Etwa 15 Meter tief war ein Skifahrer am Sonntag am Mölltaler Gletscher in Kärnten in eine Spalte gestürzt. Er hatte die gesicherten Pisten verlassen. Der 39- jährige Kärntner rief selbst mit dem Handy aus der Gletscherspalte seine Schwägerin an, die eine Rast im Gasthaus eingelegt hatte. Die Crew des ÖAMTC- Notarzthubschraubers rettete den Mann mittels Seil. Der Kärntner wurde mit Kopfverletzungen in das Spital geflogen. Die weiche Neuschneeauflage dürfte seinen Sturz abgebremst haben.
wer am gletscher abseits der pisten fährt ist wohl selber schuld
Interessant, ich dachte eigentlich das man am Mölltaler gar nicht mehr 15 m tief in eine Spalte fallen kann, so wie der arme Gletscher(rest) nach dem heurigen Sommer aussieht ... muss schon sagen das der Typ viel Pech hatte und den Gletscher wohl an seiner dicksten Stelle erwischt hat !
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
miki hat geschrieben:Interessant, ich dachte eigentlich das man am Mölltaler gar nicht mehr 15 m tief in eine Spalte fallen kann, so wie der arme Gletscher(rest) nach dem heurigen Sommer aussieht ... muss schon sagen das der Typ viel Pech hatte und den Gletscher wohl an seiner dicksten Stelle erwischt hat !
Genau das selbe hab ich auch gedacht, als ich die Meldung gelesen habe.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
@miki: genau das hab ich mir auch gedacht. war ja heuer dort und hab nirgends wirklich große gletscherspalten gesehen, zumindest von 15m weit entfernt. mich hat es auch gewundert dass der nach einem sturz 15m in diese spalte noch so "gut erhalten" war und dann noch seine schwägerin angerufen hat
Tyrolens hat geschrieben:Nun ja, wenn man weiß, was man tut, ist auch auf Gletschern das Fahren außerhalb der gesicherten Pisten ziemlich ungefährlich...
Natürlich. Aber eben niemals im Herbst, wenn die Spalten nur leicht zugeweht sind. Im Frühjahr, wenn der Schnee des ganzen Winters drauf liegt, man weiss wo die heiklen Spaltenzonen verborgen und die Hänge vielleicht schon verspurt sind ist es kein Problem. Aber die meisten Leute wissen ja nicht mal bis wohin das Gletschereis noch reicht.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Eben. Sonst müssten ja die ganzen Tourengeher, z.B. im Monte Rosa-Gebiet oder sonst wo ständig in Spalten stürzen, aber da hört man gar nicht so viel. Theo, kannst du da aus Zermatter Perspektive was dazu sagen?
^^ also ich stimm da wiede vollkommen zu und die agumente wurden doch schon zig mal gesagt und gratis würd ich da so einen idioten sicher nicht rausziehen
Wieso soll mir das Egal sein?? Ich bazahl mit meinen Steuern auch die Bergrettung. Geschweige von den Krankenkassen und Versicherungprämien die wegen solchen Fahrlässigkeiten unnötig in die Höhe Getrieben werden.
Also wer von euch ist schon mal in einer Spalte gesteckt? Ich freu mich echt über jeden, den´s da lebendig rausziehen, denn es ist echt grauslig. Und fahrlässig handelt ja wohl jeder einmal.
Meier Michael hat geschrieben:Wieso soll mir das Egal sein?? Ich bazahl mit meinen Steuern auch die Bergrettung. Geschweige von den Krankenkassen und Versicherungprämien die wegen solchen Fahrlässigkeiten unnötig in die Höhe Getrieben werden.
Tja, die Rettungskosten muß der Verunglückte selbst bezahlen.
Die Krankenkassen- und Versicherungprämien werden sich natürlich gewaltig erhöhen, durch die 10 oder 15 Menschen, die pro Jahr in ne Gletscherspalte strürzen.
Aber eigentlich sollte man dann lieber heute als morgen jedens Skigebiet dicht machen, wenn man bedenkt, wieviele Unfälle pro Jahr auf gesicherten(!) Pisten geschehen.
Und noch mal: In Gletscherspalten stürzen ja nicht die Tourengeher o.ä., sondern die Touristen aus Deutschland usw., die meinen, sie könnten am Gletscher mal kurz abseits der Piste fahren. Ich glaube, die wissen überhaupt nicht, dass es Gletscherspalten gibt.
Zum Beispiel sind im Herbst letzten Jahre alleine an einem Wochenende am Hintertuxer Gletscher 3 Menschen in Gletscherspalten gestürzt. Die Spalten waren sogar alle mit der Pistenraupe erreichbar und keiner von den Verunglückten war ein klassischer Variantenfahrer, sondern es waren alle Pistenskifahrer, die mal kurz abseits fahren wollten.
Tyrolens hat geschrieben:sondern die Touristen aus Deutschland usw.
Falsch! Die letzte Meldung über einen Spaltensturz die wir diesen Herbst hier im Forum hatten, da war es ein Snowboarder aus Vorarlberg. Sind also auch "Einheimische" die so dumm sind - oder vielleicht sogar noch dümmer, denn wenn die die Gefahr nicht kennen, wer dann?
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Auch die meisten Einheimischen haben erstaulich wenig Ahnung vom alpinen Gelände. Wie sollen sie auch, wenn sie eigentlich nur zum Pistenskifahren in den Bergen unterwegs sind.
Aber tendenziell erwischt es schon Touristen...
Beim Tourengehen passiett relativ weinig, weil sich die Meisten an die Regeln halten und angeseilt sind. So können viele Unfälle verhindert werden oder gehen glimpflich aus weil die Kollegen einem helfen können.
Auch hier gibt es leider einige die es besser Wissen und sich an nichts halten und dann halt auch verunfallen.
Tourensaison ist aussedem im letzten Teil des Winters, dann wenn auf den Gletschern normalerweise am meisten Schnee liegt.
Wer auf Gletscher ausserhalb der markierten Pisten fährt, weiss NICHT wass er tutund lebt hal gefährlich. Sass ist halt vielleicht auch dass was viele suchen. Hey cool: Jetzt war ich heute schon drei mal neben der Piste und lebe immer noch. Beim vierten mal krachts dann.
Aber die uverbesselichen gibt es Überall. Im Mont Blanc Gebiet gibt es auf Punta Helbronner eine grosse gesicherte Fläche wo man über den Gletscher spazieren kann. Im Zaun ist ein ca. 1 Meter breiter Durchgang für die Alpinisten wo auch auf mehreren Sprachen so angeschrieben ist.
Ich hab dort schon welche mit Turnschuhen 100 Meter aussehalb des Zauns gesehen. Naja: Selbstmord ist nicht verboten.
Wir in Zermatt sehen dass ganze nicht viel anders als die meisten andern auch, ausser dass wir die Retter kennen und hoffen dass diese immer gesund zurück kommen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Tyrolens hat geschrieben:sondern die Touristen aus Deutschland usw.
Falsch! Die letzte Meldung über einen Spaltensturz die wir diesen Herbst hier im Forum hatten, da war es ein Snowboarder aus Vorarlberg. Sind also auch "Einheimische" die so dumm sind - oder vielleicht sogar noch dümmer, denn wenn die die Gefahr nicht kennen, wer dann?
bei meinem bericht vom mölltaler wars auch ein kärntner
wer am gletscher abseits der pisten fährt ist wohl selber schuld 
!
also ich stimm da wiede vollkommen zu und die agumente wurden doch schon zig mal gesagt 
und gratis würd ich da so einen idioten sicher nicht rausziehen 
