Nachdem wir dem Auftakt unserer Skiferien gestern in Laax hatten (http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 5#p5149485), fuhren wir abends noch bis zum Brenner und standen heute Morgen pünktlich um 8.30 Uhr in unserem geliebten No.1-Skigebiet. Sofort, als wir auf dem Hotelparkplatz ankamen und uns im Hotel kurz meldeten, wussten wir wieder, dass es dieses Mal die richtige Entscheidung war, die Dolomiten den 3V vorzuziehen. Einfach Welten besser! Obwohl: Wir waren ziemlich rasch etwas enttäuscht, wie voll das hier war und wie arg die hohen Temperaturen die Pisten doch negativ beeinflussten. Bisher waren wir immer vom „Schmutzigen Donnerstag“ bis „Güdis-Dienstag“ (Fasching der Zentralschweiz) da und hatten gehofft, dass es Ende Januar massiv leerer sein müsste. Dem war nicht so. Die Wartezeiten waren zwar überschaubar, aber doch vorhanden und die Pisten teilweise sehr voll, entsprechend nachmittags aufgehäuft / abgefahren / teils eisig. Sogar im Gegenteil: Richtung Marmolada, am Sass de la Vegla stand eine Schlange, wie wir sie in den Vorjahren nie gesehen hatten, namentlich hier an unserem ersten Tag im 2016 nicht: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 48&t=55047. Also verwarfen wir den Gedanken, den Marmolada zu besuchen grad wieder. Auch Seceda, sehr sonnenexponiert, schien uns heute nicht ideal. So entschieden wir uns für einen Abstecher zum Ciampac/Buffaure. Dort war zwar weniger los, die Pisten aber genau gleich zerfahren und aufgehäuft. Schade. Einfach zu viele Leute. Trotzdem haben wir 50 Lifte gemacht.
Los ging es auf dem Piz la Ila
Süss:
Via Pralongia...
...mit Blick zum Marmolada...
...über Cherz...
...zum Vallon:
Porta Vescovo:
Die Fodoma war perfekt. Da das Niveau der Skifahrer heute äusserst tief war, blieb sie leer und ultragriffig. So gut, dass man sie voll carven konnte wie heute, hatte ich sie noch nie erlebt. Auch der untere Teil.
Was ich nicht verstehen konnte: Die Fodom-10EUB war zu 90% besetzt. Trotzdem staute es sich am Lezuo überhaupt nicht. Lösen sich die Leute da auf?

So, da ist er immer noch, der Sassolungo:
Auch die Diego mieden die vielen schwachen Fahrer, sie blieb herrlich. Andernorts stocherten und stürzten die vielen Anfänger in den Buckeln wie lahme Bienen in Scharen. Herrlich. Sowas hatte ich noch nie erlebt.
Mühsam, dass es keine Piste nach Alba gibt. Bus oder Bahn abwärts. Wir entschieden uns für die Bahn.
Dafür toll, dass hier eine komfortable, grosse EUB gebaut wurde. Zu zweit könnte man hier drinnen liegen.
Die Piste dazu leider bereits abgefahren und teils eisig.
Der neue Sessel wirkt irgendwie nicht so neu:
Weiter ging es in der Hoffnung, die Vulcano so wie vor zwei Jahren anzutreffen...
...was aber leider nicht so war. Zerschlissen von der warmen Sonne

Also ging es wieder auf den Rückweg...
...und auf der orangen Ronda weiter.
Dantercepies zerstört. Wenn ich so an Dezember denke...
Der Mond ist aufgegangen:
Talabfahrt...
...zu unserem 2.Lieblingshotel, das direkt an der Piste liegt und einen neuen Aussenpool erhalten hat:
Ein recht guter Tag, aber längst nicht so gut wie erwartet. Das Wetter war zwar superschön, doch viel zu warm. Und eben, offenbar gibt es das Januarloch nicht nur in AT nicht mehr, sondern auch hier nicht mehr. Ja selbst in Graubünden ist das Loch dieses Jahr so wenig tief wie seit Jahren nicht mehr. Morgen peilen wir die Gebirgsjägertour an und hoffen, dass es in Civetta deutlich ruhiger ist.