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Flüchtlingskrise

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Sauerland_6_CLD
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Auf die Frage ob sich Polen in Syrien militärisch engagieren könnte kam die Antwort, ich zitiere:

"glauben sie im Ernst wir schicken Polnische Soldaten in Syrien in einen Krieg während tausende junge Syrer in Berlin unter den Linden sitzen und Kaffee trinken"?

In Polen ist man keineswegs gewillt sich noch einmal eine Meinung diktieren zu lassen.
Was früher Moskau ist heute Brüssel.
Da macht Polen nicht mit, in meinen Augen nur zu verständlich.
Das christlich geprägte Polen will keine Araber und sie werden das auch durchsetzen.
Wie weit es mit unserer Demokratie her ist, dass kann man an den zu erwartenden Reaktionen ablesen.
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Petz
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Petz »

In der Praxis frage ich mich ohnehin wozu wir seit Urzeiten Botschaften in allen möglichen Ländern haben wenn diese keine Asylanträge bearbeiten können bzw. dürfen - immerhin sind sie bevollmächtigte staatliche Vertretungen. Wäre die weitaus bessere und vermutlich auch weniger kostenintensive Variante die Botschaften mit entsprechend geschultem Personal aufzustocken die vor Ort gleich zwischen Wirtschafts - und Flüchtlingen die der Genfer Konvention unterliegen Vorentscheidungen treffen und nur letztere Anträge überhaupt weiterbearbeiten. Jeweils paar deutsche Richter vor Ort könnten dann auch Berufungsverfahren viel zeitnäher abwickeln. Außerdem könnte gleich vor Ort mittels Aushängen und Broschüren den Flüchtlingen kundgetan werden wie das Asylverfahren generell abläuft und was sie in Europa zu erwarten haben (und auch was nicht) damit sie nicht mehr den Märchenerzählern unter den Schleppern auf den Leim gehen.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von baeckerbursch »

Botschaften in allen möglichen Ländern haben wenn diese keine Asylanträge bearbeiten können bzw. dürfen
Ist das nicht offensichtlich?

Wenn du direkt im betroffenen Land (z.B. Syrien) direkt Asyl vergibst und dann die entsprechende Bevölkerung noch direkt abholst ist bald ganz Syrien bei uns. (Man kann Syrien auch durch andere Länder mit Asylhintergrund verändern)
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von christopher91 »

baeckerbursch hat geschrieben:
Botschaften in allen möglichen Ländern haben wenn diese keine Asylanträge bearbeiten können bzw. dürfen
Ist das nicht offensichtlich?

Wenn du direkt im betroffenen Land (z.B. Syrien) direkt Asyl vergibst und dann die entsprechende Bevölkerung noch direkt abholst ist bald ganz Syrien bei uns. (Man kann Syrien auch durch andere Länder mit Asylhintergrund verändern)
Naja aber wenn du z.B. die deutsche Botschaft in der Türkei die Anträge bearbeiten lässt oder in Griechenland, dann kannst du da mal gleich aussortieren
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Petz
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Petz »

Nicht nur das sondern die Botschaften vor Ort wissen auch genau ob es z. B. innerhalb Syriens auch sichere Bereiche gibt wohin die Leute z. B. temporär übersiedeln könnten und dann wären sicher viele Asylanträge obsolet.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das ein nicht unerheblicher Teil des Flüchtlingsstroms auf falschen Versprechen der Schlepperorganisationen beruht die ihren "Kunden" für die Zielländer fast das Paradies sprich Dinge versprechen die es gar nicht gibt; dem könnte man durch gute und umfassende Informationen vor Ort auch gleich wirkungsvoll begegnen.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Pauli »

Ich bin mir auch ziemlich sicher das ein nicht unerheblicher Teil des Flüchtlingsstroms auf falschen Versprechen der Schlepperorganisationen beruht
Ja, das müsste bestimmt ein wichtiger Grund sein. Meiner Meinung nach sind aber hauptsächlich die integrierten Flüchtlinge selber dafür verantwortlich, das immer mehr nachkommen. Jeder erfolgreich integrierte Flüchtling, der sich in Deutschland wohl fühlt, empfielt auch anderen, zum Beispiel Freunden und Familienmitgliedern, das es sich "lohnt", nach Deutschland zu kommen.
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miki
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von miki »

gerrit hat geschrieben:@miki
Ich stimme Dir natürlich zu, dass es Zwischenstufen zwischen "alle hereinlassen" und "auf alle schießen" gibt, aber Australien hat es natürlich wegen seiner geographischen Lage natürlich leichter, außerdem zahlen sie glaube ich etwas an gewisse Inseln, wo sie die Flüchtlinge abladen. (Hab das jetzt nicht recherchiert). Natürlich kann man mit der Türkei eine Vereinbarung treffen, dass alle Flüchtlinge von Schlauchbooten oder auch die, die es auf eine der griechischen Inseln geschafft haben, in die Türkei zurückgebracht werden, aber dafür müsste entweder von der EU oder von Griechenland ein entsprechender Vertrag mit den Türken abgeschlossen werden. Einfach so zurückbringen geht nicht, da man ja dafür in türkisches Hoheitsgebiet müsste.
Und dann bestünde für die Flüchtlinge immer noch die Möglichkeit, in großer Zahl über den Landweg (also durch Istanbul, dann hätten die dort wohl massive Probleme, (die dann aber nicht unsere wären....)) die Grenzen nach Griechenland oder Bulgarien anzusteuern und ggf. zu überrennen, fraglich ist, ob dort Pfefferspray, Wasserwerfer oder Gummigeschoße auf Dauer ausreichen.
Nochmals: ich freue mich überhaupt nicht über die Situation und bin jedenfalls der Meinung, dass man eine vernünftiger Lösung finden sollte, aber die kann meines Erachtens nicht darin bestehen, einen "Hindernisparcour" aufzubauen und dann denjenigen, die ihn erfolgreich überwinden zu gestatten, Asyl zu beantragen.
Am besten wäre wohl ein Vertrag mit der Türkei bzw. anderen Anrainerländern und DORT obligatorische Asylantragstellen, d.h. Asylanträge IN den Zielländern sollten dann praktisch nicht mehr möglich sein. Das muss - und kann - man entsprechend verbreiten, und alle, die trotzdem an den Antragstellen vorbei und damit illegal nach Europa kommen könnten niemals legal hierbleiben.
Selbstverständlich teile ich grossteils deine Meinung, obwohl mit Abweichungen in einigen Details. So finde ich es z. B. nicht unbedingt notwendig dass man Migranten mitten in der Ägäis von den Schlauchbooten aufsammeln und in die Türkei zurückbringen muss - man kann sie ja auch in griechischen Gewässern physisch blockieren und an der Weiterfahrt hindern, soo viele dieser Schlauchboote gibt es ja auch nicht dass man es mit gemeinsamen Einsatz der EU - Marinen nicht schaffen kann? Aber generell hast du bestimmt recht - an einer Verienbarung mit der Türkei führt IMO kein Weg vorbei, ob man nun Erdogan mag oder nicht. Und er weiss das auch und erpresst nun seinerseits die EU. Wahrscheinlich ist ihm auch klar dass er letztendlich einlenken muss, aber er hat's nicht eilig - mit jedem Monat der vergeht wird er etwa 150000 unerwünschte Migranten los - weil die Türkei ist ja bestimmt auch nicht froh über die zwei (?) Millionen ungebetener Gäste. In diesem Zusammenhang finde ich den Preis Ankaras (weil Politik, und da meine ich durchaus nicht nur die türkische, ist ja letztendlich nicht anderes als ein Bazar) gar nicht mal so hoch - Visaliberalisierung + 3 Milliarden Euro im Gegenzug für ein Rückführungsabkommen, siehe z. B. http://orf.at/stories/2304714/2304713/. In diesem Zusammenhang finde ich es unverständlich, dass es angeblich ein Problem sein könnte inerhalb der EU diese Summe aufzutreiben (habs kürzlich so gelesen, kann jetzt aber den Link nicht mehr finden). Wenn das alles ist, zahle ich sofort meinen Anteil von 6 Euro (3 Milliarden durch 500 Millionen Einwohner der EU), das wäre nur ein Bruchteil von dem was die Invasion die Staaten entlang der Route kostet ... ach was, ich gebe gerne noch eine Null hinter die Zahl, nur damit dieser Wahnsinn endet :nein: . Natürlich könnte man bei dieser Gelegenheit Erdogan auch freundlich daran erinnern, dass man, falls er sich trotzdem nicht an die Versprechen halten wird, zum Beispiel vor der Sommersaison 2016 eine Reisewarnung für die Türkei herausgeben könnte :twisted: ... beim nicht gerade unbedeuteten Beitrag des Tourismus im BIP des Landes könnte man dadurch durchaus ein wenig 'Gegendruck aufbauen'.

Nun aber was einfacheres:
http://salzburg.orf.at/news/stories/2743263/
Darf ich erinnern wie dieses Topic angefangen hat? Ganz unschuldig, mit Wiedes Frage über Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich und Sorgen von David93 und christopher91 wie sich der Grenzstau auf Skitourismus auswirken wird. Und darauf kamen sehr unfreundliche Antworten, z. B.:
Wenn das dein grösstes Problem ist...
Und meine gringste Sorge gilt dabei der staufreien Anreise ins Skigebiet...
Wenn man bei der Flüchtlingsdebatte die staufreie Anreise ins Skigebiet als Problem sieht, läuft doch da was falsch.
Bei solch 'freundlichen' Antworten hatte man ja zwei Monate lang keine Lust, was zum Thema Wirtschaftsschaden durch die Migranteninvasion und daraus resultierende Folgen zu schreiben, da man Angst hatte sofort von der 'gutmenschlichen' Fraktion angegriffen zu werden: die armen Menschen 'rennen um ihr Leben' (kürzlich so von einer österreichischen grünnin gehört, ich hätte sie gerne gefragt wo denn das Leben von Migranten die von SLO nach AT oder von AT nach DE laufen denn bedroht war - in Slowenien, in Kroatien, evtl. in Griechenland??) und einige sind so unmenschlich dass sie sich um sowas banales wie die Anreise ins Skigebiet sorgen. Nun, offenbar ist es doch ein Problem und das Krisentreffen der salzburger Seilbahner und Tourismusverbände mit Landeshauptmann, Landespolizeidirektor, ASFINAG etc. beweist dass man sich nach 2 Monaten deutscher Grenzverarsche wenigstens traut offen darüber zu reden :zustimm: . Sonst sind Beiträge zu diesem Thema IMO viel zu selten in den Medien zu finden, im September haben die Frächter noch ein wenig gejammert, danach war auch von ihnen kaum mehr was zu lesen. Fotos von Kindern mit grossen braunen Augen oder Gespräche mit idealistischen Freiwilligen die 5000 Portionen Suppe pro Tag verteilen lesen sich ja so viel besser als Probleme der Bevölkerung entlang der Invasionsroute. Wenn kümmert es wenn die Skigebiete im Pongau und dem Pinzgau eine verpatzte Saison haben werden, wenn die Winzer und Buschenschänke eintlang der südsteirischen Weinstrasse im Herbst fast leer waren (war in der Kleinen Zeitung zu lesen, Tenor: die slowenischen Gäste hatten wegen Grenzkontrollen wenig Lust hinzufahren und die aus dem Grazer Raum wollen auch nicht in die Nähe von Spielfeld fahren)? Dass die Einwohner von Radgona auf der slowenischen und Bad Radkersburg auf der steirischen Seite der Mur den ganzen Tag nur sehr eingeschränkt die (von slowenischen und österreichischen Steuerzahlern finanzierte) einzige Brücke zwischen ihren beiden Städten benutzen können - da die Migranten die tagsüber dort von SLO nach AT geschlust werden, nicht im Stande sind wie alle zivilisierten Leute den Gehsteig zu benutzen, muss man ihnen die halbe, gelegentlich auch die ganze Strasse absperren - und deshalb in den radkersburger Thermen und geschäften slowenische Gäste fehlen, und umgekehrt in den Gasthäusern vom slowenischen Radgona die österreichischen Gäste fernbleiben? Wen interessieren schon die 70% Umsatzeinbußen in Freilassing? Und die gescheiterte touristische Saison auf Lesbos und Kos (es gab angeblich bereits 2015 bis zu 50% Stornos, und falls es so weitergeht können die Hotels 2016 gleich zusperren), das sind ja alles nur Peanuts, oder? Ich höre schon die Reaktionen - wie kann man nur sowas banales wie Skifahren, Besuch an der Weinstrasse oder Badeurlaub in der Ägäis mit der edlen Verpflichtung 'den armen Leuten zu helfen' vergleichen? Nun, was dem einen Freizeitbeschäftigung, ist dem anderen Lebensunterhalt. Aber Haupsache Europa zeigt den illegalen Einwanderen das freundliche, offene, gutmenschliche, 'wir - schaffen - das - schon' Gesicht, die heimischen Steuerzahler (und Wähler) werden schon die Zähne zusammenbeissen und sich in die Warteschlange vor der (IMO total sinnlosen weil uneffektiven) Grenzkontrolle anstellen, es dient ja einem höhren Zweck ... :nein: .
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Fab
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Fab »

Blockade bzw. direkte Rückschaffung von Flüchtlingsschlauchbooten.

Dazu zweierlei:
Zwischen Griechenland u. Türkei ist das Verhältnis notorisch gespannt. Griechenlanf achtet peinlich darauf nicht die türkischen Hoheitsgewässer zu verletzen.

Schlauchboote blockieren wurde versucht - die Boote werden schlicht zerstochen, da man weiß dass die Europäer die Leute nicht ersaufen lässt.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Bergwanderer »

Pauli
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Pauli »

Man hat ja immer gesagt, der "Gewaltanteil" bei Flüchtlingen ist ungefähr gleich hoch, wie bei den Einheimischen. Ändert es sich jetzt an dieser Tatsache einiges?
In gewisser Weise kann ich es auch verstehen das Flüchtlinge, die durch die Flucht angespannt, oder gestresst sind vielleicht eher gewalttätig werden, als meist zufriedene Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland. Auf der anderen Seite sollten die Flüchtlinge nicht ihren Ruf kaputt machen, denn rechtsradikale Täter können auch gewaltig werden. Bisher wurden meist nur leere Flüchtlingsheime angezündet (,bevor die Flüchtlinge einzogen), ich hoffe nicht das die Brutalität zunimmt und bewohnte Flüchtlingsunterkünfte angezündet werden.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Bergwanderer »

http://www.nzz.ch/international/wenn-te ... 1.18649919

Ich hoffe, das darf man hier posten ... 8)
Pauli
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Pauli »

Wieso sollte man das nicht posten dürfen? Ich denke, dass es jetzt nicht so unwahrscheinlich war, das die Terroristen genau über die Flüchtlingsrouten nach Paris kamen. Aber was soll die EU ändern. Das Restrisiko bleibt bestehen, egal wie viel man kontrolliert. Auch wenn man die Grenzen komplett schließen würde, könnte man den Terrorismus nicht "stoppen". Dann würden sich die Terroristen halt einen anderen Weg suchen. Außerdem gibt es ja auch Deutsche, die sich dem radikalem Islam bekennen. Es ist traurig, aber wahr, meiner Meinung nach könnte man nichts ändern, um die Terrorgefahr zu senken. Ich finde es auch schlimm Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen, die ja eigentlich auch teilweise vor dem Islamischen Staat fliehen.
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Sauerland_6_CLD
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Es müßte erstmal die Basis für eine Terrorabwehr geschaffen werden.
Es ist doch lächerlich das wir zusehen wie Menschen in Terrorcamps reisen, sich ausbilden lassen und noch radikaler wieder zurück kommen als sie ohnehin schon gewesen sind.
Die dürften garnicht wieder einreisen, wenn der BND entsprechende Erkenntnisse hat da gibts für diesen Personenkreis kein zurück nach Deutschland mehr (was die Selbstverständlichkeit von überwachten Grenzen vorraussetzt!)

Desweitern müßte man den Druck auf die Moscheen erhöhen in denen nachweislich die Menschen radikalisiert werden.
Ähnlich wie in Israel, wenn nachgewiesen ist das aus einer Moschee ein oder mehrere Personen Anschläge verübt haben dann fällt Grundstück zurüch an die BRD und die Moschee wird innerhalb von max. zwei Wochen abgerissen.
Dann wollen wir doch mal sehen ob dann die Hassprediger noch so gerne gesehene "Dozenten" sind.

Dazu brauchen wie aber vor allem mal eines, jemand mit Rückrad und maßgeblicher Position in der Politik.
Die Hände zur Raute zu falten und ein "wir schaffen das" zu säuseln wird nicht reichen.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von mightyjust »

Sauerland_6_CLD hat geschrieben:
Dazu brauchen wie aber vor allem mal eines, jemand mit Rückrad.
Ich hab jemanden gefunden!
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Fab »

@Sauerland 6 CLD

Aufenthalt von Terrorcamps ist in D strafbar und wird gerichtlich verfolgt wenn die Sicherheitsbehörden Kenntnis davon bekommen und es nachweisbar ist - "nachweisbar" ist das hüpfende Komma. Immer dieser Rechtsstaat aber auch.

Wäre ich Sonnenkönig in meinem unfertigen Berliner Schloss, könnte ich meine Sicherheitskräfte anweisen jeden Zottelbart zu erschiessen.
Dass dabei vielleicht (versehentlich? :D ) Reinhold Messner u. sein Kompagnon Kammerlander abgeräumt werden fällt für einen Sonnenkönig (und für dich?) halt unter Abrieb.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Bergwanderer »

@mightyjust

http://www.stuttmann-karikaturen.de/karikatur/5896 http://www.stuttmann-karikaturen.de/
Hoffentlich bleiben die südlichen Seitentäler des Inntals vor den Folgen verschont ... 8)
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Sauerland_6_CLD
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Fab hat geschrieben:@Sauerland 6 CLD

Aufenthalt von Terrorcamps ist in D strafbar und wird gerichtlich verfolgt wenn die Sicherheitsbehörden Kenntnis davon bekommen und es nachweisbar ist - "nachweisbar" ist das hüpfende Komma. Immer dieser Rechtsstaat aber auch.

Wäre ich Sonnenkönig in meinem unfertigen Berliner Schloss, könnte ich meine Sicherheitskräfte anweisen jeden Zottelbart zu erschiessen.
Dass dabei vielleicht (versehentlich? :D ) Reinhold Messner u. sein Kompagnon Kammerlander abgeräumt werden fällt für einen Sonnenkönig (und für dich?) halt unter Abrieb.
Die sind doch meistens so behindert das sie auch noch im Fratzbook mit ihren Heldentaten prahlen, da sollten sich wohl Nachweise an der Beteiligung eines Terrorcamps finden lassen.

Messner hat noch einen ungesühnten Bruder offen, aber das ist eine andere Baustelle.

Schloss unfertig und so- was ist in Berlin eigentlich fertig? :lach:
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Oscar »

mightyjust hat geschrieben:
Sauerland_6_CLD hat geschrieben:
Dazu brauchen wie aber vor allem mal eines, jemand mit Rückrad.
Ich hab jemanden gefunden!
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:P :D sehr cool! Der machts1

Das Bild trägt zwar auch nicht viel zum eigentlichen Thema bei ist aber doch sehr viel besser als recht viele der posts hier, was die wirklich gehaltvollen Statements aber nicht abwerten soll!
Zum eigentlichen Thema sag ich mal nix, weil ich hiermit so einigen Äusserungen schon länger nicht klarkomme ...
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miki
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von miki »

Fab hat geschrieben:Blockade bzw. direkte Rückschaffung von Flüchtlingsschlauchbooten.

Dazu zweierlei:
Zwischen Griechenland u. Türkei ist das Verhältnis notorisch gespannt. Griechenlanf achtet peinlich darauf nicht die türkischen Hoheitsgewässer zu verletzen.

Schlauchboote blockieren wurde versucht - die Boote werden schlicht zerstochen, da man weiß dass die Europäer die Leute nicht ersaufen lässt.
Das Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei ist mir bekannt, ich habe auch explizit 'in griechischen Gewässern' geschrieben. In Zeiten von GPS etc. kann man die Position ja ganz genau bestimmen, also blockieren in griechischen Hoheitsgewässern, aber knapp hinter der Meeresgrenze, sollte doch machbar sein. Evtl. könnten auch Schiffe der anderen EU - Staaten die Patrouillen nahe an der Meeresgrenze übernehmen, IMO wäre es für die Türkei leichter verdaulich falls evtl. ein dänisches oder portugiesisches Patrouillenboot um eine halbe Schiffslänge die türkischen Hoheitsgewässer verletzt als wenn es der Erzfeind Grieche gewesen wäre :wink:. Die Griechen sollten in diesem Fall eben 'die zweite Verteidigungslinie' bilden, also näher an den griechischen Inseln in zweifelsfrei griechischen Gewässern. Und für solche die eigene Schlauchboote zerstochen hätte ich eine Lösung parat, die ich aber keinesfalls hier schreiben werde ...

Klar, solange sie alle Migranten einfach weitertransportieren, werden sich die Griechen auch keinerlei Mühe machen die Invasion aufzuhalten - warum auch? Aber so wie es momentan ausschaut, hat sich durch die mazedonischen Grenzmassnahmen bereits ein kleiner Rückstau gebildet: http://orf.at/stories/2311113/2311112/
Andere Flüchtlinge gaben inzwischen auf, sagte die UNHCR-Mitarbeiterin. 150 Menschen seien von den Helfern von Idomeni nach Athen zurückgebracht worden. Man habe sie über die Möglichkeit informiert, in Griechenland um Asyl anzusuchen. Der „Rückstau“ von Tausenden Flüchtlingen in Griechenland könnte das von einer anhaltenden wirtschaftlichen Rezession geplagte Land weiter unter Druck setzen, sagte Nanou.
IMO ist es traurig, dass gerade das kleinste und ärmste Land auf der Route, nämlich Mazedonien, momentan noch am meisten unternimmt um die Invasion wenigstens ein wenig einzudämmen, und das fast ohne Hilfe von den anderen betroffenen Staaten. Mit einer Aussnahme: Heute hat das slowenische Fernsehen berichtet, dass Ungarn kostenlos 100 km Stacheldratzaun nach Mazedonien liefern wird. IMO sollten da auch Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich Hilfe leisten - wer bereits von Mazedonien abgewiesen wird, kommt auch nicht nach Spielfeld. Aber neien, unsere Regierung schickt gerade auf Wunsch Frankreichs Soldaten nach Mali :nein: .

Habe die letzte Aussage gelöscht. Sowas brauchts hier wirklich nicht. /bamigoreng
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Fdisk100 »

Was Glaubt ihr wie man das Ganze lösen kann , ohne Rechts zu sein?

Das Problem ist das die Ganze Geschichte nach Rechts abkippt und das is net gut,
warum werden nicht mehr Fakten öffentlich gmacht ?

Wenn man was Verheimlicht wird's net besser.

Die frage ist , was ist Rechts , was ist Links , es gäbe auch eine Möglichkeit das ich in der mitte stehe und nicht nach Rechts oder Links ten­die­re.
Ich Will einfach nur meine Ruhe haben.
Egal was jemand Glaubt oder auch nicht , ich muss niemanden meine Glauben aufdrücken.
Jeder soll so leben wie er will.
Dem wo das nicht passt der soll da zurück gehen wo er herkommt
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Sauerland_6_CLD
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Sauerland_6_CLD »

Das NATO Mitglied und "Ex Sympathisant des IS", die Türkei hat heute erstmal einen russischen Jäger abgeschossen.
Angeblich habe die Russische Maschine den türkischen Luftraum verletzt.
Fotos des Abschusses zeigen wie der schwer beschädigte Jet nahezu in Falllinie niedergeht- auf Syrischem Gebiet!
Wie ich schon vormals gepostet habe, Erdowahn will uns (die NATO) in einen Krieg ziehen.
Langsam sollte klar werden das Muttis wir schaffen das Raute noch einmal im "totalen Krieg" enden könnte.
Die Zeit als Autos und Computer noch Commodore hießen war klar besser
Vincent
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Vincent »

Ach wir schaffen das! Aber mal Spaß beiseite, was hat das jetzt bitte mal t den Flüchtlingen zu tun? Sind die jetzt auch noch daran schuld, dass die Türken nen Kampfjet abschießen? Oder versteh ich das jetzt Flasch? Das die Türkei ein "Schurkenstaat" ist und Erdogan nicht gerade ein guter und glaubhafter Politiker ist steht ja schon lange fest. Warum schießt die Türkei einen Jäger an der sie nicht angreift und vielleicht ganz nah über der Grenze fliegt ab. Die haben sie wohl nicht mehr alle....... Besonders bei der momentanen Lage. Die gehören weder in die NATO, noch in die EU
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Hildener
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Hildener »

Nächste Woche dürfen wir den 1.000.000 Schutzsuchenden ( man darf ja neuerdings politisch korrekt nicht mehr Flüchtling sagen ), basierend auf offiziellen Zahlen, begrüßen.

http://www.bild.de/politik/ausland/flue ... .bild.html

Dabei sind gem. Bundespolizei bei weitem nicht alle Zuwanderer erfasst ( Zitat aus obigem Link: Die Bundespolizei-Zahlen beruhen auf Kontrollen im Grenzgebiet, durch die längst nicht alle Einreisenden erfasst werden. )

So ist es halt, nicht wahr, Frau Merkel?????? Wie haben Sie doch so schön gesagt: Jetzt sind sie nun mal da......

Als man noch im August in diversen Foren die Annahme äußerte, dass die zu diesem Zeitpunkt geschätzte Jahreszahl von 500.000 nicht ausreichen würde, konnte man sicher sein, als Brauner Hetzer beschimpft zu werden.

Und nun? Die Realität hat diejenigen, die beschimft haben, längst ein- bzw. überholt. Ein Ende ist weit und breit nicht in Sicht. Wohin werden sich die Zahlen entwickeln?

Heinz Buschkowsky ( der frühere SPD Bezirksbürgermeister von Berlin, dürfte allseits bekann sein ) hat mal die Horrorzahl ( einschl. Familiennachzug ) von 20.000.000 bis 2020 ins Spiel gebracht.

Ich persönlich halte diese Zahl für überhöht, bei gleichbleibender Entwicklung und Rechtslage könnten aber 10.000.000 real sein.

Schaffen wir das dann immer noch?
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Theo
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Theo »

Zu zwei Post weiter oben: Die Türkei ist nicht Ex-Sympathisant der IS sondern ist und war schon immer auf deren Seite. Die paar Kurden wo sie da letztes Jahr mal durchgelassen haben waren nur Fassade.
Was der Abschuss des Flugis mit den Flüchtlingen zu tun hat? Nein die Flüchtlinge haben sicher nicht den Jet abgeschossen, aber sie sind deshalb hier weil die Türkei diejenigen wo die Menschen aus Syrien vertreiben aktiv unterstützt.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Flüchtlingskrise

Beitrag von Bergwanderer »

Hier eine gute Zusammenfassung zur "Gemengelage" im Konflikt um die Vorherrschaft in Syrien.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Krieg.html

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