Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
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Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Seit 1976 zieht der Skilift Hohes Gras - je nach Winter mehr oder weniger regelmäßig - Skifahrer und solche, die es mal werden wollen, durch den Habichtswald bei Kassel. Der von Heuss errichtete Schlepper ist knapp 400 Meter lang und wurde schon vor mehr als 20 Jahren von klein-Zottel anlässlich der jährlichen Familienbesuche in der Documenta-Stadt immer wieder besucht und aufmerksam begutachtet.
Ein Skibesuch hatte sich nie ergeben - bis gestern. Und das vielleicht sogar - um es etwas zu dramatisieren - last minute, denn der derzeitige Betreiber sucht ab der kommenden Saison einen Nachfolger (nachzulesen im Beitrag Neuer Skiliftbetreiber gesucht der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen). Die Saisonbetriebstage auf rund 600 Meter Höhe sind naturgemäß schnell abgezählt. Um etwas nachzuhelfen, wird am Hohen Gras eine kleine Beschneiungsanlage eingesetzt - zusammen mit einer ordentlichen Portion familiären Engagements. Bleibt zu hoffen, dass diese persönliche Note mit dem Ausscheiden des langjährigen Betreibers nicht verloren geht - so sich denn ein Nachfolger findet...
Homepage Skilift Hohes Gras
Vom Parkplatz am Aussichtsturm und Berggaststätte Hohes Gras sind es noch wenige Minuten bis zum Skilift.
Ab der Gaststätte kann man es dann zum Skigebiet laufen lassen. Die obere Hälfte von Anlage und Piste liegt schön umhüllt in einem Laubwald.
Die Skipiste kann in drei Abschnitte eingeteilt werden. Am Liftausstieg geht es mit leichtem Gefälle um eine Kurve.
Dann folgen ein paar Meter mit mittlerem Gefälle - Punktezähler würden hier wohl von einem "Steilstück" sprechen. War besser zu fahren als es aussieht: Zwar waren auch ein paar Steine dabei, das meiste Braun stammte aber von gewalzten Maulwurfhügeln.
Im dritten Abschnitt läuft die Piste mit leichtem Gefälle bis zur Talstation aus: Kategorie Winklmoos und damit ideal zum Lernen.
Das Arrangement um die Talstation mit Kasse, Kiosk mit Glühwein und Würstchen sowie Schirm komplettiert das Angebot für einen gelungenen Skivormittag. Der Chef des Skizentrums, hier noch mit seinem Skidoo unterwegs, bediente später im Kiosk. Bei Bockwurst und heißer Schokolade ergab sich dort ein nettes Gespräch und es erkundigten sich auch einige Kasselaner über die Zukunft von Anlage und Skibetrieb. Bislang sei noch kein Käufer gefunden, war die Antwort. Bleibe es dabei, sei er vertraglich zum Abbau der Anlage verpflichtet.
Im Talstationsverschlag Marke urig befindet sich der elektrisch betriebene Antrieb. Man kommt hier noch ohne Schnickschnack à la Liftomat aus und reicht die Kurzbügel per Hand an.
Analog zur Piste verläuft der Schlepper zunächst flach über die Wiese, um dann etwas anzuziehen und im Laubwald zu "verschwinden".
Man hatte sich alle Mühe gegeben, die Piste auch im kurzen, leicht selektiven Mittelstück wieder herzurichten. Für einen gut befahrbaren Streifen links außen hatte man den Schnee aus den Fangnetzen und der Umgebung zusammengekratzt. Leider ließen es die Temperaturen zuletzt nicht zu, die Beschneiung anzuwerfen.
Ein Heusslein steht im Wald
Seitenblick zum Pistengerät. An Schneeerzeugern habe ich zwei ältere Modelle der Marke Lenko gezählt.
War mal etwas anderes durch diese Art der Vegetation zu schleppern.
Skilift im Camouflage-Look:
Anlage und Piste sind mit Flutlicht ausgestattet.
Vor ein paar Jahren hat man mal die alten Einzugsapparate gegen solche von LST getauscht.
Die Windräder könnten schon in Niedersachsen stehen.
Dann war es Zeit für eine kleine Jause. Die Kasseler Spezialität war leider aus, die Bockwurst erfüllte aber auch ihren Zweck.
Das Areal neben der Piste sowie gefühlt alle weiteren tauglichen Hänge waren fest in der Hand der Rodler.
Einige Male fuhr ich den Lift noch.
Auch auf der Suche nach 'neuen' Motiven
Letzte Abfahrt kurz nach Mittag. Die Temperaturen waren deutlich angestiegen und der Schnee begann abzustumpfen. Der Parkplatz war inzwischen rappelvoll, es wurde bis zur Straße geparkt. Das gute Wetter dürfte einige aus dem Umland in den Habichtswald zu den Rodelhängen und Loipen gelockt haben. Dass sich der Andrang am Skilift in Grenzen hielt - laut dem Betreiber der schlechteste Samstag seit langem - machte er am Interesse der Kasselaner am Weltcup in Willingen fest.
Neuerdings gehört es bei Einzellift-Berichten zum guten Ton, das Liftticket ebenfalls abzubilden. Dem möchte ich mich natürlich nicht entziehen
Von der stämmigen Heuss-Spannstation ging es zurück zum Parkplatz.
Seit 1976 zieht der Skilift Hohes Gras - je nach Winter mehr oder weniger regelmäßig - Skifahrer und solche, die es mal werden wollen, durch den Habichtswald bei Kassel. Der von Heuss errichtete Schlepper ist knapp 400 Meter lang und wurde schon vor mehr als 20 Jahren von klein-Zottel anlässlich der jährlichen Familienbesuche in der Documenta-Stadt immer wieder besucht und aufmerksam begutachtet.
Ein Skibesuch hatte sich nie ergeben - bis gestern. Und das vielleicht sogar - um es etwas zu dramatisieren - last minute, denn der derzeitige Betreiber sucht ab der kommenden Saison einen Nachfolger (nachzulesen im Beitrag Neuer Skiliftbetreiber gesucht der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen). Die Saisonbetriebstage auf rund 600 Meter Höhe sind naturgemäß schnell abgezählt. Um etwas nachzuhelfen, wird am Hohen Gras eine kleine Beschneiungsanlage eingesetzt - zusammen mit einer ordentlichen Portion familiären Engagements. Bleibt zu hoffen, dass diese persönliche Note mit dem Ausscheiden des langjährigen Betreibers nicht verloren geht - so sich denn ein Nachfolger findet...
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Vom Parkplatz am Aussichtsturm und Berggaststätte Hohes Gras sind es noch wenige Minuten bis zum Skilift.
Ab der Gaststätte kann man es dann zum Skigebiet laufen lassen. Die obere Hälfte von Anlage und Piste liegt schön umhüllt in einem Laubwald.
Die Skipiste kann in drei Abschnitte eingeteilt werden. Am Liftausstieg geht es mit leichtem Gefälle um eine Kurve.
Dann folgen ein paar Meter mit mittlerem Gefälle - Punktezähler würden hier wohl von einem "Steilstück" sprechen. War besser zu fahren als es aussieht: Zwar waren auch ein paar Steine dabei, das meiste Braun stammte aber von gewalzten Maulwurfhügeln.
Im dritten Abschnitt läuft die Piste mit leichtem Gefälle bis zur Talstation aus: Kategorie Winklmoos und damit ideal zum Lernen.
Das Arrangement um die Talstation mit Kasse, Kiosk mit Glühwein und Würstchen sowie Schirm komplettiert das Angebot für einen gelungenen Skivormittag. Der Chef des Skizentrums, hier noch mit seinem Skidoo unterwegs, bediente später im Kiosk. Bei Bockwurst und heißer Schokolade ergab sich dort ein nettes Gespräch und es erkundigten sich auch einige Kasselaner über die Zukunft von Anlage und Skibetrieb. Bislang sei noch kein Käufer gefunden, war die Antwort. Bleibe es dabei, sei er vertraglich zum Abbau der Anlage verpflichtet.
Im Talstationsverschlag Marke urig befindet sich der elektrisch betriebene Antrieb. Man kommt hier noch ohne Schnickschnack à la Liftomat aus und reicht die Kurzbügel per Hand an.
Analog zur Piste verläuft der Schlepper zunächst flach über die Wiese, um dann etwas anzuziehen und im Laubwald zu "verschwinden".
Man hatte sich alle Mühe gegeben, die Piste auch im kurzen, leicht selektiven Mittelstück wieder herzurichten. Für einen gut befahrbaren Streifen links außen hatte man den Schnee aus den Fangnetzen und der Umgebung zusammengekratzt. Leider ließen es die Temperaturen zuletzt nicht zu, die Beschneiung anzuwerfen.
Ein Heusslein steht im Wald
Seitenblick zum Pistengerät. An Schneeerzeugern habe ich zwei ältere Modelle der Marke Lenko gezählt.
War mal etwas anderes durch diese Art der Vegetation zu schleppern.
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Vor ein paar Jahren hat man mal die alten Einzugsapparate gegen solche von LST getauscht.
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Dann war es Zeit für eine kleine Jause. Die Kasseler Spezialität war leider aus, die Bockwurst erfüllte aber auch ihren Zweck.
Das Areal neben der Piste sowie gefühlt alle weiteren tauglichen Hänge waren fest in der Hand der Rodler.
Einige Male fuhr ich den Lift noch.
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Letzte Abfahrt kurz nach Mittag. Die Temperaturen waren deutlich angestiegen und der Schnee begann abzustumpfen. Der Parkplatz war inzwischen rappelvoll, es wurde bis zur Straße geparkt. Das gute Wetter dürfte einige aus dem Umland in den Habichtswald zu den Rodelhängen und Loipen gelockt haben. Dass sich der Andrang am Skilift in Grenzen hielt - laut dem Betreiber der schlechteste Samstag seit langem - machte er am Interesse der Kasselaner am Weltcup in Willingen fest.
Neuerdings gehört es bei Einzellift-Berichten zum guten Ton, das Liftticket ebenfalls abzubilden. Dem möchte ich mich natürlich nicht entziehen
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Das wäre wirklich schade, wenn dieser Lift verschwände...aber wenigstens hast du die urige Stimmung dort gut rübergerbracht. Das mit der Laubwalddurchquerung ist mal ganz nett - hatte ich so jetzt auch noch nicht. Ein bisschen am Hirschberg, soweit ich mich erinnere.
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Danke für den tollen Bericht von der Anlage Hoffen wir mal es findet sich noch ein Käufer für den Lift, die Nachfrage an Skifahrern scheint ja da zu sein und kleine Investitionen wie neue Gehänge usw. wurden ja auch schön getätigt.
Viele Grüße,
Tobi
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Tobi
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Naja, also sonderlich urig finde ich es mit diesen ganzen Plastikzäunen aber auch nicht.. Ich hab ja auch einige kleine Gebiete in letzter Zeit besucht, und solche roten Plastikzäune am Rand oder diese vielen Hinweiszäune inmitten der Piste zum Langsamfahren etc. - das ist bei kleinen Skigebieten noch störender als bei Großskigebieten m.E.
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Die Piste mit Zäunen deutlich vom Rodelbereich abzutrennen halte ich für unbedingt notwendig. Zudem dort auch einiges an Fußvolk unterwegs ist.starli hat geschrieben:Naja, also sonderlich urig finde ich es mit diesen ganzen Plastikzäunen aber auch nicht.. Ich hab ja auch einige kleine Gebiete in letzter Zeit besucht, und solche roten Plastikzäune am Rand oder diese vielen Hinweiszäune inmitten der Piste zum Langsamfahren etc. - das ist bei kleinen Skigebieten noch störender als bei Großskigebieten m.E.
Als ich im Begriff war den Skitag zu beenden, kam es bei den Rodlern direkt neben der Skipiste zu einem Unfall mit anschließendem RTW- und Notarzt-Einsatz (wenig später war dort auch ein Helikopter unterwegs - ob im Rahmen des Rettungseinsatzes, weiss ich nicht). Natürlich kann es jederzeit auf beiden Seiten des Zauns zu Unfällen kommen. Wenn der Zaun aber zumindest dafür sorgt, dass ich nicht von einem verselbständigten Rodel oder ein Rodler von meinem verlorenen Ski abgeschossen wird, ist mir das doch ganz recht. Sicherlich gibt es hierfür versicherungsrechtliche Auflagen.
Bedenke bitte auch, dass es sich dort vornehmlich um ein Anfänger- und Ausflugsareal (Kinder, Alte, Anfänger, ...) handelt, in dem eine Markierung mehr wohl nicht schadet. Mit dem von dir anderswo - bspw. in Italien - verschrienen Schilder-Zaun-Wahn hat das meines Erachtens wenig zu tun. Aber gut, da mag jeder seine eigene Idee davon haben, was für einen sicheren Betrieb notwendig ist (es soll im Forum ja sogar Leute geben, die wissentlich gesperrte Pisten fahren).
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Ich bezog mich hauptsächlich auf den rechten Zaun vor den Bäumen (und natürlich auch der Linke):
Wenn da rechts daneben noch ein schmaler Wanderweg oder Rodelpiste ist, dann ist es meinetwegen OK und vielleicht auch nötig, trotzdem stört es die Urigkeit und Natürlichkeit halt in meinen Augen doch extremst..
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Der linke Zaun befindet sich nur im Ausstiegsbereich, vermutlich auch, damit kein Skifahrer in den Schacht fährt. Am rechten Zaun führt der Weg zum Rodelbereich vorbei. meiner Meinung nach steht er hier absolut berechtigt.starli hat geschrieben:Ich bezog mich hauptsächlich auf den rechten Zaun vor den Bäumen (und natürlich auch der Linke):
Wenn da rechts daneben noch ein schmaler Wanderweg oder Rodelpiste ist, dann ist es meinetwegen OK und vielleicht auch nötig, trotzdem stört es die Urigkeit und Natürlichkeit halt in meinen Augen doch extremst..
Ich fand es auch etwas komisch, wie viele Zäune dort stehen (ich glaube kein anderes "Gebiet" hat im Verhältnis zur Pistenlänge so viele Steckzäune ) und wie deutlich darauf hingewiesen wird, dass die Rodler sich von den Skipisten fernhalten sollen. Anscheinend haben sich dort schon öfter Unfälle ereignet.
@Zottel: Schöner Bericht. Witzigerweise war ich genau einen Tag vor dir ebenfalls am Hohen Gras unterwegs (besichtigt hatte ich den Lift zu Fuß schon dreimal (Januar (mit Skibetrieb), März und August 2016). Der Schnee war noch schön pulvrig, das Mittelstück aber leider schon ziemlich dreckig und steinig, sodass meine (guten) Skier leider einige Macken bekamen (ich hatte eher spontan entschieden, den Lift noch mitzunehmen, wer weiß, vlt war das ja schon einer der letzten Betriebstage..
Hoffentlich findet sich noch ein Nachfolger für den Weiterbetrieb des Liftes. Vlt hat ja Möppi Interesse
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
DankeGIFWilli59 hat geschrieben: ...
@Zottel: Schöner Bericht. Witzigerweise war ich genau einen Tag vor dir ebenfalls am Hohen Gras unterwegs (besichtigt hatte ich den Lift zu Fuß schon dreimal (Januar (mit Skibetrieb), März und August 2016). Der Schnee war noch schön pulvrig, das Mittelstück aber leider schon ziemlich dreckig und steinig, sodass meine (guten) Skier leider einige Macken bekamen (ich hatte eher spontan entschieden, den Lift noch mitzunehmen, wer weiß, vlt war das ja schon einer der letzten Betriebstage..
Hoffentlich findet sich noch ein Nachfolger für den Weiterbetrieb des Liftes. Vlt hat ja Möppi Interesse
Hast du zufällig noch den Lift am Hohen Meißner mitgenommen? Dort wollte ich eigentlich noch im Anschluß hin. Aber weil es mir am Hohen Gras so gut gefallen hat, bin ich lieber dort geblieben und hab mir die knappe Stunde Fahrzeit rüber nach Hessisch-Lichtenau (und die damit längere Heimfahrt) gespart. So war ich dann abends auch rechtzeitig daheim, um den grandiosen Auswärtssieg der Borussia gegen den rheinischen Rivalen verfolgen zu können
- starli
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Noch kurz wg. den Zäunen: Es gibt halt auch angenehmer anzusehende Zäune, z.B: Holzzäune oder einfach ein Seil mit oder ohne Wimpel zwischen den Pfosten ... das würde ich dann "uriger" ansehen..
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
@Starli: Ja, da hast du Recht, Holzzäune oder Absperrseile sind optisch schon etwas gefälliger.
@Zottel: Ich hatte auch noch überlegt, da hinzufahren, aber das ging sich dann zeitlich nicht mehr aus, da ich auch gegen Abend schon im Sauerland erwartet wurde.
Da ich mir aber relativ sicher bin, dass ich nochmal an den Meißner komme und der Lift auch in der kommenden Saison noch ziemlich sicher laufen wird, habe ich das nochmal verschoben. Mit etwas Glück klappt es diesen Winter vlt noch.
Zwecks Erkundung der örtlichen Gegebenheiten war ich heute Nachmittag am Meißner. Nur der kleine Lift sollte laufen. Da ich eigentlich sowieso nicht damit fahren wollte, fuhr ich vom Parkplatz erst zum großen Lift (auch ein Heuss Kurzbügel mit schrägen T-Stützen wie am Hohen Gras) Schon bei der Abfahrt musste ich feststellen, dass die Piste quasi unfahrbar war (im Steilstück oben alles braun, mit einigen Steinen). Also ging ich zum kleinen Lift (ein Seillift), der jedoch kurz vor meiner Ankunft den Betrieb eingestellt hatte (mangels Nachfrage wie ich von ein paar Rodelgästen erfuhr). Der Liftler fuhr gerade mit dem Auto weg, er meinte noch, dass es erst morgen um 14 Uhr weiter ginge und dass der erforderliche Schnee (es war ziemlich eisig/verharscht) wohl diesen Winter nicht mehr kommen würde.
Nach einer weiteren Abfahrt querfeldein, die mich nicht so richtig zufrieden stellen konnte (zu kurz, zu flach, zu eisig), beschloss ich, mir wenigstens noch die Skiroute im Schwalbental anzuschauen. Dort hatte ich dann (etwas) mehr Spaß. Auf 2,2 km mit stattlichen 325 hm fuhr ich fast bis zur Hauptstraße in Vockerode. Zwar war auch hier die Schneelage nicht optimal, aber nur im oberen Steilhang gab es grasige Stellen, weiter unten (vor allem auf den unteren 65 hm) lugten dann öfter auch Maulwurfshügel aus dem Schnee hervor, sodass es leider auch zu Feindkontakt kam. Ich kann nur hoffen, dass es mich bei besserer Schneelage nochmal dorthin verschlägt.
@Zottel: Ich hatte auch noch überlegt, da hinzufahren, aber das ging sich dann zeitlich nicht mehr aus, da ich auch gegen Abend schon im Sauerland erwartet wurde.
Da ich mir aber relativ sicher bin, dass ich nochmal an den Meißner komme und der Lift auch in der kommenden Saison noch ziemlich sicher laufen wird, habe ich das nochmal verschoben. Mit etwas Glück klappt es diesen Winter vlt noch.
Zwecks Erkundung der örtlichen Gegebenheiten war ich heute Nachmittag am Meißner. Nur der kleine Lift sollte laufen. Da ich eigentlich sowieso nicht damit fahren wollte, fuhr ich vom Parkplatz erst zum großen Lift (auch ein Heuss Kurzbügel mit schrägen T-Stützen wie am Hohen Gras) Schon bei der Abfahrt musste ich feststellen, dass die Piste quasi unfahrbar war (im Steilstück oben alles braun, mit einigen Steinen). Also ging ich zum kleinen Lift (ein Seillift), der jedoch kurz vor meiner Ankunft den Betrieb eingestellt hatte (mangels Nachfrage wie ich von ein paar Rodelgästen erfuhr). Der Liftler fuhr gerade mit dem Auto weg, er meinte noch, dass es erst morgen um 14 Uhr weiter ginge und dass der erforderliche Schnee (es war ziemlich eisig/verharscht) wohl diesen Winter nicht mehr kommen würde.
Nach einer weiteren Abfahrt querfeldein, die mich nicht so richtig zufrieden stellen konnte (zu kurz, zu flach, zu eisig), beschloss ich, mir wenigstens noch die Skiroute im Schwalbental anzuschauen. Dort hatte ich dann (etwas) mehr Spaß. Auf 2,2 km mit stattlichen 325 hm fuhr ich fast bis zur Hauptstraße in Vockerode. Zwar war auch hier die Schneelage nicht optimal, aber nur im oberen Steilhang gab es grasige Stellen, weiter unten (vor allem auf den unteren 65 hm) lugten dann öfter auch Maulwurfshügel aus dem Schnee hervor, sodass es leider auch zu Feindkontakt kam. Ich kann nur hoffen, dass es mich bei besserer Schneelage nochmal dorthin verschlägt.
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
tolles Ambiente, das stimmt.
Ein Junge hatte sich beim Rodeln den Unterschenkel gebrochen, daher der Rettungseinsatz mit Helikopter, denn
keine Bergwacht vorhanden; Betreiber konnte nicht mit Pistenbully/Schlitten helfen; keine Zufahrtswege für die Rettungskräfte, keine andere, schonende Transportmöglichkeit.
Ein Junge hatte sich beim Rodeln den Unterschenkel gebrochen, daher der Rettungseinsatz mit Helikopter, denn
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Danke für das unschöne Update. Hatte gehofft der Abtransport würde auch so gelingen und der Heli hätte damit nichts zu tun.
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Kleines Update zur Zukunft des Skilifts in Kassel:HNA, 18.03.17 hat geschrieben:Kombi-Lösung im Gespräch
Lift für Skifahrer und Mountainbikes: Überlegungen für Hohes Gras
Auch wenn noch kein Nachfolger gefunden wurde, hat man den Pachtvertrag für das Skigelände um ein Jahr verlängert und entgeht so einer kurzfristigen Demontage. Derzeit sei eine Konzept-Lösung für Winter- und Sommerbetrieb mit entsprechendem Biker-Angebot im Gespräch, berichtete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) am 18. März 2017.
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Re: Kassel: Hohes Gras | 28.01.17 | Last minute?
Aktuelles vom Skilift gibts hier:
viewtopic.php?f=35&t=56929&p=5219710#p5219710
viewtopic.php?f=35&t=56929&p=5219710#p5219710