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Südtirol 2014 - Puflatsch zum Ersten (16.09.2014)

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Widdi
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Südtirol 2014 - Puflatsch zum Ersten (16.09.2014)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Kastelruth - Compatsch per Bus in 25min

Rückfahrt:
Ab Talstation DSB 2min zu Fuss zur Ferienwohnung

Wetter:
Sonne-Wolken Mix, leider zu tiefe Wolkenuntergrenze

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-6/8CGD Puflatsch (1x)
-DSB Marinzen (1x)
-die anderen Sommerbahnen
-Alle Sommerhütten

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
-Hotels für den Winter

Wartezeiten:
morgens 3min, Abends keine

Gefallen:
-Bequeme Wege
-Ausblick, falls nicht durch Wolken gestört
-Recht gutes Wetter
-Netter Abstieg durch den Wald zum Schafstall
-Livemusik auf dem Marinzen


Nicht Gefallen:
-Sichtbeschränkung durch tiefe Wolken

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Weiter mit den Altlasten. Am Dienstag gings bei weitaus schlechterem Wetter, es hatte schon in der Früh einige tiefere Wolken an den Gipfeln auf den Puflatsch. Leider funkte bei der sonst genialen Aussicht oben die tiefe Bewölkung dazwischen. Ziel war am Ende der Tour der Marinzen, da dort Live-Musik war. Runter gings dann natürlich mit der DSB, bezahlt ist bezahlt.

1. Morgendliche Anfahrt zum Puflatsch

Nach der Busfahrt aus Kastelruth hoch, gleich rüber zur Kombibahn und mit der hoch. Leider konnte ich nicht ungestört raus knipsen, da ein paar Rentner zugestiegen sind und zwar genau vis-a vis. Oben erstmal kurz rumgeschaut. Panorama war dank Wolken ohnehin schon leicht eingeschränkt, jedenfalls war mir da die letztjährige Runde (fast auf den Tag genau 1 Jahr vor der heurigen Runde) lieber nicht nur des Schnees wegen, da dazu Kaiserwetter mit Nordföhn herrschte.

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Schon morgens einige Quellwolken, Hochnebel war das keiner mehr

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Sprung auf den Puflatsch, leider etwas beschränktes Panorama

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SL auf der Puflatschalpe und hinterhalb der Schlern mit lästiger Bewölkung

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Blick zur Seceda rüber, die Wolke vorne sollte mich am Fillnkreuz noch ärgern

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Blick auf die Seiseralm, hier mal Richtung Comun/Florian

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Rückblick zur ehemaligen ESL-Station, als die Kombibahn gebaut wurde, hat der Wirt die ehemalige Einfahrt zu einem Nebenraum umgebaut.

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Goldknopf vom Puflatsch aus

2. Puflatschalpe - Fillnkreuz

Oben angekommen gehts auf bequemen, recht flachen Wegen rüber zur Kante, an der es drei Gipfelpunkte gibt. Zuerst der Ostgipfel mit dem Filln-Kreuz, wo man normal einen genialen Blick ins Grödner Tal hat. Leider hing dort eine lästige Wolke herum. Wäre mir lieber gewesen, wenn die Wolkenuntergrenze statt bei 2000m auf 3000m gelegen hätte, so wurde es etwas neblig.

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Almhütten am Puflatsch

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Der Schlern wird gerade "gekocht"

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Steinmänner am Weg

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Tiefblick Richtung Grödner Tal

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Tiefblick nach Lajen

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Beim Fillnspitz, leider genau Richtung Grödnertal bedeckt

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Am Kreuz, leider sieht man dahinter dank Nebelschwaden nix

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Immerhin konnte man einen halb bewaldeten Blick zur Raschötz werfen

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Rindviecher, hinten nochmal das Kreuz

3. Fillnspitz - Hexenbänke - Arnikahütte

Nach der kurzen Pause am Fillnkreuz, erstmal rüber zu den Hexenbänken, die mit 2176m den höchsten Punkt des Puflatsch bilden. Dort noch eine kurze Pause gemacht, bevor es dann zum Frühschoppen auf die Arnikahütte ging. Da noch früh dran erstmal dort pausiert.

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Tiefblick nach St. Ulrich

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Nochmal die Raschötz

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Tiefblick Richtung Eisacktal, leider etwas bewölkt

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Und nach Kastelruth runter, dort wollte ich noch hin

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Wieder mal runter geschaut, diesmal Richtung Lajen

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Die Hexenbänke kommen in Sicht

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Ausblick bei den Hexenbänken

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Allerdings diesmal gleich weiter, der Frühschoppen wartete und am Vortag war ich lang genug auf dem Gipfel

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Südblick, allerdings alles bewölkt

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Die Arnikahütte kommt in Sicht

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Kurz vor der Hütte noch am Wetterkreuz angehalten, mit Lajen und ganz unten evtl. ein Teil von Klausen

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Tiefblick nach Kastelruth, dort hin ging es dann tw. zu Fuss tw. per Lift zurück

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Rückblick rauf, die Runde geht ständig durch hügeliges Gelände, alpiner wirds nur wenn man von der Hochfläche absteigt

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Almhütten kurz vor der Arnikahütte

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Erst einmal Pause!

4. Arnikahütte - Gollerkreuz

Nach der kurzen Pause, gleich den kleinen Gegenanstieg zum Gollerkreuz gemacht. Kurz danach geht dann der relativ steile Abstieg via Tschonadui zum Schafstall hinab. Am Gollerkreuz konnte man von oben die Musik auf der Marinzenhütte hören, allerdings nur leise. Beim Schafstall auf gleicher Höhe, wie die Marinzenhütte hört man bedingt durch den Wald nichts.

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Die Almhütten von vorhin, das Auto im Bild stört etwas

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Talblick

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Blick rüber zum Schlern

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Am Gollerkreuz

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Rückblick zum Kreuz, von dort aus gings dann 600hm recht steil zum Schafstall hinab.

5. Gollerkreuz - Marinzen

Vom Gollerkreuz aus gleich auf dem recht steilen Wanderweg runter zum Schafstall, bei der Tschonaduialm vorbei. Insgesamt ist die Tour aber ohnehin einfach. Ab Tschonadui gabs wohl mal einen weiteren Steig auf den Puflatsch hinauf, allerdings ist der Wegweiser weg. Auch sah das ganze sehr verwachsen aus, wäre aber mal was für ein wenig Wanderweg-Archäologie. Bei der Tour hab ich mich auf den aktuellen Weg (8) beschränkt, wollte ja noch zum Marinzen rüber. Am Schafstall angekommen noch kurz die 15min zur DSB rüber, samt Hütte daneben, wo ich gegen 13:45 an kam. Dort gabs dann eine lange Pause, bis es gegen 16:45 ins Tal ging..

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Einstieg in den Talabstieg

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Der Weg verläuft meist im Wald, später gehts über an dem Tag tw. rutschige Holzplanken runter

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Seitenblick in die Nordabhänge des Puflatsch

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Marinzen und Kastelruth vom Abstieg gesehen, gegenüber der Ritten

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Blockhalde, über die der Weg mit Treppen und leider rutschigen Holzplanken führt

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Beid er Tschonadui-Alm, hier ging wohl mal ein Weg direkt zum Puflatsch hoch, sah man am abgebauten Wegweiser

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Wenige Meter tiefer ist man schon wieder im Wald

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Totale der Hütte

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Sprung runter zur Schafstallhütte, zuvor quer durch den Wald, daher wenig Fotogelegenheit

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Pilzbefall

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Und ein Schlernblick kurz vor der Hütte

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Rückblick zum Puflatsch, von dem ich zuvor runter kam.

6. Pause auf dem Marinzen

Gegen 13:45 auf der Hütte angekommen erstmal eine längere Suche nach einem Platz, aber bei Live-Musik ist dort immer viel los. Dazu herrschte abgesehen von tiefen Wolken gutes Wetter. Wie üblich haben die Nachtfalken etwas überzogen, so ging die Pause dann bis ca. 16:45, bevor es mit der DSB talwärts ging.

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Pause und eine gute Brotzeit (Rindfleisch sauer)

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Ziegen bei der Hütte

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"Lass mich schlafen!"

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und nochmal die Zicklein

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Was guckst du!

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Wieder der Schlern

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Natürlich gabs noch ein paar Bierchen hinterher

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Südtiroler Nachtfalken in Action. Die beiden sind Brüder und spielten am Vorabend in einem Lokal im Ort auf.

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Eigtl. sollten die Ziegen ja nicht auf die Hüttenterasse gehen, aber die halten sich nicht dran, die tauchte auf einmal unterm Tisch auf.

7. Talfahrt

Nach der ausgedehten Einkehr, gings die letzten 430hm mit der alten DSB hinab. Wobei besonders alt ist die DSB mit ihren 28 Jahren noch nicht, hat aber noch die alten Vierkantstützen. Die soll ja schon seit Ewigkeiten ersetzt werden und hat nur mehr Sommerbetrieb. Den Schibetrieb hab ich sträflich verpasst. Sträflich, weil 2009 als Tagestrip aus München hingefahren und nicht am Marinzen gewesen. Bei meinem Urlaub 2011 war das Marinzengebiet mit DSB und SL schon LSAP, bzw. nur noch Sommerbetrieb mit der DSB.

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So gegen 16:45 mal in den Lift gestiegen

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Blick aus der Trasse nach Kastelruth

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Mit jedem Meter bergab, kommt der Ort näher, die untere Hälfte der DSB ist recht flach

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Seitenblick

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Am Übergang ins Flachstück

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Hier hätte eine Mittelstation gut hingepasst, beim Übergang auf die Wiesen

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Endspurt, diesmal wörtlich zu nehmen, die DSB fuhr Zeitweise mit 2,5m/s. Kamen unten Leute an, wurde wieder auf das übliche Schritttempo (1,5m/s) abgebremst.

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg:150hm
Abstieg: 750hm
Strecke: 12km, davon 9,5km zu Fuss
Gehzeit: 3,5 Stunden

mFg Widdi
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 18x Wandern
Winter 2021/22 12 Tage
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