«Täschligate» Schweiz Tourismus tobt – der Imageschaden ist immens.
Die amerikanische Milliardärin "Talkmasterin Oprah Winfrey ", die vor drei Wochen wegen Tina Turners Hochzeitsfest in Zürich weilte, wollte sich eine 35'000 Franken teure Handtasche anschauen – die Verkäuferin soll sich gemäss Winfreys Aussagen aber geweigert haben, ihr das Modell zu zeigen.
Eine Verkäuferin (im Winter in St.Moritz im einsatz) welche eine Person falsch einschätzt kann ohne probleme einen Weltweiten Imageschaden anrichten für Schweiz Tourismus.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
1. Ich gehe mal davon aus, dass mir die Verkäuferin nicht einmal das "billigste" Modell gezeigt hätte, sofern mich der Türsteher überhaupt reingelassen hätte
Solche peinliche Fehleinschätzungen gibt es praktisch täglich irgendwo auf dieser Welt.
2. Wäre ich eine berühmte Persönlichkeit, würde ich mich eher amüsieren, wenn ich vom gemeinen Volk nicht erkannt würde.
3. Wenn man schon von PETA als "Person of the year" erkoren wurde und sich dann trotzdem für eine Krokodilledertasche interessiert, hätte man die Geschichte besser für sich behalten.
Da will jemand im Rampenlicht stehen und um der Geschichte den notwendigen Pfeffer zu verpassen bringt man noch das Wort Rassismus ins Spiel.
Abgesehen davon kann man mit der Rassismusdiskussion geschickt vom eigenen Fauxpas (siehe Punkt 3) ablenken.
Und für die Presse ist es natürlich ein gefundenes Fressen dass man wieder einmal auf der vorbildlichen Schweiz herumhacken kann.
Ob es langfristige Auswirkungen auf den Tourismus hat kann ich mir irgendwie nicht so ganz vorstellen.
TPD hat geschrieben:......
Und für die Presse ist es natürlich ein gefundenes Fressen dass man wieder einmal auf der vorbildlichen Schweiz herumhacken kann.
.....
Gefundenes Fressen für die Presse?
Die vorbildliche Schweiz?
Hm, die Presse geht wohl einfach etwas objektiver / kritischer / hinterfragender mit dem Verhältnis der Schweizer zu Ausländern / nicht-ethnisch-Gleichen um, als es der Selbstgefälligkeit / dem überbordenden Nationalstolz der Eidgenossen gefällt.
Die Schweiz ist in der Tat in sehr vielen Aspekten eine vorbildliche Nation. Eine bewundernswerte Nation. Eine zu respektierende Nation. Ja, sogar eine zu beneidende Nation. Die Schweiz ist eins der schönsten Länder auf dieser Welt.
Aber der Umgang, resp. die vermittelte, transportierte, suggerierte Einstellung der Schweizer mit / zur der Thematik "Ausländer und ethnisch anders Abstammende" vermittelt eher einen fast schon rechtsradikalen Eindruck, der bar jeder Akzeptanz der grundlegenden Menschenrechte für alle ist.
Hm, die Presse geht wohl einfach etwas objektiver / kritischer / hinterfragender mit dem Verhältnis der Schweizer zu Ausländern / nicht-ethnisch-Gleichen um, als es der Selbstgefälligkeit / dem überbordenden Nationalstolz der Eidgenossen gefällt.
Wurde auch erwähnt, dass Oprah Winfrey bereits vor 8 Jahren in Paris einen ähnlichen Vorfall erlebte ?
TPD hat geschrieben:[in Paris einen ähnlichen Vorfall
ähnlich??? Es ist wohl ein ziemlicher Unterschied, ob ich in ein geschlossenes Geschäft nicht mehr eingelassen werde oder ob man mir in einem Geschäft ein Angebot verweigert. Ich würde 99% der auf der Welt herumlaufenden sogenannten oder auch Promis nicht erkennen (auch Frau Winfrey nicht), aber nie auf die Idee kommen, jemandem mit der Begründung ein Angebot zu verweigern, er könne sich das eh' nicht leisten. Ob und was sich jemand leisten kann, läßt sich weder an der vermuteten Prominenz erkennen noch am aktuellen Outfit. Das erweist sich erst an der Kasse.
aber nie auf die Idee kommen, jemandem mit der Begründung ein Angebot zu verweigern, er könne sich das eh' nicht leisten. Ob und was sich jemand leisten kann, läßt sich weder an der vermuteten Prominenz erkennen noch am aktuellen Outfit. Das erweist sich erst an der Kasse.
Richtig, man kann anhand des Outfits nicht den Inhalt des Geldbeutels abschätzen.
Aber zu diesem Thema könnten auch viele weisse Menschen ein Lied singen, wie sie manchmal vom Personal oder sogar Geschäftsbesitzer behandelt werden...
Und ja, den Spruch "Das ist aber sehr teuer" musste ich mir auch schon anhören...
Und gerade in einer Nobelboutique mag es eventuell auch angebracht sein, wenn man nicht allen Kunden alle Objekte in die Hände drückt.
Da können gerade Juweliere ein Lied davon singen, wenn ihnen nach einem Kundenbesuch plötzlich das teuerste Stück fehlt...
TPD hat geschrieben:Aber zu diesem Thema könnten auch viele weisse Menschen ein Lied singen, wie sie manchmal vom Personal oder sogar Geschäftsbesitzer behandelt werden...
richtig - jeder Tourist oder Gast sollte aufmerksam bedient werden - auch in der Schweiz
Dennoch hat es imho die SZ auf den Punkt gebracht:
"Denn natürlich weiß die Moderatorin: "Das passiert mir nicht, außer jemand weiß offensichtlich nicht, dass ich es bin." Und damit bringt sie das Entscheidende auf den Punkt. Der eigentliche Skandal ist nicht, dass sich jemand weigerte, Oprah Winfrey eine teure Handtasche zu zeigen. Der Skandal ist, dass sich jemand weigerte, einer schwarzen Frau eine teure Handtasche zu zeigen"
Der eigentliche Skandal ist nicht, dass sich jemand weigerte, Oprah Winfrey eine teure Handtasche zu zeigen. Der Skandal ist, dass sich jemand weigerte, einer schwarzen Frau eine teure Handtasche zu zeigen"
Und genau diese Frage möchte ich genauer geklärt haben, ob die Verkäuferin wirklich anhand der Hautfarbe die Zahlungsfähigkeit beurteilt hatte bzw. ob der Türsteher in Paris auch einer weissen Frau den Zutritt in den geschlossenen Laden verweigert hätte ?
Grundsätzlich finde ich eine derartige hochnäsige und eingebildete Vorgehensweise in einem sogenannten exklusiven,hochpreisigen Laden unangebracht.Das gibt es aber nicht nur in der Schweiz,sondern fast überall auf der Welt.Ein Beispiel aus meiner unmittelbaren Nähe:
Einer gut situierten Besitzerin eines Kieswerkes ist es in einem dieser exklusiven und teuren Bekleidungsgeschäften genauso ergangen: Man wollte ihr weismachen,daß die Kleider für sie zu teuer sind.Darauf hat die Dame die einzig richtige Antwort gegeben:"Wenn ich wollte,könnte ich den ganzen Laden kaufen!"
Natürlich hat sie dort nichts mehr gekauft und die haben sie auch nie mehr wieder gesehen;inzwischen gibt es das Geschäft nicht mehr;vielleicht auch aus diesem Grund?
matterhorn48 hat geschrieben:Natürlich hat sie dort nichts mehr gekauft und die haben sie auch nie mehr wieder gesehen;inzwischen gibt es das Geschäft nicht mehr;vielleicht auch aus diesem Grund?
Da kannst Du Gift drauf nehmen. Die hat doch allen Freunden und Bekannten erzählt wie sie in dem Laden behandelt worden ist. Da werden sich dann einige gefragt haben: Muss ich da hin, wenn ich wo anders die Ware auch bekomme?
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
Hm, die Presse geht wohl einfach etwas objektiver / kritischer / hinterfragender mit dem Verhältnis der Schweizer zu Ausländern / nicht-ethnisch-Gleichen um, als es der Selbstgefälligkeit / dem überbordenden Nationalstolz der Eidgenossen gefällt.
Na super, der Focus hat nichts gescheiteres zu tun als ausgerechnet Andreas Gross (SPS) zu diesem Thema zu befragen...
Im alltäglichen Umgang würde man die SPS etwa mit der SPD vergleichen. In Wahrheit sind die Positionen der SPS zum Teil extremer als Die Linke in Deutschland !
TPD hat geschrieben:In Wahrheit sind die Positionen der SPS zum Teil extremer als Die Linke in Deutschland !
Mit Verlaub, die Vorstellung, daß eine Partei mit dem Gedankengut der "Linken" in der Schweiz seit unvordenklichen Zeiten in der Bundesregierung vertreten ist und bei Wahlen immerhin um die 20% erreicht, übersteigt meine kühnsten Phantasien bei weitem. Ich glaube, daß diesem Vergleich eine sehr "schweizerische" Einschätzung zugrundeliegt.
Ah, da ist es endlich. Das SOMMERLOCH!
Die Schlussfolgerung finde ich schon interessant: Eine Verkäuferin in einer Boutique stellt sich gegenüber Fr. Winfrey dämlich an und somit leite ich ab, die Schweiz ist ausländerfeindlich bzw. gar rassistisch.
Das Fehlverhalten ist hier einer einzelnen Person zuzuordnen und nicht einer ganzen Nation. Haben hier einzelne eine andere Hautfarbe und ähnliche Erfahrungen gemacht? Dann wäre dies anders einzuordnen. Sicherlich gibt es immer wieder Situationen, in denen z.B. Dunkelhäutige schlechter behandelt werden und dies ist keinesfalls zu tolerieren aber hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
Hm, die Presse geht wohl einfach etwas objektiver / kritischer / hinterfragender mit dem Verhältnis der Schweizer zu Ausländern / nicht-ethnisch-Gleichen um, als es der Selbstgefälligkeit / dem überbordenden Nationalstolz der Eidgenossen gefällt. Aber der Umgang, resp. die vermittelte, transportierte, suggerierte Einstellung der Schweizer mit / zur der Thematik "Ausländer und ethnisch anders Abstammende" vermittelt eher einen fast schon rechtsradikalen Eindruck, der bar jeder Akzeptanz der grundlegenden Menschenrechte für alle ist.
Ja, es gibt wie in anderen Ländern auch, in der Schweiz politische Kräfte, welche am rechten Rand politisieren. Doch diese Kräfte haben in der Politik weder eine Mehrheit, noch exisistieren Gesetzte mit rechsradikalen Gedankengut. Die gesamte Schweiz deshalb in die rechtsextreme Ecke stellen zu wollen ist für mich aber sehr weit übers Ziel hinausgeschossen.
Dennoch hat es imho die SZ auf den Punkt gebracht:
"Denn natürlich weiß die Moderatorin: "Das passiert mir nicht, außer jemand weiß offensichtlich nicht, dass ich es bin." Und damit bringt sie das Entscheidende auf den Punkt. Der eigentliche Skandal ist nicht, dass sich jemand weigerte, Oprah Winfrey eine teure Handtasche zu zeigen. Der Skandal ist, dass sich jemand weigerte, einer schwarzen Frau eine teure Handtasche zu zeigen"
Die SZ zieht wie alle anderen die falschen Schlüsse:
Wir wissen, dass die Dame Frau Winfrey die Tasche nicht geben wollte. Wir wissen NICHT, WARUM sie ihr die Tasche nicht geben wollte. Den rassistischen Hintergrund hat sich die Amerikanerin zusammengereimt. Die ganze Schweizer Bevölkerung wegen einer Verkäuferin als Rassisten abzustempeln ist beleidigend.
Der Zwischenfall ist unschön. Doch sowas lösen zivilisierte Menschen unter vier Augen, ohne Geschrei. Die Verkäuferin samt die Ladenkette wird nun von Frau Winfrey weltweit fertiggemacht, ohne dass diese Dame wissen kann, ob rasistische Motive ÜBERHAUPT eine Rolle gespielt haben. Die Ladenkette hat sich entschuldigt, die Schweiz (obwohl sie nicht musste) ebenso, was will Frau Winfrey noch? Es wäre nun eigentlich Zeit, wieder zur Tagesordnung überzugehen. Aber wir haben halt leider Sommerloch...
Ich würde schon empfehlen, sich mal kritischn zu hinterfragen und nicht bei jeder Kritik sich in der schweizer Wagenburg zu verschanzen und beleidigt zu sein.
Ich fahre seit 30 Jahren gerne in die Schweiz. Wenn man liest was ich hier so schreibe, wird man mir keine Antipathie für die Schweizer unterstellen. Was ich aber in den letzten Jahre beobachte gibt zu denken. Die SVP mit ihren Naziparolen hat ca. 1/4 der Schweizer hinter sich - offene Pöbeleien im Alltag gegen Ausländer, auch gegen Deutsche.
Es gibt und gab sicherlich schon einige Leute die sich nur den Schmuck, etc. haben zeigen lassen, obwohl sie ihn nie kaufen könnten oder wollten.
Gleiches gilt auch für teure Autos, Wohnungen, etc.
Gibt ja Wohnungstouristen, die wollen sich nur teure Wohnungen/Häuser angucken, aber nicht kaufen.
Für einen Makler wäre das dann Zeitverschwendung, diesen Leuten die Wohnung zu zeigen.
Und ich denke mal nach diesem Gesichtspunkt hat die Verkäuferin gehandelt. Das sie sich dabei vertan hat ist nunmal Pech.
Fab hat geschrieben:Ich würde schon empfehlen, sich mal kritischn zu hinterfragen und nicht bei jeder Kritik sich in der schweizer Wagenburg zu verschanzen und beleidigt zu sein.
Ich fahre seit 30 Jahren gerne in die Schweiz. Wenn man liest was ich hier so schreibe, wird man mir keine Antipathie für die Schweizer unterstellen. Was ich aber in den letzten Jahre beobachte gibt zu denken. Die SVP mit ihren Naziparolen hat ca. 1/4 der Schweizer hinter sich - offene Pöbeleien im Alltag gegen Ausländer, auch gegen Deutsche.
Mit Verlaub, die SVP mit Nazis gleichzustellen IST beleidigend. Ich bin der letzte, der diese Partei und ihre Ansichten sympatisch findet, aber ihre Ansichten haben nichts mit Rechtsextremismus zu tun. Es geht nicht darum, dass wir Schweizer keine Kritik vertragen. Es geht darum, dass verallgemeinert wird und die Ansichten einer Partei oder vereinzelte negative Erlebnisse offensichtlich stellvertretend für die ganze Schweiz gesehen wird. Ich als Schweizer nehme solche Kritik ernst. Aber wir lassen uns nicht wegen der SVP in den braunen Topf stecken. Da gehöre weder ich noch der Rest der Schweiz hin.
In folgendem Link http://www.blick.ch/people-tv/internati ... 02940.html meldet sich die Verkäuferin zu Wort. Ob sie recht hat, sei dahingestellt. Ihre Aussagen wirken jedenfalls glaubwürdig. Aber man sollte immer beide Seiten anhören, ehe man gleich "Rassismus!" schreit...
Fab hat geschrieben: - offene Pöbeleien im Alltag gegen Ausländer, auch gegen Deutsche.
Ja, bin auch schon als scheiß Dütscher beschimpft worden, als ich in St. Margrethen an der Tankstelle (weitere Autos standen schon bis auf die Straße hinter mir) hinter einem Schweizer stand, der bereits mehrere Minuten lang fertig war, aber nicht wegfuhr und ich ihn fragte, ob er noch länger bräuchte, denn ich würde dann zu einer anderen Säule (wo die Autos aber noch nicht fertig waren mit dem Tanken) fahren.
Ich habe mich gafragt, was das jetzt soll und ob es ihm jetzt besser geht. Eine Antwort auf meine Frage habe ich bis heute nicht gefunden.
Wäre mir sowas mal in Graubünden passiert - und das vielleicht noch wiederholt - würde ich nicht mehr hinfahren.
Zum Glück habe ich dort immer nur gute Erfahrungen gemacht.
ich habe die SVP keineswegs mit den Nazis gleichgestellt. Das ist eine Überinterpretation deinerseits. Ich habe lediglich auf die (wiederholten) Parolen u. politischen Iniativen aus dieser Partei hingewiesen.
Hier in D nehme ich die Schweizer immer ein wenig in Schutz - mit der Frage wie die Stimmungslage bei uns wäre, wenn der Ausländeranteil ü. 20 % wie in der Schweiz wäre.
TPD hat geschrieben:Da will jemand im Rampenlicht stehen und um der Geschichte den notwendigen Pfeffer zu verpassen bringt man noch das Wort Rassismus ins Spiel.
Ich glaub nicht, dass eine Winfrey sich ins Rampenlicht stellen muss, insbesondere als "Einflussreichster Promi der Welt" laut Forbes. Dieser "Titel" sagt nunmal auch aus, dass alles was sie sagt von einem Teil der Weltbevölkerung, insbesondere einem einflussreichem Teil der Weltbevölkerung, als bare Münze gesehen wird. Es ist nunmal passiert, sie hat es für sich als Rassismus interpretiert und so weitergegeben und viele Menschen hören ihr zu, weshalb die Touristiker auf die Barrikaden.
Aber ich würde ihr jetzt keinen Vorwurf ob ihrer Hochnäsigkeit machen. Vielleicht hat ihr jemand kurz zuvor noch von den eindeutig rassistischen Plakaten in der Schweiz erzählt oder irgendwer hat sie falsch interpretiert, als sie das vielleicht nur beiläufig erwähnt, und das hat sich nunmal so hochgeschaukelt, man steckt nicht drin.
Dass PETA sie als "Person of the year" erkoren hat, hat m.E. weniger mit Engagement für den Tierschutz zu tun, als dass man sich hier nur mit einem Namen schmücken will. Das kann einer Winfrey herzlich egal sein, wenn sie vielleicht mal auf einer PETA-Gala war und dort 100.000$ gelassen hat, und am nächsten Tag Kroko kaufen möchte.
Bei einen Ausländeranteil in der Schweiz von über 25% ist ein Teil der Bevölkerung Ausländerfeindlich geworden. Schliesslich werden wir vom Ausland aus als Schlaraffenland angesehen wo jeder haufenweise Geld verdient und im Geld schwimmt ..... das ist aber halt nicht so ....
Das Problem mit dem hohen Ausländeranteil ist aber auch zum Teil hausgemacht.
Die meisten Ausländer werden immer noch von Schweizern eingestellt.
Warum?: Fachkräfte müssen oft aus dem Ausland rekrutiert werden, weil man Schweizintern in manchen Branchen schwer oder kaum jemand geeignetes findet.
Würde sich die Schweiz ein flächendeckendes, gebührenfreies Uni- bzw. Hochschulsystem leisten, könnte sich ein langsamer Änderungsprozess eingeleitet werden, in dessen Fortschreiten die Firmen und Büros ihre vakanten Stellen insgesamt leichter aus dem denn größeren, hochqualifizierten einheimischen Arbeitsmarkt besetzen könnten.
Von mir aus kann sich das sehr gerne so entwickeln, so bleibt Deutschland nicht auf so vielen Ausbildungskosten sitzen, weil die Leute ins Ausland bzw. in die Schweiz gehen und unserer Volkswirtschaft nichts mehr bringen.
Das Thema Gehaltsstruktur hatten wir ja schon. Es ist in vielen Akademischen Berufen definitiv so, dass Arbeiten und Leben in der Schweiz einen höheren Lebensstandard ermöglicht, als zB in Deutschland.
Ein Schlaraffenland ist die CH natürlich nicht, aber die Möglichkeiten sind schon sehr gut dort. Die Schweiz ist attraktiv.