
Vom DSV Lena Dürr sehr gute Sechste


Ich bin zutiefst schockiert und finde keine Worte für diese Tragödie. Vor 14Tagen ist sein Vater gestorben und nun stirbt er bei dem, was er am liebsten und am besten macht. David Poisson hinterlässt neben seiner ganzen Familie und Ehefrau auch einen 1jährigen Sohn. Alles Gute auf deinem letzten Rennen, ruhe in Frieden David Poisson!Martin_D hat geschrieben:Leider gibt es einen tödlichen Unfall im Alpinen Skirennsport. Der Abfahrer David Poisson aus Frankreich verunglückte tödlich beim Training in Nakiska. Einzelheiten sind bisher nicht bekannt.
David Poisson ist durch vor allem durch seine Brozemedallie bei der WM in Schladming 2013 bekannt.
Schuld ist eine Frage der Vorschriften, ob sie eingehalten wurden oder nicht und da liegt vielleicht der Hase im Pfeffer. Wenn es wirklich so ist, dass sein Sturz durch zwei B-Netze nicht ausreichend abgebremst wurde, müssen Konsequenzen gezogen werden. Das kann nur bedeuten, die Vorschriften für die Trainingszentren zu verschärfen, also stärkere Netze (ggf. auch Matten) bzw. größere Sturzräume an kritischen Stellen. Genau durch solche Maßnahmen, hatte man ja die besonders gefährlichen Stürze über den Pistenrand hinaus, in den Griff bekommen. Ich kann mich noch gut an Bilder von früher erinnern, wo z.B. die Kandahar z.T. mit Strohballen abgegrenzt war und Stürze oben drüber oder unten durch, in den Zuschauern endeten. Heute ist das undenkbar.Werna76 hat geschrieben:Die Absicherungen für die Speedtrainings fand ich schon immer Harakiri. Wenn der ÖSV in Saalbach traniert, werden 1, stellenweise 2 B-Netze halbherzig als Pistenbegrenzung zur Touristenpiste aufgestellt. Im unteren Teil links und rechts zum Wald hin gibt es überhaupt keine Absicherung.
Klaus Kröll hab ich in Schladming auch komplett ohne Absicherung trainieren gesehen.
Von daher ist das sicher kein Einzelfall, aber hier wirds jetzt vermutlich um Millionen Versicherungsleistung gehen, also wir irgendwer Schuld sein müssen.
Klingt super, ist aber graue Theorie. Das würde nämlich bedeuten, dass man in Nordamerika nur in Copper Mountain und in Österreich nur in Zauchensee Speed trainieren kann... das wirds also nicht spielen. Wenn du dir die Trainingsvideos aus Chile anschaust, da gibts überhaupt keinen Zaun und wenn man dort einen Ski verliert, so wie es bei Poisson ja anscheind passiert ist, kanns einen dort in felsiges Gelände schmeißen.alpinfan77 hat geschrieben:Das kann nur bedeuten, die Vorschriften für die Trainingszentren zu verschärfen, also stärkere Netze (ggf. auch Matten) bzw. größere Sturzräume an kritischen Stellen.
Sicherheit muss an oberster Stelle stehen und wenn es mehr kostet. Was denn sonst?Werna76 hat geschrieben:Klingt super, ist aber graue Theorie.
Müssen es A-Netze sein? Kritische Stellen kann man sicher auch anders weiter entschärfen, z.B. durch ein drittes B-Netz, höhere Netze, vergrößerter Sturzaum. Ich denke, die FIS ist jetzt gefordert und sie wird auch was tun.Werna76 hat geschrieben:Ja super... und wer zahlts denn?
Kein Skigebiet wird sehr teure A-Netze montieren nur damit ein paar Hansln ein paar Stunden im Jahr trainieren können.
Das Montieren der A-Netze geht auch nicht von heute auf morgen, in Kitzbühel hat man bereits jetzt damit angefangen...
Woher weißt du, dass am Limit trainiert wurde?Ski-Larry hat geschrieben:Es ist jetzt natürlich auch die Zeit zu analysieren....
- Wer ist für die Streckensicherheit zuständig...
Der Betreiber des Skigebiets (sollte es können, es war immerhin Olypmiagebiet von Calgary)
oder
Die Mannschaften (sie flaggen ihre Kurse ja auch selber aus)
Wenn die mangelnde Sicherheit so offensichtlich war, wieso wurde dann so am Limit trainiert?
(Wenn im Judo die Matten nicht den Vorschriften entsprechen, wird darauf auch nicht gekämpt und die Folgen sind weitaus weniger gravierend)
Hier müssem aus dem tragischen Unfall definitiv Konsequenzen gezogen werden...