Zu meinem Saisonstart war ich am 06.10. in Sölden. Zur Auswahl standen Stubai, Sölden oder der Kaunertaler Gletscher. Stubai wäre am schnellsten zu erreichen, aber da die Verbindung Eisjoch-Daunferner über Wildspitz DSB noch nicht geöffnet war, hatte ich keine Lust darauf. Kaunertal wäre ich eine halbe Stunde länger unterwegs gewesen und auch die Rückfahrt durch den Vinschgau hätte eine Tortur werden können. Somit entschied ich mich für Sölden, dass übers Timmelsjoch in 2 Stunden erreichbar war.
Zuhause wars bereits am Morgen bedeckt, doch bei der Anfahrt übers Timmelsjoch kamen erste Sonnenstrahlen durch und somit stieg die Freude. Angekommen um 8 Uhr am Gletscher wechselten sich Sonne und Wolken ab, bis es dann um halb 12 leicht zum regnen begann. Für den ersten Skitag ließ ich es dann auch sein.
Die Pisten waren am Morgen im Bereich Karleskogl und auf der Querfahrt zum Seiterjöchl mit einer kompakten Naturschneeschicht auf Altschnee und Gletschereis besser als gedacht. Am Seiterjöchl dagegen wurde die Piste mit Depotschnee präpariert und dadurch gabs doch einiges an Steinen. Jedoch bliebs am Seiterjöchl am längsten leer und somit hatte ich dort einige tolle Abfahrten. Am Karleskogel gabs durch die Trainingsteams Wartezeiten und auch weniger Platz auf der Piste.
Imsgesamt reichte mir das Angebot für den Saisonstart aus. In nächster Zeit benötigt man allerdings einiges an Neuschnee, ansonsten wird das Angebot wohl im Pitztal oder in Hintertux doch besser sin.
Zu den Bilder:
Bei der Anfahrt übers Timmelsjoch der Blick zum Winterskigebiet Sölden. Zu sehen links das Schneedepot am Gaislachkogel und rechts das am Giggijoch:
Angekommen am Parkplatz konnte ich am Morgen direkt vor der Schwarzen Schneide Bahn parken. Der Blick zum Weltcup-Hang, der recht gut Schnee hat:
Die geöffneten Lifte und Pisten heute:
Blick aus der Schwarzen Schneide Mittelstation zur Gletscherstütze und Karleskogl:
Der Zwischeneinstieg am Karleskogll SL musste vermattet werden um noch halten zu können:
Der Seitenblick von der Schwarzen Schneide Bahn 2 zum Pitztaler Gletscher:
Mehrere Rennteams waren am Karleskogl SL zum trainieren:
An der Schwarzen Schneide Bergstation gings los:
Die Piste 32 am Karleskogl war am Morgen die Beste Piste und besser als gedacht:
Rückblick von der Querfahrt zur Schwarzen Schneide:
Auch die Querfahrt vom Karleskogl zum Seiterjöchl war die Piste gut zum fahren:
Am Seiterjöchl SL wurde die Piste mit Depotschnee präpariert, der zwar recht gut war, aber leider mit vielen Steinen. Trotzdem gings dort gut, da anfangs nur wenige dort fuhren:
Seiterjöchl von der Bergstation im Ganzen:
Dürfte der alte Rückweg vom Seiterjöchl zum Rettenbach Parkplatz gewesen sein, der durchgebrochene Felsen?? den ich noch im Winter 2010 gefahren bin:
Am derzeitigen Rückweg wurde der Gletscher abgekratzt um die Piste zu verbreitern:
Stand des Gletschers am Weltcuphang, wo ohne Vermattung vermutlich eine Mulde hervorkommen würde:
Später auf der von oben gesehen linken Karleskogl Piste:
Gegen 11 Uhr kam nochmals die Sonne durch:
Nochmals Pistenzustand gegen Mittag auf der Querfahrt:
Blick von der Schwarzen Schneide Bahn über den Weltcup-Hang und zum Rückweg vom Seiterjöchl:
War nicht schlecht für den ersten Skitag der neuen Saison. Die Gletscher benötigen dringend Neuschnee, der aber in nächster Zeit nicht in Sicht scheint. Vielleicht gibts noch einen Besuch auf einen Tiroler Gletscher, ansonsten wirds Ende Oktober im Schnalstal weiter gehen.