
http://www.engadinerpost.ch/2013/09/dre ... oritz.html
Richtig, ich muss ja immer lachen, wenn einer diese Metallkisten, knallvoll gefüllt mit schlecht riechenden Leuten, verteidigt.ski-chrigel hat geschrieben:Und ich finde es immer interessant, dass es Leute gibt, die alten, eckigen, unkomfortablen und nach Fahrplan fahrenden Büchsen (Pendelbahnen) nachtrauern. Für mich völlig unverständlich, die neue Bahn ist doch ein riesiger Qualitätsfortschritt.
Viel musst du noch lernen - junger Jedi.Rüganer hat geschrieben:Richtig, ich muss ja immer lachen, wenn einer diese Metallkisten, knallvoll gefüllt mit schlecht riechenden Leuten, verteidigt. :lach: ...
3303 hat geschrieben:Viel musst du noch lernen - junger Jedi.Rüganer hat geschrieben:Richtig, ich muss ja immer lachen, wenn einer diese Metallkisten, knallvoll gefüllt mit schlecht riechenden Leuten, verteidigt....
Auf jeden Fall, Die Trasse dürfte technisch kein Problem darstellen und insgesamt ist das auch keine Geländestruktur, die eine PB oÄ erfordern würde. Wie es mit dem Wald ist, weiß ich allerdings nicht.Fab hat geschrieben: Im diskutierten Fall Signalbahn könnte eine Gondelbahn allerdings die kundenfreundlichere Variante sein. Kenne den Streckenverlauf nicht, da ich immer in Celerina eingestiegen bin.
Dein Argument von wegen Topografie, ok, wie zB. am Kl.Matterhorn. Aber das sind Ausnahmen.GMD hat geschrieben:Na dann ersetzt mal die Eibseebahn oder die aufs Kleine Matterhorn durch eine EUB! Es gibt nun mal Gelände, da hat eine EUB keine Chance. Ergo haben die Pendelbahnen durchaus noch ihre Existenzberechtigung. Auch beim Transport von Gütern (beispielsweise zur Versorgung eines Restaurants oder gar eines Ortes), sind PBs leistungsfähiger. Viele PB-Kabinen haben einen Wassertank, entweder anhängbar oder sogar fest eingebaut. Da gehen mehrere Kubikmeter Wasser rein, mit einer EUB fährst du ein paar Mal bis du das oben hast. Zum ein- und ausfädeln der Transportgehänge muss zudem meistens die Bahn angehalten werden. Es geht auch ohne, doch dann wird es sehr aufwändig. Das kann man sehr gut an der 6EUB Betten - Bettmeralp sehen.
Das sehen vieleicht die Wintersportler so. Viele Pendelbahnen sind dagegen Ganzjahresbahnen und die Fahrt mit ihnen ist aufgrund ihrer kühnen Linienführung schon für sich ein Erlebnis (z. B. Zugspitze, Marmolada, Schilthorn, Diablerets usw.).ski-chrigel hat geschrieben: Pendelbahnen sind mit wenigen Ausnahmen Bahnen von vorgestern, die der heutige Gast nicht mehr will. Der PizValGronda wurde auch nicht freiwillig mit einer unkomfortablen Pendelbahn erschlossen...
Wenn, dann so:Viel musst du noch lernen - junger Jedi
Naja, stimmt auch nicht mehr so ganz. man denke an den Pitztaler Gletscher.Fab hat geschrieben: Hab irgendwo mal geschrieben "auf einen richtigen Berg führt kein Sessel oder EUB"
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Fuorcla Grischa 2007; Glüna 2009. Die 3er Sessel für die Grischabahn waren eine Spezialanfertigung.ski-chrigel hat geschrieben:Ich war heute seit längerer Zeit erstmals wieder im Engadin (siehe Schneesituationstopic) und war überrascht, dass es am Glüna und Fuorcla Grischa neue Sessel hat. Wann wurden die montiert? War ja auch gut so, die alten Klapperkisten zu ersetzen...
Ui, hätte nicht gedacht, dass es schon so lange her ist...Schöditaz hat geschrieben:Fuorcla Grischa 2007; Glüna 2009.
Ja, das hatte ich heute vermutet, habe drum noch nie einen solchen gesehen.Die 3er Sessel für die Grischabahn waren eine Spezialanfertigung.
Beinahe aus der Engadiner Post abgeschrieben...Wombat hat geschrieben:Umweltverbände lehnen Verbindungsbahn im Engadin ab
http://htr.ch/energie---umwelt/umweltve ... 38039.html
Naja, man hörte auch vieles, was auf eine Zustimmung hingedeutet hatte. Immerhin wäre die durch Pisten verbrauchte Fläche im Endzustand ja kleiner geworden.Whistlercarver hat geschrieben:Wäre ja auch ein Wunder gewesen wenn die Umweltverbände das nicht ablehnen würden.
Alles super Gedanken, das Problem ist nur, dass wir vom Oberengadin reden, woanders wäre es - so oder anders - seit 20 Jahren umgesetzt. Was fehlt ist der Mut und der Pioniergeist. Vielleicht kommt es irgendwann, wäre schön!Klemme hat geschrieben:
weitere Gedanken:
natürlich ist eine USSB teuer aber die Möglichkeit der Sommeranbindung St.Moritz-Corvatschgipfel bringt unglaubliche Vorteile: Da die PizNair AG und die Corvatsch AG dasselbe Boot sind, entschärft sich der Sommerwettbewerb zwischen Corviglia-PizNair und Corvatsch. Das Sommergeschäft wird immer essentieller, nur da ist Wachstum noch möglich. Die Gäste des GlacierExpress bringt im Sommer 70% der Logiernächte (ja, so viel!) und diese Leute sind nur eine oder zwei Nächte im Engadin und suchen ein nahes und schnelles, sowie spektakuläres Erlebnis (die Diavolezza ist zu weit weg). Mit einem moderaten Gipfelausbau (aka Kitzsteinhorn) wäre hier enormes Potential vorhanden! Die Konkurrenz ist dabei der Gornergrat und das Kleine Matterhorn! Man leistet sich vielleicht nicht Fahrten an beiden Enden des Glacier-Express.
Mit einer Verbindung wäre sowieso die Frage aktuell, ob eine Fusion der beiden Talseiten sinnvoll wäre. Alle beteiligten Bahnen schwimmen nicht im Geld und Synergien wären jetzt wichtig. Corviglia doktert am Olympaprojekt, eben weil sich St.Moritz ein schnelles Erlebnis am Berg wünscht. Da käme ein Projekt, das alle Probleme löst doch gelegen. Niarchos würde vielleicht unter diesen Entwicklungsaussichten vielleicht auch mal was investieren - oder andere neue Investoren. Konkurrenzdenken adé!
Die RhB hat aktuell wieder eine Studie erarbeitet, wie ein Weiterbau nach St.Moritz-Bad im Zuge des grossen Bahnhofneubaus möglich sei. Eine Integration eines späteren Bahnhofes in das Projekt Talstationskomplex Signal in dessen Planung zu berücksichtigen, wäre ja noch schlau… Man stelle sich diese Zukunft vor: Hub St.Moritz Bad, Engadinbus massiv entlastet oder Linien tlw. ganz aufgehoben. RhB als viel schnellerer und vor allem strassenunabhängiger Zubringer vom restlichen Engadin für das neue Grossskigebiet. Das ist ein Gewinn für alle und das lohnt sich dann auch finanziell, denn attraktiveres Gebiet und viel besserer Verkehr bzw. Zubringer = Wertsteigerung für alle! Global denken und ab in die Richtpläne - dann in Etappen realisieren.
Ganz unabhängig welches Projekt kommt, was ist mit der Lücke zwischen neuer Talstation Signal und neuer Talstation Hahnensee? Laufen? Da wäre ein People-Mover oder eine Brücke/Tunnel mit Förderbänder notwendig… weis man da drüber etwas? Tennishalle-Singalbahn ist ja ein ziemliches Stück (ne USSB System Innsbruck wäre ja ganz geil, Migros, Signalbahn und CorvatschUSSB mit Gipfelanschluss auf einer Etage im neuen Komplex, die RhB im Untergeschoss, wäre ultimativ. Dazu eine Brücke wie Gaislachkogel-Tal für die, die vom Hahnensee kommen, könnte man entlang der SSB-Brücke bis Tunneleingang Tennishalle bauen).
So eine Investition zahlt sich mit den erwähnten Vorteilen auf viele Jahre aus. Gross denken. Eine USSB muss unabhängig von "Mode" bei Bergbahnen betrachtet werden. Solche Systeme sind auch nach Kaprun noch salonfähig mit ihren Vorteilen. Siehe ValGardenaRonda-Express, Hungerburgbahn, MiniMetro usw. Lässt sich toll gestalten wie man am Beispiel Sunneggaexpress sieht. Mir fehlt der Weitblick und der Mut im Engadin. Die Finanz- und Gästezahlenmisere ist genau diesem Umstand geschuldet, nicht umgekehrt. Und das beginnt man zu merken ->siehe Diskussion Erschliessung Corviglia via Zielraum anstatt Chantarella oder eben des Zusammenschlusses der Skigebiete.