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"Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

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chianti
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von chianti »

al.(d)EnTe hat geschrieben:Zudem werden dann einige Gemeinden die Karten subventionieren, Gruende kann man genug finden, z.bsp. Foerderung des Schneesport und der Gesundheit, und dadurch wird diese "Ungerechtigkeit" beibehalten.
Wenigstens einer hat es kapiert, wie die Förderung eigentlich aussehen sollte!

Zum 123. Mal: es ist völlig in Ordnung, dass die Tiroler den Tirolern das Skifahren vergünstigen es fragt sich nur, wie! Und wenn es für die Saisonkräfte ein Anreiz sein soll, in Tirol zu arbeiten und nicht in Salzburg, dann sollen die Arbeitgeber das subventionieren; wenn es für die Schüler einen Anreiz geben soll, Ski zu fahren, dann sollen die vergünstigten Karten über die Schule verteilt werden (wie in Kärnten z.B.); wenn die Studenten Skifahren sollen, dann sollen sie die Ermäßigung über die Uni beziehen usw.

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br403
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von br403 »

baeckerbursch hat geschrieben: Das Oktoberfestbeispiel ist auch nicht schlecht: Ende September überfallen uns regelrecht in München die Touris aus der ganzen Welt. Stadt überfüllt, Nahverkehr überfüllt, Straßen zugemüllt, überall besoffene. Zudem bekommen wir auf der Wieß´n keinen Platz. Ich als Münchner würde es nur fair finden wenn wir Münchner auf dem Oktoberfest 20% Rabatt auf alle Speisen / Getränke / Karusells bekommen. Quasi Schmerzesgeld. Immerhin leiden wir extrem unter den Touris.
Wahre Worte, das würde ich auch gut heißen.

Zu den Rabatten in Österreich: Ist mir gleich, sollen sie haben. Die paar mal wo ich noch Skifahren gehen ist es mir egal.
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Af
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von Af »

@ Bäckersbursch: Unterhalt dich mal mit den normalen Angestellten in der Tourismusbranche... das ist ned das Schlaraffenland, ausser man ist Chefkoch, Concierge etc...

@ Ladys Day: Kitzbühel hat da übrigens eine erfolgreiche diskriminierungs Klage abbekommen... seit dem muss es auch Mens Days geben. :D

@ Förderungen: Und woher sollen die Gemeinden das Geld für die Förderungen hernehmen? Vom Steuerzahler? Dann schreit doch auch wieder jeder auf....

@ Arbeitsplätze: Also im Inntal gibts genügend Arbeitsplätze ausserhalb des Toursimus. Sogar dermassen viele, dass massig "Gastarbeiter" angeworben werden müssen... in den Tälern hast Recht, da ist meist der Tourismus oder der subventionierte Bauer der Hauptarbeitsplatz.
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Whistlercarver
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von Whistlercarver »

baeckerbursch hat geschrieben: Das, der sogenannte "Ladysday" finde ich persönlich eine große Frechheit.

Warum:

Man stelle sich nur mal vor es würde nur einen "Männertag" geben, ohne Vergünstigung für die Frauen. Da kannst dir aber der Reaktion der Feministen vorstellen :biggrin: :D :tot:
Vor 2 Jahren war ich auch im Brandertal. Habe mir für Freitag eine Tageskarte gekauft. Habe diese vergünstigt bekommen und einen Gutschein für ein Bier. Es war nämlich der allwöchentliche Männertag.
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Rüganer
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von Rüganer »

Whistlercarver hat geschrieben: Vor 2 Jahren war ich auch im Brandertal. Habe mir für Freitag eine Tageskarte gekauft. Habe diese vergünstigt bekommen und einen Gutschein für ein Bier. Es war nämlich der allwöchentliche Männertag.
Boah, da wird man zum Saufen gezwungen ? Diskriminierung ! ;D
Danke Bulgarien !
Whistlercarver
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von Whistlercarver »

Habe an diesem Wochenende den Biergutschein nicht genutzt :wink: Da gab es andere schlimmere Diskriminierungsgründe!
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mightyjust
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von mightyjust »

chianti hat geschrieben:
al.(d)EnTe hat geschrieben:Zudem werden dann einige Gemeinden die Karten subventionieren, Gruende kann man genug finden, z.bsp. Foerderung des Schneesport und der Gesundheit, und dadurch wird diese "Ungerechtigkeit" beibehalten.
Wenigstens einer hat es kapiert, wie die Förderung eigentlich aussehen sollte!

Zum 123. Mal: es ist völlig in Ordnung, dass die Tiroler den Tirolern das Skifahren vergünstigen es fragt sich nur, wie! Und wenn es für die Saisonkräfte ein Anreiz sein soll, in Tirol zu arbeiten und nicht in Salzburg, dann sollen die Arbeitgeber das subventionieren; wenn es für die Schüler einen Anreiz geben soll, Ski zu fahren, dann sollen die vergünstigten Karten über die Schule verteilt werden (wie in Kärnten z.B.); wenn die Studenten Skifahren sollen, dann sollen sie die Ermäßigung über die Uni beziehen usw.
Ja es ist natürlich viel besser wenn das Geld statt vom betreibenden und davon provitierenden Unternehmer (Bergbahn) der Gemeinde oder dem Bildungs(!)budget genommen wird. Aber Hauptsache für dich sind die Ungerichtigkeiten dann beseitigt, oder? :freak:

Und auch bei deinem Beispiel aus Kärnten zahlen die Seilbahner mit - das ist genauso wie dein Beispiel mit den Wiener Linien im besten Fall "halbherzig".

Eine Frage: Zahlst du deine Steuern in Österreich?
Ich für meinen Teil schon und ich finde das die regelmäßige Subventionierung sehr vieler Skigebiete ausreichen muss. Weiters sehe ich wegen der Finanzierung durch den regionalen Steuerzahler durchaus eine Art Verpflichtung von Seiten der Bergbahnen hier spezielle Konditionen zur Verfügung zu stellen.

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thun
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von thun »

Na, die meisten Seilbahngesellschaften sind auch direkt oder indirekt vom Steuerzahler subventioniert (Stichwort Beteiligung der Gemeinden: Einheimischenrabatt abschaffen -> mehr Geld im Stadtsäckel).

Es bleibt dabei: Die Einheimischenrabatte in Tirol widersprechendem Gedanken des Gleichbehandlungsgrundsatzes aller EU-Bürger und der europäischen Antidiskriminierungsrichtlinie. Es gibt dafür keine moralische Rechtfertigung.
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McMaf
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von McMaf »

Die Subventionen tragen ja alle Steuerzahler. Aber nicht alle Steuerzahler können von den Vergünstigungen profitieren wenn diese nur über verbilligte Skitickets zurückfließen. Also ist der saubere Weg der, sich einen gewissen Anteil über Steuern beim Unternehmen zurück zu holen und dann in transparenter Art und Weise vor Ort darüber entscheidet wem die Steuereinnahmen zu Gute kommen sollen. Das ist zumindest der normale Weg.
Wenn bei uns in Konstanz der Bau eines Einkaufszentrums subventioniert wird, dann werden die Bürger und Entscheider ja auch nicht mit Einkaufsgutscheinen bestochen, damit sie dem Bau zustimmen. Die Hoffnung ist doch immer die, dass das Unternehmen erfolgreich ist und so das eingesetzte Geld wieder in die Stadtkasse zurückspielt. Soll sich die Gemeinde jetzt von der Dankbarkeit des Unternehmens abhängig machen das man zuvor finanziell noch kräftig unterstützt hat? Nein!
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mic
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von mic »

thun hat geschrieben:Es bleibt dabei: Die Einheimischenrabatte in Tirol widersprechendem Gedanken des Gleichbehandlungsgrundsatzes aller EU-Bürger und der europäischen Antidiskriminierungsrichtlinie. Es gibt dafür keine moralische Rechtfertigung.
Wäre eigentlich ein super Schußwort! Stimme ich zu 100% zu.
Jegliche Subventionen sind "Verschiebung von Geldern". Meistens aber da hin wo schon genug ist.
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chianti
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von chianti »

mightyjust hat geschrieben: Zahlst du deine Steuern in Österreich?
Sogar in Tirol und dazu noch Sozialversicherung, stell dir mal vor. Was hat das mit dem Thema zu tun?
mightyjust hat geschrieben:
chianti hat geschrieben: wenn es für die Saisonkräfte ein Anreiz sein soll, in Tirol zu arbeiten und nicht in Salzburg, dann sollen die Arbeitgeber das subventionieren; wenn es für die Schüler einen Anreiz geben soll, Ski zu fahren, dann sollen die vergünstigten Karten über die Schule verteilt werden (wie in Kärnten z.B.); wenn die Studenten Skifahren sollen, dann sollen sie die Ermäßigung über die Uni beziehen usw.
Ja es ist natürlich viel besser wenn das Geld statt vom betreibenden und davon provitierenden Unternehmer (Bergbahn) der Gemeinde oder dem Bildungs(!)budget genommen wird.
Wenn man erkennt bzw. der Meinung ist, dass Skifahren mindestens genauso dem Geist/der Erziehung/der Allgemeinheit dient wie das Sitzen am Schreibtisch - allerdings. Außerdem kann 1. das Seilbahnunternehmen die subventionierende Stelle sponsern, wenn sie es für sinnvoll hält, dass viele das Skifahren lernen bzw. praktizieren (wie in Kärnten) und 2. kommen über die Mehreinnahmen und den höheren Gewinn mehr Steuern rein.

Denn anders als in Salzburg müssen alle Tiroler, auch die, die sich keine TSC kaufen (wollen), nämlich die wegen der Ermäßigung fehlenden Steuern aufbringen und so subventionieren auch die, die gerade so mit ihrem Gehalt zurechtkommen, jene TSC-Käufer, die die Ermäßigung gar nicht nötig haben. Auch nicht gerade sinnvoll oder gar gerecht, oder?

Deswegen stimmt genau das:
mic hat geschrieben:
thun hat geschrieben:Es bleibt dabei: Die Einheimischenrabatte in Tirol widersprechendem Gedanken des Gleichbehandlungsgrundsatzes aller EU-Bürger und der europäischen Antidiskriminierungsrichtlinie. Es gibt dafür keine moralische Rechtfertigung.
Wäre eigentlich ein super Schußwort! Stimme ich zu 100% zu.
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chianti
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von chianti »

Auch das Skimagazin hat in seiner Ausgabe 5/2012 nun das Thema aufgegriffen:
Kunden zweiter Klasse
...
Da schreibt zum Beispiel ein Tiroler Skifahrer in seinem Blog, das sich mit der Qualität von Gletscherkigebieten befasst: "Mir wär's ja zu blöd gewesen, bei 20 Euro Discountpreis im September noch nach einem Einheimischenpreis zu fragen." Doch die Dame an der Kasse der Rettenbachferner-Bahn oberhalb von Sölden im Ötztal habe ihn explizit gefragt, wo er herkomme. "Daraufhin wurde mir, wie in Sölden üblich, der Einheimischen-Seniorentarif verrechnet."
Viele Skifahrer mögen dem älteren Herrn den Rpeisvorteil gönnen. Andere regt das jedoch gewaltig auf: "Muss ich dann dorthin fahren??? Nein, denn wer mich bescheißt, der soll bleiben wo der Pfeffer wächst!!" schimpft ein norddeutscher User in einem Online-Wintersport-Forum. Tatsächlich hat er das Recht auf seiner Seite ...
Prof. Walter Obwexer, Europarechtsexperte an der Uni Innsbruck und der Wiener EU-Rechtsexperte Martin Kind halten die Interpretation von Skiliften als "lokale Verkehrsdienstleistung" für nicht korrekt und rechnen mit Klagen vor dem EuGH.
Außerdem haben die österreichischen Skiliftgesellschaften schon einen "Plan B" in der Schublade. Von einigen Betreibern wird er sogar schon praktiziert: die "Einheimischen-Karte" heißt dort "Bonuskarte". Ihre Besitzer erhalten schlicht Rabatte. Und Rabatte darf ein Privatunternehmen jederzeit gewähren. Außerdem werden sie die Saisonpässe noch günstiger machen im Vergleich zu Tages- oder Wochenskipässen. Denn Saisonkarten werden primär von Ortsansässigen gekauft.
Fein heraus sind die Schweizer Skiarenen. Das Land gehört nicht zur EU, die Richtlinie ist hier nicht bindend. ... Allerdings bewegt ein anderes Rabatt-Thema die Eidgenossen: seit einiger Zeit überbieten sich der Lebensmitteldiscounter Aldi und die Raiffeisenbank mit vergünstigten Tageskarten.Je nach Skigebiet und Region lassen sich zweistellige Franke-Beträge sparen, bei Aldi sind sogar bis zu 32 Prozent Rabatt drin. Doch inzwischen werfen sich die Schweizer Liftbetreiber gegenseitig vor, einen Preiskrieg angezettelt zu haben, bei dem sie alle nur verlieren würden. Den deutschen Besuchern, die über den starken Schweizer Franken stöhnen, kann es nur recht sein.
Übrigens: wer demnächst auf einer Hütte ineinem österreichischen Skigebiet einkehrt, sollte einmal ganz unverbindlich nach einem "Hausbier" fragen. Ds steht zwar nicht auf der Getränkeliste, ist aber ein alter Brauch in den Feriengebieten. Natürlich ist es günstiger als das Touristenbier ...
P.S.(OT): wie kann man nur die Bilder einer Dynafit-Bindung und einer Tyrolia-Freeridebindung verwechseln - oberpeinlich.
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starli
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von starli »

chianti hat geschrieben:
Da schreibt zum Beispiel ein Tiroler Skifahrer in seinem Blog, das sich mit der Qualität von Gletscherkigebieten befasst: "Mir wär's ja zu blöd gewesen, bei 20 Euro Discountpreis im September noch nach einem Einheimischenpreis zu fragen." Doch die Dame an der Kasse der Rettenbachferner-Bahn oberhalb von Sölden im Ötztal habe ihn explizit gefragt, wo er herkomme. "Daraufhin wurde mir, wie in Sölden üblich, der Einheimischen-Seniorentarif verrechnet."
Viele Skifahrer mögen dem älteren Herrn den Rpeisvorteil gönnen.
Aha, bin ich mal wieder zitiert worden. Aber das mit dem Seniorentarif hat er falsch interpretiert. Der Tiroler-Tarif in Sölden war (ist?) ident zum Seniorentarif ... und ich bin kein älterer Herr...

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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von snowflat »

Beim 3-Tälerpass wird der Einheitenrabatt abgeschafft:
Eine Ermäßigung für Tiroler und Vorarlberger gäbe es dann nicht mehr. Diese Sonderstellung halte dem EU-Gleichbehandlungsgrundsatz nicht mehr stand, lautet die Begründung.
Quelle: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2604003/

Mal sehen ob es den Rabatt für die TirolSnowCard heuer wieder gibt ...
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von kaldini »

Mal sehen ob es den Rabatt für die TirolSnowCard heuer wieder gibt ...
natürlich nicht! Hat es den schon mal gegeben? Wo hast Du denn das gelesen? :wink:

ach ja, auch zum Schmunzeln: http://www.christlum.at/ und dann auf Saisonkarten...
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von GMD »

Kurz OT: Wie ich homepages hasse, die einem beim Besuch ungefragt mit Musik die Ohren volldröhnen! Erst recht wenn es dann noch so Aprés-Ski Mucke ist.

Aber zurück zum Thema: Tja, einige haben es noch immer nicht mitbekommen, oder wollen es nicht!
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von Lord-of-Ski »

kaldini hat geschrieben:
Mal sehen ob es den Rabatt für die TirolSnowCard heuer wieder gibt ...
natürlich nicht! Hat es den schon mal gegeben? Wo hast Du denn das gelesen? :wink:

ach ja, auch zum Schmunzeln: http://www.christlum.at/ und dann auf Saisonkarten...
Was zahlt dann wohl der Mittelfranke???
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Re: "Ermäßigte Liftpreise - Unrecht und billig"

Beitrag von Petz »

Eine Preisrabattierung für Einheimische hielte ich nur dort für gerechtfertigt wo eine Bahn konkret auch ein öffentliches Verkehrsmittel ist wie es beispielsweise die Hungerburgstandseilbahn oder auch der Sessellift Algund - Vellau darstellen. Diese bekommen nämlich Zuschüsse aus staatlicher bzw. regionaler Nahverkehrsförderung und da wäre es wiederum gerecht, den einheimischen Steuerzahlern dafür zum Ausgleich einen günstigeren Preis einräumen zu können. Bei allen anderen Bahnen seh ich absolut keinen argumentativen Grund für eine unterschiedliche Preisgestaltung und die wenigen Ausnahmen könnte man in Europa vermutlich an den Fingern beider Hände abzählen.
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Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von NIC »

Saison 2018/19: 41 Skitage - 7 Saalbach, 3 Stuhleck, 3 Mölltaler Gletscher, 2 Hirschenkogel, 1 Maiszinken, 1 Feistritzsattel, 1 Annerlbauer, 1 Furtner Lifte, 1 Breitenfurt, 1 Simas-Lift, 1 Unterberg, 1 Schmoll Lifte, 1 Jauerling, 1 Hochbärneck, 1 Kalte Kuchl, 1 Königsberg, 1 Puchenstuben, 1 Kasberg, 1 Loferer Alm, 1 Thalkirchdorf, 1 Andelsbuch/Schneiderkopf, 1 Buron/Adelharz, 1 Bödele, 1 Thaler Höhe, 1 Schetteregg, 1 Hahnbaum, 1 Fageralm, 1 Mönichwald, 1 Niederalpl, 1 Hochkar

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Re: Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von Dachstein »

Über dieses Thema wird schon Jahre geredet und bis Dato ist nichts passiert. Persönlich gesagt finde ich Einheimischentarife für Einheimische richtig und wichtig, zumal sie durch den Tourismus, ob sie wollen oder nicht, teils massive Einbußen an Lebensqualität hinnehmen müssen (Party bis 3 Uhr in der Früh vor der Haustür - nur der Einwohner muss um 6 raus um zu Arbeiten, Verkehrslawine, usw.). Da wäre es schon angebracht, wenigstens hier gewisse Vergünstigungen zu gewähren - um meine Gedanken mal ganz kurz zu umreißen. Wenn das mit dem Hauptwohnsitz übrigens tatsächlich stimmt, dann hat die TSC auch keine Probleme, denn sie wird vergünstigt ja nur an Leute ausgegeben die in Tirol wohnen, versichert sind oder studieren.

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Re: Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von BSpy »

Dachstein hat geschrieben:...Persönlich gesagt finde ich Einheimischentarife für Einheimische richtig und wichtig, zumal sie durch den Tourismus, ob sie wollen oder nicht, teils massive Einbußen an Lebensqualität hinnehmen müssen
Vorteile gibts gar keine für Einheimische durch den Tourismus (von verbilligten Skikarten mal abgesehen)?
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Re: Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von Dachstein »

Für die Leute, die am Tourismus verdienen, hat der Tourismus Vorteile. Das stimmt. Es gibt aber genauso gut andere Einwohner, die nicht in der Tourismusbranche arbeiten und auch nicht im erweiterten Umfeld. Genau für solche Leute sollten mMn. diese Vergünstigungen gedacht sein. Darüberhinaus bedeutet Arbeiten im Tourismus doch einigermaßen harte Arbeit zu verrichten. Wenn man anschaut, wie sich die Sache bei den Supermärkten mit 7 Tage die Woche offen verhält - freilich kaufen hier die Touristen ein, wie aber ist die Mehrbelastung für den einzelnen tragbar?

MFG Dachstein
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Re: Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von br403 »

Also ich habe zu dem Thema noch nicht viel geschrieben, aber irgendwie geht es mir auf die Nerven. Wegen mir soll es Rabatte geben, aber eins will ich schon mal einwerfen:

In München hat es im Jahr mehrere Millionen Touristen, die letzten zwei Wochen während der Wiesn war Ausnahmezustand. Überall war die Hölle los. Ich selbst verdiene mein Geld auch nicht im Tourismus oder Gastgewerbe, habe da also keinen Cent von. Mir gehen die Touristen auch auf die Nerven die am Marienplatz alles verstopfen. Leider bekomme ich aber weder im Deutschen Museum noch auf der Wiesn irgendwelche Rabatte. Letztendlich ist es halt so, Pech gehabt.

Deshalb, lieber Dachstein, lasse ich das nicht so ganz gelten was Du schreibst. Wie gesagt, soll es die Rabatte geben, aber hört auf rum zu heulen wenn die doch mal wegfallen, oder soll ich an die notleidenden Österreichischen Staatsbürger anfangen zu spenden? Euch geht's allen auch sehr sehr gut, sei Euch gegönnt.

Und alle anderen die heulen weil sie keinen Rabatt haben: Zieht dort hin und kassiert den Rabatt, alles andere hilft nicht!
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Re: Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von mic »

^^na Du traust dich was! :lach:
freerider13
Fichtelberg (1214,6m)
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Re: Das Ende der Skirabatte für Einheimische?

Beitrag von freerider13 »

Hmmm. Ich muß gestehen:
Als Münchener und Dauertirolgast muss ich der Meinung vom br403 durchaus einen nicht geringfügigen Wahrheitsgehalt zusprechen. *hüstel :biggrin: *.
Auch wenn ich sonst keinen Fehler an Einheimischentarifen sehe, aber da hat er irgendwie Recht...
Jan

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