Der Dolomitenurlaub Anfang Februar ist für meine Frau und mich zu einer langjährigen Tradition geworden. Dabei wechseln unsere Standorte zwischen Alta Badia, Val di Fassa und Seiseralm. Manchmal nehmen wir den lokalen Skipass, manchmal den Dolomiti Superskipass. Heuer haben wir uns für ein Hotel auf der Seiseralm und den lokalen Skipass Gröden-Seiseralm entschieden.
Ja, ich weiß, so manch einer im Forum wird sagen, dass die Seiseralm langweilig ist, und dass man es dort nie eine ganze Woche aushalten kann. Aber genau die weitläufigen sanften Hänge, die viele als langweilig bezeichnen, liebt meine Frau. Die knackig schwarzen Pisten braucht sie überhaupt nicht. Und auch ich finde auf der Seiseralm Pisten, wo ich gerne zahlreiche Wiederholungsfahrten mache.
Meine Favoriten auf der Seiseralm sind Florian, Goldknopf, Puflatsch und Spitzbühl. Außerdem werden wir nicht nur auf der Alm bleiben. Ausflüge in Richtung Col Rodella und Seceda stehen auch am Programm.
Samstag 3. 2. war unser Anreisetag. Im Gegensatz zu den letzten Jahren war das ein reiner Reisetag und nicht auch schon der erste Schitag. Der Wetterbericht lud für diesen Tag nicht wirklich zum Schifahren ein und so mussten wir auch nicht so zeitig in der Nacht die Reise starten.
Sonntag 4. 2. war also nun unser erster Schitag. Wir begnügten uns mit dem Bereich zwischen Florian und Spitzbühl auf der Seiseralm.
Wetter:
Zunächst heiter bei Temperaturen zwischen -15° und -7°C. Kein Niederschlag, kein Wind. Zu Mittag schoben sich ein paar dichtere Wolken vor die Sonne.
Lift- und Pistenstatus:
In dem Bereich, wo wir unterwegs waren, waren alle Lifte und Pisten geöffnet.
Wartezeiten hatten wir meist unter 30 Sekunden, nur am späten Vormittag mussten wir beim Puflatsch gute fünf Minuten warten. Einige Minuten dauerte es auch einmal am Spitzbühl.
Pistenzustand:
Am Morgen erwarteten uns die perfekt präparierten griffigen Dolomitenteppiche. Logischerweise war zu Mittag von den frischen Raupenspuren nichts mehr zu sehen. Dennoch blieben die Pisten griffig. Die kleinen Hügelchen und glatten Stellen, die sich an exponierten Stellen am Nachmittag bildeten, sind die Erwähnung kaum wert.
Bilder:
Wir starten den Schitag am Morgen bei unserem Hotel in Saltria. Blick von der Hotelterrasse zur Langkofelgruppe.
Die erste Bergfahrt des Tages findet auf der 4KSB Florian statt. Blick von der Bergstation ins Tal.
Die frische Piste wartet auf uns.
Kurz vor dem Erreichen der Talstation…
…blicken wir zurück zum Plattkofel.
Bergfahrt mit der 4KSB Floralpina.
Auch hier sind die Pisten frisch.
Es folgen Ausblicke vom Goldknopf.
Auch ins Schigebiet Rittner Horn kann man von dort blicken.
Beim Schlepplift Hexe am Puflatsch.
Auf der DSB Spitzbühl…
…blicken wir zum Schlern.
4KSB Laurin.
Um 17:00 Uhr schließen die Lifte. Kurz davor blicke ich noch vom Goldknopf zur Langkofelgruppe im Abendlicht.
Auch die Plattkofelhütte mit dem Col Rodella dahinter ist von hier aus zu sehen.
Fortsetzung folgt…