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china rüstet auf

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tom75
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china rüstet auf

Beitrag von tom75 »

https://www.tagesschau.de/ausland/china ... l-101.html

ein skigebiet für 3 milliarden euro und schnellzug anschluss mit 300kmh. respekt.
cool auch die szenen im hintergrund bei 04:27 :D
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Lagorce
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Lagorce »

LST auf der Überholspur?
Oder im Startloch?
Oder im Loch?
:)

Hoffe nur, dass die Seeber Unternehmungen (Poma, Leitner, Semer, Prinoth, usw.) sowie Garaventa-Doppelmayr nicht von den Chinesen aufgekauft werden.

Da spreche ich bewusst politisch unkorrekten Klartext und stelle mich strikte gegen den Ausverkauf von Technologie-Firmen an die Chinesen (sowie auch Fonds der Ölstaaten und -scheiche, wobei letztere weniger and der Technologie-Aufrüstung als solche interessiert sind).
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Bergfan »

Die Technologie muss nicht verkauft werden, die Chinesen sind doch Meister im kopieren und fälschen, nicht im aufkaufen. :lol:
Ski-Larry
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Ski-Larry »

Lagorce hat geschrieben: 27.01.2019 - 14:10 Da spreche ich bewusst politisch unkorrekten Klartext und stelle mich strikte gegen den Ausverkauf von Technologie-Firmen an die Chinesen (sowie auch Fonds der Ölstaaten und -scheiche, wobei letztere weniger and der Technologie-Aufrüstung als solche interessiert sind).
Was ist daran "politisch unkorrekt" ???
Eingeforderter Technologie-Transfer ist doch das worüber die Firmen sich selber beschweren...

Wie Chinesen ticken und wie es ganz doof laufen kann, sah man doch bei Segway.

Segway wurde von der chinesischen Firma Ninebot kopiert..
Segway verklagte Ninebot, leider war sie so erfolgreich, dass Ninebot Segway einfach gekauft hat.....

Klage war natürlich hinfällig
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tobi27
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Re: china rüstet auf

Beitrag von tobi27 »

Ski-Larry hat geschrieben: 27.01.2019 - 16:44Wie Chinesen ticken und wie es ganz doof laufen kann, sah man doch bei Segway.
Nicht nur bei Segway, auch die angespannte Situation in Gaissau-Hintersee mit dem chinesischen "Investor" ist ein gutes Beispiel. Unsere Firmen (Kuka z.B.) und somit auch unser Knowhow so leichtsinnig an die Chinesen zu verscherbeln ist das Dümmste, was Deutschland bzw. Europa machen kann.

Viele Grüße

Bitte die Ausdrucksweise einmal überdenken! Auch Menschen anderer Länder gegenüber kann man sich respektvoll verhalten bzw. äußern. /Mod. Kerker
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Lagorce »

Sich korrekt benehmen ist i.O., "Politically Correct" im Forum durch die Moderation durchsetzen? Ohne mich!

Das Beispiel von Kuka ist sehr interessant. Den Bereich kenn ich auch, habe bereits in den 90er Steuerungen mit hochdynamischer high-end Servoantriebstechnik geplant, programmiert und in Betrieb genommen (volldigital mit Achsinterpolation).

Kuka ist einer der sehr wenigen führenden Herstellern von Industrierobotern (insbes. Knickarm-Kinematik), andere Marktführer sind Fanuc, ABB (vormals ASEA), usw.
Die Mechanik kann zwar einigermassen kopiert werden, bleibt jedoch in der Herstellung extrem teuer, insbes. die spielarmen Getriebsystem für Handgelenk, usw., d.h. man kann's zwar nachbauen, nur sind die Herstellungskosten überall sehr hoch, da eine sehr hohe Präzision erforderlich ist. Zulieferanten, die solche Teile herstellen können findet man schon (insbes. in CH, DE, AT, usw.), nur bleiben solche Teile teuer, egal wer sie herstellt.

Nun das grosse Problem ist die Software (elektronische Hardware ist weniger kritisch, da findet man einiges als COTS wenn man den Preis bezahlen kann und keine Exporteinschränkungen vorliegen). Die Software, insbes. auch für die Systemintegration, wurde über jahrzehnte bei Kuka entwickelt und die ist auch massgebend für die Konkurrenzfähigheit im Industrieroboterbereich. Ein Grundgerät bringt nicht viel wenn man es nicht opimal in den Produktionsprozess einbinden kann.

Durch eine solche Übernahme kann sich China schlagartig eine immense Softwarentwicklung aneignen (und noch weiteres strategisches Know.How).

Irgendwie kann ich es nicht nachvollziehen, dass behördenseitig sowas zugelassen wurde, die strategische Bedeutung ist m.E. gleichzustellen mit kritischem Know-How im Rüstungsbereich.

Nebenebei noch eine Anmerkung bzgl. Huawei: wenig bekannt ist, dass zahlreiche führende westliche Telecomunternehmungen für strategisch kritische Teile ihrer Infrastruktur in Solutions (Hard- und Software) dieser chinesischen Firma investierten. Im nachhinein muss man dann nicht staunen wenn was schief geht (insbes. im Bereiche illegaler Datenveräusserung nach China). Dass u.U. US oder europäische Hersteller von Telecominfrastruktursubsysteme sinngemäss dasselbe machen, stört mich irgendwie weniger (spionieren wollen ja alle, nur sind die finanziellen Mitteln dazu je nach Staat sehr unterschiedlich).

Letzendlich bin ich jedoch der Auffassung, das Datenschutz, Internet Security, usw. ohehin nur eine grossartige Illusion darstellen, nur die allermeisten Intrusionen werden entweder gar nicht bemerkt oder dann nicht bekanntgegeben. Auch Ethernet Firewalls für Seilbahnsteuerungen, usw. halte ich für relativ unsicher.
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Re: china rüstet auf

Beitrag von icedtea »

Bitte die Ausdrucksweise einmal überdenken! Auch Menschen anderer Länder gegenüber kann man sich respektvoll verhalten bzw. äußern. /Mod. Kerker
[/quote]

Hast du schon mal geschäftlich mit Chinesen zu tun gehabt, Kerker :?:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022)

Lagorce
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Lagorce »

Bergfan hat geschrieben: 27.01.2019 - 16:18Die Technologie muss nicht verkauft werden, die Chinesen sind doch Meister im kopieren und fälschen, nicht im aufkaufen. :lol:
Na ja, die haben nun soviel Geld, dass sie Firmen posten müssen, da sie sonst nicht mehr wissen was mit den Geld anzufangen.

Kopieren ist halt so eine Sache. Auch kritische Klemmenteile oder Seilbahnseile kann man versuchen zu kopieren, nur ist dort vieles so heikel, dass man schnell mal was massiv falsch macht, z.B. Zusammensetzung des Ausgangswerkstoffs, die Verarbeitung, insbes. auch die thermische Behandlung, usw. Dort steck Know-How drin, dass man nicht einfach so abkupfern kann wie 08/15 mechanische Teile. Ob dann was bzgl. Ermüdung, Versprödung, usw. langfristig hält oder nicht, wird man nicht einfach von blossem Auge im voraus feststellen können.

Vom wirklichen Know-How ist vieles nicht in den Unterlagen die an den Kunden abgegeben werden. Sogar in der Elektrotechnik gibt es Finessen, die nicht in den Schaltunterlagen oder Stücklisten dokumentiert sind (auch wenn diese vollständig und richtig sind).

Mal was OT, irgendwie sind wir im Westen selbst an dieser Situation schuld, hätte man sehr konsequent Produktionsprozesse optimiert und massiv in Automatisierung investiert, hätte man die Produktivität massiv steigern können und dies ohne Stellenabbau. M.E. hätte man unzählige kleine Gebrauchsgegenstände weiterhin in Westeuropa herstellen können. Leider hat man auch im Bereich Logistik jämmerlich versagt. Wir wagen nichts mehr, dafür kriegen wir immer mehr Juristen, Finanzspezialisten und andere nicht-produktive Berufsleute, anstelle massiv die Industrie zu unterstützen. Man sieht ja wo eine Wirtschaft wie die von Frankreich steht, die ihre Industrie weitgehend zugunsten von Dienstleistunfsfirmen abbaute.

Mit einer massiven Entbürokratisierung könnte man bei uns die Konkurrenzfähigkeit enorm steigern. In öffentlichen Verwaltungen (inkl. Verwaltungen von Bahn, Post, usw.) könnte man locker 20 % einsparen, ohne den effektiven Nutzen zu beeinträchtigen.

Alle sprechen von Deregulierung, Konkretes sucht man jedoch vergeblich. Während bei uns allerlei blödsinnige Ökoauflagen die Konkurrenzfähigkeit massiv beeinträchtigt (Thema scheint jedoch Tabu, über die durch unsinnige Ökoauflagen enstehenden Zusatzkosten wird kaum gesprochen), dabei lachen sich die Chinesen ins Fäustchen.
Habe absolut nichts gegen sinnvolle Ökologie, da soll man jedoch zuerst mal z.B. die Hochsee-Schifffahrt unter die Lupe nehmen, dann thermische Kraftwerke (Gas & Kohle), und nicht die Treibstoffsteuern in die Höhe jagen.
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Bergfan »

Lagorce hat geschrieben: 05.02.2019 - 20:35 ...Ob dann was bzgl. Ermüdung, Versprödung, usw. langfristig hält oder nicht, ....
...ist für die Fälscher sowas von uninteressant!
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Petz »

tobi27 hat geschrieben: 27.01.2019 - 21:24somit auch unser Knowhow so leichtsinnig an die Chinesenzu verscherbeln ist das Dümmste, was Deutschland bzw. Europa machen kann.
Technologietransfer ist eine Sache aber einem Firmeneigentümer vorzuschreiben an wen er sein von ihm aufgebautes Unternehmen verkauft geht mal meiner Ansicht nach gar nicht; hier haben die anderen Interessenten schlicht zuwenig geboten in der Hoffnung dadurch ein Schnäppchen zu machen weil sie vermutlich damit spekulierten das der Eigentümer nicht an die Chinis verkaufen würde - das der Schuß nach hinten losging hat die Wirtschaft wenigstens an die Grundsätze der von ihnen ja so hochgelobten freien Marktwirtschaft zugegeben schmerzlich erinnert... :ja:
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: china rüstet auf

Beitrag von Lagorce »

Grundsätzlich soll ein Firmeneigentümer seine Firma frei verkaufen können, hat sie ja auch aufgebaut.

Nur in bestimmten Fällen wie z.B. Kuka wo es um weitreichendes strategische Know-How geht, bin ich der Meining, dass man ähnlich wie auch im Rüstungsbereich Einschränkungen setzt. Sinngemässes sollte auch für gewisses Telecom-Know-How, usw. gelten.

Ggf. könnte da der Staat z.B. Risikogarantien übernehmen, damit inländische Investoren übernehmen können (bin zwar eher gegen Staatseingriffe sehe jedoch eine mittelfristige Gefahr für unsere westliche Wirtschaften wenn man sich einfach blindlings die Industrien abkaufen lässt).

Ganz allgemein betrachtet wird leider der ganz grosse Deindustrialisierungsfehler macht, sieht man sehr gut mit Frankreich, dessen Wirtschaft voll auf den Dienstleistungssektor setzt. Je höher jedoch der Industrieanteil ist, desto robuster ist eine Volkswirtschaft.
Aber eben, es werden am Laufmeter Juristen- und allerlei -loge ausgebildet, während man unbedingt in erster Linie auf "produktive" Berufe setzem sollte, von Berufslehre bis Ingenieurstudium.
Auch massiv Start-Ups unterstützen und nicht nur rein finanziell, sondern auch an günstige Räumlichkeiten, usw. denken. Auch viele administrative Schikanierereien müssen abgebaut werden (sowie das unverständliche Abmahnungssystem das eigentlich ein Rechtsmissbrauch darstellt, nur Anwälte sorgen halt für den Schutz ihrer Einkommensquellen, die EU die sich sonst überall einmischt sagt da nichts).

Würde man mal bei uns massiv entbürokratisieren, wären wir um einiges konkurrenzfähiger und vieles würde man dann nicht mehr als Billigware importieren. Als ökologischer Nebeneffekt göbe es aus einiges weniger Abfall, da man mit sorgfältigem Design und Produktion zum gleichen Preis oft langlebigere Produkte herstellen kann als wenn man blindlings pfuscht.

(Diverse Antworten wurden getrennt über mehrere Tage zusammengefasst. Beziehen sich auch auf verschiedene nicht expilzit zitierte Posts.)
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Re: china rüstet auf

Beitrag von icedtea »

Vielleicht ein wenig off-topic :?:

Also z.B. KUKA ist ja (immer noch) ein börsennotiertes Unternehmen (es gibt noch 5,4% außenstehende Aktionäre).

Bei Beginn des Übernahmeangebots hielt MIDEA bereits 13,5% der rund 40 Millionen Aktien und hat für die rund 81%, die Sie zum Angebotspreis von EUR 115,00 bekommen haben, rund EUR 3,75 Mrd. in die Hand genommen.

Das nur mal zu den Dimensionen. Wenn du eine solche Übernahme verhindern willst, musst du (jemand) dann eben mehr in die Hand nehmen und dafür müssten wir alle hier vermutlich ziemlich lange sparen :roll: :wink:

Und dass Aktionäre (der Streubesitz war vor dem Einstieg von MIDEA rund 65%) eine Aktie, die sie für vielleicht EUR 50-60 gekauft haben (selbst unmittelbar vor Bekanntgabe des Angebots war der Kurs bei rund EUR 88) dann ein Angebot für EUR 115 annehmen, wenn kein besseres kommt, ist nachvollziehbar. Ich möchte den von uns sehen, der eine solche Rendite nicht mitnimmt :?:

Schutz von Schlüsselindustrien geht somit nur bei Einschränkung des Markts :!:
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