"Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Zum Sportgerät hätte ich sowieso einige Fragen: ich gehe davon aus, dass es ein Beweisstück ist. Wie kommt ein an und für sich unbeteiligter Autor, der sich im Fall eingagiert, in den Besitz? Normalerweise wandern die Teile in die Aserwatenkammer.
Punkt zwei: mit welchen Untersuchungsmethoden ist das Sportgerät eurerseits untersucht worden? Offensichtlich ust ein ganz gefährliches Wort. Weil wenn was so offensichtlich ist, dann übersieht man meiner Erfahrung aus dem Labor nach gerne Dinge, die nicht so offensichtlich sind.
In was für einem Zustand war das Sportgerät bei der Auffindung und besteht die Möglichkeit, dass es bei der Bergung verändert wurde.
@ oli: kennst ja eh die Wissenschaft, alles hinterfragen, bist man nicht mit 100%, sondern mit 110% sagen kann, dass es so war. Ist zwar manchmal echt mühsam, zahlt sich aber meistens doch aus am Ende.
MFG Dachstein
Punkt zwei: mit welchen Untersuchungsmethoden ist das Sportgerät eurerseits untersucht worden? Offensichtlich ust ein ganz gefährliches Wort. Weil wenn was so offensichtlich ist, dann übersieht man meiner Erfahrung aus dem Labor nach gerne Dinge, die nicht so offensichtlich sind.
In was für einem Zustand war das Sportgerät bei der Auffindung und besteht die Möglichkeit, dass es bei der Bergung verändert wurde.
@ oli: kennst ja eh die Wissenschaft, alles hinterfragen, bist man nicht mit 100%, sondern mit 110% sagen kann, dass es so war. Ist zwar manchmal echt mühsam, zahlt sich aber meistens doch aus am Ende.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Dieser Link hier... http://www.cbc.ca/fifth/iceman/krappinger.pdf ... wurde auch schon auf einer der ersten Seiten gepostet. Ich habe mich bisher aber nicht eingelesen. Englisch gehört sicher nicht zu meinen Stärken. Hier steht recht weit unten, dass am 31.7.2003 (kurz nach dem Auffinden der Leiche und des Boards) ein Herr Peter Schlögel (Manager of intersport Eisgrat-Wintersport-Tirol AG) gesagt hat, dass so ein Snowbord sicherlich nicht aus den Beständen des Sport Shop 3000 stammt. (O-Ton: "...Peter Schlögel was shown af photo of the retrieved snowboard and also said he was certain that it was not a rental board from the Stubai glacier.)
Dann ist natürlich klar, warum man nie ein Board vermisst hat. Aber dann frage ich mich schon, wo Duncan, der ja nur für diesen einen Tag dort oben gewesen ist, so ein Board her bekommen haben soll. Ob er es auf der Piste gefunden hat und darum in kauf nahm, dass es eigentlich nicht zu seinen Schuhen passte?
Das obige Dokument ist aber noch aus anderer Sicht interessant. Hier sind einige Daten falsch. So hatte Duncan angeblich noch am 10.8.1989 telefonischen Kontakt mit seinen Eltern, obwohl er schon am 9.8. verschwunden ist. Das ist sicher nur ein Rechtschreib- oder Übertragungsfehler. Aber so was in so einem wichtigen Dokument.
Dann ist natürlich klar, warum man nie ein Board vermisst hat. Aber dann frage ich mich schon, wo Duncan, der ja nur für diesen einen Tag dort oben gewesen ist, so ein Board her bekommen haben soll. Ob er es auf der Piste gefunden hat und darum in kauf nahm, dass es eigentlich nicht zu seinen Schuhen passte?
Das obige Dokument ist aber noch aus anderer Sicht interessant. Hier sind einige Daten falsch. So hatte Duncan angeblich noch am 10.8.1989 telefonischen Kontakt mit seinen Eltern, obwohl er schon am 9.8. verschwunden ist. Das ist sicher nur ein Rechtschreib- oder Übertragungsfehler. Aber so was in so einem wichtigen Dokument.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Herr Dachstein,
Sie haben geschrieben:
Der Vater sah das Board im Seziersaal der GM Innsbruck und erkundigte sich ueber den Schaden. Dr. Rabl rief dann den Pistendienst, und jemand dort erklaerte, dass man eine Fraese verwendet hat, um das Board aus dem festen Eis auszugraben. Zahlreiche Pistenbully Haendler und Mechaniker versicherten mir, eine Fraese ist vollkommen ungeeignet dazu, Objekte aus dem Eis zu bergen. Zusaetzlich, die beschaedigten Abschnitte des Snowboards (alte Verwitterung) und die Metallschnallen an den Bindungen (Tief eingefressener Rost NUR in den beschaedigten Bereichen) laessen darauf schliessen, dass die Schaden bereits Jahre bevor man das Board aus dem Eis barg, entstanden ist.
Aber ploetzlich frage ich mich: Warum erzaehle ich Ihnen das? Sie sind offenbar voellig voreingenommen.
Sie haben geschrieben:
Mein Buch, das Sie offensichtlich nicht gelesen haben, bietet einen vollstaendigen Bericht ueber das Snowboard und wie die MacPhersons es erhalten haben. Weder die Polizei noch die Gerichtsmedizin fuehrten eine Analyse des Snowboards durch--also, so viel fuer die Asservatenkammer.Wie kommt ein an und für sich unbeteiligter Autor, der sich im Fall eingagiert, in den Besitz? Normalerweise wandern die Teile in die Asservatenkammer.
Punkt zwei: mit welchen Untersuchungsmethoden ist das Sportgerät eurerseits untersucht worden?
Der Vater sah das Board im Seziersaal der GM Innsbruck und erkundigte sich ueber den Schaden. Dr. Rabl rief dann den Pistendienst, und jemand dort erklaerte, dass man eine Fraese verwendet hat, um das Board aus dem festen Eis auszugraben. Zahlreiche Pistenbully Haendler und Mechaniker versicherten mir, eine Fraese ist vollkommen ungeeignet dazu, Objekte aus dem Eis zu bergen. Zusaetzlich, die beschaedigten Abschnitte des Snowboards (alte Verwitterung) und die Metallschnallen an den Bindungen (Tief eingefressener Rost NUR in den beschaedigten Bereichen) laessen darauf schliessen, dass die Schaden bereits Jahre bevor man das Board aus dem Eis barg, entstanden ist.
Aber ploetzlich frage ich mich: Warum erzaehle ich Ihnen das? Sie sind offenbar voellig voreingenommen.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Ich glaube, das darf er. Oder willst du alles verbieten, was nicht deiner Meinung ist? Solange jemand mit seiner Meinung nicht gegen geltende Gesetze und/oder die Forumsregeln verstößt, steht es ihm frei, seine Meinung kundzutun. Machst du ja auch.John Leake hat geschrieben:Sie sind offenbar voellig voreingenommen.
- noisi
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Voreingenommen finde ich Dachstein nicht - er hält sich nur alle Optionen offen, was ich richtig finde und auch meine Meinung wiederspiegelt. Ein gewisses Maß an Verschwörung kann man dem Fall außerdem nicht absprechen.
Zuletzt geändert von noisi am 10.02.2013 - 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Natuerlich darf Dachstein voreingenommen sein! Sie auch!
Es ist nur schwer fuer mich zu verstehen, warum jemand annehmen wurde, dass ich nicht alle Optionen/ Moeglichkeiten analysiert habe. Wer mein Buch liest, wird sehen, dass ich in der Tat alle Optionen geprueft habe. Auf der anderen Seite, ich sollte nicht ueberrascht sein, dass voreingenommenen Personen Annahmen ueber meine Schlussfolgerungen machen, bevor sie das Buch lesen. Annahmen zu machen liegt im Wesen der Voreingenommenheit.
Es ist nur schwer fuer mich zu verstehen, warum jemand annehmen wurde, dass ich nicht alle Optionen/ Moeglichkeiten analysiert habe. Wer mein Buch liest, wird sehen, dass ich in der Tat alle Optionen geprueft habe. Auf der anderen Seite, ich sollte nicht ueberrascht sein, dass voreingenommenen Personen Annahmen ueber meine Schlussfolgerungen machen, bevor sie das Buch lesen. Annahmen zu machen liegt im Wesen der Voreingenommenheit.
- Mt. Cervino
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Dadurch, dass Dachstein ein andere Meinung und einen anderen (ergebnisoffenen) Ansatz zu dem Thema hat wie du ist er noch lange nicht voreingenommen.John Leake hat geschrieben:Natuerlich darf Dachstein voreingenommen sein! Sie auch!
Es ist nur schwer fuer mich zu verstehen, warum jemand annehmen wurde, dass ich nicht alle Optionen/ Moeglichkeiten analysiert habe. Wer mein Buch liest, wird sehen, dass ich in der Tat alle Optionen geprueft habe. Auf der anderen Seite, ich sollte nicht ueberrascht sein, dass voreingenommenen Personen Annahmen ueber meine Schlussfolgerungen machen, bevor sie das Buch lesen. Annahmen zu machen liegt im Wesen der Voreingenommenheit.
Ausserdem nervt diese Buchpromo hier langsam wirklich. Ich habe dass Gefühl es geht John Leake mehr darum sein Buch zu promoten (in das er ja nach eigener Aussage viel Zeit und Geld) investiert hat, als wirklich herauszufinden, wie die ganze Geschicht am Stubaier wirklich abgelaufen ist. Und wenn eines Tages rauskommen sollte, dass es doch nur ein Unfall oder unglückliche Umstände waren die zum Tod des Snowboarder geführt haben, würde sich das natürlich nicht positiv auf die Verkaufzahlen des Buches auswirken...
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Sehe ich recht ähnlich! Die im Buch dargelegten "Fakten" sind interessant, machen nachdenklich - aber sind im Grunde auch, wenn auch gut recherchierte, Theorie. Ich glaube einen richtig Aufklärung des Falls wird es kaum mehr geben.Mt. Cervino hat geschrieben: Dadurch, dass Dachstein ein andere Meinung und einen anderen (ergebnisoffenen) Ansatz zu dem Thema hat wie du ist er noch lange nicht voreingenommen.
Ausserdem nervt diese Buchpromo hier langsam wirklich. Ich habe dass Gefühl es geht John Leake mehr darum sein Buch zu promoten (in das er ja nach eigener Aussage viel Zeit und Geld) investiert hat, als wirklich herauszufinden, wie die ganze Geschicht am Stubaier wirklich abgelaufen ist. Und wenn eines Tages rauskommen sollte, dass es doch nur ein Unfall oder unglückliche Umstände waren die zum Tod des Snowboarder geführt haben, würde sich das natürlich nicht positiv auf die Verkaufzahlen des Buches auswirken...
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- chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Das halte ich für den falschen Begriff.noisi hat geschrieben: Ein gewisses Maß an Verschwörung kann man dem Fall außerdem nicht absprechen.
Vertuschung und/oder Verschweigen trifft es wohl besser.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Bedeutet das im Umkehrschluss, dass du diejenigen als voreingenommen betrachtest, die dein Buch nicht lesen? Dann betrachte mich ebenfalls als voreingenommen, weil ich deinen hier heftigst promoteten Schinken nicht kaufen, geschweige denn lesen werde.John Leake hat geschrieben:Auf der anderen Seite, ich sollte nicht ueberrascht sein, dass voreingenommenen Personen Annahmen ueber meine Schlussfolgerungen machen, bevor sie das Buch lesen.
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- mightyjust
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Natürlich will er sein Buch promoten, das sollte man ihm auch nicht übel nehmen. Im Gegenteil: Ich finde das John hier durchaus produktive Sachen schreibt und auch auf seiner Homepage sehr vieles (kostenlos!) veröffentlicht. Immerhin ist er Autor und nicht Polizist - natürlich kann er hier nicht alles breittreten und hat Interesse daran das sich sein Buch verkauft - immerhin lebt er davon und hat, wie du ja auch selber schreibst, entsprechend Zeit und Geld in eine Sache investiert die eigentlich Aufgabe der hiesigen Polizei gewesen wäre.
Ihm das jetzt vorzuwerfen und ihn quasi als Werbetroll hinzustellen find ich nicht ok - ich für meinen Teil bin dankbar für die (Zusatz)informationen die er hier mit uns in diesem Forum teilt.
Ihm das jetzt vorzuwerfen und ihn quasi als Werbetroll hinzustellen find ich nicht ok - ich für meinen Teil bin dankbar für die (Zusatz)informationen die er hier mit uns in diesem Forum teilt.
- noisi
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Wieso? Deine Begriffe treffen es zwar genauso, dennoch wird der Stubaier Gletscherbahn mindestens indirekt eine Verschwörung unterstellt. Völlig unabhängig davon wo die Wahrheit nun anzusiedeln ist.chianti hat geschrieben:Das halte ich für den falschen Begriff.noisi hat geschrieben: Ein gewisses Maß an Verschwörung kann man dem Fall außerdem nicht absprechen.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Vielleicht solltest du dich überhaupt ein wenig zusammenreissen. Wenns dich nicht interessiert, warum liest du denn dann hier mit? Stört es dich das das Buch etwas kostet oder was genau ist dein Problem? Man kann halt nicht alles gratis haben...Bergfan hat geschrieben:Bedeutet das im Umkehrschluss, dass du diejenigen als voreingenommen betrachtest, die dein Buch nicht lesen? Dann betrachte mich ebenfalls als voreingenommen, weil ich deinen hier heftigst promoteten Schinken nicht kaufen, geschweige denn lesen werde.John Leake hat geschrieben:Auf der anderen Seite, ich sollte nicht ueberrascht sein, dass voreingenommenen Personen Annahmen ueber meine Schlussfolgerungen machen, bevor sie das Buch lesen.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Ich reisse mich schon zusammen, aber meine Meinung darf ich hier doch noch reinschreiben, oder etwa nicht? Ich lese hier mit, weil es mich interessiert. Mich stört nur dieses dauernde Promoten eines bestimmten Buches...mightyjust hat geschrieben: Vielleicht solltest du dich überhaupt ein wenig zusammenreissen. Wenns dich nicht interessiert, warum liest du denn dann hier mit?
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
@ noisi: zu einer Verschwörung verabredet man sich, bevor das Ereignis eintritt/eintreten soll. Nach einem ungeplanten Ereignis kann man sich höchstens noch zu einer Vertuschung verabreden.
Ist dir jetzt vielleicht klar, warum eine Verschwörung nicht zutrifft und auch von niemandem unterstellt wurde (außer von inkompetenten Medienvertretern, die lieber einen unzutreffenden, dramatisch klingenden Ausdruck bevorzugen als den korrekten)?
Ist dir jetzt vielleicht klar, warum eine Verschwörung nicht zutrifft und auch von niemandem unterstellt wurde (außer von inkompetenten Medienvertretern, die lieber einen unzutreffenden, dramatisch klingenden Ausdruck bevorzugen als den korrekten)?
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Ich hatte den Eindruck, dass ein Artikel ueber mein Buch in der SZ-Magazin der Ausloeser diese Diskussion war. Ich war daher ueberrascht, wie schnell manche Personen eine starke Meinung zu diesem Thema gebildet haben, ohne zuerst das Buch zu lesen.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Natürlich darfst du das, aber ein wenig mehr Respekt wäre halt doch angebracht. Wenn du dir die Postings von John ansiehst wirst du sehen das er auch in die Beantwortung der Fragen hier viel Zeit investiert und durchaus sehr interessante Beiträge verfasst hat die wohl eindeutig über das simple promoten des Buches hinausgehen.Bergfan hat geschrieben:Ich reisse mich schon zusammen, aber meine Meinung darf ich hier doch noch reinschreiben, oder etwa nicht? Ich lese hier mit, weil es mich interessiert. Mich stört nur dieses dauernde Promoten eines bestimmten Buches...mightyjust hat geschrieben: Vielleicht solltest du dich überhaupt ein wenig zusammenreissen. Wenns dich nicht interessiert, warum liest du denn dann hier mit?
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Sicherlich bietet das Buch eine interessante Sicht auf den Fall. Offensichtlich ist das aber nicht die einzige Sicht, denn die Justiz hat eine andere Sicht auf die Dinge (und die haben das letzte Wort). Wozu also das Buch?
- mightyjust
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Wie du ja selber sagst gibt es mehr als eine Sicht der Dinge - meinst du man sollte die Justiz nicht hinterfragen dürfen? Das diese, die Polizei bzw. der Amtsarzt hier schlampig gearbeitet haben ist wohl unbestritten, ganz egal woran Duncan wirklich gestorben ist. Schon alleine deswegen ist das Buch und die damit einhergehende Medienberichterstattung mehr als gerechtfertigt.
- noisi
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Vielen Dank für die Zurechtweisung!chianti hat geschrieben:@ noisi: zu einer Verschwörung verabredet man sich, bevor das Ereignis eintritt/eintreten soll. Nach einem ungeplanten Ereignis kann man sich höchstens noch zu einer Vertuschung verabreden.
Ist dir jetzt vielleicht klar, warum eine Verschwörung nicht zutrifft und auch von niemandem unterstellt wurde (außer von inkompetenten Medienvertretern, die lieber einen unzutreffenden, dramatisch klingenden Ausdruck bevorzugen als den korrekten)?
Glaubst du denn, die Mitarbeiter der Gletscherbahnen (so es denn so gewesen ist) haben geglaubt, die Leiche würde auf Ewig in der Gletscherspalte verschwinden? In gewisser Weise also ein geplantes Ereignis.
Die Justiz hat das letzte Wort, aber darf das nicht hinterfragt werden? Wir leben immernoch im Mitteleuropa, nicht in Russland.Serfauser hat geschrieben:Sicherlich bietet das Buch eine interessante Sicht auf den Fall. Offensichtlich ist das aber nicht die einzige Sicht, denn die Justiz hat eine andere Sicht auf die Dinge (und die haben das letzte Wort). Wozu also das Buch?
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Natürlich darf man die Justiz hinterfragen - nur scheint es nicht ganz so offensichtlich klar zu sein, wie der Autor es darstellt - dann nämlich wäre AT einen Bananenrepublik und das mag ich nicht glauben.
Mein Schluss: Er hat eine abgefahrene Version entwickelt, der genügend Fakten widersprechen, dass die Justiz keinen Anhaltspunkt sieht, erneut zu ermitteln. Dass justizseitig unterdrückt/übersehen/weggesehen wird will ich nicht glauben - es schadet ja auch keinen Ankläger oder Ermittler, den Fall erneut aufzurollen.
Mein Schluss: Er hat eine abgefahrene Version entwickelt, der genügend Fakten widersprechen, dass die Justiz keinen Anhaltspunkt sieht, erneut zu ermitteln. Dass justizseitig unterdrückt/übersehen/weggesehen wird will ich nicht glauben - es schadet ja auch keinen Ankläger oder Ermittler, den Fall erneut aufzurollen.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Doch, Österreich hat international dank seiner Polizei und Justiz den Ruf einer Bananenrepublik.Serfauser hat geschrieben:Natürlich darf man die Justiz hinterfragen - nur scheint es nicht ganz so offensichtlich klar zu sein, wie der Autor es darstellt - dann nämlich wäre AT einen Bananenrepublik und das mag ich nicht glauben.
Mein Schluss: Er hat eine abgefahrene Version entwickelt, der genügend Fakten widersprechen, dass die Justiz keinen Anhaltspunkt sieht, erneut zu ermitteln. Dass justizseitig unterdrückt/übersehen/weggesehen wird will ich nicht glauben - es schadet ja auch keinen Ankläger oder Ermittler, den Fall erneut aufzurollen.
Man erinnere sich an viele sehr "eigenartige" Prozesse wie den Unfall in Kaprun, Fall Kampusch und und und...
Auch meine persönlichen Erfahrungen mit der ö. Polizei untermauern diesen Ruf.
Oder wie soll man es erklären, wenn man als 4. Auto in einer Kolonne (vor mir nur Österreicher) herausgefischt wird und eine Strafe wegen schnellem Fahrens bezahlen muss ?
Ein Video o. ä. wurde mir auch auf Verlangen nicht gezeigt, aber dafür ein längerer Besuch auf der Dienststelle in Aussicht gestellt, wenn ich nicht sofort bezahle.
Sowas ist mir nicht mal in Russland passiert.
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Danke Bulgarien !
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Nicht zu vergessen Sölden Schwarze Schneid....
Und das mit der Kolonnensache ist mir auch schon 2 oder 3 mal passiert. Ich wohne sehr grenznah und bin öfters drüben.
Genau das selbe Erlebnis mit Video zeigen, Dienststelle, es wird dann teurer wenn Sie nicht gleich bezahlen... es gibt eine Anzeige... hatte ich auch.
Nicht mal die Carbinieri verhalten sich so.
Und das mit der Kolonnensache ist mir auch schon 2 oder 3 mal passiert. Ich wohne sehr grenznah und bin öfters drüben.
Genau das selbe Erlebnis mit Video zeigen, Dienststelle, es wird dann teurer wenn Sie nicht gleich bezahlen... es gibt eine Anzeige... hatte ich auch.
Nicht mal die Carbinieri verhalten sich so.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Das würde ich aber - im Gegensatz zu Kaprun und zum hier diskutierten Fall - als Beispiel dafür ansehen, dass die Justiz in Österreich funktionieren kann. Schließlich wurden sowohl der Pilot als auch der Seilbahnbetreiber in die Haftung genommen.markus hat geschrieben:Nicht zu vergessen Sölden Schwarze Schneid.
Das war keine Zurechtweisung, sondern eine Wiedergabe dessen, was unter diesen Begriffen verstanden wird. Hat aber wohl leider nicht funktioniert, wenn du schreibstnoisi hat geschrieben:Vielen Dank für die Zurechtweisung!
1. nicht auf ewig, aber 1989 konnte man von mindestens 50 Jahren Verweildauer im Gletscher ausgehen - und dann wären wohl alle Beteiligten oder Interessierten (wie die Eltern) tot gewesen. Dass sich die Gletscherschmelze so rapide beschleunigt, konnte man damals nicht ahnen.noisi hat geschrieben:Glaubst du denn, die Mitarbeiter der Gletscherbahnen (so es denn so gewesen ist) haben geglaubt, die Leiche würde auf Ewig in der Gletscherspalte verschwinden? In gewisser Weise also ein geplantes Ereignis.
2. es geht um das Ereignis "Überfahren und verschwinden lassen".
Ein letzter Versuch, um dir die Unterschiede zwischen "von vornherein geplant" (= Verschwörung) und "ungeplant, aber Folgen vertuscht" zu verdeutlichen: wenn zusammen mit einem Kumpel plane (= Verschwörung), jemanden mit dem Auto zu überfahren und die Leiche verschwinden zu lassen und das durchführe, ist das Mord. Überfahre ich jemanden aus Versehen und lasse dann die Leiche verschwinden (= Vertuschung), dann ist es Fahrlässige Tötung - daran ändert auch die Vertuschung nichts.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin
Es gab hier noch das erste Schwarze Schneid Unglück, bei dem eine zum Glück unbesetzte talwärtige Kabine an der hohen Gletscherstütze zunächst verkeilte und dann abstürzte. Die Fahrgäste am bergwärtigen Ast konnten das life beobachten, als die Anlage nach dem Nothalt wieder angefahren wurde.chianti hat geschrieben:Das würde ich aber - im Gegensatz zu Kaprun und zum hier diskutierten Fall - als Beispiel dafür ansehen, dass die Justiz in Österreich funktionieren kann. Schließlich wurden sowohl der Pilot als auch der Seilbahnbetreiber in die Haftung genommen.markus hat geschrieben:Nicht zu vergessen Sölden Schwarze Schneid.
nichts.
Das aus meine Sicht unverschämte war, dass der Prokurist der Bergbahnen am Abend im regionalen ORF-Programm dieses "Detail" verschwieg, als er vom Reporter um eine genaue Schilderung der Abläufe gebeten wurde. Stattdessen wurde die zertrümmerte Gondel rasch weggeschafft und unter den Zuschauertribünen am Parkplatz versteckt. Zugleich tauchten auf der Tourismusplattform http://www.bergfex.at im Ötztal Diskussionsbereich erste Berichte von Fahrgästen auf, die das ganze miterlebt hatten. Ich hatte das damals dort verfolgt, fand das schon recht spannend. Guess what, der Diskussionsthread dort wurde noch am gleichen Abend gelöscht. Da hat wohl ein einflussreicher Touristiker angerufen...
Ist zwar eher danebengegangene Bauernschlaue, aber dennoch Teil einer gewissen Tendenz zur Bananenrepublik...ein jeder macht was zu seinem eigenen Vorteil genügt unter Missachtung vom kulturellen Grundkonsens des "Guten Handelns"...
Ok, wollts lediglich anmerken und sollte nicht weiter diskutiert werden hier im Thread...
Danke Chianti für das präzise darstellen von Wortbedeutungen.Logik baut auf der genauen Verwendung der Sprache auf, Logik kommt vom griechischen "Logos" und bedeutet "Logik" . Alles andere führt zu Kakophonie, was in der Musik so viel heisst wie alles spielt durcheinander und versteht sich daher nicht...
Hoffe der Thread findet wieder zum sachlichen Vorgehen zurück.
>>> Ich meine dennoch, dass die Lektüre des Buches jetzt Voraussetzung ist, um sich im Thread weiter sachdienlich bewegen zu können. Es macht ja sonst keinen Sinn, obwohl einzelne Analysen auch auf des Autors Webseiten ausführlich dargestellt sind ...
Zuletzt geändert von Kris am 11.02.2013 - 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<