sicher uninteressant für den versierten Skiprofi, aber für die Zielgruppe interessant. Die Steinplatte ist übererschlossen, in Lofer verteilt sich der Besucherstrom eher. So gesehen hat das Gebiet einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.baeckerbursch hat geschrieben:Da schau mal was die in letzer Zeit investiert haben und was noch kommen soll. Anscheinend alles total notwendig. Die Tageskarte wird da bald nicht weniger kosten als auf der Steinplatte. Und wo wird dann wohl hingefahren? Ob dann das "Kleinskigebiet" noch so attrativ ist?schön in Lofer
Am Hochkar wird sicher seine Öffnungspolitik überdenken müssen, denn in der Nachsaison wird einiges an Geld verpulvert. Hier orte ich Einsparungspotential.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Dass Skigebiete sehr wohl vom Tagesgast leben können, zeigt sich doch gerade in Niederösterreich eindrucksvoll. Das Stuhleck ist tagein, tagaus gerammelt voll - und das meines Wissens nach ohne einer nennenswerten Anzahl an Gästebetten. Auch am Hochkar hat das doch eigentlich relativ lange sehr gut funktioniert und mit Hinterstoder gibt es ein weiteres Paradebeispiel für ein super laufendes weitgehend von Tagesgästen frequentiertes Skigebiet.
Das Problem ist meines Erachtens nach jedoch vor allem, dass das Skifahren für den Tagesgast schlicht und einfach zu teuer wurde. Man braucht sich nur ein wenig im Einzugsgebiet umhören (ich wohne ja selbst in Wien) - viele verzichten inzwischen aus Kostengründen auf Tagesfahrten, der Schwerpunkt wird auf den jährlichen Skiurlaub gelegt - auf Kosten der Tagesfahrten.
Man wird aber aus dem Hochkar nie ein richtiges Mehrtagesskigebiet machen können - dafür ist es viel zu weit weg vom Schuss und auch sonst ist die Gegend für Mehrtagesgäste nicht wirklich attraktiv. Es gäbe aber durchaus Möglichkeiten, dasSkigebiet punktgenau auf Tagesgäste auszurichten. Man kann spezielle Wochentagstarife anbieten (man glaubt gar nicht, wie viele Wiener an Wochentagen Zeit hätten!!! Warum macht das bis heute noch keiner?!) Bus-Shuttledienste aus Landeshauptstädten einrichten (Wien, Linz und St. Pölten sind binnen 2 Stunden erreichbar), eine Talabfahrt + EUB bauen (ich möchte nicht wissen wie hoch die Erhaltungskosten der Straße sind),...
Feststeht, dass das Hochkar als eines der wenigen niederösterreichischen Skigebiete wirklich Potential für die Zukunft hat (schon alleine aufgrund der Höhenlage). Man braucht sich daher denke ich nicht weit aus dem Fenster zu lehnen wenn man davon ausgeht, dass es nächsten Winter dort oben weitergeht.
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Man wird aber aus dem Hochkar nie ein richtiges Mehrtagesskigebiet machen können - dafür ist es viel zu weit weg vom Schuss und auch sonst ist die Gegend für Mehrtagesgäste nicht wirklich attraktiv. Es gäbe aber durchaus Möglichkeiten, dasSkigebiet punktgenau auf Tagesgäste auszurichten. Man kann spezielle Wochentagstarife anbieten (man glaubt gar nicht, wie viele Wiener an Wochentagen Zeit hätten!!! Warum macht das bis heute noch keiner?!) Bus-Shuttledienste aus Landeshauptstädten einrichten (Wien, Linz und St. Pölten sind binnen 2 Stunden erreichbar), eine Talabfahrt + EUB bauen (ich möchte nicht wissen wie hoch die Erhaltungskosten der Straße sind),...
Feststeht, dass das Hochkar als eines der wenigen niederösterreichischen Skigebiete wirklich Potential für die Zukunft hat (schon alleine aufgrund der Höhenlage). Man braucht sich daher denke ich nicht weit aus dem Fenster zu lehnen wenn man davon ausgeht, dass es nächsten Winter dort oben weitergeht.
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Ausnahmen bestätigen die Regel - der Semmering ist eben von Wien aus gut und vor allem günstig erreichbar. Das Hochkar eben nicht. Auch ist die Anlagenstruktur am Semmering (Steiermärkische Seite) weitaus moderner.lanschi hat geschrieben:Dass Skigebiete sehr wohl vom Tagesgast leben können, zeigt sich doch gerade in Niederösterreich eindrucksvoll. Das Stuhleck ist tagein, tagaus gerammelt voll - und das meines Wissens nach ohne einer nennenswerten Anzahl an Gästebetten.
Also wenn Hinterstoder so gut läuft, wie du darstellst, dann wundert es mich doch wieso das Land immer bei den Investitionen in die Pflicht genommen wird.Auch am Hochkar hat das doch eigentlich relativ lange sehr gut funktioniert und mit Hinterstoder gibt es ein weiteres Paradebeispiel für ein super laufendes weitgehend von Tagesgästen frequentiertes Skigebiet.

Das Problem ist meines Erachtens nach jedoch vor allem, dass das Skifahren für den Tagesgast schlicht und einfach zu teuer wurde. Man braucht sich nur ein wenig im Einzugsgebiet umhören (ich wohne ja selbst in Wien) - viele verzichten inzwischen aus Kostengründen auf Tagesfahrten, der Schwerpunkt wird auf den jährlichen Skiurlaub gelegt - auf Kosten der Tagesfahrten.
Hier sind natürlich die Treibstoffpreise zu erwähnen - am Skipasspreis liegt es mit den teilweise fast unschlagbar günstigen Saisonkarten eher weniger, sofern man ein Vielfahrer ist. Für die Leute, die Skifahren wirklich nur sporadisch betrieben, schaut die Sache, wie du sagst, anders aus.
Ich sehe hier zu aller Erst die Region in der Pflicht. Der Tagesgast alleine bietet wie oben schon ausgeführt die Wetterabhängigkeit. Die Gegend muss für den Mehrtagesgast attraktiv werden, nicht nur das Gebiet alleine! Hat man den Gast im Tal, bringt man ihn (den Skifahrer) auch rauf (ganz salopp gesagt). Nur nur ein Skigebiet zu haben, tut es eben nicht. Stichwort Regionalentwicklung.Man wird aber aus dem Hochkar nie ein richtiges Mehrtagesskigebiet machen können - dafür ist es viel zu weit weg vom Schuss und auch sonst ist die Gegend für Mehrtagesgäste nicht wirklich attraktiv. Es gäbe aber durchaus Möglichkeiten, das Skigebiet punktgenau auf Tagesgäste auszurichten. Man kann spezielle Wochentagstarife anbieten (man glaubt gar nicht, wie viele Wiener an Wochentagen Zeit hätten!!! Warum macht das bis heute noch keiner?!) Bus-Shuttledienste aus Landeshauptstädten einrichten (Wien, Linz und St. Pölten sind binnen 2 Stunden erreichbar), eine Talabfahrt + EUB bauen (ich möchte nicht wissen wie hoch die Erhaltungskosten der Straße sind),...
Und niemand wird dem rechnerisch teuersten Gast (dem Tagesgast) eine Vergünstigung zukommen lassen. Ausgenommen der Saisonkarten, die eh schon relativ günstig sind.
Eine EUB löst des weiteren nicht - die Straße muss weiterhin vorgehalten werden und mit der EUB hat man wieder eine relativ teure Anlage am Hals, die man im Moment wahrscheinlich nicht ansatzweise Auslasten kann. Viel Geld für nichts...
Zustimmung - das Hochkar hat Potential. Die ganze Region hat Potential - nur nützen muss man sie!Feststeht, dass das Hochkar als eines der wenigen niederösterreichischen Skigebiete wirklich Potential für die Zukunft hat (schon alleine aufgrund der Höhenlage). Man braucht sich daher denke ich nicht weit aus dem Fenster zu lehnen wenn man davon ausgeht, dass es nächsten Winter dort oben weitergeht.
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Gemäß einem OÖN-Artikel (zuverlässigere Quellen konnte ich auf die Schnelle nicht finden) machen die HiWu-Bergbahnen bei einem Umsatz von 11 Mio. € satte 3 Mio. € Gewinn: http://www.nachrichten.at/nachrichten/w ... 467,501478Dachstein hat geschrieben:Also wenn Hinterstoder so gut läuft, wie du darstellst, dann wundert es mich doch wieso das Land immer bei den Investitionen in die Pflicht genommen wird.Auch am Hochkar hat das doch eigentlich relativ lange sehr gut funktioniert und mit Hinterstoder gibt es ein weiteres Paradebeispiel für ein super laufendes weitgehend von Tagesgästen frequentiertes Skigebiet.So super läuft Hinterstoder auch nicht, wenngleich es durch die Lage sicher von den Tagesgästen gut frequentiert wird. Und in Anbetracht, dass man auch in Hinterstoder versucht, Hotelprojekte umzusetzen, zeigt, dass man auch hier auch nicht auf den Tagesgast verlassen kann. Klassisches Beispiel: du hast einen super Winter, nur sind die Wochenenden großteils schlecht - das wäre der Supergau und trifft empfindlich. Der Tagesgast ist unverlässlich, und trotzdem muss man ihm die ganze Infrastruktur vorhalten. Darum ist es besonders wichtig, eine Grundfrequenz durch Mehrtagesgäste zu schaffen.
Dass der Schröcksnadel ein schlauer Fuchs beim Generieren von Zuschüssen ist wissen wir beide.

Dachstein hat geschrieben:Das Problem ist meines Erachtens nach jedoch vor allem, dass das Skifahren für den Tagesgast schlicht und einfach zu teuer wurde. Man braucht sich nur ein wenig im Einzugsgebiet umhören (ich wohne ja selbst in Wien) - viele verzichten inzwischen aus Kostengründen auf Tagesfahrten, der Schwerpunkt wird auf den jährlichen Skiurlaub gelegt - auf Kosten der Tagesfahrten.
Hier sind natürlich die Treibstoffpreise zu erwähnen - am Skipasspreis liegt es mit den teilweise fast unschlagbar günstigen Saisonkarten eher weniger, sofern man ein Vielfahrer ist. Für die Leute, die Skifahren wirklich nur sporadisch betrieben, schaut die Sache, wie du sagst, anders aus.
Der Anteil an Saisonkartenfahrern ist, gemessen am Gesamtaufkommen, äußerst gering. Mein Statement zielt klar auf Tagesgäste mit Tageskarten ab.
Dachstein hat geschrieben:Und niemand wird dem rechnerisch teuersten Gast (dem Tagesgast) eine Vergünstigung zukommen lassen. Ausgenommen der Saisonkarten, die eh schon relativ günstig sind.
Saisonkarten sind beileibe nicht günstig. Das mag anteilsmäßig dann stimmen, wenn man das pro Skitag aufgerechnet - günstig ist das aber deswegen für eine 4-köpfige Familie mit 1-1,5 Durchschnittsverdienern noch lange nicht. Skifahren ist für viele heute nicht mehr in der Form leistbar, wie es das noch vor 10 oder 15 Jahren war. Auf eine wochentagsabhängige Staffelung der Tageskartentarife ist schlicht und einfach bisher noch niemand gekommen - was noch lange nicht heißt, dass das deswegen nicht Sinn machen oder für den Gast attraktiv sein kann. Funktionierende Beispiele aus anderen Branchen gibt es jedenfalls genug.
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Und das bei dem einzigen Skigebiet der Region wo es sich m.M. nach lohnt hinzufahren! Ich dachte immer bei denen läufts noch einigermaßen gut
Lofer ist wie ich finde ein gutes Beispiel: Zur Zeit investiert man da maßlos! Ok die 8EUB hats gebraucht, aber eine 8KSB/B für den kurzen Hang mit ausschließlich blauen Pisten? Alleine wenn ich mir den Pistenplan anschaue weiß ich spätestens seit dem Abriss der 4EUB dass mich dieses Gebiet nicht sehen wird. Momentan hat man zumindest lt. firmenabc einen Umsatz von 2,65 Mio. Ich kann mir nicht vorstellen dass man eine Umsatzsteigerung durch die 8ksb erzielt. Ich hoffe dass ich vom Gegenteil überzeugt werde, aber mich würds nicht wundern wenn die bis in spätestens 5 Jahren finanzielle Probleme haben.baeckerbursch hat geschrieben:Da schau mal was die in letzer Zeit investiert haben und was noch kommen soll. Anscheinend alles total notwendig. Die Tageskarte wird da bald nicht weniger kosten als auf der Steinplatte. Und wo wird dann wohl hingefahren? Ob dann das "Kleinskigebiet" noch so attrativ ist?schön in Lofer
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Skifahren ist, das stimmt, sicher wesentlich teurer geworden als vor 10 bis 15 Jahren - nur wenn ich mir anschaue, was ich für die TSC bezahle und was ich dafür erhalte, dann muss man deutlich sagen, dass das Preis Leistungsverhältnis doch als günstig zu bezeichnen ist. Jedoch sind sicher auch die Betreiber und auch die jeweiligen Länder gefragt, hier attraktive Angebote zu schaffen.lanschi hat geschrieben: Saisonkarten sind beileibe nicht günstig. Das mag anteilsmäßig dann stimmen, wenn man das pro Skitag aufgerechnet - günstig ist das aber deswegen für eine 4-köpfige Familie mit 1-1,5 Durchschnittsverdienern noch lange nicht. Skifahren ist für viele heute nicht mehr in der Form leistbar, wie es das noch vor 10 oder 15 Jahren war. Auf eine wochentagsabhängige Staffelung der Tageskartentarife ist schlicht und einfach bisher noch niemand gekommen - was noch lange nicht heißt, dass das deswegen nicht Sinn machen oder für den Gast attraktiv sein kann. Funktionierende Beispiele aus anderen Branchen gibt es jedenfalls genug.
Auch war es früher in der Schule Usus, auf Schulschikurse zu fahren (wir sind zwei Mal gefahren). Heute wird das ganze dann in Sommersportwochen, Kulturwochen oder Sprachwochen oder ähnlichem umgewandelt - und zwar aufgrund des Preises. Ich kenne Schulen, die veranstalten im April bereits ihre Sommersportwochen, und ich kenne auch einige Schüler, die nie in den Genuss einer Schulschiwoche gekommen sind. Die Kinder werden nicht mehr zum Skifahren gebracht, weder von den Eltern (die es sich womöglich nicht mehr leisten können, weil entsprechende Angebote fehlen) noch von der Schule. Wie sollen sie also auf die Piste kommen?
Was für eine Argumentationskette... Offenbar trauern hier noch einige User der alten 4 EUB nach? Derweilen hat das Gebiet einige echt schöne Abfahrten zu bieten, aber Hauptsache eine im Endeffekt schrottige 4 EUB... Mit der 8 KSB wird immerhin das Anfängergelände vergrößert und nicht vergessen - wie in Serfaus sollte es dann möglich sein, dass ein Skilehrer 7 Kinder mitnimmt. Über Lofer hätte sich vermutlich kein Mensch aufgeregt, wenn man nur eine 4 KSB dort gebaut hat...alex96 hat geschrieben:Alleine wenn ich mir den Pistenplan anschaue weiß ich spätestens seit dem Abriss der 4EUB dass mich dieses Gebiet nicht sehen wird.
Also so alleine, wie du tust, ist das Hochkar nun auch wieder nicht. Lackenhof und Annaberg sind nicht allzuweit weg. Und in OÖ kommt dann gleich mal die Forsteralm.Und das bei dem einzigen Skigebiet der Region wo es sich m.M. nach lohnt hinzufahren! Ich dachte immer bei denen läufts noch einigermaßen gut
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Skigebiet Hochkar insolvent
Diese Relation Umsatz zu Gewinn ist in dieser Branche vollkommen unmöglich!lanschi hat geschrieben:Gemäß einem OÖN-Artikel (zuverlässigere Quellen konnte ich auf die Schnelle nicht finden) machen die HiWu-Bergbahnen bei einem Umsatz von 11 Mio. € satte 3 Mio. € Gewinn: http://www.nachrichten.at/nachrichten/w ... 467,501478
Eine Null zu viel beim Gewinn

Gerrit hat sicherlich Recht, die Geschichte wird das Land übernehmen und das Gebiet ohne größeren Neuinvestitionen erstmal so weiterführen.
Investitionen in die Region wie von manchen hier gefordert schön und gut. Nur wer soll das zahlen? Wieder das Land? Kann ich mir nicht vorstellen.
Konzept:
Da bin ich voll der Meinung von Kris.
Die Frage dabei ist, wie genau definiert man Konzept. Alles was mit den Bergbahnen zu tun hat gelb/blau anzustreichen ala SFL... Gilt das schon als Konzept?
Den Berg mit 8er Sesselbahnen zuzupflasten ala Flachau... Konzept oder verzerrte Realitätswahrnehmung?
Bezüglich der wirtschaftlichen Situation der Skigebiete mit Umsatz kleiner als 10 Mio, habe ich hier im Forum ja schon öfters die schwierige wirtschaftliche Situation angeführt. Es wird mir halt kaum Glauben geschenkt hier. Aber Fälle wie dieser zeigen ja die Realität.
Ohne Unterstützung seitens Bund, Land, Gemeinde wird keines, nicht ein einziges!, dieser kleineren Skigebiete überleben und wenn sie sich noch so geniale Konzepte überlegen (Stuhleck aufgrund der sehr speziellen Lage in der Nähe von Wien mal ausgenommen).
Das Skigebiet mit dem größten Nachtangebot Europas ist das nächste das Fallen wird. 2013? 2014? Oder doch noch diesen Sommer?...
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)