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Kopfairbag als Alternative zum Helm?

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Sauerland_6_CLD
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Ok, dann eben nicht mehr solidarisch, dann eben nach dem Verursacherprinzip, sehr gerne!

Dann wird es Zeit das übergewichtige, Motorradfahrer, Freeclimber und viele andere mehr min. den doppelten Krankenkassenbeitrag bezahlen.
Wir führen Karten, analog zu den damaligen Lebensmittelkarten ein, die abgestempelt werden, wer nicht regelmäßig Sport in der vorgeschriebenen Schutzkleidung macht, der muß eben einen Risikozuschlag zahlen, Stichwort Herzinfakt.
Desweiteren werden natürlich auch die Kassenbeiträge nach Berufsgruppen gestaffelt ( soll mir recht sein).
Büroarbeit 8 Prozent- Dachdecker 40 Prozent Kassenbeitrag.
Natürlich steigt auch für Familien der Beitrag exorbitant, schließlich bedeuten mehr Versicherte (Kinder) auch mehr Risiko.
Weiter gehen wir jede Woche zur Hautanalyse ob wir auch den richtigen Sonnenschutz aufgetragen haben, wenn nicht,ihr wisst schon.....

Können wir gerne so organisieren, an mir soll's nicht liegen!
Die Zeit als Autos und Computer noch Commodore hießen war klar besser

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Che
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Che »

Sauerland_6_CLD hat geschrieben:Ok, dann eben nicht mehr solidarisch, dann eben nach dem Verursacherprinzip, sehr gerne!

Dann wird es Zeit das übergewichtige, Motorradfahrer, Freeclimber und viele andere mehr min. den doppelten Krankenkassenbeitrag bezahlen.
Wir führen Karten, analog zu den damaligen Lebensmittelkarten ein, die abgestempelt werden, wer nicht regelmäßig Sport in der vorgeschriebenen Schutzkleidung macht, der muß eben einen Risikozuschlag zahlen, Stichwort Herzinfakt.
Desweiteren werden natürlich auch die Kassenbeiträge nach Berufsgruppen gestaffelt ( soll mir recht sein).
Büroarbeit 8 Prozent- Dachdecker 40 Prozent Kassenbeitrag.
Natürlich steigt auch für Familien der Beitrag exorbitant, schließlich bedeuten mehr Versicherte (Kinder) auch mehr Risiko.
Weiter gehen wir jede Woche zur Hautanalyse ob wir auch den richtigen Sonnenschutz aufgetragen haben, wenn nicht,ihr wisst schon.....

Können wir gerne so organisieren, an mir soll's nicht liegen!
Joa, lassen wir das mal so stehen und jeder soll seine Schlüsse draus ziehen :roll:

@chianti: Richtig, besonders zu erwähnen auch noch die Carver, durch welche sich die Geschwindigkeit von Menschen, welche den Sport nicht beherrschen, auch um einiges geändert hat.
Zuletzt geändert von Che am 07.09.2012 - 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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thun
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von thun »

Chianti hat völlig recht, die "Argumentation" von Sauerland ist reichlich lächerlich imo.
Wenn Du ohne Helm fahren willst, bitteschön, ist deine Sache. Wenn was passiert darfst Du aber wahrscheinlich auch nicht jammern, dass Dritte Schuld trügen. Eigentlich recht einfach, die Sache.
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Sauerland_6_CLD
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

@Thun

Sehr richtig:
Wenn ich mich selber auf die Backe lege und verletze werde ich nicht meckern, ganz sicher nicht!
Meine private Unfallversicherung wird für den Schaden Aufkommen und gut ist.

Das Argument Carver geht aber a bissel in die gleiche Richtung, oder?
Wer sein Sportgerät nicht beherrscht, der darf eben nicht schnell fahren.
Wenn ich Helmlos unterwegs bin, gefährde ich max mich selber, wohingegen ein
rasender Anfänger mit Carvern die gesamte Piste verunsichert.
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, oder?
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3303
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von 3303 »

Jeder hat doch irgendwelche Risiken. Der eine fährt ohne Helm, der Andere raucht, der dritte trinkt mehr Alkohol, als für ihn gut wäre. Andere machen etwas riskanter Sport, als sein muss. Wieder andere machen gar keinen Sport, was auch wieder als Risikopotential aufgefasst werden kann und so weiter. Der, der ohne Helm in Vals fährt könnte seine Solidarität genau so denen gegenüber verweigern, die zur Hauptsaison in Ischgl die Talabfahrt fahren oder freeriden gehen trotz LWS 3, 4, wieder Andere gehen allein dort Wandern, wo es keinen Telefonempfang gibt.. etc...
Die ganzen Risikoausschlüsse funktionierten noch nie und werden es auch nicht. Die Definition von Grenzen oder übertriebenen Risiken muss sich mE auf das, was der Gesetzgeber vorschreibt, beschränken.
Wie wäre es, wenn man einfach jeden das tun lässt, was er will, solange er nicht fahrlässig Andere gefährdet.
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chianti
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von chianti »

Che hat geschrieben:besonders zu erwähnen auch noch die Carver
Die meinte ich mit "Ski, mit denen man ungebremst durch die Kurve kommt" :wink:

Das Urteil ist doch gerade ein Argument gegen die Helmpflicht - jetzt kennt jeder das Risiko und kann selber entscheiden. Je bekannter das Uteil wird, desto mehr geht die Waagschale Richtung Eigenverantwortung und weg von der Verpflichtung für alle. Und wäre ich Liftbetreiber, würde ich vielleicht sogar einen entsprechenden Hinweis aufs Urteil am Kassenhäuschen anbringen (und wo man Helme mieten kann :biggrin: ). Wirkt höchstwahrscheinlich besser als ein grinsendes Model mit Eierschale auf dem Kopf :lol:
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Sauerland_6_CLD
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

chianti hat geschrieben:Und wäre ich Liftbetreiber, würde ich vielleicht sogar einen entsprechenden Hinweis aufs Urteil am Kassenhäuschen anbringen (und wo man Helme mieten kann :biggrin: ). Wirkt höchstwahrscheinlich besser als ein grinsendes Model mit Eierschale auf dem Kopf :lol:
Warum nicht?
Und/Oder man verteuert die Liftkarten um 50 Cent und jeder Inhaber ist Haftpflicht versichert.
Theroetisch ist es js durchaus möglich, das hier jemand Schäden verursacht der nicht versichert ist.
Dazu sollte natürlich auch jeder wissen, das einen die Haftpflicht durchaus in Regress nehmen kann, wenn die "Geselligkeit" auf der Piste überhand genommen hat.

Aber wie weit will man gehen?
Was will man noch alles vorschreiben und einführen um für eine Pseudosicherheit zu sorgen?
On Topic ist die Diskussion hier schon lange nicht mehr, ich bin um die Erfahrung reicher geworden, das man über gewisse Dinge besser nicht diskutiert.
Es ist Deutschlandtypisch, das wenn man eine Meinung hat, die gerade nicht dem Mainstream entspricht, man sich sehr schnell Feinde macht.
Ich wünsche allen Forenten das sie niemal einen Helm brauchen, egal wo sie unterwegs sind.
Und wenn alles so fahren würden, als hätten sie keinen auf, dann würden auch viel weniger Leute einen brauchen!
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Sauerland_6_CLD
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Ein kurzer Artikel zum Airbaghelm findet sich auch im aktuellen Mercedes Magazin.
Vermutlich macht ihn das für die Kritiker noch sehr viel angreifbarer, ein Mercedes Magazin.....welch Frevel :oops:
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Pistencruiser »

Zwar eigentlich OT aber das Helmurteil wird auch HIER ausgiebig diskutiert.
Die einen kennen mich — die anderen können mich...!
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Whistlercarver »

Witzig ich habe dort diese Diskussion verlinkt ;D
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Che »

Interessanter erster Post :roll: :roll: :roll:
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Bob33 »

Ich finde auch, dass die neuen Helme schon sehr gut und komfortable gemacht sind! Und speziell für Kinder ist der Helm doch ein Muss! Außerdem sind die Ski-Helme auch super, wenn es richtig schneit und stürmt auf der Piste :P ! Und der Schutz ist tausendmal besser als ohne...
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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Oscar »

Verstehe die ganze Aufregung nicht, war auch einer, der sich lange gewehrt hat, aber irgendwann den HElm als Auflage von Mama zu kaufen hatte, und das war das beste was ich gemacht habe, der stört überhaupt net, es ist imemr warm und Trocken da ziehts net optimal! Schwitzen ist auch net arg im Frühjahr.
Ich finds komfortabel und merk den gar nimmer!

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Re: Kopfairbag als Alternative zum Helm?

Beitrag von Bob33 »

Oscar hat geschrieben:Verstehe die ganze Aufregung nicht, war auch einer, der sich lange gewehrt hat, aber irgendwann den HElm als Auflage von Mama zu kaufen hatte, und das war das beste was ich gemacht habe, der stört überhaupt net, es ist imemr warm und Trocken da ziehts net optimal! Schwitzen ist auch net arg im Frühjahr.
Ich finds komfortabel und merk den gar nimmer!
Ja, das finde ich auch! Den Helm spürt man doch echt kaum, er ist komfortabel und Skifahren ist so eben echt um einiges sicherer...!
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