Jedenfalls ist das Management nicht schlau genug, um Lagalb profitabel zu betreiben. Wer jahrelang nicht investiert, Leistungen abbaut, keine Werbung macht, der betreibt den Tod auf Raten durch Untätigkeit. Revisionen in der Saison und ausbleibende Beschneiung kann man schon als bewusste Sabotage sehen.ski-chrigel hat geschrieben:Oder glaubt Ihr wirklich, dass das Management so dumm ist, eine Bahn stillzulegen, die Gewinne abwirft?
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Re: News im Oberengadin
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Re: News im Oberengadin
Altbewährtes Rezept der Statistik. Man nimmt die zahl, die am besten die eigene Argumentation bestmöglich untermauert.
Die Gipfelbahn am Corvasch wurde soweit ich weiß durch Landverkäufe an der Talstation finanziert - nicht über Gewinne, die die Bahn selbst erwirtschaftet hätte.
Ich sehe es ähnlich wie fab - man hätte die Verbindung Diavolezza/Lagalb per Bondo KSB durchfechten müssen.
Meinetwegen (auch wenn ich die PB besser und besser geeignet finde) hätte man irgendwann dann eben 1-2 KSBs auf die Flanke des Piz Lagalb stellen sollen.
Wenn man das Gebiet dann vernünftig vermarktet hätte, liefe das Gebiet sicher excellent und man hätte zusätzliche Pisten gehabt.
@Gewinn: Das gesamte Gebiet wirft ja keinen betriebswirtschaftlichen Gewinn ab, aber es hat natürlich dennoch enorme volkswirtschaftliche Bedeutung für das Tal.NeusserGletscher hat geschrieben:Mir ist nicht ganz klar, wieso man bei der Begründung für die angeblich geringe Akzeptanz auf die Ersteintritte beruft. Es ist doch eigentlich klar, dass Diavolezza wegen der Morgensonne die meisten Ersteintritte hat und Lagalb hier bei einem direkten Vergleich den kürzeren ziehen muss..
Die Gipfelbahn am Corvasch wurde soweit ich weiß durch Landverkäufe an der Talstation finanziert - nicht über Gewinne, die die Bahn selbst erwirtschaftet hätte.
Ich sehe es ähnlich wie fab - man hätte die Verbindung Diavolezza/Lagalb per Bondo KSB durchfechten müssen.
Meinetwegen (auch wenn ich die PB besser und besser geeignet finde) hätte man irgendwann dann eben 1-2 KSBs auf die Flanke des Piz Lagalb stellen sollen.
Wenn man das Gebiet dann vernünftig vermarktet hätte, liefe das Gebiet sicher excellent und man hätte zusätzliche Pisten gehabt.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
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Re: News im Oberengadin
Man sollte halt aufpassen, dass man gewisse Vorzüge des Oberengadins nicht aufgibt. Konzentration auf die Melkkühe ist schon in Ordnung, nur reizvolle Landschaften gibts auch anderswo in den Alpen. Wenn ich das Angebot immer weiter verknappe ist das nicht unbedingt ein Argument für einen Urlaub/Besuch dort, vor allem nicht bei dem Preisniveau und Wechselkurs. Man wird sehen, ob das wirklich der richtige Weg ist.
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Re: News im Oberengadin
Naja, bei aller Liebe - auch ich fand das da oben bei meinen 2 Besuchen recht cool- muss man Chrigel wohl Recht geben....
Das Gästepotential da oben ist einfach zu gering, kaum Tagesgäste, dazu ein typisches März-Gebiet, vorher oft nebelig - irgendwoher müssen die gewöhnlichen Schneemassen am Bernina-Pass doch kommen.
Pendelbahnen sind einfach für den heutigen Skigast nicht mehr attraktiv, kannste machen, was du willst.
Und um die Ecke liegt das Skiparadies Livigno.
Und bei meinen Besuchen war es so, dass die Passstraße im Schnee versank, an der Lagalb aber nicht viel Schnee lag, Offpiste war nur eingeschränkt möglich.
Das Gästepotential da oben ist einfach zu gering, kaum Tagesgäste, dazu ein typisches März-Gebiet, vorher oft nebelig - irgendwoher müssen die gewöhnlichen Schneemassen am Bernina-Pass doch kommen.
Pendelbahnen sind einfach für den heutigen Skigast nicht mehr attraktiv, kannste machen, was du willst.
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Und bei meinen Besuchen war es so, dass die Passstraße im Schnee versank, an der Lagalb aber nicht viel Schnee lag, Offpiste war nur eingeschränkt möglich.
Danke Bulgarien !
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Re: News im Oberengadin
Aus demselben Positionspapier der Gemeinde Pontresina geht ebenfalls hervor, dass das jährliche Defizit von 1,5 Mio. bei Vollkostenrechnung anfällt, d.h. inklusive Abschreibungen und Kapitalverzinsungen. Grundsätzlich ist das sicher gerechtfertigt, aber in diesem Fall schon etwas Äpfel und Birnen: Die Abschreibungen müssten nämlich bei einer Stilllegung genauso getätigt werden, halt einfach gleich alle aufs mal und die Bank will wohl auch wieder Geld sehen. Es bliebe dann bei einem operativen Defizit von 0.5 Mio. pro Jahr (Zahl wurde im Zusammenhang mit Battaglia genannt), ein Betrag, der zumindest im WM Winter verkraftbar sein sollte.
Aber ansonsten sind die hier genannte Argumente mindestens so hanebüchen.
Wenn wirklich nur jeder zehnte Diavolezzagast auch Lagalb fährt, sinkt einfach deren Umsatz um 10 %. Eine Stilllegung wäre ein ziemlicher Gesichtsverlust, nachdem man a) behauptet sie sei profitabel und b) Geld in eine Modernisierung gesteckt hat. Die wird schon noch 10 Jahre machen. Und was danach kommt, wer weiss, ich sage mal, spätestens wenn der Morteratschgletscher nicht mehr ist, wird wohl auch die Diavolezza als Berg uninteressant.
Zur Saisoneröffnung diesen Winter: Der obere Teil kann nicht beschneit werden, und wie die Schneelage anfangs Januar aussah, kann man in einem anderen Topic sich anschauen gehen. Die Lagalb öffnete am 16.1., eine Woche zuvor lag noch kein Schnee, und selbst wenn man 3 Tage vorher hätte öffnen können, macht das im Januarloch ehrlicherweise keinen Unterschied.
Was das unfähige Management anbelangt: Es scheint zumindest nicht das erste zu sein, wenn von 52 Betriebsjahren nur deren 2 gewinnbringend waren; ich empfehle sonst den Betreffenden, sich dort mal selbst im managen zu versuchen.
PS: Ich werde wohl kaum mehr an der Diavolezza anzutreffen sein. Aber nicht weil ich den Bergbahnen eins auswischen möchte, sondern weil für mich die Lagalb der interessantere - wenn auch für einen Tag zu kleine - Berg ist. Daher fuhr ich bisher wenn, dann an beiden. Aber ehrlicherweise habe ich es kaum je häufiger als einmal pro Saison geschafft
Aber ansonsten sind die hier genannte Argumente mindestens so hanebüchen.
Wenn wirklich nur jeder zehnte Diavolezzagast auch Lagalb fährt, sinkt einfach deren Umsatz um 10 %. Eine Stilllegung wäre ein ziemlicher Gesichtsverlust, nachdem man a) behauptet sie sei profitabel und b) Geld in eine Modernisierung gesteckt hat. Die wird schon noch 10 Jahre machen. Und was danach kommt, wer weiss, ich sage mal, spätestens wenn der Morteratschgletscher nicht mehr ist, wird wohl auch die Diavolezza als Berg uninteressant.
Zur Saisoneröffnung diesen Winter: Der obere Teil kann nicht beschneit werden, und wie die Schneelage anfangs Januar aussah, kann man in einem anderen Topic sich anschauen gehen. Die Lagalb öffnete am 16.1., eine Woche zuvor lag noch kein Schnee, und selbst wenn man 3 Tage vorher hätte öffnen können, macht das im Januarloch ehrlicherweise keinen Unterschied.
Was das unfähige Management anbelangt: Es scheint zumindest nicht das erste zu sein, wenn von 52 Betriebsjahren nur deren 2 gewinnbringend waren; ich empfehle sonst den Betreffenden, sich dort mal selbst im managen zu versuchen.
PS: Ich werde wohl kaum mehr an der Diavolezza anzutreffen sein. Aber nicht weil ich den Bergbahnen eins auswischen möchte, sondern weil für mich die Lagalb der interessantere - wenn auch für einen Tag zu kleine - Berg ist. Daher fuhr ich bisher wenn, dann an beiden. Aber ehrlicherweise habe ich es kaum je häufiger als einmal pro Saison geschafft
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Re: News im Oberengadin
Ich war bislang nicht sehr oft im Engadin, vielleicht können Vielfahrer dazu was sagen, ob das ein typisches Verhalten für Besucher ist. Dass Lagalb angeblich nur 10% der Besucherzahlen der Diavolezza hat, entspricht jedenfalls nicht meinem Eindruck, nicht in der Wintersaison. Leider gibt es keine offiziellen Zahlen dazu. Bei meinem letzten Besuch war ich mehrmals dort, aber ohne Lagalb macht Diavolezza für mich auch kaum noch Sinn, vor allem, wenn Morteratsch zu ist. Das wiederum wird sich auf meine künftige Planung auswirken. Bislang liegt Pontresina relativ zentral im Skigebiet. Diavolezza, Lagalb und Corviglia sind gut zu erreichen. Wenn Diavolezza wegen der Schließung der Lagalb an Attraktivität verliert, werde ich mich künftig bei der Wahl meiner Unterkunft mehr nach Westen orientieren.KnM hat geschrieben:weil für mich die Lagalb der interessantere - wenn auch für einen Tag zu kleine - Berg ist. Daher fuhr ich bisher wenn, dann an beiden
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Re: News im Oberengadin
Genau. Zur Erinnerung, so sah es im Dezember an der Corviglia aus:KnM hat geschrieben:Zur Saisoneröffnung diesen Winter: Der obere Teil kann nicht beschneit werden, und wie die Schneelage anfangs Januar aussah, kann man in einem anderen Topic sich anschauen gehen.
2021/22:66Tg:10xDolo,9xKlewen,7xLaax,6xA’matt,6xDavos,5.5xEngadin,5xH’tux,5xSölden,3xLHA,2xTitlis,2xPitztal,1xJungfrau,1xKauni,1xZermatt,1xSaasFee,1xLivigno, 0.5xBivio
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
2020/21:150Tg:21xLaax,21xKlewen,21xEngadin,15xDavos,12xH’tux,11xA’matt,11xLHA,10xTitlis,7xZermatt,4xSFee,4xJungfr.,2xSölden,2xKauni,1xPitz,1xObersaxen,1xPizol,1xAletsch,5xSkitouren
2019/20:101Tg:31xLaax,10xH’tux,9xKlewen,4xDolo,4xA’matt,3xSöld,je2xSavognin,Engadin,LHA,Titlis,Pitz,je1xSFee,Davos,Brigels,Malbun,Kauni,Zermatt,24xSkitouren
2018/19:129Tg:22xLaax,19xKlewen,16xDolo,15xA’matt,12xH’tux,8xZ’matt,5xTitlis,4xSöld,3xPitztaler,3xEngadin,3xLHA,3xIschgl,3xStubai,2xGurgl,2xTux,je1xDiverse
2017/18:143Tg:30xKlewen,25xLaax,15xA’matt,13xH’tux,9xDolo,7xSöld,7xIschgl,5xEngadin,je4xLHA,Pitzt,Titlis,je2xKauni,Z’arena,Tux,Frutt,je1xDiverse
2016/17:127Tg 2015/16:129Tg 2014/15:121Tg 2013/14:65Tg 2012/13:48Tg 2011/12:62Tg 2010/11:83Tg
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Re: News im Oberengadin
NeusserGletscher hat geschrieben:.............Bislang liegt Pontresina relativ zentral im Skigebiet. Diavolezza, Lagalb und Corviglia sind gut zu erreichen. Wenn Diavolezza wegen der Schließung der Lagalb an Attraktivität verliert, werde ich mich künftig bei der Wahl meiner Unterkunft mehr nach Westen orientieren.
Verständlich - andererseits sind es von P. bis zum Talstation der Gondelbahn Marguns in Celerina nur ein paar Minuten Fahrzeit mit dem Auto. Wir hatten immer nur einen kurzen Gehweg von unserer Unterkunft zur Talstation Muottas Muragl. Mit dem Skipass umsonst o. verbilligt (hab ich vergessen) abends rauf ins Restaurant.
Würde wieder nach P. gehen.
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Re: News im Oberengadin
Wo ist da jetzt der Widerspruch zu den bisherigen Aussagen? Wenn auf Corviglia eine Beschneiung im Dezember technisch möglich war, dann wäre sie doch technisch auch auf Lagalb möglich, oder?
Marguns ist von Pontresina aus mit dem Bus auch bequem zu erreichen und die Fahrzeit nicht wesentlich länger. Die Fahrzeit per Bus zum Skigebiet Corvatsch liegt dagegen bei knapp 40 Minuten. Deswegen macht es für mich künftig weniger Sinn, in Pontresina einzukehren. Von St. Moritz Bahnhof ist man mit der Bahn schnell im Berninagebiet, wenn denn Morteratsch aufhat. Diavolezza ohne Morteratsch und Lagalb werde ich jedenfalls nicht mehr besuchen.Fab hat geschrieben:P. bis zum Talstation der Gondelbahn Marguns in Celerina nur ein paar Minuten Fahrzeit mit dem Auto
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Re: News im Oberengadin
Bin ich ein Durschnittstourist? Keine Ahnung...NeusserGletscher hat geschrieben:Ich war bislang nicht sehr oft im Engadin, vielleicht können Vielfahrer dazu was sagen, ob das ein typisches Verhalten für Besucher ist. Dass Lagalb angeblich nur 10% der Besucherzahlen der Diavolezza hat, entspricht jedenfalls nicht meinem Eindruck, nicht in der Wintersaison. Leider gibt es keine offiziellen Zahlen dazu. Bei meinem letzten Besuch war ich mehrmals dort, aber ohne Lagalb macht Diavolezza für mich auch kaum noch Sinn, vor allem, wenn Morteratsch zu ist. Das wiederum wird sich auf meine künftige Planung auswirken. Bislang liegt Pontresina relativ zentral im Skigebiet. Diavolezza, Lagalb und Corviglia sind gut zu erreichen. Wenn Diavolezza wegen der Schließung der Lagalb an Attraktivität verliert, werde ich mich künftig bei der Wahl meiner Unterkunft mehr nach Westen orientieren.KnM hat geschrieben:weil für mich die Lagalb der interessantere - wenn auch für einen Tag zu kleine - Berg ist. Daher fuhr ich bisher wenn, dann an beiden
Wir waren einmal im Urlaub für eine Woche dort. Gewohnt in Celerina mit gutem Einstige ins Skigebiet. Einen Tag Coviglia, einmal Corvatsch, einmal Diavolezza/Lagalb (jeweils zum Ausprobieren), dann sind wir den Rest an der Corviglia geblieben.
Die Anreise in die "anderen" Skigebietsteile mit dem Skibus war unendlich lästig: gequetscht im rappelvollen Bus gut 30-40 Minuten (mit Zwischenhalten) muss ich nicht oft haben. Diavolezza ist für nen halben Tag gut, danach sind wir rüber auf nen halben Tag Lagalb, was aber schon das längste der Gefühle war. Die Anreise nochmal auf mich nehmen wollte ich angesichts des eingeschränkten Angebotes nicht; außerdem nur Pendelbahnen... Mit ner Bondo KSB und vllt. 1-2 KSB am Lagalb wäre es sicher interessanter gewesen. Ohne Lagalb hingegen hätte ich mich wohl garnicht erst auf den Weg zur Diavolezza gemacht. Mit Entfall der Lagalb ist mEn Diavolezza auch nicht mehr interessant, und damit möglicherweise das ganze Gebiet für eine Woche Urlaub nicht mehr groß genug...
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Re: News im Oberengadin
Ich behaupte mal die Diavolezza-Bahn bleibt uns noch langer erhalten. Bloß ob sie im Winter dann noch offen hat ist die andere Frage. Im Sommer ist die Bahn perfekt. Da werden immer Leute kommen den das Panorama an der Bergstation ist genial.
Ich kenne den Corvatsch nicht aber wäre dort das selbe am Gletscher möglich wie an der Diavolezza? So könnte man den frühen Saisonstart verlagern und dadurch erhalten. Auch wäre dann die Piste schneller zu erreichen als bisher für die Schweizer.
Ich kenne den Corvatsch nicht aber wäre dort das selbe am Gletscher möglich wie an der Diavolezza? So könnte man den frühen Saisonstart verlagern und dadurch erhalten. Auch wäre dann die Piste schneller zu erreichen als bisher für die Schweizer.
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Re: News im Oberengadin
Vor allem eine Schließung ohne die Hahnenseebahn als Ausgleich ist einfach nur dumm. Es ist schon ironisch, dass sinnvolle Bahnen wie die Hahnenseebahn scheitern, aber unnötige wie das V Projekt oder die Piz Val Gronda Bahn durchkommen. Die Urdenbahn hat doch gezeigt, dass man für Neuerschließungen in der Schweiz zwar kämpfen muss (notfalls Juristisch), aber nicht unmöglich sind. Man darf sich einfach nicht so schnell unterkriegen lassen und muss Durchhaltevermögen zeigen.
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Re: News im Oberengadin
Ist schon zwei Tage alt, aber hatten wir noch nicht hier:
Ein Deutscher Architekt will die Lagalbbahn retten. Dazu hat er auf Facebook eine Petition gestartet.
http://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft ... ium=social
Ein Deutscher Architekt will die Lagalbbahn retten. Dazu hat er auf Facebook eine Petition gestartet.
http://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft ... ium=social
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Re: News im Oberengadin
Ein Bergbahnunternehmen hat auch Verantwortung für die Region. Ich kenne die Aktionärsstruktur im Oberengadin nicht, aber auch die regionale Tourismusorganisation muss Verantwortung übernehmen und eben auch nicht rentable Bahnen oder andere Infrastruktur (wie z. B. Termen, Schwimmbäder, Hütten, Wanderwege, etc.) unterstützen. Das ist eine Grundaufgabe. Im Oberengadin gibt es genug "reichen" Tourismus, der höhere Abgaben vertragen könnte. Hier ist auch der Souverän gefragt. Wenn nur die Rosinen gepickt werden, dann geht irgendwann auch der Charme verloren.
Ich selber war bisher nur ein paar Mal dort (Diavolezza/Lagalb) unterwegs. Ich würde aber jederzeit sehr gerne wiederkommen. Es ist ein kleines, anderes Skigebiet. Und auf Grund meiner winterlichen Erlebnisse bin ich mit Familie auch schon im Sommer in das Gebiet gekommen (Morteratsch).
Hier sollten die Verantwortlichen (Eigentümer, Region, Tourismusorgranisation, Souverän) noch einmal über die Bücher gehen.
Ich selber war bisher nur ein paar Mal dort (Diavolezza/Lagalb) unterwegs. Ich würde aber jederzeit sehr gerne wiederkommen. Es ist ein kleines, anderes Skigebiet. Und auf Grund meiner winterlichen Erlebnisse bin ich mit Familie auch schon im Sommer in das Gebiet gekommen (Morteratsch).
Hier sollten die Verantwortlichen (Eigentümer, Region, Tourismusorgranisation, Souverän) noch einmal über die Bücher gehen.
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Re: News im Oberengadin
Zur Aktionärsstruktur gibt es wenig Informationen. Lediglich der Fusionsbericht von 2007 gibt ein paar dürftige Hinweise.
Gemeinde St. Moritz: 21,1 %
Kleinaktionäre 57,19 %
Familien Wieser 17,33 %
Familien Meili 4,38 %
Das Thema ist durch. Lagalb wird definitv mit dem Ende dieser Saison den Winterbetrieb einstellen. Die GL wird an diesem Entschluss nichts mehr ändern, erst recht, nachdem vermutlich auch diese Saison nicht so toll gelaufen ist. Diavolezza wird dadurch einiges an Attraktivität und damit Besuchern verlieren. Sicher wird es einige Wintersportler geben, die künftig deswegen nicht mehr ins Engadin fahren. Aber denjenigen, denen bislang die Anfahrt zur Diavolezza zu umständlich war, wird es nicht stören. Angenommen, es kommen wegen der Schließung der Lagalb effektiv 5% weniger Gäste, dann liegt das immer noch im Rahmen normaler Schwankungen. Und wenn die nächste Saison witterungsbedingt besser läuft, dann wird der Verlust durch die steigenden Besucherzahlen mehr als kaschiert. Weil die GL die genauen Zahlen nicht rausrückt sondern als Herrschaftswissen betrachtet, wird man da auch nur schwer gegen argumentieren können.
Bilanztechnisch stehen die BEST gar nicht so schlecht da. Ohne die Rückstellung von 1.500 TCHF für den Rückbau der Lagalb hätte man das Geschäftsjahr 2014/15 sogar mit einem Plus von 1.200 TCHF abgeschlossen. Aber wenn wie hier ein paar Posts zuvor vermutet der operative Verlust der Lagalb bei 500 TCHF liegt, dann weckt dies natürlich Begehrlichkeiten.
Das ist halt so wie früher bei der Deutschen Bahn. Dort hat man auch vermeintlich unrentable Nebenstrecken geschlossen. Bis dann wegen vieler geschlossener Nebenstrecken die Fahrgäste auch auf den Hauptstrecken fehlten. Das Schema ist eigentlich immer gleich. Erst wird über Jahre nicht oder falsch investiert. Das Angebot wird ausgedünnt und für die Gäste immer unattraktiver, bis dann am Ende die nackten Zahlen nur noch eine logische Schlußfolgerung zulassen. Es ist ja auch einfacher, einen auf dem Papier unrentablen Betriebsteil zu schließen als sich aus dem Fenster zu lehnen, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen und mit neuen Ideen das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Das ist halt der Unterschied zwischen Unternehmertum und Krämerseelen. Hätte sich die Lagalb trotz Moderisierung, Werbung und besserem Angebot nicht rentiert, dann könnte ich den Entschluss verstehen. So aber hat die Geschäftsführung den Berg mit voller Absicht gegen die Wand gefahren.
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Das Thema ist durch. Lagalb wird definitv mit dem Ende dieser Saison den Winterbetrieb einstellen. Die GL wird an diesem Entschluss nichts mehr ändern, erst recht, nachdem vermutlich auch diese Saison nicht so toll gelaufen ist. Diavolezza wird dadurch einiges an Attraktivität und damit Besuchern verlieren. Sicher wird es einige Wintersportler geben, die künftig deswegen nicht mehr ins Engadin fahren. Aber denjenigen, denen bislang die Anfahrt zur Diavolezza zu umständlich war, wird es nicht stören. Angenommen, es kommen wegen der Schließung der Lagalb effektiv 5% weniger Gäste, dann liegt das immer noch im Rahmen normaler Schwankungen. Und wenn die nächste Saison witterungsbedingt besser läuft, dann wird der Verlust durch die steigenden Besucherzahlen mehr als kaschiert. Weil die GL die genauen Zahlen nicht rausrückt sondern als Herrschaftswissen betrachtet, wird man da auch nur schwer gegen argumentieren können.
Bilanztechnisch stehen die BEST gar nicht so schlecht da. Ohne die Rückstellung von 1.500 TCHF für den Rückbau der Lagalb hätte man das Geschäftsjahr 2014/15 sogar mit einem Plus von 1.200 TCHF abgeschlossen. Aber wenn wie hier ein paar Posts zuvor vermutet der operative Verlust der Lagalb bei 500 TCHF liegt, dann weckt dies natürlich Begehrlichkeiten.
Das ist halt so wie früher bei der Deutschen Bahn. Dort hat man auch vermeintlich unrentable Nebenstrecken geschlossen. Bis dann wegen vieler geschlossener Nebenstrecken die Fahrgäste auch auf den Hauptstrecken fehlten. Das Schema ist eigentlich immer gleich. Erst wird über Jahre nicht oder falsch investiert. Das Angebot wird ausgedünnt und für die Gäste immer unattraktiver, bis dann am Ende die nackten Zahlen nur noch eine logische Schlußfolgerung zulassen. Es ist ja auch einfacher, einen auf dem Papier unrentablen Betriebsteil zu schließen als sich aus dem Fenster zu lehnen, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen und mit neuen Ideen das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Das ist halt der Unterschied zwischen Unternehmertum und Krämerseelen. Hätte sich die Lagalb trotz Moderisierung, Werbung und besserem Angebot nicht rentiert, dann könnte ich den Entschluss verstehen. So aber hat die Geschäftsführung den Berg mit voller Absicht gegen die Wand gefahren.
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Re: News im Oberengadin
Warum? Ist das eine Private AG? D.H. die Aktien werden nicht öffentlich gehandelt?NeusserGletscher hat geschrieben: Weil die GL die genauen Zahlen nicht rausrückt sondern als Herrschaftswissen betrachtet, wird man da auch nur schwer gegen argumentieren können.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
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Re: News im Oberengadin
Offensichtlich wird das Papier auch öffentlich gehandelt, wenngleich sich die Umsätze in Grenzen halten. Wir können ja eine feindliche Übernahme probieren 
Im Internet finde ich jedenfalls keine Zahlen dazu, wieviele Besucher der Diaolezza im Tagesverlauf auch die Lagalb besuchen oder wie sich die Frequenzen zwischen Lagalb und Diavolezza verteilen. Merkwürdig, denn diese Zahlen wären viel aussagekräftiger in Bezug auf die Nutzung durch die Gäste als der Vergleich der Tageseintritte.

Im Internet finde ich jedenfalls keine Zahlen dazu, wieviele Besucher der Diaolezza im Tagesverlauf auch die Lagalb besuchen oder wie sich die Frequenzen zwischen Lagalb und Diavolezza verteilen. Merkwürdig, denn diese Zahlen wären viel aussagekräftiger in Bezug auf die Nutzung durch die Gäste als der Vergleich der Tageseintritte.
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Re: News im Oberengadin
Was ich übrigens interessant finde ist der Aspekt, dass die Gemeinde Pontresina sich nur passiv und "hinnehmend" geäußert hat.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es im Hintergrund so einige Diskussionen gibt, ob sich die öffentliche Hand nicht doch beteiligen soll, um sich selbst nicht irgendwann im Winter finanziell austrocknen zu lassen. Ein stetiger Rückgang der Gästezahlen im Winter würde die Gemeindefinanzen nachhaltig belasten.
Sollte sich tatsächlich kein Dritter finden, der die Bahn noch betreiben möchte, gibt es wohl nochmal Diskussionspotential, ob man doch von öffentlicher Seite einspringen soll.
Für mich scheint es ziemlich schwer vorstellbar, dass Pontresina mittel- bis langfristig billigend in Kauf nimmt, dass sie faktisch so gut wie keinen alpinen Skisport mehr anbieten. Und wenn es nur noch Corvigliatsch gibt, gibt es weniger Gründe, in Pontresina zu wohnen...
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es im Hintergrund so einige Diskussionen gibt, ob sich die öffentliche Hand nicht doch beteiligen soll, um sich selbst nicht irgendwann im Winter finanziell austrocknen zu lassen. Ein stetiger Rückgang der Gästezahlen im Winter würde die Gemeindefinanzen nachhaltig belasten.
Sollte sich tatsächlich kein Dritter finden, der die Bahn noch betreiben möchte, gibt es wohl nochmal Diskussionspotential, ob man doch von öffentlicher Seite einspringen soll.
Für mich scheint es ziemlich schwer vorstellbar, dass Pontresina mittel- bis langfristig billigend in Kauf nimmt, dass sie faktisch so gut wie keinen alpinen Skisport mehr anbieten. Und wenn es nur noch Corvigliatsch gibt, gibt es weniger Gründe, in Pontresina zu wohnen...
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: News im Oberengadin
Ein isolierter Betrieb der Lagalb macht wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn. Dann hat Diavolezza die Tageseintritte und Lagalb die Kosten. Das weiß auch die GL, daher ist die Offerte nur ein Scheinangebot, um der Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen und guten Willen zu demonstrieren.
Der sytematische Fehler liegt darin, beide Gebiete getrennt und nicht als Einheit zu sehen. Aus dem Geschäftsbericht 2006/07 geht hervor, dass Diavolezza/Lagalb ca. 1/7 der Ersteintritte der Corviglia hat. Corviglia hat aber ca. 20 Transportanlagen (2 Standseilbahnen, 2 PB, 1 EUB, 12 Sessel, 3 SL), Diavolezza / Lagalb lediglich drei. Ponylifte nicht mitgerechnet, aktuellere Zahlen wurden nicht mehr veröffentlicht. Davon ausgehend kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Bilanz von Diavolezza / Lagalb so schlecht ist. Die Krämer behaupten nun, die Lagalb würde den Gewinnn der Diavolezza schlucken. Ich denke, würde man die Transportanlagen auf der Corvigila isoliert betrachten, dann sähe es für manche Anlage dort ebenfalls nicht gut aus.
Entscheidend ist halt die Frage, wieviele Gäste der Diavolezza auch die Lagalb nutzen. Aber selbst Aktionären werden hier genaue Zahlen vorenthalten, wie man einem Kommentar vom 21.2.16 in der Engadiner Post entnehmen kann. Ich schätze, dass wenigstens 1/3 der Besucher der Diavolezza mit der Sonne auf Lagalb wechselt.
DIe GL hat alles getan, um Lagalb als vermeintlichen Verlustbringer zu schliessen und eine Übernahme durch einen anderen Betreiber zu verhindern. Auch wird Lagalb ziemlich bald abgebrochen um Fakten zu schaffen, entsprechende Rückstellungen wurden bereits gebildet. Aber selbst, wenn die Diavolezza nur 20% der Ersteintritte verliert, werden diese Zahlen eine Diskussion über den weiteren Winterbetrieb auf der Diavolezza auslösen.
Und ich denke, dass dies so auch beabsichtigt ist.
Der sytematische Fehler liegt darin, beide Gebiete getrennt und nicht als Einheit zu sehen. Aus dem Geschäftsbericht 2006/07 geht hervor, dass Diavolezza/Lagalb ca. 1/7 der Ersteintritte der Corviglia hat. Corviglia hat aber ca. 20 Transportanlagen (2 Standseilbahnen, 2 PB, 1 EUB, 12 Sessel, 3 SL), Diavolezza / Lagalb lediglich drei. Ponylifte nicht mitgerechnet, aktuellere Zahlen wurden nicht mehr veröffentlicht. Davon ausgehend kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Bilanz von Diavolezza / Lagalb so schlecht ist. Die Krämer behaupten nun, die Lagalb würde den Gewinnn der Diavolezza schlucken. Ich denke, würde man die Transportanlagen auf der Corvigila isoliert betrachten, dann sähe es für manche Anlage dort ebenfalls nicht gut aus.
Entscheidend ist halt die Frage, wieviele Gäste der Diavolezza auch die Lagalb nutzen. Aber selbst Aktionären werden hier genaue Zahlen vorenthalten, wie man einem Kommentar vom 21.2.16 in der Engadiner Post entnehmen kann. Ich schätze, dass wenigstens 1/3 der Besucher der Diavolezza mit der Sonne auf Lagalb wechselt.
DIe GL hat alles getan, um Lagalb als vermeintlichen Verlustbringer zu schliessen und eine Übernahme durch einen anderen Betreiber zu verhindern. Auch wird Lagalb ziemlich bald abgebrochen um Fakten zu schaffen, entsprechende Rückstellungen wurden bereits gebildet. Aber selbst, wenn die Diavolezza nur 20% der Ersteintritte verliert, werden diese Zahlen eine Diskussion über den weiteren Winterbetrieb auf der Diavolezza auslösen.
Und ich denke, dass dies so auch beabsichtigt ist.
Das sehe ich auch so. Pontresina wird aber klug genug sein, sich nicht von den Bergbahnen die Verluste aufschwatzen zu lassen, während die Aktionäre den Gewinn einstecken.3303 hat geschrieben:Und wenn es nur noch Corvigliatsch gibt, gibt es weniger Gründe, in Pontresina zu wohnen...
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Re: News im Oberengadin
Naja, während im Engadin schon der Gesamtpott nach Ersteintritten und nicht nach Bahnfahrten zwischen den Betreibern verteilt wird, bin ich mir schon ziemlich sicher, dass ein separater Lagalb Betreiber nach einem Gebietswechsel immer noch einen (halben?) Ersteintritt verdienen würde. So wie nach einem Gebietswechsel zwischen Corvatsch und Corviglia bestimmt auch beide Gesellschaften was abbekommen.NeusserGletscher hat geschrieben:Ein isolierter Betrieb der Lagalb macht wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn. Dann hat Diavolezza die Tageseintritte und Lagalb die Kosten. Das weiß auch die GL, daher ist die Offerte nur ein Scheinangebot, um der Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen und guten Willen zu demonstrieren.
Das stimmt allerdings. Sowohl bei der allgemeinen Einschätzung der Bedeutung (Diavolezza würde ohne Lagalb an Attraktivität einbüßen), als möglicherweise auch bei der Art und Weise wie Mountains AG im Moment die Lagalb Einnahmen berechnet. Da sie vermutlich als gleicher Anbieter nach einem Gebietswechsel tatsächlich nicht mehr verdienen, als wenn der gleiche Gast nur auf Diavolezza gefahren wäre, könnte es sein dass sie bei ihren Lagalb spezifischen Verlustrechnungen bei Wechselgästen keine Einnahme intern zur Lagalb "umbuchen".NeusserGletscher hat geschrieben:Der sytematische Fehler liegt darin, beide Gebiete getrennt und nicht als Einheit zu sehen.
So wie die Corvatsch AG ja auch nicht mehr verdient, ob ein Gast auf Furtschellas rüber fährt oder nicht. Würde man hier rein nach Ersteintritten intern den Profit untersuchen, müsste man vielleicht auch Furtschellas schließen. Aber danach wäre der Corvatsch nur noch halb so interessant

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Re: News im Oberengadin
Wie sie da was rechnen kann man nur raten da sie die Zahlen nicht raus rücken. Grundsätzlich gilt: Wer nichts raus rückt hat was zu verstecken.
Ich behaupte jetzt nicht dass die Lagalp isoliert betrieben kein Verlustgeschäft sei und keine Quersubventionierung brauche. Das ist auch noch in Kombination mit der Diavolezza möglich, wenn auch in einem stark verminderten Rahmen.
Das ist allerdings nicht das Hauptproblem dort, dieses ist nämlich dass die Cashcow Corviglia anscheinend zu wenig mehr abwirft um diese Quersubventionierung zu tätigen und ausserdem auch noch genügend Kapazitätsreserven hat um die Gäste welche bisher Diavolezza / Lagalp fuhren problemlos auf zu nehmen.
Die Diavolezza wird sicher bestehen bleiben, aber sicherlich wegen dem Attraktivitätsverlust sicherlich Skifahrer verlieren und eines tages wohl nur mehr als reine Ausflugsbahn in Betrieb sein. Da die Lagalp und auch die Diavolezza, ausser im Herbst auf dem Gletscher, nie Tagesausflugsgebiete waren wirkt sich die Schliessung der Lagalp hautsächlich auf den Wochengast aus und ausgerechnet diese noch mehr zu verlieren sollte man tunlichst vermeiden.
Ich behaupte jetzt nicht dass die Lagalp isoliert betrieben kein Verlustgeschäft sei und keine Quersubventionierung brauche. Das ist auch noch in Kombination mit der Diavolezza möglich, wenn auch in einem stark verminderten Rahmen.
Das ist allerdings nicht das Hauptproblem dort, dieses ist nämlich dass die Cashcow Corviglia anscheinend zu wenig mehr abwirft um diese Quersubventionierung zu tätigen und ausserdem auch noch genügend Kapazitätsreserven hat um die Gäste welche bisher Diavolezza / Lagalp fuhren problemlos auf zu nehmen.
Die Diavolezza wird sicher bestehen bleiben, aber sicherlich wegen dem Attraktivitätsverlust sicherlich Skifahrer verlieren und eines tages wohl nur mehr als reine Ausflugsbahn in Betrieb sein. Da die Lagalp und auch die Diavolezza, ausser im Herbst auf dem Gletscher, nie Tagesausflugsgebiete waren wirkt sich die Schliessung der Lagalp hautsächlich auf den Wochengast aus und ausgerechnet diese noch mehr zu verlieren sollte man tunlichst vermeiden.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: News im Oberengadin
Zur Verteildiskussion:
Ist es nicht immer noch so, dass es auf Corviglia mehrere Betreiber gibt? Damals haben ja die SMBB, die Celeriner Bergbahnen (mit Muottas) und Diavolezza/Lagalb fusioniert. Aber auf Corviglia ist die Situation doch noch so:
BEST AG: Zubringer aus Bad und Dorf plus mehrere Sessel
Suvretta AG: Sessel Suvretta + Paradiso
Piz Nair AG: PB + Sessel Lej da la Pesch
Skischule Celerina: SB Skischule
Skischule St.Moritz: Babylift und Förderbänder Salastrains
Solange Niarchos (Corvatsch AG und Piz Nair AG) und die BEST selbständig bleiben wollen und Dorf-/ Skischullifte als jeweils eigene Gesellschaften dazukommen, wird es nach wie vor zig Bergbahnunternehmen geben im Oberengadin. Das ist doch einfach ineffizient (Bedingungen und Optionen am Markt wie Darlehen bei Banken, Einkauf, Leasing usw.). In der CH gibt es noch so viele Regionen, wo Kirchturmpolitik funktionierende Strukturen verhindert. Lenzerheide, Zermatt u.ä. Fusionen sind noch viel zu selten und verkorkste Konstrukte wie in Davos (Pischa zu, Madrisa neu ausgeschieden, Schatzalp Krieg), der Aletschregion und den 4 Vallés sind leider eher die Realität... Man kann es funktionierende Marktwirtschaft nennen, aber gegen die Planwirtschaft in Frankreich oder die Subventionen in Österreich hat man so keine Chancen.
Ist es nicht immer noch so, dass es auf Corviglia mehrere Betreiber gibt? Damals haben ja die SMBB, die Celeriner Bergbahnen (mit Muottas) und Diavolezza/Lagalb fusioniert. Aber auf Corviglia ist die Situation doch noch so:
BEST AG: Zubringer aus Bad und Dorf plus mehrere Sessel
Suvretta AG: Sessel Suvretta + Paradiso
Piz Nair AG: PB + Sessel Lej da la Pesch
Skischule Celerina: SB Skischule
Skischule St.Moritz: Babylift und Förderbänder Salastrains
Solange Niarchos (Corvatsch AG und Piz Nair AG) und die BEST selbständig bleiben wollen und Dorf-/ Skischullifte als jeweils eigene Gesellschaften dazukommen, wird es nach wie vor zig Bergbahnunternehmen geben im Oberengadin. Das ist doch einfach ineffizient (Bedingungen und Optionen am Markt wie Darlehen bei Banken, Einkauf, Leasing usw.). In der CH gibt es noch so viele Regionen, wo Kirchturmpolitik funktionierende Strukturen verhindert. Lenzerheide, Zermatt u.ä. Fusionen sind noch viel zu selten und verkorkste Konstrukte wie in Davos (Pischa zu, Madrisa neu ausgeschieden, Schatzalp Krieg), der Aletschregion und den 4 Vallés sind leider eher die Realität... Man kann es funktionierende Marktwirtschaft nennen, aber gegen die Planwirtschaft in Frankreich oder die Subventionen in Österreich hat man so keine Chancen.
Gondeln! Günstige Gondeln! Schöne Omega III im Angebot, fast wie neu! Gooondeln, günstige Gooondeln...
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Re: News im Oberengadin
Dass es auch ohne Fusionen gehen kann weil es dadurch ein gesundes Konkurrenzdenken gibt, dafür gibt es auch positive Beispiele, z.B. Grödnertal, Obertauern. Dass eine Fusion nicht immer das Allheilmittel ist wird ja hier deutlich gezeigt. Eine Einzelfirma Diavolezza / Lagalp, die es mal ha so gab, würde sich nämlich überlegen mit welcher Variante sie denn insgesamt besser fahren würde, Quersubventionieren oder Gäste verlieren.
Wenn eine Quersubventionierung einzelner Anlagen im Gesamtkonzept einer Destination nicht vorgesehen ist, dann ist jede Fusion sinnlos.
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Re: News im Oberengadin
Nach meinen Erfahrungen bringen mir als Kunde die Fusionen mit der einhergehenden Monopolbildung eher Nachteile, zumindest wenn man es mit einer sehr heterogen strukturierten Destination zu tun hat, wie es im Engadin der Fall ist.
Soweit ich weiß, war Corvatsch mal in die BEST integriert und das war die Zeit des großen Qualitätsabbaus am Gipfel mit unzähligen, Stillgelegten Pisten.
Jetzt sind sie wieder selbständig und es passiert oben wieder etwas und es wurde wenigstens eine Piste reaktiviert.
Wäre Lagalb/Diavolezza eigenständig, würde nicht über die Schließung von Lagalb diskutiert. Dass die Bahn insgesamt so unwirtschaftlich ist, wie man mit unveröffentlichten und selektiv interpretierten Zahlen zu beweisen versucht, glaube ich nicht. Dafür gibt es dort viel zu wenig Infrastruktur.
Die Fusionen im Engadin haben für den Kunden in erster Linie Konzentrationseffekte auf Kernbereiche, eine gewisse Banalisierung sowie deutlichen Angebotsabbau gebracht. Ich kann daran nichts Positives finden, besonders wo man wie aktuell ein ganzes Skigebiet in excellenter Höhenlage aufgibt.
Soweit ich weiß, war Corvatsch mal in die BEST integriert und das war die Zeit des großen Qualitätsabbaus am Gipfel mit unzähligen, Stillgelegten Pisten.
Jetzt sind sie wieder selbständig und es passiert oben wieder etwas und es wurde wenigstens eine Piste reaktiviert.
Wäre Lagalb/Diavolezza eigenständig, würde nicht über die Schließung von Lagalb diskutiert. Dass die Bahn insgesamt so unwirtschaftlich ist, wie man mit unveröffentlichten und selektiv interpretierten Zahlen zu beweisen versucht, glaube ich nicht. Dafür gibt es dort viel zu wenig Infrastruktur.
Die Fusionen im Engadin haben für den Kunden in erster Linie Konzentrationseffekte auf Kernbereiche, eine gewisse Banalisierung sowie deutlichen Angebotsabbau gebracht. Ich kann daran nichts Positives finden, besonders wo man wie aktuell ein ganzes Skigebiet in excellenter Höhenlage aufgibt.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
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