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Modellbahn in Spur G

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mic
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von mic »

ATV hat geschrieben: .... Übrigens kann mit den AC Fahrzeugen mit Oberleitung auch auf DC Anlagen fahren. 8)
Achsenwechsel?

Wird sicher spannend in den nächsten Tagen. Wie und was zu retten ist. Ich habe es ja oben schon geschreiben und hoffe nach wie vor das Piko oder auch Playmobil (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604262,00.html) sich LGB annehmen.

Das CS2 mit "DCC Update" intersssiert mich in jedem Fall. Das Führerstandfeeling hat echt was!
http://www.digital-bahn.de/info_kompo/z ... /60213.jpg

Der nächste dem die "Modellpolitik" Probleme bringt ist Carrer a. Vier Jahre nach Einführung der digitalen Bahn ProX kommt ein neues System welches nicht mehr nach unten kompatibel ist. Im Jahr drei war es trotz Änderungs des Namens Digital 132 noch so.
Meine Investitionen auf dem Sektor sind in jedem Fall erst mal gestoppt! Gibt es dort keine Lösung werden wir alles verticken!
Zur Zeit warten wir auf eine weitere Reaktion seitens C:
Ich würde Sie bitten sich mir dem Auflösen Ihrer Bahn noch zuwarten, denn derzeitig sind wir im Gespräch mit der Geschäftsleitung, wie man in Fällen wie bei Ihnen reagieren kann. Ich würde gern bis dahin Sie um Geduld bitten und ich werde mir Ihre Email auf Wiedervorlage legen und mich melden, sobald eine Entscheidung getroffen wurde.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. XXXXXXXXXX

Stadlbauer Spiel- und Freizeitartikel GmbH
http://www.carrera-toys.de/News-Aktuell.532.0.html + skroll

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Dachstein
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Dachstein »

ATV hat geschrieben:Alles Einzelanferigungen in Handproduktion daher so hohe Preise.
Wenn ich jetzt ganz ehrlich bin - so vom Hocker reißt mich die Detaillierung jetzt nicht. Das schafft Roco auch, uns zwar zu (halbwegs) vernünftigen Preisen. Und im Dampflokbereich haben sie mit der Baureihe 310 sowieso die Kleinserienqualität erreicht. Laufeigenschaften im Digitalbetrieb hat die Maschine, da kommen andere Fabrikate nie mit. Geschwindigkeiten von 1 km/h sind möglich - sofern es die Elektronik des Fahrreglers zulässt. Habe mich damals jedenfalls gegen die Lemaco entschieden.

Noch ein paar Detailbilder aus meiner Vitrine (aus Zeitmangel ist das Modell im Moment vitriniert ;) )

Bild

^^ Steuerung der Lokomotive - man beachte die freistehenden Kesselleitungen (Durchmesser 0,5mm!!) und die RP25 Radsätze (setzten aber eine gute Gleislage voraus).

Bild

^^ H0 vom Feinsten! Damals aber noch in Salzburg gefertigt.

Bild

^^ Frontpartie: Man beachte die Lampen. Sie bestehen aus mehreren Einzelteilen, als Lichtquelle dient keine LED, sondern eine Microglühbirne, um das warme Licht einer Dampflok perfekt zu imitieren. Sagenhaft genial sind die Messingringe um die Scheinwerfer! Auch am Schornstein wurde der Messingring nicht auflackiert, sondern als Messingring umgesetzt.

Und bevor nicht Märklin eine derartige Qualität liefert - das Modell (damals eine limitierte Sonderserie) war nicht teurer als manch gehobenes Märklinmodell (beispielsweise die Be 6/8 III - habe ich auch), kaufe ich keine Märklinmaschinen mehr.

MFG Dachstein
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mic
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von mic »

Und bevor nicht Märklin eine derartige Qualität liefert
...und genau da sehe ich ein Problem! Das ist doch echt nur was für Sammler und davon kann eine Firma auf Dauer nie und nimmer leben.
Mit was macht man Kohle? Mit dem Massenmarkt! Aber das hatten wir ja schon mal.
Vielleicht hätte man in dem Sektor "light- günstiger Einstiegspreis" noch mehr machen müssen......
Obwohl es gab ja bei Aldi oder Lidl sogar ein Einsteigerpack von Märklin wenn ich nicht irre.

Auch halte ich im Nachhinein die Spuz Z für einen Fehler. Dort gibt es bis heute noch kein gescheites Zubehör.
Das kaufen nur Leute die noch andere Spuren fahren. Aber richtige Modellbahner tun sich das nicht an. Da fehlt es ja selbst mir am Detail.

Ein frührer Einstieg in N-Geschäft (für mich beste Spur) wäre hier sicher ein guter Weg gewesen.
Das hätte auch mich zu Märklin Produkten gebracht.
Der N- Markt ist mit der bekannten NEM Standardkupplung einfach sehr gut. Dort ein paar Zeichen gesetzt hätte man bestimmt mehr verkauft wie bei Spur Z.
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TPD
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von TPD »

@TPD: Um Schienen brauchst du dir keine sorge zu machen. Wer heute eine Modelleisenbahn kauft der kauft DC Systeme es sei denn er will Märklin.
Denke mic hat es im oberen Beitrag auf den Punkt gebracht. Der jetzige Kundenstamm wird irgendmal wegsterben. Und der Altersdurchschnitt wird da sicher nicht wahnsinnig tief sein. Und wenn nicht die Erben mit dem Zeugs "weiterspielen" dann wird Märklin früher oder später keine Kunden mehr haben.
Von dem her müssen unbedingt neue und jüngere Kunden gewonnen werden. Aber eben wer kauft schon ein System, bei dem man nicht weiss ob in 20 Jahren das passende Zubehör noch erhältlich ist ?
Die Loks und Wagen sind ja nicht wirklich das Problem. Solange die anderen Hersteller von ihren Modellen auch eine AC-Version anbieten, sollte dies zur Zeit kein Hinderungsgrund sein ins AC-System einzusteigen.
Aber eben was bringt mir eine motorisierte Lok, wenn ich mangels passenden Schienen damit nicht fahren kann ?
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Dachstein
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Dachstein »

mic hat geschrieben:...und genau da sehe ich ein Problem! Das ist doch echt nur was für Sammler und davon kann eine Firma auf Dauer nie und nimmer leben.
Darin sehe ich insofern kein Problem (zumindest im Geschäftsbereich hochwertige Modellbahnen - bei den Einsteigern schaut ves imo anders aus.), solange die Brücke zwischen Detail und Fahreigenschaften geschlagen wird. Roco hat es mit der 310er vorgemacht, schaut aus wie ein Kleinserienprodukt und hat hervorragende Fahreigenschaften, ist dazu aber noch betriebssicher (was so manches Modell der Kleinserienhersteller nicht ist).
Vergleicht man das ganze jetzt mit Märklin, so muss man unweigerlich feststellen, dass manche Sachen einfach zu spielzeughaft geworden sind (beispielsweise die Steuerung von meiner Märklin 52) und die Fahreigenschaften eher bescheiden sind. Meiner Meinung nach muss ein Mittelweg her (der bei Preisen von 300 Euro aufwärts für Märklinloks sicher machbar wäre - Roco hats ja auch geschafft - modellbauerisch zumindest). Zumindest für den ambitionierten Modellbahner.

Ein Einsteigerprogramm von Märklin gab es schon mal - es hieß Primex und wurde in Kaufhäusern vertrieben. Die Hobbylinie gab es auch mal. Allerdings wurde das nie weiter verfolgt und Märklin konzentrierte sich auf Sammlermodelle und damit auf ihre Stammkunden. Somit hat Märklin vergessen, was eine Modellbahn eigentlich ist: ein Spielzeug (in verschiedenen Qualitätsstufen). Um sich im Modellbahnmarkt behaupten zu können, muss man meines Erachtens die Schlacht an der Basis schlagen, und das sind nicht die Opas, die 500 Euro und mehr für ein Spitzenmodell hinlegen, sondern das sind die Kinder (die künftigen Opas, die 500 Euros mal haben werden und diese eventuell mal für ein Modell ausgeben werden).
Alleine die Anfangspackungen sind imo. ein Graus. Preise jenseits von gut und böse (für Kinder unleistbar - sie sprechen preislich eindeutig die älteren Einsteiger an) und die Modelle sind für den Spielbetrieb auch nur bedingt geeignet. Was will der Junior mit 24,5 Meter Reisezugwagen, wenn er sie nicht beladen kann? Einfach im Kreis fahren wird schließlich nach einer halben Stunde fad, auch wenn die Wagen noch so schön sind. Aber das ist dem Junior egal...

MFG Dachstein
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mic
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von mic »

^^ ganz meiner Meinung :)
Und ja Primex fand ich einen guten Anfang. Rein ins Kaufhaus das es auch Oma und Opa sieht.
Schneller kann man Startpackungen nicht verkaufen. Das reine Modellbahngeschäft ist doch leider sehr selten geworden, daher sind solche Massenvertriebswege über Toysa und Rofu in jedem Fall gut.
Aber ich habe mich schon beim Start von Primex gefragt welcher Idiot veranlaßt hat das das Gleis so blöd (hell) lackiert wird. :twisted: Außer im Tunnel oder gealtert hat sich das doch kein Modelbahner angetan.
Aber es war trotzdem ein Weg günstig eine Bahn zu bekommen.
Der Porzellan-Hersteller Rosenthal glaubte auch bis zu seiner Insolvenz es gabe genug Leute mit viel Geld.

Auch kann ich mich nicht erinern das es zu Weihnachten mal eine Fernsehwerbung gegeben hat in den letzten Jahren.
Es wird ja sicher auch wieder Berichte von der heute startenden Spielwarenmesse un Nürnberg geben.
Mal schauen wie das Thema Märklin dort behandelt wird. Bis es erste Reaktionen vom Insolvenverwaler gibts wird es noch dauern.
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=20268482
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GMD
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von GMD »

Märklin machte sich vor vielen Jahren (Ende 60er, Anfangs 70er wenn ich es richtig im Kopf habe) ernsthaft Gedanken über einen Einstieg in die Spur N. Sogar Prototypen, sogenannte Handmodelle, wurden erstellt!
Hibernating

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Ram-Brand
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Ram-Brand »

Was mich vom Kauf abschreckt ist halt der Preis.

Nur für ein paar Gleise muss man schon unsummen hinblättern.

Wenn natürlich detailgetreue Modell für Liebhaber hergestellt werden, können diese sicherlich auch teurer sein.
Aber für den breiten Markt und fürs Kinderzimmer braucht man nicht so viele Details.

Auch Spielen viele Kinder heute lieber Playstation und co. als mit einer Eisenbahn.

Da hätte man halt Erweiterungen rausbringen können womit, z.B. die Loks über PC gesteuert werden können, aber halt auch zu erschwinglichen Preisen.
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Af
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Af »

@ Primex: Das war für mich als Kind klasse...für nen Appel und n Ei Loks und Wägen zum spielen....weisse Gleise waren mir egal.

Das wäre ideal.

@ Kinder spielen nichtmehr mit Eisenbahn: Die meisten haben nur einfach keinen Zugang. Wenn ich mir anschau, wie wild meine Nichte und mein Neffe darauf sind, Papas alte Eisenbahn aufzubauen, dann könnte das schon was werden. Der Vorteil ist halt, dass man gegenüber der Playstation was greifbares in der Hand hat....

@ PC-Steuerung: Naja, sowas gibts ja für Digital. Ist aber schon wieder sowas von kompliziert, dass es nur Profis machen können.


@ Handmodelle: Klar kann man mit Sammlern ordentlich Geld machen. Aber nicht als Grossfirma wie Märklin. Hier hätte eine radikale verringerung der Nietenzähler-Modelle und mehr Hobbymodelle was gebracht. Mit den Harry-Potter und Thomas die Lokomotive war das schon eine gute Idee, die kleinen wieder anzusprechen. Auch die saubilligen Startpackungen im Aldi sind für einige ein guter Einstieg.
Klar ist aber auch, das nur 10% der Kids da dabeibleiben, wenn überhaupt.

Aber solange die Eisenbahn mal im Keller schlummert, kann man als Erwachsener wieder von vorne mit dem Modellbahnvirus ifiziert werden.

@ Schienen: Hab im Stummi-Forum gelesen, dass es Punktkontakthersteller gibt, mit denen man die normalen Gleichstrom-Schienen auf Mittelleiter-Schienen pimpen kann.
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Dachstein
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Dachstein »

Af hat geschrieben:@ Primex: Das war für mich als Kind klasse...für nen Appel und n Ei Loks und Wägen zum spielen....weisse Gleise waren mir egal.

Das wäre ideal.
Sinnigerweise gibt es von anderen Firmen derartige Produkte. Nehmen wir Fleischmanns Magic Train (0e) mal her als Beispiel: Die Modellbahn ist klar auf Kinder ausgelegt - das Fahrmaterial ist nicht zu überteuert, Dächer können abgenommen werden, es gibt einen Kranwagen, Wechselpritschen und vieles mehr - einfach nur zum Spielen.
Darüberhinaus sind die Modelle noch maßstäblich - was den beherzten 0e Modellbahner freuen dürfte - mit ein paar Kröß Zurüstteilen macht man aus der Stainz 2 und der K3 modellbahntaugliche Lokomotiven. Oder er macht aus der Stainz 2 eine Lok der SkgLb... Kröß hat ja alles im Programm! Ein Nieschenprodukt also, was aber durchaus erfolgreich war bzw. ist.
Und was macht Märklin? In den 70er Jahren gab es die Minex - Bahn. Eine 0e Bahn, welche im Grunde die gleichen Kundenwünsche befriedigte, nur halt statt Gleichstrom wie der Magic Train in Wechselstrom. Das Gleis war mit H0 kompatibel. Nach nur 3 Jahren Produktion wurde die Minex Bahn aus mir nicht bekannten Gründen eingestellt (vermutlich war sie ihrer Zeit voraus).

Und Märklin? Legt in den 90er Jahren die Maxibahn auf - im Grunde ein Verschnitt zwischen LGB (und macht LGB damit Konkurrenz), Spur 1 (eventuell Hoffnungen, dass Kinder später mal Spur 1 fahren) und Tin Plate (als Reminiszenz an die gute alte Blechzeit). Angeblich fürs Kinderzimmer. Und jetzt sage mir einer, man könnte mit einer Großbahn eine ordentliche Anlage im Zimmer bauen. Nachdem ich selber eine LGB besitze, kann ich jetzt mal sagen: im Keller geht es halbwegs, aber das Zeug gehört in den Garten. Mit 0e ginge es viel leichter im Zimmer was zu bauen...

MFG Dachstein
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mic
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von mic »

Erste Infos von Insolvenzverwalter bzw. der Spielwarenmesse!
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... ch;2141761
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ATV
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von ATV »

Dachstein hat geschrieben:
Wenn ich jetzt ganz ehrlich bin - so vom Hocker reißt mich die Detaillierung jetzt nicht. Das schafft Roco auch, uns zwar zu (halbwegs) vernünftigen Preisen. Und im Dampflokbereich haben sie mit der Baureihe 310 sowieso die Kleinserienqualität erreicht.
Naja bisschen Äpfel mit Birnen verglichen wa?

Bild

Das Original hat nämlich auch nicht mehr Details. Es handelt sich ja auch nicht um eine Dampflok von 18 weisnichtwas sondern um einer Diesellok aus den Kriegsjahren. Hab 3 Rocco Triebfahrzeuge, ein V 320 der DB sowie eine Elektrolok der SNCF. Sowas läuft bei mir eher unter Plastikspielzeug Made in China. Einmal kräftig drücken und Futsch its. Dagegen die Ae 8/8 der BLS mit 4 Antriebsmatoren einer Gehäuse aus Guss und 1,5 Kilo Gewicht ein echter Bomber. Wenn du mal so eine auf deiner Märklineisenbahn fahrenlassen hast, dann weisst du wieso.

Dampflokomotiven gibt es von HAG nicht, Dampflokomotiven hatten in der Schweiz sowieso nie ein langes Leben.

Ich kaufe nur noch Loks aus Guss und da hat Märklin oder eher hatte sehr viele Dampfloks mit Gussgehäuse im Sortiment.

@mic: Radsätze brauchst du nicht wechseln solange du nur AC Fahrzeuge mit Obeleitung auf der Anlage fahren lässt und nicht gleichzeitig ein DC Fahrzeug brauchst du keine Radsätze umrüsten und sonst kost auch nicht alle Welt.

Primex hab ich einmal geschenkt bekommen, danach wusste ich wieso sich das nie durchgesetzt hat. Sehr tolles Gefühl wenn man als Kind zu Weihnachten eine Nigelnagelneue Lok bekommt, die voller Freude auf die Schienen stellt und sie keinen Wank macht zudem von den 4 Lichterns 2 mit falschen zu schwachen Birnchen bestückt sind. :(
Danach gabs wieder nur das Original. Ich hab den verdacht, dass man hier einfach Zweitwahl oder sogar Ausschuss verscherbelt hat.
Habe Kleinbahn (DC) teilweise Fahrzeuge von Rocco und Lima, Märklin mit M Geleise teilweise HAG Fahrzeuge zudem Spur 0 von Märklin, Buco und HAG (Kompatibel)

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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Whistlercarver »

Hallo
Märklin bietet ja auch günstige Startpackungen an mit einer Lok und mehreren Güterwagen für unter 200€. Die teureren Startpackungen sind eher für die Einsteiger 25+ gedacht und diese wollen wohl eher weniger spielen und Wagen beladen.

Gruß Andreas
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von ATV »

Vergesst nicht die Märklin Kinderbahn namens Alpha die es mal gab. War auch nur für Kids. hatte keinen Erfolg. :(
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von k2k »

Der Insolvenzverwalter hat bekanntgegeben, dass in den letzten Jahren 40 Millionen für Beraterhonorare ausgegeben wurden (und konsequenter Weise heute erst mal alle Berater rausgeschmissen):
SWR hat geschrieben:Seine erste Maßnahme im Unternehmen beschrieb der Jurist mit den Worten: "Alle Berater raus." Schon damit spare Märklin einen knapp zweistelligen Millionenbetrag im Jahr, das sei fast die Hälfte des Jahresverlustes. "Da tränen einem die Augen", sagte Pluta zur Anzahl der bei Märklin tätigen Berater.
Noch Fragen?


k2k,
der auch noch eine verstaubte Märklin-Modelleisenbahn auf dem Dachboden rumstehen hat...
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Dachstein
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Dachstein »

ARV hat geschrieben:Das Original hat nämlich auch nicht mehr Details.
Doch, hat es. Ich sehe beim Original ein erhabenes Schild - im Modell nicht umgesetzt, Nummer einfach aufgedruckt - Ätzschilder sollten bei dem Preis drinnen sein (bei Roco fast schon Standard). Ich sehe den Haltegriff beim rechten Scheinwerfers des Spitzensignales - irgendwie sehr dick - Frage: Aus Metall mitgespritzt? Wenn ja würde ich hier eine Lösung mit extra angefertigtem Griff vorziehen (Zurüstteil). Griffstangen sind im Modell zur Gänze Gelb - im Original sind sie das nicht (oberster und unterster Teil grün). Auftritte zum Führerstand sind im Modell rein grün, im Original nach deinem Foto nicht. Die Pufferbrust hat im Modell keinen einzigen Bremsschlauch! Rangiererauftritt - nicht nachgebildet - der Handgriff dazu aber wohl. Die Leuchtkörperinlays in den Scheinwerfer wirken auch irgendwie komisch (schauen so aus, als würden sie herausschauen bzw. zu lang sein - ich hoffe mal stark, dass das täuscht!). Hinter den Maschinenraumfenstern fehlt eindeutig eine Imitation der Maschinen - eigentlich heutzutage schon verwunderlich, dass auf so was vergessen wurde - einfach nur grau dahinter wirkt irgendwie einfallslos. Nebenbei: Vorbildfoto und Modell stimmen nicht überein (Verschlossene Führerstandstüre). Wurde vermutlich im Laufe der Zeit zugeschweißt (im Zuge des von dir angesprochenen Umbaues?). Ich fange sicher nicht an, die Nietreihen zu vermessen oder die Anzahl der Nieten zu zählen - das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.

Die oben von mir aufgelisteten Mängel sollten aber zu einem guten Modell vermieden werden - ich muss aber zugeben, dass es genug Modelle anderer Hersteller gibt, die auch derartige Sachen vergessen. Ich finde es jedenfalls immer schade, wenn solche Kleinigkeiten vergessen werden.

Ob nun Plastik oder Metall der geeignete Stoff ist, da scheiden sich die Geister (ähnlich dem Vergleich Gondelbahn oder Sesselbahn - um nicht ganz hier die Haftung zur Seilbahn zu verlieren ;) ). Der Kessel meines obigen Dampflokmodelles ist beispielsweise aus Gussmetall. Und ganz persönlich gesagt: ich mag Plastik lieber, mit dem ganz einfachen Grund: Modelle sind etwas günstiger und können etwas besser detailliert werden.

Ich habe es mittlerweile in meiner 23 Jährigen Modellbahn - Karriere gelernt, Modelle kritisch zu beäugeln. Je teurer ein Modell ist, desto genauer werde ich. Ich sehe es schließlich nicht ein, warum ich 300 Euro aufwärts ausgeben soll, wenn ich dann ein Modell bekomme, was auf den ersten Blick gut ausschaut, dann aber im Laufe der Betrachtung Kleinigkeiten auffallen, die einfach nicht stimmen. Ich bin sogar schon so weit gegangen, dass ich eine Nietreihe weggeschliffen habe, weil sie dort einfach nicht hingehört (Original hatte einen geschweißten Kessel, im Modell sinnigerweise mit einem genieteten ausgeliefert :x ). Noch schlimmer sind dann unsaubere Lackierungen und Bedruckungen (so was kaufe ich erst gar nicht - eine Farbgrenze hat scharf zu sein! Und immer wieder kommt es bei Modellen aus Fernost vor, dass da beim Lack gepfuscht wurde). Daher bin ich auch vehement dagegen, dass Modellbahnhersteller ihre Modelle in China fertigen lassen, um dort dann Kosten zu sparen, sich diese aber mit Qualitätsmängel erkaufen, die den Gesamteindruck erheblich stören und den Kunden damit von einem Kauf abhalten.
Und ich fürchte, dass genau das bei Märklin passieren wird (bei Roco ist das schon passiert!). Aus obengenannten Gründen habe ich übrigens seit 6 Jahren kein Märklinmodell mehr gekauft. Das Tüpfelchen auf dem I war übrigens eine Lok eines Bekannten, ein Trixmodell (ein vergleichstromtes Wechselstrommodell ;) ), dass schlichtweg im Analogbetrieb unfahrbar war (ist auf Digitalbetrieb ausgelegt, solte nach Herstellerangaben aber analog auch gehen). Dazu kamen zu hohe Spurkränze, sodass diese auf den Kleineisen der Schwellen aufliefen (für was gibt es eigentlich die NEM?).

So, genug puffergeküsst, nietengezählt und Frust über MäTrix abgelassen ;)

MFG Dachstein
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ATV
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von ATV »

@ Dachstein: Du willst einfach eine Eierlegende Wollmilchsau? Eine Modelleisenbahn für Kinder, möglichst robust, billig aber trotzdem sehr detailiert?? Das gibt es nicht. Der einzige der Qualität, Spielbarkeit und Detailnähe am besten rüberbringt ist HAG und das zum stolzen Preis. Trotzdem habe die im Gegensatz zu allen anderen ein florierendes Geschäft??
Meine HAG Lok BJ 1950 läuft noch immer Butterweich und wurde wirklich 50 Jahre bespielt.

Kann folgende Lok empfehlen: BLS Ae 8/8 4mot. braun Artikel-Nr.: 24 020-21
Kostenpunkt 724.30 Euros. Lass sie eine runde drehen dann reden wir weiter. Kaufst auch keine Rolex anstelle eines Plagiates aus China oder?

Zur Lok: Wie du richtig gestehen hast ist das obere eine Am 4/4 diese wurde 1964 umgebaut zur Bm 4/4 das Foto stammt von der Bm 4/4 daher gewisse unterschiede zum Modell. Die Schilder waren auch beim Original nur aufgemalt da aus Kriegstechnischen Gründen auf jeglicher Schnickschnack verzichtet wurde auch auf Schilder aus Metall. Beim Umbau der Bm 4/4II wurden neben einem anderen Diesel, die Schilder dann nachgerüstet ebenfalls neu sind die Düsengitter, der Generator an der Achs sowie das Fehlen der Führerstandtür auf der seite des Lokführers.

Zurück zu Märklin: Habe im Gegensatz zur Kleinbahn keine ortsfeste Anlage sondern stelle sie einfach im Wohnzimmer auf. Vor allem an Weihnachten. Fahrzeuge mit niedrigen Spurkränzen entgleisen auf den lose am Boden verlegten Schienen oft. Hier hat Märklin ganz klar den Vorteil, dass se auch als Spielbahn voll zum tragen kommt da mit grösseren Spurkränzen einfach keine Entgleisungen auch auf Schienen die man nur auf dem Teppich verlegt. Ahh ja übrigens die Beste Spielbahn war die Billerbahn. Liebe dieses Ding. Als Kind im Sandkasten. :P
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von -tom- »

SWR hat geschrieben:Seine erste Maßnahme im Unternehmen beschrieb der Jurist mit den Worten: "Alle Berater raus." Schon damit spare Märklin einen knapp zweistelligen Millionenbetrag im Jahr, das sei fast die Hälfte des Jahresverlustes. "Da tränen einem die Augen", sagte Pluta zur Anzahl der bei Märklin tätigen Berater.
Neben der Einführung von SAP sind Berater einer der sichersten Wege ein Unternehmen in den Ruin zu treiben. Das kommt davon, wenn die Geschäftsführung (oder die Kapitalgeber) den Prophet im eigenen Lande nicht gelten lassen.

Ich erlebe tagtäglich am eigenen Leib, wie viel Geld Berater verschlingen um der Geschäftsführung zu schreiben was ohnehin schon alle wissen. Am besten fand ich, dass "unser" Berater auch ein Unternehmen beraten hat, welches für uns arbeitet. Uns sagt der Berater, die sind zu teuer, Ihr müsst nachverhandeln. Dem anderen Unternehmen sagt er, Ihr arbeitet nicht kostendeckend für X, Ihr müsst die Preise erhöhen. Da wird offensichtlich Geld verbrannt.

Gruß, Tom
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Jinn »


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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von TPD »

Märklin auch eventuell am Ende
Du bist aber schnell mit dieser Meldung.

@Modelle von HAG
HAG kann man ein bisschen mit Märklin vergleichen. Entweder man ist ein Fan von den HAG-Modellen oder man mag sie überhaupt nicht.
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von Dachstein »

ATV hat geschrieben:@ Dachstein: Du willst einfach eine Eierlegende Wollmilchsau? Eine Modelleisenbahn für Kinder, möglichst robust, billig aber trotzdem sehr detailiert?? Das gibt es nicht. Der einzige der Qualität, Spielbarkeit und Detailnähe am besten rüberbringt ist HAG und das zum stolzen Preis.
Ich will keine eierlegende Wollmilchsau - ich will ein ordentliches und makelloses Modell um den Preis (700 CHF für die Diesellok - das muss bei den Preisen drinnen sein!). Was HAG macht hat sicher seine Berechtigung, allerdings finde ich dann die Preise etwas überzogen (ist HAG jetzt eine Spielbahn oder eine Modellbahn oder ein Zwischenstück? Eher letztes - also eine Modellbahn für den harten Spieleinsatz. Anders kann ich es mal nicht charakterisieren.). HAG ist damit keine reine Spielbahn. Daher muss man imo. differenzieren - zwischen Spielbahn und Modellbahn. Will jemand eine Spielbahn haben, muss sie robust und preisgünstig sein (Piko Hobby Line). Ein gestandener Modellbahner will aber meist top Qualität haben, und nicht ein Modell, dass 100 Kompromisse beinhaltet, weil es die Brücke zwischen Spielbahn und Modellbahn zu schlagen versucht - meines Erachtens ein schwerer Fehler, der sich nun rächt (siehe Märklin). Entweder Spielbahn oder gehobene Modellbahn. Also ist imo eine Differenzierung der Märkte angesagt - mehr noch als jetzt: ein Stammprogramm an einfachen Modellen muss her (preisgünstig, robust - damit muss man Geld verdienen - und zwar so viel, dass man überleben kann) und dazu muss sich (mit etwas preislichem Unterschied) ein gehobenes Programm gesellen, was den Modellbahner (sprich mich) befriedigt. Das wäre meine Marktformel für den Erfolg. Geld macht man nur am Massenmarkt (und nicht beim Sammler).
Du behauptest übrigens, dass das Märklin Alpha Programm ein Reinfall war. Das ist jedoch nur bedingt richtig - aus dem Alpha Gleissystem hat sich meines Wissens das C Gleis entwickelt - somit sind die Alpha Gleise der direkte Vorläufer zum C Gleis.

@ TPD: das mag stimmen - jedoch ist es mir egal, wer ein Modell baut - wichtig sind für mich die Laufeigenschaften und die Detaillierung. Wenn Roco Fehler drinnen hat, dann kritisiere ich das auch - siehe die jetzt ausgelieferte Baureihe 52 (da ist das Fahrwerk kompromissbehaftet, sprich detailliert, aber vermutlich von der 50er (einer älteren Konstruktion übernommen)).

@ ATV:
Kann folgende Lok empfehlen: BLS Ae 8/8 4mot. braun Artikel-Nr.: 24 020-21
Kostenpunkt 724.30 Euros. Lass sie eine runde drehen dann reden wir weiter. Kaufst auch keine Rolex anstelle eines Plagiates aus China oder?
Netter Verglich, diskutiere mit mir aber nie über Uhren ( ;) ) - da bin ich noch pingeliger. Rolex kommt mir, ähnlich wie Breitling nicht ins Haus. Lieber Fortis (imo. letzter Uhrenhersteller der wirklich Instrumentenuhren herstellt), Jäger LeCoultre, IWC, Nomos, Lange oder Union. Da weis ich, was ich habe - sind jedenfalls seltener als Rolex und Breitling und lange nicht so auffällig.

MFG Dachstein
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von mic »

...man ist schon gut vorbereitet!
http://www.neun-14.de/bernd/ebporsche.htm
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von lift-master »

jo und opel wird dann bestimmt schiesser übernehmen :D
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...
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Re: LGB meldet Insolvenz an

Beitrag von TPD »

sind Berater einer der sichersten Wege ein Unternehmen in den Ruin zu treiben.
Meistens ist es eh schon zu spät, wenn ein Unternehmen einen Berater engagiert.
Ich erlebe tagtäglich am eigenen Leib, wie viel Geld Berater verschlingen um der Geschäftsführung zu schreiben was ohnehin schon alle wissen.
Hier liegt ja das Problem.
Es kennen zwar alle das Problem aber niemand getraut sich die Wahrheit zu sagen. Da man aber eine Lösung finden muss, einigt man sich auf einen externen Berater. Dieser Berater wird zwar nichts neues erzählen, aber er sagt wenigstens mal offen was alle bis jetzt nur im stillen Kämmerchen gedacht haben.
Und da es von einer externen Person gesagt wird, wirken die Worte viel eindrücklicher und glaubhafter, als wenn das Gleiche von einem internen Mitarbeiter gesagt würde.
Aber es ist klar es kann nicht sein dass bei einem Unternehmen das in Schieflage steckt noch mehrere Millionen mit Beraterhonorare verblödet werden. Da müsste es irgendwie eine Regelung geben dass das Honorar abhänig vom zukünftigen Geschäftsverlauf ist.
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